Der realistische Bio-Selbstbau-Dildo
Ich hasse diese stinkenden Dildos aus den Sexshops! Die Weichmacher dringen in wenigen Minuten sogar durch ein Kondom!! So bin ich auf die Idee gekommen, mir meine Dildos selbst zu bauen. Ich gehen also in den Supermarkt in die Gemüseabteilung und suche mir eine Salatgurke, auch Schlangengurke genannt, aus, deren Ende relativ dünn und schön angerundet ist. Der Durchmesser muss mir zusagen. Ich weiß ja, was sich (noch) angenehm anfühlt. Für einen geringen Preis erwerbe ich die Gurke und trage sie nach Hause. Dort fülle ich den Wasserkocher bis obenhin, stelle ihn an und wenn er sich abgeschaltet hat, stecke ich das Ende der Gurke hinein, in das kochendheiße Wasser. Ich ziehe die Gurke immer wieder mal hinaus und prüfe, wie flexibel sie geworden ist. Nach 5-10 Minuten ist sie so wabbelig, wie ein nicht ganz steifes Glied. Das unbehandelte Ende dient mir als massiver Griff. Dann kommt ein schönes Kondom über die weiche Seite und es kann los gehen!
Dieser Bio-Phallus ist dermaßen realistisch, dass es damit wirklich Spaß bringt. Er flutscht so herrlich um die Ecke, wie das auch ein Penis macht. Er ist nur bedingt biegsam und wenn man ihn wichst, fühlt sich das fast wie bei einem Steifen an. Ich habe noch keinen industriell hergestellten Dildo in der Hand gehabt, der sich vergleichbar realistisch angefühlt hat. Außerdem duftet er frisch nach Gurke und kostet extrem wenig. Man kann ihn sich auch im Ausland anfertigen, wo derartiges Spielzeug verpönt oder gar verboten ist und muss sein Lieblingsspielzeug nicht von einem grinsenden Zollbeamten begutachten lassen.
Noch zwei witzige Kleinigkeiten: An der Kasse im Supermarkt bin ich schon mal zum Gemüsestand zurückgeschickt worden, weil ich mir eine solch dürre Gurke ausgesucht hatte. Da liegen doch viel schönere, sagte die Kassiererin. Ich wollte ihr nicht erklären, dass ich damit etwas anderes machen wollte als Salat. So ging ich denn auf einem Umweg zu einer anderen Kasse...
Als die Gurken mal total vergammelt waren, habe ich mir ein paar dünne Zuccini ausgesucht. In jenem Laden kommentierte die Kassiererin diese dünnen Dinger mit den Worten, die sind ja süß! Ich fand das so erregend, dass ich sie fast als Unterstützung für meine Spielereien zu mir nach Hause eingeladen hätte. Vielleicht hätte ich das wirklich machen sollen... Zumindest bin ich überzeugt, dass sie sich sicher war, ich will die Dinger nicht Essen.
In den "Sexuellen Phantasien der Frauen" von Nancy Friday erklärt eine Frau, nirgendwo kann man sich Schwänze mit derart vielen Formen, Durchmessern und Oberflächenstrukturen aussuchen, wie in der Gemüseabteilung.
Da macht das Einkaufen doch einen ganz anderen Spaß...
...den wünscht Euch Eure
Renee