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Verantwortlichkeiten in der Partnerschaft

*******tia Frau
547 Beiträge
Jeder ist für seine Grundstimmung selbst verantwortlich? Aha.

Wenn ich also nach nach einem besch... Tag nach hause komme, ich traurig bin oder wütend, dann kann mein Partner ganz frei entscheiden, ob er sich der Sache annimmt, oder sagt: "Sorry Schatz, ich bin heute so gut drauf, erzähl mir den Kram morgen. Ich trage Verantwortung für mein eigenes Empfinden, vielleicht bin ich morgen bereit, Dir zuzuhören!"

Oder er hat einen schlechten Tag erwischt, pampt mich an, will alleine sein. Ich hatte aber eigentlich fröhlich einen gemeinsamen Ausflug geplant. Darf ich dann nicht enttäuscht oder sauer sein, weil ich ja für mich selbst verantwortlich bin und locker-lässig den Partner durch die beste Freundin ersetzen müsste? Hm...

Mir geht dieser aufgezwungene Freiheitsgedanke der Generation I-Pod irgendwie auf den Zeiger. *basta*
na da sagste was!
Ich kann dem spontan zustimmen so grundsätzlich.
Doch gibt es ja auch die Tage wo es einfach nicht passt, weil beide gerade leer sind und Aufmunterung, Trost oder was auch immer bräuchten.
Dann muss man einfach durchhalten.
Jeder ist seines Glückes Schmied
Da ist schon was wahres dran.
Aber nur in dem, was man selbst verwirklichen kann.
Beispiele:
  • Kein Geld und ist deshalb unglücklich -> man könnte arbeiten gehen.
  • Keine Arbeit und man ist deshalb unglücklich -> man könnte andere Perspektiven suchen evtl. umschulen.
  • Man findet sich unwohl in der eigenen Haut -> man könnte abnehmen, zunehmen, vielleicht auch mal sich beraten lassen.
  • und anderes.

Wenn ich jedoch den Spruch in der Partnerschaft nutze, dann kann ich den Partner NICHT für das eigene Glück verantwortlich machen.
In der Partnerschaft sehe ich nur 2 Möglichkeiten.
  • Man ist mit dem Partner zufrieden wie er ist. (Kompromissbereit)
  • Man ist mit dem Partner unzufrieden. Dann muss man halt was ändern.

Mir geht es aber nicht um die Frage wie man seine eigenen Bedürfnisse kommuniziert sondern um die Beleuchtung des Themas, in wiefern der Partner am eigenen Glück beteiligt ist.
Wie schon einige angesprochen haben, so sollte man kommunizieren.
So wie Gernot2 schrieb:
Du musst Deine Wünsche konkret äußern!
So kann der Partner auch erfahren, was man selbst sich wünscht.
Nur so kann er sich eventuell auch ändern, um Dich glücklich zu machen.
Denn mal im Ernst: Wenn wir doch wirklich alle so glücklich wären mit uns selber allein, dann brauchen wir doch gar keine Partner.
Meiner Meinung nach sollte eine Partnerin mich ergänzen. Also das haben, was mir als Single fehlt. Sonst bräuchte ich wie http://www.joyclub.de/my/1465844.amarinta.html schon sagt, keine Partnerin.
Doch wenn mich am Partner einiges stört und ich mache mir schon Gedanken das er mich nicht glücklich macht, dann glaube ich, er/sie ist nicht der/die richtige.
Ich habe leider so ein Schwarz-Weiß-Denken. Entweder passt es, oder nicht. Das geben und nehmen sollte also ausgeglichen sein, um glücklich zu sein.

"Wir sind nicht (allein) für das Glück unseres Partners verantwortlich. Wir dürfen ihn nur nicht unglücklich machen."
*top*
Mangawoman ich würde dies noch ergänzen...

Ich mache die Partnerin nicht glücklich, wenn sie mich unglücklich macht.
Man kann also nichts fordern, wenn man selbst nicht bereit ist zu geben.
*******tia Frau
547 Beiträge
Ja, und ich in meinem kleinen, romantischen Hirn denke mir immernoch: Wenn sowas passiert, dass beide Aufmunterung/Trost bräuchten, dann könnte man das vielleicht so kommunizieren, dass beide sich gegenseitig unterstützen. Und weder entnervt auseinandergehen, um alleine zu sein, weil beim Partner ja nicht die gewünschte Reaktion abrufbar ist, noch sich selbst zu verbiegen, um den anderen aufzuheitern. Vielleicht hilft ja gemeinsam schweigen.
Auf jeden Fall hilft nicht, den anderen sitzen zu lassen und bei der besten Freundin Trost zu suchen, weil man ja für die eigenen Gefühle verantwortlich ist.
**********_2003 Paar
71 Beiträge
Ich denke schon, dass man in erster Linie zunächst mit sich selbst im Einklang stehen muss. Wer mit sich selbst nur hadert, kann sich für andere nicht "öffnen".
Ich (sie) gehöre auch nicht zu denen, die sich selbst genug sind. Auf Dauer würde ich mich ohne Partner nicht wohl fühlen, mir würde etwas wichtiges fehlen.
Anfangs mag es ja angenehm sein, sich sein Leben so einteilen zu können, wie man möchte, auf niemenden Rücksicht nehmen zu müssen. - Aber das ist vielleicht auch der "leichtere" Weg.
Wenn alle so denken würden, bestünde die Welt nur aus Einzelgängern und Singles...wo gäbe es dann noch Paare/Partnerschaften?
Gerade das ist es ja, was das Leben so schwierig macht. In einer Partnerschaft kann es nur mit Kompromissen funktionieren - es sei denn, einer der Partner ist mit ständiger Unterordnung und Selbstaufgabe glücklich.
Trotz allem denke ich, dass man in großem Maße selbst für sein eigenes Glück verantwortlich ist. Denn wenn durch Veränderungen in der Partnerschaft der Zustand auftritt, dass es mir nicht mehr gut geht, liegt es allein in meiner Hand, dies zu ändern. Denn ICH muss dann auf meinen Partner zugehen und mit ihm reden und veruchen, das Problem zu klären.
Ist der Partner nicht bereit, den Zustand zu ändern, liegt es wiederum an mir, Konsequenzen daraus zu ziehen.
Also liegt doch mein Glück in meiner Hand. - Und der Partner ist nicht unwesentlich daran beteiligt, ob es mir gut oder schlecht geht.
Insofern ist mein Glück natürlich von meinem Partner abhängig.

Tatsache ist aber auch, dass die Zeit heute so schnelllebig ist und man als Paar große Gefahr läuft, sich zu verlieren. Nichts ist heute verlässlich, alles ist im "Fluss". Man verschiebt oft wichtige Dinge oder Gespräche, weil man denkt, dazu ist später auch noch Zeit....bis einen die verstrichene Zeit eines Besseren belehrt.

Das "Sahnehäubchen" für mich ist, wenn ich mit mir zufrieden bin und ich mich von meinem Partner geliebt und verstanden fühle...ich unsere tiefe innere Verbundenheit spüre und mich auf sie "verlassen" kann.
Jeder ist seines Glückes Schmied...?
die Frage gestellt und von vielen unterschiedlich beantwortet, so interpretiert doch jeder sein Wünsche und Sehnsüchte hinein.
Auch wir leben danach, jeder ist für sein eigenes Glücklichsein verantwortlich, ist einfach gesagt, aber wenn man bedenkt, das eine Reaktion des Partners eine Gegenreaktion der eigenen Person verursacht, so liegt es doch an mir, wie ich mich verhalte. Meist ist es nicht das Verhalten meines Partners, welches ich mir gewünscht hätte, was ich jetzt gebraucht hätte, ganz viel ich,ich,ich...! Auch mein Partner ist eine eigenständige Person und wenn er mit schlechter Laune nach Hause kommt, liegt es doch an mir wie ich damit umgehe. Hatte zwar einen netten Ausflug geplant, aber spontan was anderes gemacht. Und wenn es mich mal schlecht geht, kann ich von meinem Partner nicht erwarten, das er mich auffängt und meine Sorgen für mich löst. Es ist schön, wenn er da ist, es ist schön, wenn jemand da ist, aber für meine Gefühle bin ich selbst verantwortlich......
*******ike Paar
39 Beiträge
auf der einen seite meine ich auch jeder ist für sein glück selbst verantwortlich. schließlich und endlich hat man immer eine entscheidungsmöglichkeit. ist der partner was für mich oder macht er mich nur unglücklich! so grundsätzlich....
aber auch in einer intakten beziehung gibt es gute und schlechte zeiten und natürlich ist dann auch der partner mit für mein eigenes gemüt verantwortlich, bzw. beeinflusst es, wie auch umgekehrt. das ist doch in jeder art beziehung der fall. ob eltern und kinder oder freunde....
das hat in meinen augen auch nicht unbedingt was mit abhängigkeit zu tun. aber wie schon erwähnt der mensch ist nun mal ein rudeltier und wenn im eigenen rudel was nicht passt, lässt einen das nicht zum sonnenschein motieren.
********nner Mann
4.902 Beiträge
Letztlich
ist es doch nicht ausschließlich der Partner, der Einfluss darauf hat, ob es mir gut geht, ob ich ein glückliches Leben führe.

Das gesamte Umfeld wirkt sich auf meinen Gemütszustand aus, der dollste Partner hilft nur wenig, wenn der Sprößling an Krebs dahinsiecht.
Auch die Freunde, das Arbeitsumfeld, alle Menschen, mit denen ich täglich zu tun habe, beeinflussen in einem gewissen Maße meine Stimmung.
Natürlich ist der Einfluss umso größer, je näher mir jemand steht: Ich habe diese Erfahrung sehr massiv im Zusammenhang mit einer Liaison gemacht, trotz größtmöglicher Zufriedenheit und Geborgenheit bei der Partnerin.
Bisweilen war ich innerlich wie versteinert, weil es zwischen mir und der anderen Frau eines Tages nicht mehr funktioniert hat. So war ich eigentlich nicht der Mensch für meine Ehefrau und auch für andere Menschen, der ich sein sollte - denn sie gaben mir keinerlei Anlass, unglücklich zu sein.

Deshalb ist es unterm Strich schon so, dass man sein eigenes Glück immer selber schmieden muss. Ob ich mit dem, was mir das Leben bietet oder zumutet, gut leben kann, das hängt vor allem von mir selbst ab. Wenn ich überhöhte Ansprüche an den Partner stelle, die dieser wegen seiner Persönlichkeit schlicht nicht erfüllen kann, bin ich nicht glücklich. Verantwortlich dafür ist aber nicht der Partner.

Und wenn man bemerkt, dass einem ein gewisses Umfeld, ein gewisser Mensch einfach nicht gut tut, dann muss man schmerzhafte aber notwendige Schritte einleiten... oder seine eigene Haltung verändern.
Oder eben unglücklich bleiben.
*zwinker*
********lack Frau
19.353 Beiträge
@*****ody

Ich gehe durchaus davon aus, daß man auf eigenen Füßen stehen können sollte um eine Partnerschaft zu führen, denn wenn es ein Abhängigkeitsverhältnis wäre, ist das nicht gut für beide.
Für den nicht, der alleine nicht oder nur bedingt lebensfähig ist und für den, der die Verantwortung alleine tragen muß.
Aber das hat m. E. nichts damit zu tun, daß man sich unterstützen, aufmuntern oder glücklich machen kann schon alleine durch Anwesenheit, gemeinsame Zeitgestaltung etc.
Sicher wird das eng, wenn nur immer einer "durchhängt" und der andere der tröstende, aufmunternde wäre, aber in welcher Partnerschaft ist das schon? Ich denke das ist wechselseitig und wenn es immer wieder mit irgendetwas zu verknüpfen ist, dann sollte man (vielleicht auch durchaus gemeinsam) Wege finden, wie sich das umgehen läßt. Meist ist es sogar einfacher, wenn man jemanden an der Seite hat, der die eventuell negativen Dinge mit trägt. Und selbst wenn es mal beide trifft, dann ist das eben so und das hält eine Partnerschaft auch aus.

"Jedes ist seines Glückes Schmied", bezieht sich m.E. eher darauf, daß man sich nur mit Partnern einläßt, wo eine Partnerschaft auch eine Chance hat. Das heißt m.E. eben, daß man die Ecken und Macken ertragen kann und den Menschen als solchen nicht abändern will, nach seiner Vorstellung.
Dazu gehört auch, daß man verschiedene Wesenszüge akzeptieren kann wie z.B. Frühaufsteher, Langschläfer, Hobbies etc.
Wenn es etwas gibt, was man eben nicht aufgeben will, weil es zu seinem eigenen Wesen gehört und der/die andere fühlte sich übergangen oder vernachlässigt, so wird das auf Dauer zu Problemen führen.

Verantwortung in einer Partnerschaft gibt es aber eben auch, wenn man gelernt hat auf eigenen Füßen zu stehen. Viele Dinge beziehen sich ja z.B. auf die Zeit der Gemeinsamkeiten, des Zusammenlebens.
Wenn man Vertrauen aufgebaut hat und sich auf einen Menschen einläßt, dann übernimmt man diese Verantwortung auch, schon alleine deswegen, weil sie auf Gegenseitigkeit beruht.

WiB
Es ist schön, wenn er da ist, es ist schön, wenn jemand da ist, aber für meine Gefühle bin ich selbst verantwortlich......
Ich finde es sowieso immer komisch dem Partner die Schuld für das eigene Glück zu geben, wenn man unglücklich ist.
Wenn man in einer Situation unglücklich ist, warum soll der Partner daran was ändern können?
Glaubt man den Fakten und Statistiken über Scheidungen, so reichen 60% der Frauen die Scheidung ein. Mitverantwortlich ist die wirtschaftliche Unabhängigkeit der Frau. Nun soll es nicht heißen, sie solle wieder hinter den Herd, jedoch die Ansprüche steigen dadurch. Wenn man dazu sieht das Städter sich schneller scheiden lassen, als jene aus Ländlichen Regionen, so scheint die Austauschbarkeit, oder sollte man sagen die Gier nach mehr, in der Stadt unglücklicher zu machen.
Wie schon womaninblack sagt...
Das heißt m.E. eben, daß man die Ecken und Macken ertragen kann und den Menschen als solchen nicht abändern will, nach seiner Vorstellung.
... will man einen ändern, geht dies meistens schief.
Sind die Ansprüche an den Partner auf dem Land geringer? Oder ist man dort nur Kompromissbereiter?
Ich glaube eher, die Verantwortung zum glücklich sein, überlassen Sie nicht dem Partner.

Es ist schwer, das Glück in uns zu finden, und es ist ganz unmöglich, es anderswo zu finden. "Nicolas Chamfort"

********lack Frau
19.353 Beiträge
@*******1969

Wenn man in einer Situation unglücklich ist, warum soll der Partner daran was ändern können?

Ich gehe davon aus, das es bedingt möglich ist. Es "darf" nur nicht sein, daß der Partner/in die Ursache ist. Wie gesagt aus seinen eigenen Wesensanlagen.
Ist man aber schlecht drauf und fühlt sich unglücklich, dann kann man den Partner/in auf andere Gedanken bringen oder auch einmal ausführlich auf das Gefühl eingehen, statt - wie so oft - etwas klein und nichtig zu reden.

Sind die Ansprüche an den Partner auf dem Land geringer? Oder ist man dort nur Kompromissbereiter?

Ich habe eine Zeit auf dem Land verbracht. Die Landschaft war schön, aber viele Dinge machen eben auch abhängiger, wie fehlende Bus- und Bahnverbindungen (wenn man kein Auto hat/Führerschein) für viele Dinge wie Einkauf, Unternehmungen oder Freizeitangebote.
Aber auch die Jobangebote sind stark begrenzt und meist arbeitet einer in der "nahen Stadt". Da die meisten Frauen dort noch für die Kinder zu hause bleiben und "nur" einen Nebenjob haben, der meist nichts oder nur wenig in die Rente einbringt, sind sie vom Partner abhängig.
Ich habe das Bergische Land durchaus auch als frauenfeindlich erlebt.
Man verstand z.B. überhaupt nicht, wieso ich meine Mädels auf das Gymnasium gehen ließ wo sie "ja doch heiraten und Kinder kriegen". haut mich tot, ich habe das erlebt
Oftmals werden dort Verbindungen immer noch "geplant", also arrangiert und als "Fremde" hat man es eh schwer und nicht nicht für voll genommen.
Und wenn viele Menschen sich das Landleben noch idyllisch und romantisch vorstellen, in Wirklichkeit sieht das eher arbeitsreich und wenig luxuriös aus. Die Menschen sind eher wortkarg.
Da fällt man als Kölnerin auf wie ein Papagei unter Spatzen.

WiB
Es ist schwer, das Glück in uns zu finden, und es ist ganz unmöglich, es anderswo zu finden. "Nicolas Chamfort"

Das Glück kommt wann es will, vielleicht liegts daran *zwinker*
in Wirklichkeit sieht das eher arbeitsreich und wenig luxuriös aus
Ich bin von der Stadt aufs Land gezogen um den Luxus zu haben, ein Haus zu besitzen und auch ein wenig mehr Natur zu haben.
Nun habe ich das Glück das meine Nachbarn und hier Bekannten nicht Weltfremd sind bzw. selbst ehemals Städter sind. So bleiben wir ja nicht ständig zu Haus, sondern unternehmen sehr viel. Es ist doch das was man aus dem Leben macht. Glück, Liebe und Romantik sind doch nicht Ortsabhängig.
Ich habe das Bergische Land durchaus auch als frauenfeindlich erlebt.
Hmm es mag ja sowas geben, wobei ich manchmal den Kopf schüttle, warum manche Frauen sich auch so unterdrücken lassen.
Doch das habe ich auch viel in der Stadt erlebt. Es liegt jedoch an der Frau, ob Sie selbstbewusst ist und Ihr eigenes Glück gestalten kann.
Ich für mich habe festgestellt, um so unabhängiger die Partnerin ist, um so weniger kompromissbereiter ist Sie. Doch die Männer werden auch immer mehr unabhängiger von einer Partnerin, da sie auch immer weniger geboten bekommen. Sie leben sich also eher auseinander, da Sie ja auch alleine klar kommen. So die Verantwortung für das eigene Glück nicht mehr nur dem Partner zuschreiben.

Eine Frau sagte mal zu mir das ich Sie nur zum Sex brauche. Ich sagte scherzhaft ja. Doch im großen und ganzen hatte Sie Recht.
Im nach hinein dachte ich drüber nach und kam zum folgenden Schluß:
  • Sie liebte nur sich
  • Sie forderte nur und konnte nichts geben
  • Sie war unglücklich mit sich selbst und machte so mich nicht glücklich

So waren meine längeren Beziehung wohl davon abhängig, auch etwas uneigennützig entgegengebracht zu bekommen. Sie selbst auch glücklich war und mich so wie ich bin liebte. So dies wohl auch zurückgegeben konnte.
**********henkt Frau
7.402 Beiträge
@****uer:
Eine Frau sagte mal zu mir das ich Sie nur zum Sex brauche. Ich sagte scherzhaft ja. Doch im großen und ganzen hatte Sie Recht.
Im nach hinein dachte ich drüber nach und kam zum folgenden Schluß:
Sie liebte nur sich
Sie forderte nur und konnte nichts geben
Sie war unglücklich mit sich selbst und machte so mich nicht glücklich

So waren meine längeren Beziehung wohl davon abhängig, auch etwas uneigennützig entgegengebracht zu bekommen. Sie selbst auch glücklich war und mich so wie ich bin liebte. So dies wohl auch zurückgegeben konnte.


Es sei mal dahin gestellt, inwieweit jemand glücklich sein muss, um jemand anderen glücklich machen zu können.

Aber das, was du hier geschrieben hast, liest sich, als wäre es ein echt einseitiges Ding gewesen. Du als Empfänger, sie nur als Geber. Und ihre Bemerkung war da, wie du selbst ja schriebst, vollkommen richtig, aber es ist wohl nichts, worauf Mann stolz sein kann.
********lack Frau
19.353 Beiträge
@*******1969

Hmm es mag ja sowas geben, wobei ich manchmal den Kopf schüttle, warum manche Frauen sich auch so unterdrücken lassen.

Weil es über Generationen gewachsen ist und es in ländlichen Gebieten immer noch um "Haus und Hof" und die Erbfolge geht.
Ich habe sogar erlebt, daß man erst gar nicht versucht hatte, dem Mädchen eine Ausbildung zu besorgen, (auch wenn sie etwas zurückgeblieben war, was aber auch durchaus mit der Bevorzugung des Bruders zu tun haben kann) so gelang mir dies und ich mußte mich da wirklich stark machen und es gab mit dem Vater Ärger.

Nun habe ich das Glück das meine Nachbarn und hier Bekannten nicht Weltfremd sind bzw. selbst ehemals Städter sind.

Wobei man dann auch wieder "unter sich" ist.
Das ist das Andere....Ich hatte ein Restaurant und war auch auf das nahe Umfeld angewiesen.
Man ging sogar davon aus, daß ich ja nichts zu sagen hätte, weil das Geschäft ja sicher meinem Mann (jetzt Ex) gehören würde.
Das was man in der Stadt als Witz hört war dort die gängige Regel.
Ein Nachbar sagte wörtlich " da wo ich mit dem Traktor nicht hin komme und mir mein Pferd zu schade ist, schick ich meine Frau (bezog sich auf Heu machen).
Er war ganz entrüstet, als ich mir diese frauenfeindlichen Aussagen verbat.

Eine Frau sagte mal zu mir das ich Sie nur zum Sex brauche. Ich sagte scherzhaft ja.

Hab ich mir auch schon von Männern sagen lassen müssen, die nicht damit klar kamen, daß ich besser mit Werkzeug umgehen konnte, wie sie selbst.
Viele Menschen identifizieren sich eben über solche Eigenschaften und wollen sich damit unentbehrlich machen.
Sie kommen nicht damit klar, wenn ihr Rollenbild dann nicht mehr stimmig ist.


WiB
Sie forderte nur und konnte nichts geben
Aber das, was du hier geschrieben hast, liest sich, als wäre es ein echt einseitiges Ding gewesen. Du als Empfänger, sie nur als Geber.
seeleverschenkt wohl eher anders herum. Wenn ich davon ausgehe, sich gegenseitig zu lieben und zu achten.
aber es ist wohl nichts, worauf Mann stolz sein kann.
Verstehe ich jetzt nicht, weil ich mich auf solche eingelassen habe? Oder weil ich nicht nur mit Ihrem Sex zufrieden war?

Eine Frau sagte mal zu mir das ich Sie nur zum Sex brauche. Ich sagte scherzhaft ja.
Hab ich mir auch schon von Männern sagen lassen müssen, die nicht damit klar kamen, daß ich besser mit Werkzeug umgehen konnte, wie sie selbst.
*lach* Jene konnte nichts anderes, als nur Sex! womaninblack, es ist auf Dauer einfach für mich nicht richtig, weiter in diese Partnerschaft zu investieren.

PS: Ich wäre froh, wenn ich mal jemand kennengelernt hätte, die mit anpackt. Doch leider lieben viele nur das Extrem Couching. Wobei wir wohl wieder beim Beuteschema wären....
hanauer,

ich habe deinen beitrag den seeleverschenkt kommentiert hat, nicht verstanden. Wenn ich euch so lese gibt es da wohl ein Missverständnis?

LG
********lack Frau
19.353 Beiträge
@*******1969

Wobei wir wohl wieder beim Beuteschema wären....

Wenn Mann aber 2 linke Hände hat? Es ist durchaus praktisch, wenn man nicht die Bittstellerin sein muß, weil man die Renovierungsarbeiten (manches Mal auch die Sanierungsmaßnahmen) selbst erledigen kann.
Deswegen bin ich meinem Vater immer noch dankbar, daß er mich auch dort selbstständig gemacht hat. Aber mittlerweile hab ich einen Partner, wo diese Arbeiten zusammen eben auch mehr Spaß machen.
Solche Arbeiten in Teamwork festigen m.E. eben auch eine Partnerschaft.

Das Beuteschema was Du ansprichst ist oftmals eben ein Falsches.
Und manches Mal bezieht sich das eben auch über Fähigkeiten, die man nicht hat oder hat und sich damit etwas verspricht (Ansehen o.ä.).

Wobei: Sex ist eben nicht genug für eine Partnerschaft. Man will sich ja auch unterhalten.
Oftmals wird eben auch Reden als Allgemeinlösung empfohlen.
Ich denke aber, man sollte eben selbst auch sich und den Partner beobachten um Veränderungen nachzuspüren.
Mein Partner spürt meine Stimmung sogar nur beim Telefonieren und er ist sich auch "nicht zu schade" zu hinterfragen, was er vielleicht tun könnte um die Lage zu verändern.

WiB
*********nchen Frau
908 Beiträge
Ich finde, dass jeder für sein Glück zu einem gewissen Teil eben nicht verantwortlich ist. Geht man enge Beziehungen ein, geht man Verletzlichkeit und das Risiko auf Unglück ein, mit der Hoffnung, dass es nie eintritt. Da kann ich noch so einen tollen Beruf haben, tolle Freunde, sonst keine Sorgen etc., wenn mir meine Liebe bildlich gesehen einen Dolch ins Herz rammt, bin ich unglücklich und erstmal hilflos. Das ist einfach Fakt und lässt sich meines Erachtens nicht wegdiskutieren. Mich von Menschen zu trennen oder Umstände in meiner Partnerschaft zu ändern, die mir nicht gut tun, steht dann noch mal auf einem ganz anderen Blatt. Denn das hat man schon in der Hand.

Glück lässt sich nicht immer steuern, sonst wäre doch jeder glücklich, weil er es selbst in der Hand hätte. Und ich wage -mit Verlaub, für mich- zu behaupten, nur, wer die Zügel zu einem Teil locker lässt und sich in die Tiefe fallen lässt, kann echtes Glück empfinden und geschenkt bekommen. Das Entscheidene ist dann, wie man mit möglichem Unglück umgeht und da trennt sich dann die Spreu vom Weizen. Da zeigt sich dann, wie groß die Abhängigkeit ist oder auch nicht ist und wer den Absprung schafft und wer nicht.

Ich bin jedenfalls alleine nicht glücklich, es tragen auch immer Andere zu meinem Glück bei. Das ist risikoreich, aber im Prinzip auch gut so.
Nein, ich sehe weder mein Partner für mein, noch mich für sein Glück verantwortlich.
Wir sind in einer Partnerschaft, verbringen freiwillig gemeinsam Zeit, haben uns für ein Leben zusammen entschlossen. Es steht jedoch jedem Partner frei, dann diese Beziehung zu verlassen, wenn er das Gefühl hat, es passt nicht mehr und hindert am glücklich sein.
Er ist für sein Glück selbst verantwortlich. Und dies beinhaltet auch, dass er entscheidet, ob ich ihn noch glücklich mache oder nicht.
Nein, ich sehe weder mein Partner für mein, noch mich für sein Glück verantwortlich.
und dann:
Und dies beinhaltet auch, dass er entscheidet, ob ich ihn noch glücklich mache oder nicht.

verstehe ich nicht
Verantwortung
BEIDE Partner arbeiten an einem Miteinander
nur so ist eine Partnerschaft glücklich- zumindestens sollte sie sein
Basics hin oder her
wenn beide an einem Strang ziehen, kann es nur gut werden,
die Floskeln,- Redewendungen
können auf eine Person gemünzt sein
aber sie können auch übergreifend begriffen werden

lg Pariser42
verstehe ich nicht

Ganz einfach: Natürlich hoffe ich, dass unsere Beziehung (und damit auch ich) meinen Partner glücklich macht.
Aber ich bin nicht dafür verantwortlich. Ich denke nicht darüber nach "Oh, wie kann ich ihn nur glücklich machen, ich muss doch!". Es passiert einfach nebenbei, indem ich bin, wie ich bin.
Sollte dies ihn nicht mehr erfreuen, so liegt es in seiner Verantwortung, dies zu erkennen und entsprechend Konsequenzen zu ziehen.
ah, so gesehen kann ich zustimmen. Vorher sah es wie ein Widerspruch aus.

*blume* Danke *g*
Verantwortlichkeit in der Partnerschaft
Jeder trägt die Verantwortung für sich und sein Glück selbst.

BEZIEHUNG bedeutet für mich, das man sich mit eben dieser Eigenverantwortung aufeinander bezieht.

Ob eine Beziehung glücklich macht oder nicht, ist vor allem eine Frage der Kommunikation und nicht eine Frage der Verantwortlichkeit.
Denn...s.o.
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