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Verantwortlichkeiten in der Partnerschaft

*****sha Frau
2.613 Beiträge
Im Prinzip gebe ich dir da Recht - aber - erstens war es für MICH selbstverständlich, meinen Kontakt zu meinem vorherigen Partner aufzugeben,weil es ihm weh tat - zweitens hat er NICHT mit offenen Karten gespielt,von Beginn an,denn er hat mir ja verschwiegen,dass da mal was war,was auch völlig okay gewesen wäre, hätte er es mir seinerzeit gesagt,aber gerade das Verheimlichen hat es ja erst brisant gemacht - denn ich fühlte mich belogen, und das völlig ohne Not - und drittens,wie würdest du denn reagieren, Joiman, wenn ein anderer Mann versuchen würde, sich in deine Beziehung einzumischen, um sie zu zerstören? Deine Freundin aber der Meinung ist, "ach quatsch,ist ja gar nicht so? Bildest du dir nur ein",selbst wenn andere Personen das auch so mitbekommen und ihm sagen," merkst du eigentlich gar nicht,was da abläuft und was diese Frau bezweckt?".
Da würdest du dann nicht auch erwarten,dass deine Freundin von sich aus den Riegel vorschiebt und sich nicht auch noch heimlich mit ihm treffen will,was wiederum nur durch Zufall rauskommt?

Mein Partner ist dahingehend etwas naiv und will nur das Gute sehen,ihn jedem Menschen,auch will er niemanden verletzen...
das ist ja diese Sache mit der Heimlichkeit..die viel zerstört, weil man sich dann nämlich betrogen fühlt...nicht wenn zum beispiel einer fremd vögelt..nein weil er es heimlich macht.Hinter dem Rücken. Hinter dem Rücken würde ich auch kiebig werden geb ich zu, obwohl es situationsbedingt ist, da ich auch verständnis für Ängste aufbringen kann. Ängste etwas nicht zu sagen wegen eventueller Folgen.

Ich muß dir sagen ich kann mir solch Szenario echt schwer in letzter Zeit vorstellen, denn gott sei dank hab ich eine echt diesbezüglich glückliche chance zu leben bekommen mit meiner jetzigen Partnerin. Es gibt nix was wir voreinander verheimlichen und Probleme können sehr gut disskutiert und beleuchtet werden und jeder darf seine Standpunkt klarmachen um dann gemeinsam eine Problemlösung zu finden.

Deswegen kann ich ja auch schwer nachvollziehen wenn zum beispiel sich ihr ex wieder mit einmischen würde. Die Situation kenn ich einfach nicht. Woran mir aber gelegen wäre, denk ich, wäre das sie für sich selbst raus finden sollte was das Beste ist, was wahr oder falsch ist. Denn auch ich könnte ja Geschichten erfinden um den Ex loszuwerden.
Meist kann aber jeder sehr gut einschätzen, wieviel Offenheit der andere aushält.
*****sha Frau
2.613 Beiträge
Geschichten erfinden...also du meinst, er oder sie tut nur so,als wenn die oder der Ex sich einmischt und versucht somit,den Partner gegen die Ex/den Ex zu beeinflussen?
Tja, könnte man annehmen,wären diese Attacken nicht offensichtlich in Anwesenheit anderer erfolgt. Und wären diese nachträglichen Hasstiraden nicht ebenfalls erfolgt.

was ich verstehe ist, dass er etwas verheimlicht hat,wie z.B, das geplante Treffen,weil er genau wußte,wie ich darauf reagieren würde...nämlich angestochen.was er aber auch wußte, dass ich erst recht angestochen reagiere,auf eine Hheimlichkeit,hatten wir ja bereits - und ich kann vieles verzeihen - aber ganz gewiß keine Heimlichkeiten.

Hätte er gesagt: Du,pass mal auf,ich fahre morgen zu x, um ihr a) den PC noch ein letztes Mal zu reparieren und b) um ihr zu sagen, dass ich den Kontakt zu ihr abbreche,weil es meine Beziehung gefährdet,hätte ich mich damit hingetan - so aber nicht*nono*
mir stellt sich die Frage, liebe Aci, wem es dein Freund denn leichter machen wollte: dir? sich?

Dir raten möchte ich nichts. Ich wünsche dir/ euch aber, dass ihr einen Weg findet diese Situation aufzulösen.
*****sha Frau
2.613 Beiträge
ich denke mal: sich...

Ich habe nach nunmehr 3 Wochen,die das ganze jetzt her ist, das Gefühl,wir haben den Bogen hinbekommen.Wir haben sehr ausführlich über alles geredet,meine Ängste,seine Ängste,wir sind uns klar,was wir wollen (nämlich eine gute,dauerhafte Beziehung führen),keine Heimlichkeiten mehr,weil das nur zusätzlichen Stress bedeutet,statt sich dem Problem konkret zu stellen (beide) und nach Lösungen für diese Probleme (beide gemeinsam mit Kompromissbereitschaft beiderseits) zu suchen.

Und das verstehe ich auch unter "Verantwortung" tragen für das gemeinsame Wohl - im Sinne der Threaderstellung nach dieser Exkursion in mein Beziehungsleben.Sorry für das OT daher.
Aci, da gibt es doch nichts zu entschuldigen *knuddel*
****lin Mann
364 Beiträge
@Mymelody
"Wer ist für mein Glück (in einer Partnerschaft) verantwortlich?"

Das scheint mir die Kernfrage im ersten Beitrag zu sein.

Hinzu kam jede Menge zur Kommunikation innerhalb einer Partnerschaft, "Spielregeln" für den Umgang mit "Bekannten" usw...


Dazu kam mir spontan in den Sinn:

ICH schenke einem Menschen mein Vertrauen.

ICH habe mich entschlossen, mit einem Menschen zusammen zu sein.

Mein Partner hat dazu nur einen entscheidenden Aspekt beigetragen:

Er ist so, wie er ist!

Wer bin ich, dass ich Regeln aufstelle für den Menschen den ich liebe?

Klar ist es doof, dass sich so viele Menschen nicht so verhalten, wie ich es möchte. Klar ist es hart, wenn der eigene Partner dazu gehört...

Aber wie gesagt, ICH kann Vertrauen entziehen, ICH kann eine Partnerschaft beenden.

Umerziehungsversuche und die Ansicht, der Partner habe Verantwortung für mich, machen furchtbar unzufrieden. Schlicht und ergreifend, weil es grundfalsche Annahmen sind.
@ aci
mit "geschichten erfinden" meine ich mich um sie abzubringen weiter Kontakt mit ihrem Ex zu pflegen.Das würd ich nicht wollen. Die Erfahrung obs was taugt mit dem Ex weiter Kontakt zu pflegen oder ihn abzubrechen soll sie für sich alleine machen. Das wirkt alle mal besser als Zwang.
"Wer ist für mein Glück (in einer Partnerschaft) verantwortlich?"

Das scheint mir die Kernfrage im ersten Beitrag zu sein.

Das trifft es nicht ganz *g*
Ich habe die Frage gestellt ob der Partner nicht auch einen gewissen Anteil daran hat, wie gut es einem geht.
****lin Mann
364 Beiträge
Ich habe die Frage gestellt ob der Partner nicht auch einen gewissen Anteil daran hat, wie gut es einem geht.

OK...

Menschen können durch ihr Verhalten bewirken, dass es Dir besser oder schlechter geht.

So Du diesem Verhalten eine Bedeutung beimisst.

Ein Beispiel:

Trifft sich der Partner mit einem/r Ex, so kann das bewirken, dass Du Dich schlechter fühlst.

Aber warum?

Version 1: Der/Die Ex will sich in die Beziehung drängen -> Wo steht, dass fremde Menschen nicht auch ihr Glück versuchen dürfen? -> DU musst DIR die Vertrauensfrage stellen.

Version 2: Du befürchtest einen Seitensprung -> DU musst DIR die Vertauensfrage stellen.

Version 3: Du befürchtest einen Seitensprung -> DU musst DICH fragen, ob DU gewisse Verlustängste hast, die Dich zu stark beeinflussen.


Fazit:

In letzter Instanz: DU. Dein Partner ist so wie er ist.


Sicher lassen sich diverse Sachen konstruieren, aber man ist erwachsen und redet offen. Geht das nicht: Hilfe suchen. Dann: Konsequenzen ziehen.
ich betone nochmals jaaa...auch der Partner ist für meine Stimmung zuständig.

Ich könnte wenn ich wollte nämlich sehr schnell sehr zielstrebig die Laune meines Patners vermiesen, erstrecht wenn ich ihn gut kennen und weiß auf was er anbeißt. Dieser Verantwortung sollte man sich immer bewußt sein und auch bei kleinen Mißverständnissen dem entsprechend handel um die Situation zu entschärfen

Von mir selbst kenn ich es noch und sehe es bei anderen oft das sie zum beispiel in einem Gespräch sich mißverstehen. Der eine weiß um dieses Mißverständnis pocht aber trotzdem verbissen auf den Wortlaut rum ohne was klarzustellen. Und ruckzuck artete es aus. Und dann gubs Krach.

Die Frage bleibt wieso??
*******o555 Mann
8.859 Beiträge
Ich habe die Frage gestellt ob der Partner nicht auch einen gewissen Anteil daran hat, wie gut es einem geht.


Der Partner hat einen GRAVIERENDEN Anteil daran....HALLO !?!

Denn wenn er nur tut , was Ihm Spaß macht, wozu dann eine Partnerschaft ???...*gruebel*

Krass gesagt von mir....:
"in den Mond kicken, wenns auch wehtut!"

*********irgit Paar
7.399 Beiträge
Und selbst wenn mein Partner sich wie die Axt im Walde verhält, ich habe zwei Möglichkeiten:

a. ich leide und ändere nichts.

b. ich rede mit ihm, suche mit ihm eine Lösung und wenn das nicht funktioniert ziehe ich die Konsequenzen.
****lin Mann
364 Beiträge
genau so ist es:
Und selbst wenn mein Partner sich wie die Axt im Walde verhält, ich habe zwei Möglichkeiten:

a. ich leide und ändere nichts.

b. ich rede mit ihm, suche mit ihm eine Lösung und wenn das nicht funktioniert ziehe ich die Konsequenzen

Aber genau damit können sich viele Menschen nicht anfreunden!

Es soll doch so werden, wie man es sich vorstellt. Ob der Partner nun so ist oder nicht.

Konsequenzen ziehen die wenigsten, das erkennt man an ca. 75% der Themen im gesamten Forum.
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
Ich weiß. Zeitgeist halt.
Und selbst wenn mein Partner sich wie die Axt im Walde verhält

aber da liegt doch der hase im pfeffer der Fragestellung

welchen einfluß hat denn das Axtverhalten auf die andere person??
fühlt er sich dabei gut oder schlecht....

demnach liegt es doch dann auch am Partner wie mein eigenes Wohlbefinden ist...und das muß auch jedem klar sein...ich mein man muß ja nun jetzt nicht kriechend alles machen nur um dem anderen zu gefallen, aber sich zum beispiel zusammen zu reißen wenn man schlecht gelaunt ist oder vorher einen Warnhinweis zugeben ist ja nur fair..bessernoch man verpeiselt sich so lange bis man wieder im Lot ist...noch besser wär natürlich erst garnicht schlecht gelaunt zu werden *zwinker*
*****sha Frau
2.613 Beiträge
a. ich leide und ändere nichts.

b. ich rede mit ihm, suche mit ihm eine Lösung und wenn das nicht funktioniert ziehe ich die Konsequenzen.

Exakt und unter diesem Aspekt sehe ich auch meiner Handlungsweise.

Meine Konsequenz war: ändert sich nichts - bin ich weg. Und wäre weg gewesen.Er konnte für sich abwägen, was ihm mehr wert ist.
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
Nö, Joiman, denn es wird da interessant, wie ich denn damit umgehe.
ja markus...aber du reagierst dann auf die Situation die scheisse iss....muß es denn erst zu einer solchen Situation kommen?
eine Frage zu den Konsequenzen.

was genau stellt man sich darunter vor? Trennung?
und heißt das jetzt, dass man etwas vereinbart und beim ersten Fehlschlagen zieht man die Reißleine?

Will man einen Fehler unbedingt vermeiden, weil er sehr drastische Konsequenzen nach sich zieht, kann man mit hoher Wahrscheinlichkeit damit rechnen, dass er passieren wird. Es wird eintreten, was man fürchtet.

Zeitgeist halt?

wie war das gemeint? Leben wir nicht in einer Zeit, in der es 2/3 Singlehaushalte gibt?
Haben wir nicht gerade 15 Jahre Scheidungswelle extrem erlebt?

Oder habe ich da etwas falsch verstanden?

lg
*****sha Frau
2.613 Beiträge
welchen einfluß hat denn das Axtverhalten auf die andere person??
fühlt er sich dabei gut oder schlecht....

demnach liegt es doch dann auch am Partner wie mein eigenes Wohlbefinden ist...und das muß auch jedem klar sein.

Wenn aber ein Partner wiederholt Dinge tut,bei denen ich mich schlecht fühle,gibts es dann zwei Möglichkeiten:

Entweder er schätzt mich wert genug,nachdem ich ihm meine Gefühle geschildert habe, diese Dinge zu unterlassen,alles andere betrachte ich dann als bewußt rücksichtslos mir gegenüber

oder aber

ich analysiere warum es mir dabei schlecht geht, habe das Ergebnis und bitte ihn dann es zu lassen,weil ich ja jetzt sogar den Grund dafür benennen kann,warum es mir dabei so schlecht geht.
Wenn er dann aber selbst dann meine Befindlichkeiten nicht respektiert,bleibt mir doch nix anderes übrig als zu sagen:

Hör auf damit,oder ich MUSS gehen,weil ich es nicht er-tragen kann,was du tust.
Und spätestens dann muss sich positioniert werden, denn er kann nicht beides haben.

Will man einen Fehler unbedingt vermeiden, weil er sehr drastische Konsequenzen nach sich zieht, kann man mit hoher Wahrscheinlichkeit damit rechnen, dass er passieren wird. Es wird eintreten, was man fürchtet.

Du meinst die selbsterfüllende Prophezeihung damit?

Dritte Lösung wäre natürlich,ich leide weiter vor mich hin,weil ich seine Handlungsweise " toleriere" und man nimmt schleichend den Tod der Beziehung in Kauf.Aber so maso bin selbst ich nicht.
Meine Konsequenz war: ändert sich nichts - bin ich weg. Und wäre weg gewesen.Er konnte für sich abwägen, was ihm mehr wert ist.

ich stimm dir da zu aci...aber man muß sich dabei natürlich auch fragen ob die art wie man seinen Willen dann durchsetzen möchte nicht auch egoismus enthält um wie gesagt seinen willen zu bekommen...wo bleibt die autonomität des anderen

meine Freunde außerte als wir uns kennenlernt mal das wen ich fremdgehen würde sie sofort schluß machen ...einfach nur weils halt mal so gesellschaftlich eingetrichtert wurde,ohne zu fragen warum ich frendgehe...nach so zwei jahren mit mir, ich fall nunmal aus der traditionellen gesellschaftsrolle hat sich das doch tatsächlich geändert...weil ich könnte ja genauso gut sagen wenn ich nicht fremdgehn darf weil ich was nicht bekomme was du mir nicht gibst dann geh ich. Bloß macht das Sinn mit der Verlustangst da zu spielen? Um Eigenutz zu erhalten?
Selbsterfüllende Prophezeihung ist ein anderes Thema, schwingt aber im Hintergrund mit.

Nein, ganz einfach. Wir sind nicht so toll, dass wir den Druck im Nacken auf Dauer aushalten. Irgenwann will man sich davon befreien. Und wenn auch unbewusst durch den absolut zu vermeidenden Fehler.

Leicht schwingt auch mit, dass alles verbotene seinen Reiz hat. Und. Und, Und,

Zu allerletzt aber wirkt dann, was ich schon erwähnt habe. Deine Verletzung soll ja auf die Probe gestellt werden. Du kannst aber in Absprache mit dem Partner steuern, wie weit das geht.
Verhindern sollst du es nicht. Das mit der Ex wäre extrem. Interessant aber wäre, was er, wüsste er nicht, dass es hier ein absolutes Verbot gäbe, wie er jetzt über die Hassattacken seiner Ex gegen dich wirklich denkt. Leider wirst du das nicht mehr herausfinden.
*****sha Frau
2.613 Beiträge
Interessant aber wäre, was er, wüsste er nicht, dass es hier ein absolutes Verbot gäbe, wie er jetzt über die Hassattacken seiner Ex gegen dich wirklich denkt. Leider wirst du das nicht mehr herausfinden.

Doch, das weiß ich,insofern als das er ihr ja von sich aus, nachdem es zu bunt wurde,mit den SMS , die Grenze gesetzt hat,und sich weitere Beleidigungen und SMS verbeten hat.Dennoch hat sie dann eine weitere SMS geschickt.Sozusagen eine "letzte" in der sie nochmal ganz böse unter der Gürtellinie ausgeholt hat,gegen ihn,gegen mich.

Zunächst hat er nicht darauf reagiert,weil er meinte, sie müße ihren Frust nur ablassen,dann würde sie schon aufhören(by the way - er hätte mir diese SMS ja auch verheimlichen können,davon habe ich ja nichts mitbekommen,da ich nicht rumschnüffel.)
Und selbst seine Grenzsetzung,die er ihr dann gab (seine Idee,nicht meine,ich hätte weiterhin nicht reagiert,so nach dem Motto " Don't feed the troll") wurde nicht respektiert.
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