ich
war neulich 5 Tage im Krankenhaus und wir waren das erste Mal seitdem wir zusammen sind,länger als 24 Stunden getrennt. Das war man hart...hätte ich nicht gedacht,dass mir das so schwer fällt,wo er mich doch 3 mal in der Zeit mehrere Stunden lang besucht hat und wir auch täglich gemailt haben.
Er ist nicht so der Typ,der rumsäuselt,aber gestern abend hat er so süß,mit - wie soll ich sagen - kleiner Jungenstimme - gesagt,dass er mich schrecklich vermisst hat und das Haus so leer war für ihn,ohne mich und er enorme Sehnsucht nach mir hatte und hat mich ganz feste an sich gedrückt,eigentlich gar nicht so seine Art,das so auch zu sagen,Gefühlsbekundungen sind eher selten bei ihm (außer " Ich liebe Dich",das kann er merkwürdigerweise schon sagen und tut es auch oft).Von daher hat mir dieser Satz enorme Freude bereitet.
Schön zu wissen,dass die Sehnsucht auf Gegenseitigkeit beruht.
Derzeit bin ich noch krankgeschrieben zu Hause und wenn er dann morgens zur Arbeit fährt,vermisse ich ihn schon,wenn er zur Türe raus ist.Der Tag kann verdammt lang werden,wenn man auf jemanden sehnsüchtig wartet....aber wie gut,dass man sowas mit Mails und SMS überbrücken kann.
Ich kann Sina gut verstehen,neige auch eher dazu,mich in Sehnsucht "reinzusteigern".
Bitter-süß gefällt mir als Dramaqueen ausgesprochen gut,in der Beschreibung,allerdings war das eher zu einem Zeitpunkt, wo ich meinen damaligen Partner,der gebunden war,nur seltenst sehen konnte,es war mehr bitter, als süß und ich habe mich "verzehrt" und sehr gelitten unter meiner Sehn-Sucht.
Heute,wo ich weiß, ich sehe meinen Mann,so oft ich will,er ist immer da,ist diese Sehnsucht für mich nicht mehr negativ,sondern nur positiv behaftet.