nach
jahrzehntelangem dauerstreit mit meinem mann (nun ex-mann) habe ich, ehrlich gesagt, jegliche lust am streiten verloren.
Wenn es tatsächlich ein derartig langer "Dauerstreit" war, dann hattet ihr aber vermutlich nicht das, was man "eine gute Streitkultur" nennt, kann das sein?
Vermutlich habt ihr immer wieder über dieselben Dinge gestritten, ohne sie richtig beilegen zu können, kann das evtl. sein?
Ziel eines Streits bzw. einer Diskussion, in der evtl. etwas deutlichere Worte fallen, ist ja, den Konflickt im Anschluss beizulegen. Wenn das auf Dauer nicht funktioniert, dann verstehe ich, dass man am Ende keine Luft mehr hat - ich persönlich hätte dann aber keine Lust mehr auf diese Beziehung, würde aber meine Lust am "Diskutieren" nicht verlieren.
Ein mir bekanntes Pärchen neigt dazu, sich übelst anzugehen, dann haut er ab und sie wartet, bis er wiederkommt, und dann ist "alles wieder gut", dann gehen sie sogar zusammen in die Kirche - und binnen kürzester Zeit geht alles wieder von vorne los - eben, weil das Thema nie beigelegt wurde.
An so etwas würde ich kaputtgehen...