auch für ein unverbindliches kennen_lernen
was du schreibst ist nachvollziehbar. aber vor dem sich einlassen resp. eindringen steht doch erst einmal ein unverbindliches kennen lernen, bei dem sowohl der mann, als auch die frau ein gefühl entwickeln kann, ob und wie sehr man sich näher kommen will. und wenn nicht, so kann man das auch nach mehreren mails noch artikulieren. was mich betrifft, so denke ich nicht automatisch daran, die frau ins bett zu kriegen, wenn ich nicht weiß, wer sich hinter einem profil verbirgt. auch wir männer haben ansprüche
muß mann/frau selektieren ...
d.h. nicht zwangsläufig,dass
man sich in eine liga einsortiert
eine ausschlußliste im profil einstellt
einen forderungskatalog veröffentlicht ...
aber irgendwelche entscheidungskriterien wird jeder mensch haben, nach denen er/sie entscheidet, wie nah man einen anderen menschen kennenlernen mag ... oder nicht
ich bekomm nun beileibe hier nicht säckeweise post, aber um jeden mal unverbindlich zu beschnuppern, würde mir dann doch die zeit finden
Sorry, liebe Männer, die auf deutlich jüngere Frauen stehen, - und sorry liebe Damen, die jüngere Kerle suchen. Ich finde (ganz subjektiv), bei aller Toleranz im Einzelfall, - es passt einfach nicht.
ERstaunlich, dass dieser aspekt erst auf seite 29 aus der mottenkiste geholt wird
noch ein anderer denkanstoß (auch schon etwas verstaubt)
Nicht nur Kinder, auch Erwachsene spielen ihre Spiele miteinander. Und zwar täglich. In seinem 1962 erschienenen Klassiker zur Transaktionsanalyse "Spiele der Erwachsenen" analysiert der amerikanische Psychiater Eric Berne 36 dieser Spiele.
"Ein Spiel besteht aus einer fortlaufenden Folge von komplementär-Transaktionen, die zu einem ganz bestimmten, voraussagbaren Ergebnis führen. Es lässt sich auch beschreiben als eine periodisch wiederkehrende Folge sich häufig wiederholender Transaktionen, äußerlich scheinbar plausibel, dabei aber von verborgenen Motiven beherrscht" (67).
Die Spielanalyse versucht dem Spieler aufzuzeigen, welches Spiel er spielt und welche verdeckten Motive er damit verfolgt. Ein Beispiel ist das "Wenn du nicht wärst..."-Spiel, was häufig zwischen Eheleuten gespielt wird. Dieses besteht aus einen dominanten Mann und einer untergeordneten Frau. Der Mann verlangt, dass seine Frau abends zu Hause bleibt, um das Essen für ihn vorzubereiten. Die Frau beklagt sich zwar nach dem Motto "Wenn du nicht wärst, könnte ich jetzt ausgehen/mich ausruhen/telefonieren...", fügt sich aber dem Willen des Mannes. Zur Analyse dieses Spieles geht Berne davon aus, dass jeder Mensch aus drei Persönlichkeiten besteht: dem rationalen Erwachsenen-Ich, dem verspielten Kindheits-Ich sowie dem Eltern-Ich, welches für Routinehandlungen zuständig ist. Das gerade zitierte Gespräch findet auf der Ebene des Erwachsenen-Ich statt. Berne behauptet nun, dass der wahre Sinn dieser Transaktion auf de Ebene des Kindheits-Ich zu finden sei. Dort sagt der Ehemann nämlich: "Bleib zu Hause, weil ich Angst vor dem Alleinsein habe" und die Frau antwortet: "Natürlich bleibe ich! So muss ich mich nicht meinen Ängsten vor der Außenwelt stellen".
Es ist verblüffend, wie viele der von Berne dargestellten Spiele man in seinem Alltag beobachten kann. Zwar wirkt seine Unterteilung der menschlichen Persönlichkeitsstruktur in drei Ich-Sphären arg konstruiert und dogmatisch, was aber nichts daran ändert, dass vieles einfach zu stimmen scheint. Das menschliche Kommunikation von unbewussten, meist negativen oder gar bösartigen Motiven geleitet wird, mag auf den ersten Blick deprimierende wirken. Doch Berne weiß auch einen Ausweg aus diesem Teufelskreis: "Für einige glückliche Menschen gibt es nämlich etwas, das sie über alle systematischen Verhaltensweisen erhebt, und das ist die Bewusstheit" (297). Um die Spiel nicht zu spielen, muss man erst mal wissen, dass es diese Spiele überhaupt gibt. Ein erster Schritt dazu ist die Lektüre dieses Buches.
Fazit: Größtenteils faszinierender Blick auf das menschliche Kommunikationsverhalten
rezension auf amazon.de
eins der von ihm geschilderten spiele ist dies, bei dem 2 freundinnen im café sitzen und über vorbeigehende weibliche passanten herziehen (ist sicher auch genderpolitisch korrekt mit umgekehrten geschlechtervorzeichen möglich, also männer in der bar über frauen oder andere männer)
ziel dieses spiels:
• einigkeit und stärkere bindung unter den spielerInnen zu erzielen
• stärkung des eigenen selbstbewußtseins durch abwertung anderer
nehmen wir also einfach mal an, dass unsere te das falsche spiel gespielt hat und der schuss mächtig nach hinten losgegangen ist, weil ja alle hier so politically correct sind