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Sterilisation bei der Frau nur in Vollnarkose möglich?

*********cious Frau
108 Beiträge
Themenersteller 
Sterilisation bei der Frau nur in Vollnarkose möglich?
Ich denke darüber nach mich Sterilisieren zu lassen und habe meinen Frauenarzt gefragt, ob das auch mit Teilnarkose geht. Er meinte es sei immer eine Vollnarkose erforderlich. Nun wollte ich hier mal fragen, ob evtl. jemand eine Sterilisation in Teilnarkose hat machen lassen....

Ich möchte keine Vollnarkose, da ich als Logopädin eine Schädigung meines Kehlkopfes durch die Intubation (Beatmung) ausschließen muss bzw. dieses Risiko nur dann eingehe, wenn es absolut nicht anders geht.
Alternativen zum Tubus...
Hallo,

zur Intubationsnarkose gibt es Alternativen, bei denen ein Tubus nicht zum Einsatz kommt. Ich denke an das Einspritzen mehrerer Narkosemittel in die Vene. Am besten den Wunsch präoperativ dem Anästhesisten mitteilen. Wünsche viel Erfolg.

Viele Grüße
TomOle
*******imue Mann
577 Beiträge
@fast-delicious
hallo,aus berufenem munde kann ich leider nur ein klares NEIN sagen.
um eine intubation kommst du nicht herum!
begründung:
für eine ster.wird in kopftieflage der bauch mit co 2 aufgepumt um platz für die instrumente und um freie sicht auf die organe zuhaben.
dies ist in keinem regionalanästhesie verfahren möglich.!
eine vollnarkose mit larygsmaske verbietet sich auch weil sie keinen aspirationsschutz bietet. sie auch auch nur für extraperitoniale eingriffe gedacht.es geht also nicht ohne endotracheale intubation.
alles andere wäre experimentel und würde dich unter umständen in lebensgefahr bringen.die mortalitätsrate bei aspirations-pneumonien ist erschreckend hoch da die magensäure die alveolen verätzen kann.
es gibt aber soft-tubis die sehr wenig druck auf die trachea ausüben und auch vom druck überwachbar sind.die drucküberwachung ist in den letzten jahren standart geworden,und das ist auch gut so.

die einzigste alternative wäre eine mini-laparatomie.
der schnitt wäre unmittelbar über der symphse (schambein).
du würdest aber alle ev.komplikationen mit kaufen.verwachsungen, die heftige probleme machen können,verletzung der blase,narbenkeloit usw.und eben eine narbe!!
dies wäre dann ev. in PDA oder Spinalanästhesie möglich.
es nur die frage ob man sich das geben muß,schön ist das nicht.am ehesten mit einer sectio vergleichbar.


lg
mi
*******imue Mann
577 Beiträge
@Tom_Ole
was schreibst du da??weißt du wirklich was du da von dir gibst?? *gr3*
Stimmbandschädigungen bei der Intubation sind zwar möglich, doch bei einem erfahrenen Anästhesisten eher unwahrscheinlich.
Es sei denn, die TE hat erschwerende anatomische Verhältnisse *zwinker*

UND ich muss widersprechen, natürlich kann man auch über eine Kehlkopfmaske beatmen.
Die Kopftieflage ist nicht extrem bei einer Sterilisatio .

Ich würde immer für eine Vollnarkose plädieren.
Kann man auch wunderbar ambulant machen lassen, ist kein großer Akt.

Gruß, Nymphe
*******imue Mann
577 Beiträge
@Nymphe_59
es kommt nicht darauf an ob es eine extreme kopftieflage ist.?
fakt ist:
1.kein aspirationsschutz
2.die kkm ist nur für extraperitoniale eingriffe gemacht,(was daraus gemacht werden kann nimmt jeder arzt auf seine kappe.verantworten vor gericht und gutachter muß er es,aber dem geschädigten hilft das nicht.erklär das mal wenn der pat.ein ARDS hat.)
3.durch das insuflieren des gases und die kopftieflage werden die bauchorgane gegen das zwerchfell gedrückt was zum erhöhen der beatmungsdrücke führt.die kkm ist aber nur bis ca 20mbar sicher dicht.
ich verwette meinen arsch dafür das jeder gutachter im schadensfall den arzt in die pilze schickt.

mi
*********cious Frau
108 Beiträge
Themenersteller 
Danke schon mal
Danke schon mal für die fachlichen Antworten... was Forgetmimue geschrieben hat, deckt sich so ziemlich mit der Aussage meines Frauenarztes... also werde ich wohl in den sauren Apfel beißen müssen und die Sterilisation in Vollnarkose machen lassen.... ich kann nur hoffen, dass ich dabei an einen erfahrenen Anästhesisten gerate, der mir meine Stimmlippen nicht verletzt... denn die sind in meinem Beruf nun mal von essentieller Bedeutung...

Was ich aber evtl. noch mal prüfen werde, ist die von dir beschriebene Mini-Laparatomie. Narben am Bauch habe ich schon durch nen Kaiserschnitt u. durch ne Bauchplastik.... da kommts auf die eine auch nicht mehr an *grins*.

Lieben Gruß und nochmals Danke...
f&d
Meine Sterilisation wurde im Rahmen des Kaiserschnittes gemacht und da war ich nicht in Vollnarkose sondern hatte nur eine Spinale Narkose, in der ich ab dem Bauchbereich abwärts taub war. Wieso sollte dies dann nicht auch möglich sein, wenn man nur die Sterilisation durchführen lassen möchte?

Grüße
horny_chicks (sie)
*********cious Frau
108 Beiträge
Themenersteller 
horny chicks
das ist etwas, das ich mich auch schon gefragt habe... mein Kaiserschnitt war auch mit Spinalnarkose... hat Forgetmimue darauf evtl. ne plausible Antwort?

Vielleicht liegts daran, dass beim Kaiserschnitt eine relativ große Öffnung bereits vorhanden ist und die Organe somit "zur Seite" geschoben werden können... keine Ahnung aber das würde Sinn machen. Ich denke bei der "O2-Aufpumpaktion" kann der nötige Schnitt kleiner gehalten werden... oder?
*******imue Mann
577 Beiträge
@horny_chicks
ist ja möglich hab ja beschrieben.
aber grundsätzlich ist die situation bei der sectio eine ganz spezielle.da zeigt sich wer was ab kann.hochachtung vor diesen frauen.

klar kann man das machen,aber nicht jeder ist für diese art der narkose geschaffen.der pat.muß im kopf entkoppeln das es wach ist, der bauch auf ist ,ein organ bearbeitet wird..........und ich bin wach!!
vor den einflüssen der nervus vagus reize ist der pat nicht geschützt!!
dh.zug am organ,perineuum usw kann sehr schnell zu zb.übelkeit und erbrechen führen.auch das birgt risiken für ihn und ev. zu komplikationen für den operateur weil der pat sich bewegt.
das ist alles nicht ganz ohne.
der absolute "save way" ist und bleibt eine gut gesteuerte allgemein anästhesie.sie bietet für den pat.die grösstmöglich sicherheit,weil gute vorraussetzungen für den chirurgen geschaffen sind.


mi
*******imue Mann
577 Beiträge
@fast-delicious
der bauch wird im rahmen der laparaskopischen op variante mit co2aufgepumpt.dieses dient ausschließlich dazu freie sicht auf die organe zuhaben.die verschiebung der organe ergibt sich automatisch bei der kopftieflage und wird nur vom gas unterstützt.
*********cious Frau
108 Beiträge
Themenersteller 
nochmal ich
also ich hatte schon mehrere OP's mit Spinalnarkose bzw. auch schon mit Regionalanästhesie (2 Hämorrhoidenektomien, 2 Bänderriss und der Kaiserschnitt)...

Also das Entkoppeln im Kopf war dabei für mich überhaupt kein Problem.... man bekommt ja doch auch Beruhigungsmittel vorneweg...

Meine Frage nochmal... ist es möglich die OP mit dem Aufpumpen des Bauchraumes mit O2 in Spinalanästhesie durchzuführen? Ja oder nein?...
*******imue Mann
577 Beiträge
@fast-delicious
NEIN
*********cious Frau
108 Beiträge
Themenersteller 
danke
danke... auch wenn das sehr schade ist...
*******imue Mann
577 Beiträge
@fast-delicious
wenn du schon mehrere op`s an deiner bauchdecke hattest spricht alles für eine laparaskopische op.

1.narbengewebe hat keine eigene durchblutung und ist fest,
oft sind verwachsungen die du gar nicht wahr nimmst vorhanden und
stützende funktion übernommen haben.werden diese struckturen gestört kann das in der zukunft zu ev.narbenbrüchen führen.

2.wundheilungsstörungen weil wie gesagt, narbengewebe ist nicht durchblutet.schäden an de muskulatur.......uvm

3.es spricht also vieles wenn nicht alles für eine konserative op via lap`skopie.



mi
*********cious Frau
108 Beiträge
Themenersteller 
Forgetmimue
.... na dann werd ich das wohl oder übel mit Vollnarkose machen lassen müssen...

Vielen Dank nochmal für deine sehr fachliche Hilfe... das war genau das, was ich mir erhofft hatte.
Lieben Gruß
****ot2 Mann
10.667 Beiträge
@fast_delicious
Auch ich kann Dich beruhigen.
Bleibende Schäden an den Stimmbändern durch Intubation sind im Grunde eine Rarität, sofern keine "schwierigen Intubationbedingungen" bekannt oder vorhersehbar sind. Sprich den Anästhesisten Deines Vertrauens auf Deine Sorgen an.
Um eine Vollnarkose wirst Du nicht herumkommen.
Im Einzelfall dürfte es Anästhesisten geben, die die Narkose zur Sterilistationen auch mit der theoretisch stimmbandschonenderen Larynxmaske durchführen, wodurch aber - wie beschrieben - "andere Risiken" billigend in Kauf genommen werden. Du könntest "deinen" Anästhesisten fragen, wie er dazu steht. Letztlich ist es seine Risikoabwägung, der du dich in deinem Interesse fügen solltest.
Lg
Freimut
*********cious Frau
108 Beiträge
Themenersteller 
Stimmbandverletztungen
durch Intubation sehe ich als Logopädin leider immer wieder bei Patienten, die deshalb zu mir in die Praxis kommen... soooo selten ist das leider nicht, drum hab ich ja überhaupt die Bedenken...
*********cious Frau
108 Beiträge
Themenersteller 
Anästhesist meines Vertrauens
Anästhesist meines Vertrauens... das finde ich immer so ne fast komische Bezeichnung.... als hätte ich in nem Krankenhaus so sehr die Wahl welchen Anästhesisten ich mir aussuche. Die OP wird derjenige begleiten, der Dienst hat. Und wie soll ich nach ner halben Stunde Beratungsgespräch als Laie wirklich beurteilen ob der Mensch Ahnung hat oder nicht... ich werde vermutlich ehr danach urteilen ob er mir sympatisch ist oder nicht... aber das sagt rein gar nichts über die fachliche Kompetenz aus.... leider.

Danke trotzdem für die vielen Antworten... da ich für mich die Sterilisation als sicherste Lösung sehe um eine mögliche Schwangerschaft beim Swingen 100% zu verhindern, werde ich wohl das Risiko der Vollnarkose eingehen... ich hab keine Lust im Falle eines geplatzten Kondoms ne Pille danach zu nehmen und schon gar nicht die normale Pille oder ne Spirale zu verwenden... möchte meinen Hormonhaushalt nicht nochmal so manipulieren.
*******imue Mann
577 Beiträge
@Freimut
es ist völlig wurscht wie der anästhesist zur kkm steht !!

die fakten die diese methodik disqualifiziert habe ich glaub ich eindeutig beschrieben.
die konsequensen die aus solcher selbstüberschätzung entstehen hat der pat.zu tragen!!!!!!!
Mhh,

ich kann jetzt nur aus Narkosesicht sprechen. Ich hab mittglerweile geschlagene 7 Narkosen hinter mir im Alter von 5 (glaube ich) bis 24 Jahren. Die Intubationen lagen zwischen 30 Minuten bis 6h. Ich habe absolut keinen Schaden der Stimmbänder erhalten bis Dato und auch nie danach Probleme gehabt.

Ich verstehe deine "angst" als Logopädin, aber ich muss auch sagen - wie hier shcon erwähnt worden ist - dass ein Narkosearzt ansich weiß was er macht und auch entsprechende Erfahrung mitbringt. Du kannst ja vorher dich schon einmal mit dem Arzt zusammensetzen und das diskutieren.

Dys
Ist definitiv auch mit Spinalanästhesie möglich.
Meine Bettnachbarin im KH hat die nämlich so machen lassen. Ohne Probleme.
*****ree Frau
13.377 Beiträge
Er meinte es sei immer eine Vollnarkose erforderlich

ich spekuliere nach wie vor auf meine steri während der sectio in PDA.

hab auch keinen bock auf vollnarkose.
*****ree Frau
13.377 Beiträge
durch Intubation sehe ich als Logopädin leider immer wieder bei Patienten, die deshalb zu mir in die Praxis kommen... soooo selten ist das leider nicht, drum hab ich ja überhaupt die Bedenken..

das waren dann vermutlich die armen säue wo die op- schwester mal schieben durfte, weil sie in der anästhesie hospitieren musste...

ist mir so passiert...ich wollte ums verrecken keinen tubus schieben und war dann irgendwann dran...und das noch am morgen nach der feuchtfröhlichen betriebsfeier.

schande!
*********cious Frau
108 Beiträge
Themenersteller 
@Nys
aber um ne Sectio zu bekommen... müsste ich ja erstmal schwanger werden *grins*.... ist also nicht wirklich mein Goal *grins*


Das mit der Schwester die mal schieben musste ist krass... genau sowas kriegt man als Patient halt leider nicht mit und wundert sich hinterher warum die Stimmlippen beschädigt sind...
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