...eine spannende Diskusion ...
Mal so aus meiner Sicht, als >Profi< ...;
Für Auftragarbeiten buche ich mir Modelle bei einer Agentur. Nur Profimodelle, keine Amateure!
Warum? Ganz einfach, weil ich sehr schlechte Erfahrungen mit "Amateurmodellen" gemacht habe.
Nicht nur das offensichtlich viele nicht lesen können, wenn z.B. ein Shooting eines namhaften Unterwäschenhersteller ansteht und die Mädels zickig werden wenn mal etwas "Fleisch" zu sehen ist, oder die Damen nach einer durchgemachten Nacht verkatert und unvorbereitet an Set eintrudeln, oder klein Erna meint sie könne nach sech Stunden nicht mehr, oder wenn man am D-dorfer Flughafen steht und eine Produktion 12 Std. verschieben muß weil Madame nicht mit der Futt aus dem Bett kekommen ist ...
Daher lieber min. 150 Eus pro Stunde zahlen als sich ärgern und in Erklärnot gegenüber seinen Auftraggebern zu kommen.
Bei freien Arbeiten hingegen bevorzuge ich echte Amateure. In einer lockeren Atmosphäre kamen schon mach gute Bilder zum Vorschein, die sowohl Modell, wie auch Fotograf überrascht haben.
Grundsätzlich zahle ich den Amateuren nichts. Denn schließlich erhalten sie eine CD mit Fotos, die sie für priv., nicht gewerbliche Zwecke frei nutzen können. Und wer schon mal in einem Fotostudio gefragt hat was denn so eine "Serie" mit erotischen Aufnahmen kostet ...
Ich hingegen verlange für meine Arbeit das Nutzungsrecht, eingeschr. Nutzungsrecht bei fsk18-Aufnahmen.
Ein fairer Deal - der meines Erachtens nicht wirtschaftlich, sonder künstlerisch und sozialmotiviert gesehen werden sollte.
Das setzt natürlich ein ehrliches und verantwortungsvolles Miteinander vorraus. Aber bei meinen freien Arbeiten entscheide ich eh allein und da ist Sympathie wichtiger als alles andere ...