Überspitzt bedeutet dies, dass ich mich verstellen sollte, damit es passt und er/sie sich besser fühlt?
Das habe ich weder gesagt, noch gemeint. Und das weißt Du auch.
Und wenn es meinem Partner damit besser geht das ich mit zum Fußball gehe, ja, dann geh ich eben mit. Für ein glückliches Gesicht frier ich mir auch gern zwei Stunden den Hintern ab.
Ich rede nicht davon sich selber zu biegen bis zum erbrechen, aber mal was für den anderen zu tun auch wenns einem selber nicht so gefällt, fällt für mich nicht darunter-
Das wäre die Verantwortung des anderen sich selbst gegenüber: Das tut mir nicht gut, dem setze ich mich nicht aus. (Vorherige Klärungsversuche schlugen fehl.)
So kann mans auch sehen. Ich halte es für reflektiert sowas auch selber zu merken.
Also muss Dein Partner seinen Standpunkt nicht artikulieren können, denn Du bist ja dafür (mit-)verantwortlich, dass er sich wohl fühlt...
Willst Du mich eigentlich bewußt mißverstehen? Ich rede von Partnern, nicht von Kleinkindern oder Tieren die sich nicht artikulieren können. Ich erwarte durchaus das ein Partner spricht. Denn sprechenden Menschen kann geholfen werden. Ich bin kein Hellseher.
Das versuche mal, wenn jeder dem anderen die (Mit-)Verantwortung für sein Glücklichsein in dieser Beziehung zuschiebt...
Verzeih wenn ich das sage, aber ich habe durchaus schon Beziehungen gehabt. Und zwar über viele Jahre, Und die haben nur durch Gemeinsamkeit funktioniert. Und ich wälze einem Partner nicht die Verantwortung zu das ich glücklich bin. Nur er trägt seinen Teil dazu bei.
Denn dieser Partner sollte mein Glück sein. Das ich empfinde das er mein Glück ist.
Sein Verhalten mir gegenüber bestimmt selbstvérständlich ob ich glücklich oder traurig bin.
Und klar halte ich ihn dann für verantwortlich wenn er dieses Verhalten nicht abstellt wenn ich das kommuniziere.
Sicher, ich kann dann gehen. Selbstverantwortung. Und ich kann mir dann ja, wie so viele andere in die Tasche lügen das ich dann bestimmt sehr viel glücklicher bin.