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Einen Partner "brauchen"

mit ganz praktischen Dingen wie Haushalt, umsorgt werden etc.
Ich glaube auch wie LanghaarBoy, das es auch eine Generationsfrage ist. Jedoch auch eher eine Erziehungssache.
Wenn man so erzogen wurde, um auch als selbstständiges Individium existieren zu können, dann braucht man nicht unbedingt zwingend eine/n Partner/in.
Auch ich hatte noch nicht eine Frau die kochen konnte, doch als Handlanger nach ein paar Lehrstunden, hatten auch Sie auch Spaß daran. Nach einiger Zeit wurden Sie selbst kreativ, zumindest in Bezug auf kochen.
Es ist ja nicht so das Prinzesschen bzw. Mamasöhnchen von heute es nicht könnten. Sie haben eben in Ihrem Leben halt nur immer alles von der Mama abgenommen bekommen. Es ist ja auch einfacher, das Essen nur zu bestellen, oder die Mutter sich im Kinderzimmer bücken zu lassen, obwohl man es selber könnte.
Dafür können die Frauen von heute sich mehr auf Ihren Beruf und Partys konzentrieren.
Komischerweise funktioniert Beruf und Haushalt bei manchen auch zusammen und man stelle sich vor es gibt auch Partys. Aber nur wenn man selbst will und sich nicht nur immer den einfachen Weg sucht.

http://www.joyclub.de/my/848753.ladycougar.html umsorgt möchte ich auch werden, aber erst wenn ich im Altersheim sitze.

Frauen sind da im allgemeinen sehr viel selbständiger.*stolzbin*
Es gibt solche und solche. Bei Frauen und Männer. Hatte jedoch bis jetzt noch nicht das Vergnügen, eine selbstständig denkende oder tätige als Partnerin kennenzulernen. Nun das liegt wohl daran, das meist mehr als 10 Jahre vom Alter her dazwischen liegen. Vielleicht auch daran, das man damals sich als Kind nicht sich selber finden bzw. erziehen musste.
@fitforfun
Wie kann man sich selbst davor schützen, sich auf eine Partnerschaft einzulassen, nur weil man jemanden "braucht" oder nicht alleine sein will oder die Uhr tickt oder oder oder... obwohl man merkt, dass es nicht die hundertprozentige Liebe ist?

Zunächst mal schließe ich mich vielen Vorschreibern dahingehend an, dass es sicher keine 100% Übereinstimmung zwischen Partnern geben wird. Denn dazu müsste sich immer einer dem anderen anpassen, einen Teil seines Individalsmus aufgeben, verbiegen. Das täte auf Dauer nicht gut, dieses ständige anpassen.

Nur weil ich nicht den optimalen Partner finde, bedeutet nicht, es nicht mit einem sympatisch erscheinenden Partner zu versuchen. Inwieweit ihr Gemeinsamkeiten feststellt oder entwickelt, liegt an Eurer Persönlichkeit und dem Mut, es einfach zu tun.

In jeder Partnerschaft ist Wohlbefinden wichtig und finden auch Lebensgewohnheiten statt. Darin sich sicher zu bewegen, ohne den anderen einzuschränken oder auszunutzen, war unser Ziel und funktioniert.

Schönes Wochenende
********nder Mann
2.896 Beiträge
********st11:
Da möchte ich widersprechen:
"heutzutage",falls es sowas überhaupt gibt,kann man ja eben genau das.
Früher sind vermutlich mehr Beziehungen geführt/nicht beendet worden,weil man schwanger wurde,wegen der Familie/Nachbarn,um versorgt zu sein usw.

Möglicherweise sind Beziehungen heute kurzlebiger,weil einige gesellschaftliche Konventionen auf dem Rückmarsch sind und so profanem wie z.B. Zuneigung Priotität eingeräumt wird.

Hmm, ich sehe den Widerspruch nicht?! Gerade da diese gesellschaftlichen Konventionen heute weniger Wert haben, ist alles und nichts möglich. Wenn ich Liebe, Nähe und Intimität haben möchte, muss ich keine Beziehung mehr führen, sondern kann diese auch in ONS, Verhältnissen,, Fickbeziehungen, Affairen, FWB und dergleichen finden, ohne gleich auf den Scheiterhaufen zu kommen.

So würde ich, an Stelle des Threaderstellers, im Zweifelsfall mir jemanden für unverbindlichen Sex (Nähe/Intimität; mit welchen Ausgestaltungen drumherum auch immer) suchen, statt "krampfhaft" nach einer Partnerin zu suchen. Gerade, da heute solche Konstellationen auch gesellschaftlich tragfähig sind.
Ich meld mich mal wieder zu Wort:
Also nur ne Partnerin für Sex? Nee, das will ich nicht.
Ich brauche Liebe dazu. Andere dürfen das gerne anders handhaben, aber mir ist Liebe dabei ganz wichtig.
********nder Mann
2.896 Beiträge
*******un76:
Also nur ne Partnerin für Sex? Nee, das will ich nicht.
Ich brauche Liebe dazu. Andere dürfen das gerne anders handhaben, aber mir ist Liebe dabei ganz wichtig.

Was ist (für dich) Liebe? Darunter können Menschen so viel verstehen. Abgesehen davon kann man auch Liebe für einen Menschen empfinden und mit ihm sexuell verkehren, ohne mit ihm eine Beziehung zu führen. (Und vermutlich ist das sogar der erfolgsversprechenste Weg *lach*)

Liebe braucht nicht, Liebe ist.

Abgesehen davon stehen glaube ich die wenigsten Frauen auf "Ich brauche eine Beziehung"-Typen. Die Frauen "aus dem Leben streichen", ohne gleich ein chauvinistisches Arschloch zu werden, (mit Freunden) sein eigenes Ding machen und Spaß haben, und die Frauen kommen von ganz alleine. Inwieweit die dann immer für einen interessant sind, kann man dann klären, aber ist es relativ egal, da man auch ohne sie gut auskommt.
Um jemanden zu "lieben",wie der einzelne das auch immer definieren mag,gehört ja schon ein inniger Kontakt.
Das hat dann immer den Status einer Beziehung,was ja nicht bedeuten muß,daß man zusammen lebt und/oder Exclusivitätsansprüche hat.

Außerdem ist eine Beziehung ja nichts schlimmes und man darf die durchaus wollen.Beziehungen,auch monogame sind ja keine Erfindung der Zivilisation.Die gibts auch im Tierreich.

Hier gehts aber darum,ob man nur mit jemandem zusammen kommt,um "überhaupt" jemanden zu haben.
@******Fun
Also nur ne Partnerin für Sex? Nee, das will ich nicht.
Ich brauche Liebe dazu. Andere dürfen das gerne anders handhaben, aber mir ist Liebe dabei ganz wichtig.

Hmm... das ist ja interessant.
Denkst du, dass du lange Zeit ohne Sex bleiben kannst?
Weil, vielleicht findest du die Liebe oder die 100%-passende Partnerin erst in 10 Jahren... Ich kenne Leute, die 5 Jahre oder noch länger ohne Sex geblieben sind, weil die richtige Person nicht da war. Wäre das dein Weg?
*******rBoy Mann
28 Beiträge
Hm, ich versuche mal zu erklären, was MEINE Erfahrungen und mein Fazit bisher im Thema Beziehungen sind. Vielleicht erkennt der eine oder andere sich darin wieder -vielleicht ist es aber auch eine Hilfe für jene, die momentan einfach noch zu "abhängig" sind oder immer noch meinen, die "wahre und entgültige Liebe" finden zu müssen.

Schnappt euch mal ne Tasse Kaffe und versucht, folgendes nachzuvollziehen:

*les*

1.) DIE GROSSE LIEBE
Auch wenn es manchem weh tut -es gibt sie nicht. Oder vielmehr nur in vielen feinen Abstufungen von "schwach" über "gegenseitigen Respekt" bis hin zu "Sucht". Eine Beziehung ist auch nicht dafür da, das man den Rest seines Lebens mit ein und dem selben Partner verbringt. Ja, das gibt es -in ca. 0.05% aller Fälle, und diese werden immer gerne glorifiziert. Ansonsten ist es ein Hollywood-Mythos -und ein Relikt des Mittelalters, als Menschen oft einfach gar keine Wahl hatten und den anderen für den Rest des Lebens einfach ertragen mussten, sei es aus wirtschaftlicher oder sonstiger Abhängigkeit. Diese Zeiten sind gottseidank vorbei. Heute sind wir ungleich freier in unserer Wahl, unseren Entscheidungen. Und damit steigt natürlich auch die Anzahl der Partnerschaften im Leben. Aber auch der Anspruch, den man an den anderen stellt.

2.) WOZU DANN EINE BEZIEHUNG?
In meinen Augen ist keine Beziehung für die Ewigkeit bestimmt. Es muss einem von vorne herein klar sein, das man nur ein Stück des Weges gemeinsam geht. Voneinander lernt, füreinander da ist, sich dadurch gegenseitig weiterentwickelt -und irgendwann trennen sich die Lebenswege eben wieder. Das ist ein völlig natürlicher, wenn auch oft schmerzhafter Prozess. Das Leben fliesst wie Wasser. Dinge kommen, Dinge gehen. Jede Beziehung hat von vorne herein ein Mindesthaltbarkeitsdatum. Wenn es abgelaufen ist, muss man loslassen können und wieder nach vorne sehen. Aber bis dahin sollte man JEDEN EINZELNEN Tag geniessen und froh sein, das man jemanden an seiner Nähe hat, der einem Wärme und Unterstützung gibt, der bereit ist, ein Stück seines Lebens mit einem zu teilen.

3.) DER "PERFEKTE" PARTNER
Auch den gibt es nicht. Und das wäre in meinen Augen auch total sinnfrei. Denn eine Beziehung ist in erster Linie dafür da, daraus zu lernen, sich gegenseitig zu reiben, Erfahrungen zu machen und durch den anderen auch seine eigenen Schattenseiten kennenzulernen. In einer "perfekten" Beziehung mit dem "perfekten" Partner wäre das gar nicht möglich.

Alles, was man tun kann, ist zu sehen, ob eben die GRUNDVORAUSSETZUNGEN stimmen. Und die darf man einfach nicht zu hoch ansetzen. Und wenn die gegeben sind, versucht man es eben einfach, springt ins kalte Wasser und frägt sich nicht dauernd, was dabei wohl rauskommen wird.

Ich war lange Zeit sehr, sehr wählerisch. Bis ich dann durch viele Fehlgriffe endlich erkannt habe, das man eigentlich nur wenige Voraussetzungen an den anderen stellen sollte -Ehrlichkeit, respektvoller Umgang und Loyalität. Nur das braucht es. Alles andere kann sich daraus ergeben, wenn man dem Anderssein des Partners nur genug Toleranz entgegenbringt (dieser dann aber auch!).

4.) EIFERSUCHT
Gibt es für mich nicht. Und zwar nicht, weil mir meine Partnerinnen nie wichtig gewesen wären, sondern weil ich erkannt habe, das Eifersucht immer nur den eigenen Verstand vergiftet und das eigene Herz auffrisst -und danach die Beziehung. Eifersucht schadet IMMER und BEIDEN.

Und: die Ursache der Eifersucht ist immer ein geringes Selbstwertgefühl oder Unselbstständigkeit!

Um die Eifersucht zu besiegen, muss man drei Dinge lernen: erstens, wie wertvoll man sich selbst ist. Zweitens, das man den anderen nicht besitzt und es auch niemals, niemals, wird. Und drittens: das die gemeinsame Zeit immer nur geborgt ist, nichts von Dauer. Es gibt keine Garantie für lebenslange Treue und es gibt kein Gefängnis, in das man den anderen stecken kann. Man kann nur sein bestes tun, um dem anderen zu zeigen, das man für ihn da ist. Wenn dieser das nicht zu würdigen weiss: good bye und geh mit Gott, aber geh. Dann geht das Leben eben weiter.

5. TREUE
Körperliche Treue ist nicht wichtig. Wichtig ist nur, ob der Partner emotional treu ist, mit seiner ganzen Seele hinter einem und zu einem steht. In vielen Beziehungen wird das Mass hier leider nur an der körperlichen Treue angelegt -als ob das etwas darüber aussagen würde, wie sehr man mit seinem Partner verbunden ist. Sex ist wie Fussball spielen -es macht Spass, aber man heiratet seine Spielpartner deshalb nicht gleich.

Ich habe meinen Partnerinnen deshalb immer erlaubt, sich anderweitig umzusehen, wenn das Verlangen doch mal kommen sollte. Einzige Voraussetzung ist dabei nur Ehrlichkeit. Ich bin selbst ein sehr leidenschaftlicher Mensch und weiss, das man nur dann eine erfüllte Beziehung führen kann, wenn man sexuell zufrieden und mit sich im reinen ist. Alles andere ist Selbstbetrug. Wenn man jemandem diese Freiheit geben kann und trotzdem zueinander steht, wird eine Beziehung unglaublich stark.

Das sind meine 5 Cent, das was ich bisher gelernt habe. Und ich hatte weiss Gott oft keine Disney-World Beziehungen -aber dafür eine Menge gelernt.

*taetschel*
*******108 Frau
46 Beiträge
"fit for fun " was bedeutet das ;-))
Hallo fitforfun, vielleicht solltest du mal deinen Nick hier ändern.......... Was du schreibst und was im Subtext mitkommt, passt ja so garnicht zur Weltanschauung eines "fitforfunners *zwinker* das mein ich nicht bös, der Name impliziert einfach deutlich was du nicht bist... ein leichtsinniger Hüpfer...... tausch dich mal mit wnig verrückt aus ;-))) Der hat s verstanden! Das Kind hat auch einen Namen CODA, amerikanisiertes Kürzel für Co Abhängigkeiten aller Art ;-)) brauchen um gebraucht zu werden... helfen um ein Anrecht auf Hilfe zu kriegen.... helfen ohne darum gebeten worden zu sein.... damit einer Danke sagen muss der das garnicht will....... so läuft ne gesunde Beziehung eben nicht auf Dauer.
Erst wenn du dir selbst genügst, bis du auch genug für zwei.............
herzliche Grüsse
Morgana
*ggg*

ja, und weil ich mich so gut wie noch nie fühle überlege ich mir zur zeit einen neuen nick.

aber früher habe ich mir selbst auch immer stempel aufgedrückt die eigentlich rein gar nichts mit mir zu tun hatten, sondern nur nach aussen hin wirken sollten (was nicht funktionierte)

edit: vorschläge bitte per pm oder ins gästebuch.
*****_54 Frau
11.811 Beiträge
Damals war es eben noch so, das die Rollen klarer verteilt waren und dem Mann gar nicht erst beigebracht wurde, sich um den Haushalt etc. zu kümmern....

Heute ist das anders, auch Männer sind in dieser Hinsicht selbstständiger und emanzipierter geworden. Herrje, ich musste noch jeder meiner Freundinnen bekochen, weil keine von ihnen selbst kochen konnte *g*

Jaja, so ist das heute...

*koch*


Neinein, das gab es früher auch schon!
*zwinker*
Ein Stück lang mit einem Partner gehen?
Ist es das was der Mensch im Leben braucht?

Sich in dieser Zeit zusammen weiterentwickeln, aus der Beziehung / Partnerschaft zu lernen und dann Trennung - Neuorientierung?
Wer löst wann die Beziehung / Partnerschaft und wie verhält es sich wenn ein Kind / Kinder involviert sind.
Ausschließen möchte ich dabei, dass man nicht nur der Kinder wegen zusammen bleiben soll - das ist der falsche Weg.

Bei manchen Partnern mag das so sein, doch aber nicht bei vielen oder Mehrheit.

Statistiken könnten weiterhelfen, doch wie sagt man so schön: traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast!"

Schönen Sonntag - leider ist kein Badewetter *snief*
**ja Paar
331 Beiträge
Langhaarboy und wenigverrückt (vorher oder in nem anderen Thread über Selbstgenügsamkeit) haben es perfekt ausgedrückt - vor allem eben in diesem Thread Langhaarboy. Entspricht ziemlich genau den Schlussfolgerungen meiner Gedanken.

Meine Frage an dich wäre: Warum glaubst du, eine Beziehung zu brauchen?

Grüße

Soja
Warum glaubst du, eine Beziehung zu brauchen?

Die Grenzen zwischen brauchen und wollen sind ja fließend."Brauchen " ist in dem Zusammenhang ja nur ein anderer Begriff dafür ,etwas "sehr zu wollen".
So,wie man auch "ich kann nicht" sagt ,wenn man eigendlich "ich will nicht" meint.

Ich finde es merkwürdig,daß in jedem Thread,der das Thema Beziehung berührt ,Leute "herausgefunden" kaben,daß Beziehungen nicht von Dauer sein können,ja eigentlich nichtmal Sinn machen.

Ich denke,die persönlichen Erfahrungen sollten für die eigene Zukunft genutzt werden.Sie zu allgemeinen Wahrheiten erheben zu wollen,scheint mir anmaßend.
Warum sollte es unter den Rentnerpaaren nicht eine genügend größe Anzahl jener geben,die ihr Leben rückblickend richtig finden,um das auch von anderen so leben zu wollen?
*******rBoy Mann
28 Beiträge
********st11:
Ich finde es merkwürdig,daß in jedem Thread,der das Thema Beziehung berührt ,Leute "herausgefunden" kaben,daß Beziehungen nicht von Dauer sein können,ja eigentlich nichtmal Sinn machen.

Bitte nicht durcheinander bringen. Nicht von Dauer: ja. Aber das heisst lange nicht, das sie keinen Sinn machen -ganz im Gegenteil!

JA, Beziehungen machen Sinn. Glaubt nur nicht, EINE Beziehung müsste automatisch ein Leben lang halten. Und glaubt nicht, eine Beziehung müsse automatisch auch eine glückliche sein, um daraus lernen zu können.

Beziehungen sind sogar mehr oder weniger Sinn und Ziel unseres Lebens. Denn nur in ihr lernen wir uns selbst, unsere Grenzen und unsere Schattenseiten kennen -und die des anderen. Es geht hier in erster Linie um wichtige Erfahrungen, die uns erst zum Menschen machen.

Das ist der PRAKTISCHE Nutzen einer Beziehung -das man wertvolle und intensive zwischenmenschliche Erfahrungen in ihr macht und damit letztendlich immer weiter zu sich selbst (und zum anderen) findet.

Diese Erfahrungen macht man, ob man will, oder nicht. Bewusst oder unbewusst.

Der EIGENE Nutzen, warum wir aber immer wieder Beziehungen eingehen, trotz vieler traumatischer Erfahrungen ist doch ganz simpel der: wir alle sehnen uns nach Liebe, Wärme, Geborgenheit. Danach, in den Arm genommen zu werden, das da jemand ist, der einem zur Seite steht und der dem eigenen Leben einen Sinn, Ziel und Inhalt gibt. Jemand, mit dem wir all die schönen und schlimmen Dinge unseres Leben teilen können.

Auch, wenn man das Alleinsein über alles lieben kann -niemand möchte EINSAM sein.

Jeder sehnt sich nach Liebe. Sicher, nicht ständig -aber doch deutlich genug, um immer wieder unangenehm daran erinnert zu werden.

Eine Beziehung ist ja nur EIN Ausruck der Liebe bzw. der Sehnsucht nach ihr. Aber vielleicht der intensivste, neben der Liebe einer Mutter zu ihrem Kind vielleicht.

**ja:
Meine Frage an dich wäre: Warum glaubst du, eine Beziehung zu brauchen?

Eben aus diesem Grund -die Sehnsucht nach Wärme und Gemeinsamkeit. Und gerade WEIL ich das in der von mir so rosarot erträumten Form noch nicht gefunden habe, habe ich doch viel Erfahrung und Selbsterkenntnis aus dieser Suche gewonnen. Und mich auch mehr mit mir selbst beschäftigt, um herauszufinden, was davon ich mir selbst geben kann (und was nicht).

Je MEHR Sinn man seinem Leben selbst gibt, desto unabhängiger wird man in Bezug darauf, das ein ANDERER diese Aufgabe übernehmen muss. Aber trotzdem -eine grundsätzliche Sehnsucht bleibt immer, egal wie sehr man sein Leben auch ausfüllt.
Und die Gefahr ist dann eben groß, dass man sich auf eine Beziehung einlässt, obwohl es nicht 100%ig passt.
Das kann man sich natürlich verbieten, aber funktioniert das?

Gegenfrage: Musst du das? Eine Beziehung haben, bei der es "100%ig" passt. Vielleicht entwickelt sich auch asu einer "Zweckbeziehung" mit der Zeit etwas ganz Wundervolles. Gegenseitige Respekt, Achtung. In manchen Kulturkreisen wird das sehr geschätzt und einer echten Liebesheirat sogar vorgezogen.

Das Beste meiner Meinung nach ist: Spiel mit offenen Karten... Heuchel nichts vor, sprich offen, wie du das ganze siehst und fühlst. Der andere sollte reif und erwachsen genug sein, damit umgehen zu können... Besonders, wenn man von Anfang an so ehrlich ist. Alles andere wäre sowieso keine gute Grundlage für eine Beziehung, finde ich.
was heisst..
was heißt jetzt brauchen?

Ja, ich brauche einen Partner!

ich brauche das Gefühl, das er für mich da ist..
ich brauche das Gefühl, das ich ihm wichtig bin..
ich brauche das Kuscheln, die Berührungen und Küsse..
ich brauche die Vertrautheit..
ich brauche den Sex und sein verlangen nach mir..
ich brauche jemanden wenn ich falle..
ich brauche der sich bei mir fallen lässt..

ich "brauche" einen Partner mit dem die Welt einfach bunter ist.
Könnte es nicht sein...
• das Frau und Mann ein Ganzes ergeben!?

• dass man sich oft selbst verletzt!?

• dass gegen den Strom schwimmen viel Mut und Ausdauer erfordert!?

• eine wiederkehrende Situation eine Aufgabe ist!?

• dass Perfektionismus an "natürliche" Grenzen führt!?

• dass Respektieren ein guter Weg ist!?

• dass jede Generation ihr eigenes "Weltbild" hat!?

• dass oftmals der "Schein" mehr zählt als das "Sein"!?
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