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Stutenbiss

@******ito

Ich glaube eher weniger das es was mit der Erziehung zu tun hat.

Denn ich bin zu Höflichkeit und Respekt erzogen worden und ich bin so anmaßend zu behaupten das ich ein freundliches Wesen mein eigen nenne.

Und trotzdem habe ich mich dabei erwischt über die ein oder andere Frau keineswegs besonders nett zu denken. Grade wenn es darum ging das man unangenehme Dinge wie putzen oder sowas auf mich ab zu wälzen.

Ich halte die Solidarität unter Frauen für ein Gerücht. Sie scheint mir immer nur dann zu funktionieren wenn es gegen Andere geht.

Gegen die "Feindin", die Rivalin, die bösen Männer, die gemeine Welt.

Wenn es darum geht um ein gemeinsames Ziel zu kämpfen können Frauen aus meiner Erfahrung heraus sehr solidarisch mit einander agieren. Siehe Frauenbewegung.
*****_54 Frau
11.799 Beiträge
Es geht auch ohne ...
Bin ich selbst "gebissen" worden?

Ganz bestimmt - aber ich kann mich jetzt an nichts Genaues erinnern.
Von meinen (wenigen) Freundinnen ganz bestimmt nicht, aber kritisieren dürfen die mich schon.

Ich war auch auf einer reinen Mädchenschule, aber meine Klasse war wohl eher untypisch: Sportlich, sehr kreativ, auch naturwissenschaftlich orientiert, wir haben viel gemeinsam Theater gespielt, Jungs waren nicht immer DAS Hauptthema ...

Im Beruf? Vielleicht lasse ich das Beißen einfach nicht an mich ran. Ich glaube, ich kann das ganz gut wegstecken. Aber ich könnte zur Not auch kontern.

Habe ich selbst "gebissen". Na ja, vielleicht nicht gerade gebissen, aber die Zähne gezeigt schon, manchmal auch gefletscht.
Aber wenn es um die Sache geht, mach ich das auch bei Männern.

Habe mit einigen Frauen nicht so gut, mit anderen extrem gut, auch länger, zusammen gearbeitet.
Zuletzt zu dritt, war extrem stressig von der Arbeit her, fast unlösbar in manchen Bereichen, aber sehr konstruktiv und am Ende sehr erfolgreich.

Privat? Da treffe ich mich eigentlich nur mit Frauen, die meine Freundinnen sind oder werden könnten ...

Und mit anderen Frauen um einen Mann konkurrieren - nie im Leben! *zwinker*

Vielleicht ist das bei mir so, weil ich kein Pferd bin.
Amarinta
Wenn es darum geht um ein gemeinsames Ziel zu kämpfen können Frauen aus meiner Erfahrung heraus sehr solidarisch mit einander agieren. Siehe Frauenbewegung.

.... aber eben auch nur so lange alle JA und AMEN dazu sagen. Sobald Eine aufsteht und sagt "also mir geht`s eigentlich auch ohne Beruf, nur als Hausfrau und Mutter gut" wird gebissen, was das Zeug hält.... gerade auch sehr schön im Feminismus-thread-Teil-3 zu beobachten..... *zwinker*
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.722 Beiträge
widerspruch
aber eben auch nur so lange alle JA und AMEN dazu sagen. Sobald Eine aufsteht und sagt "also mir geht`s eigentlich auch ohne Beruf, nur als Hausfrau und Mutter gut" wird gebissen, was das Zeug hält

keine frau ist dort angegriffen oder gar "gebissen" worden, weil sie sich für ein solches dasein entschieden hat

i.Ü. halte ich nix davon, konflikte von thread zu thread zu tragen ...
@katze
... ob etwas als Biss oder Zähne zeigen empfunden wird, hängt wohl in der Tat mit den eigenen Befindlichkeiten zusammen - das stimmt. Das hat auch nichts mit Intelligenz oder dem Alter zu tun (wobei ich doch hoffe, dass es so etwas wie eine gewisse Altersweisheit gibt). Ich denke mal, die Möglichkeit, so etwas einzurationalisieren ist doch eher begrenzt.... oder?
@bjutifool
i.Ü. halte ich nix davon, konflikte von thread zu thread zu tragen ...

haben wir hier einen Konflikt? *nixweiss*
*******_Art Frau
428 Beiträge
Meine Erfahrungen sind, dass unter Frauen das Konkurrenzdenken viel stärker ausgeprägt ist als unter den Männern, auch wenn man das erstmal nicht glauben will.

Männer gehen viel mehr in den offenen Schlagabtausch, Frauen eher hintenrum. Mir ist das fremd, das Herziehen über nicht anwesende Personen, die ich kenne. Daher halte ich mich lieber an Männer, die das nicht so oft praktizieren.

Bei Frauen ist es so, dass wann immer man welche trifft, es mindestens ein oder zwei blöde Sprüche über andere Frauen gibt. Und das auf Parties! Das nervt mich total und ich bin immer froh, wenn bei unseren geselligen Abenden so wenige wie möglich von bestimmten Frauen dabei sind.

Was noch auffällig ist: einzeln sind alle total nett und angenehm und gut zu ertragen, aber im Kollektiv werden die richtig überheblich und stutenbissig.

Das ist wohl das Problem des Herdentriebs. Männer machen gemeinsam auf dicke Hose, Frauen werden zickig. Fakt ist - die Gruppe macht einen stark und wenn man kollektiv von einer größeren Gruppe abgelehnt wird, ist es schwer in der Gruppe.

Die Frage ist jetzt nur: muss einen das belasten?

Mich belastet sowas nicht, schon alleine, weil ich gar kein Bedürfnis habe, zu der größeren Gruppe zu gehören, da wir sowieso hobby- und interessensmäßig gar nicht auf einer Wellenlänge liegen, das wär mir so langweilig. So halte ich mich lieber an die kleinere Gruppe bzw. einzelne Freundinnen in unterschiedlichen Orten und genieße meine Zeit mit denen, so dass ich gar nicht auf die große Gruppe angewiesen bin.

Und das ist das Stichwort: angewiesen sein. Wenn man das nicht ist, hat man keinen Grund, wild um sich zu beißen, sondern das geht einem dann am Schweif vorbei! *zwinker*
Es ...
... könnte ja auch sein, http://www.joyclub.de/my/1781943.konvergenz.html, dass man den Umgang in einer Gruppe erlernen sollte. Intrigen und Seitenbisse sind der Dynamik in einer Gruppe nicht förderlich.
Was noch auffällig ist: einzeln sind alle total nett und angenehm und gut zu ertragen, aber im Kollektiv werden die richtig überheblich und stutenbissig.

Genau so empfinde ich das auch sehr häufig.
*****_54 Frau
11.799 Beiträge
Meine Erfahrungen sind, dass unter Frauen das Konkurrenzdenken viel stärker ausgeprägt ist als unter den Männern, auch wenn man das erstmal nicht glauben will.

Ich glaube eher, dass Frauen einfach nicht den spielerischen Umgang mit Konkurrenzsituationen geübt haben.
Das ist eine Frage der Erziehung.
Caballito
... könnte ja auch sein, Konvergenz, dass man den Umgang in einer Gruppe erlernen sollte. Intrigen und Seitenbisse sind der Dynamik in einer Gruppe nicht förderlich.

Einspruch! - ohne Intrigen und Seitenhiebe, erlernt ein Kind auch keine Gegenwehr und kann sich nicht positionieren. DADURCH lernen sie überhaupt erst den Umgang mit einer Gruppe! - kein Reiz - keine Reaktion....
*****_54 Frau
11.799 Beiträge
@konvergenz
Ich denke mal, die Möglichkeit, so etwas einzurationalisieren ist doch eher begrenzt.... oder?

Nö, bei mir eigentlich nicht.
Was meine Ratio als schlüssig wahrnimmt, kann ich eigentlich ganz gut ins richtige Fach einordnen.
Katze
.... ich meinte damit Gefühle kann man schlecht einrationalisieren... wem das gut gelingt.... uuuiii, da sehe ich eher so Menschen vor mir, die keine Nähe zulassen können.
*****_54 Frau
11.799 Beiträge
Oh ...
ohne Intrigen und Seitenhiebe, erlernt ein Kind auch keine Gegenwehr und kann sich nicht positionieren.

Das wäre aber traurig, wenn es nicht auch anders ginge, nämlich mit Kreativität, Geradlinigkeit, Selbstbewusstsein, Einfallreichtum, Können, Zielstrebigkeit, Souveränität ...

(Ja ja, ich weiß, das geht nicht immer so glatt ...)
Hm, aber man erlernt doch in Gruppen miteinander aus zu kommen. Spätestens in der Schule kommt man ja mit Gruppendynamik in Berührung.
ohne Intrigen und Seitenhiebe, erlernt ein Kind auch keine Gegenwehr und kann sich nicht positionieren.

Das wäre aber traurig, wenn es nicht auch anders ginge, nämlich mit Kreativität, Geradlinigkeit, Selbstbewusstsein, Einfallreichtum, Können, Zielstrebigkeit, Souveränität ...

(Ja ja, ich weiß, das geht nicht immer so glatt ...)

.... ach komm! Das ist doch Friede-Freude-Eierkuchen! In der teuersten Privatschule oder in der Rütli-Schule: wenn man heute nicht nur einstecken will, muss man austeilen lernen; ansonsten bist du draussen (und "darfst" zusätzlich einstecken).
Natürlich macht es dabei viel aus, ob man von zu Hause genügend Selbstvertrauen mitbekommen hat. Aber irgendwann ist man eben auch auf sich alleine gestellt und muss sehen, wie man durchkommt.
*******lin Mann
1.247 Beiträge
Hm, aber man erlernt doch in Gruppen miteinander aus zu kommen

stimmt . die gruppe kommt dann miteinander aus wenn jeder seinen platz in der gruppen hierarchie gefunden hat.

bis das soweit ist reibt man sich aneinander.
*****_54 Frau
11.799 Beiträge
.... ich meinte damit Gefühle kann man schlecht einrationalisieren...

Ja, das stimmt.
Aber ich dachte in erster Linie an berufliche Situationen.
Im Berufsleben ist angemessene Rationalität eher von Vorteil, da agiere ich nicht unbedingt nur mit meinen Gefühlen.
Genau das verstehe ich unter "Professionalität".

Das hat m.E. auch nichts mit Angst vor Nähe zu tun.
Natürlich lasse ich nicht jeden Mencshen emotional an mich heran, das stimmt.
Wozu auch?
Dann ...
... beiss schön weiter. Dies ...

ohne Intrigen und Seitenhiebe, erlernt ein Kind auch keine Gegenwehr und kann sich nicht positionieren.


... erscheint mir nicht überzeugend. Praktische Erfahrungen sind nicht erforderlich, soweit man halbwegs vernünftig zwischen richtigem und falschem Verhalten zu unterscheiden in der Lage ist.
Katze
Ja, das stimmt.
Aber ich dachte in erster Linie an berufliche Situationen.
Im Berufsleben ist angemessene Rationalität eher von Vorteil, da agiere ich nicht unbedingt nur mit meinen Gefühlen.
Genau das verstehe ich unter "Professionalität".

Naja, aber beim Thema Stutenbiss sind ja hauptsächlich Gefühle im Spiel - ob in Beruf oder im Privaten. Kann gut sein, dass man sich das im Berufsleben etwas mehr "verkneift" ob der Einsicht in die Notwendigkeit....
bezüglich der Professionalität stimme ich dir zu.
das Thema scheint eingeschlafen zu sein.
Naja, hab's halt zu spät gesehen.

Aber trotzdem noch ein Spruch dazu:

Ist der Ruf erst ruiniert
lebt es sich ganz ungeniert.

So mach ich's. Ist mir völlig schnurz, was Andere über mich sagen oder denken. Wir ist allein wichtig, was ich davon halte, denn wenn ich morgens nach dem Aufstehen in den Spiegel sehe, möchte ich vor dem, der mir da entgegen sieht, Respekt haben können und ihn mögen.
*****_54 Frau
11.799 Beiträge
Widerspruch ...
ohne Intrigen und Seitenhiebe, erlernt ein Kind auch keine Gegenwehr und kann sich nicht positionieren.


... ok, wenn man es darauf anlegt, dass das Kind irgendwann mal Politiker oder Bandenführer werden soll ... *zwinker*


Ironie beiseite:
Da könnte ich dir aber aus meiner eigenen Lebenspraxis ein paar Gegenbeispiele nennen ... alt genug bin ich ja mittlerweile .. *ja*
.. erscheint mir nicht überzeugend. Praktische Erfahrungen sind nicht erforderlich, soweit man halbwegs vernünftig zwischen richtigem und falschem Verhalten zu unterscheiden in der Lage ist.

.... wie sollen wir etwas "lernen", was wir nicht "erfahren" bzw. "erlebt" haben??? Wenn ein Kind nicht greift, wird es auch nicht begreifen....
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Das stimmt so nicht
womit wir wieder beim Thema Gene wären. Es gibt Kinder, denen muss man drastisch-plastisch die Folgen ihres Tuns vor Augen führen, muss sie tatsächlich be-greifen lassen. Aber das geht leider in den meisten Fällen nicht, weshalb jene Kinder dies und das nicht lernen können, weil sie es nie begriffen haben, Mathematik zum Beispiel.

Andere Kinder benötigen das alles nicht, ihnen genügt der abstrakte Umgang mit einem Thema, um es zu durchdringen. Daraus darf man schließen, dass es oft mehr auf die Art der Intelligenz ankommt als auf die Höhe- vor allem bei der Berufswahl.

Stutenbissigkeit ist heute vor allem im Wissenschaftsbereich zu beobachten, weil es viel zu wenige Stellen, aber zu viele hochqualifizierte Frauen gibt. Und oft verwirklicht sich dann der Spruch "Wenn zwei (oder mehr) sich streiten, freut sich der Dritte".

Die illusorische Dummheit, was Gene angeht, ist nach dem Krieg als Teil dieses unseeligen Erbschulddenkens in der Folge des dritten Reiches aufgetaucht und ständig versuchte man danach zu beweisen, dass nur Umwelt und Erziehung wirken. Auf welcher Basis diese wirken, wurde verdrängt.
danke fesselnd!
Andere Kinder benötigen das alles nicht, ihnen genügt der abstrakte Umgang mit einem Thema, um es zu durchdringen. Daraus darf man schließen, dass es oft mehr auf die Art der Intelligenz ankommt als auf die Höhe- vor allem bei der Berufswahl.

bezogen auf das Verständnis für Mathematik gebe ich dir recht. Aber das ist etwas abstraktes; das Zahlen- und Mengenverständnis wird neuronal anders verarbeitet als Gefühle.
Wie soll ein Kind wissen, wie es sich in einer brenzligen Situation verhalten kann, wenn es ihm vorher nicht etwas ähnliches erlebt hat?
Wie soll ein Kind z.B. Mitgefühl, Rücksicht, Vergeben ect. leben können, wenn ihm selbiges nicht entgegengebracht wurde?

Die illusorische Dummheit, was Gene angeht, ist nach dem Krieg als Teil dieses unseeligen Erbschulddenkens in der Folge des dritten Reiches aufgetaucht und ständig versuchte man danach zu beweisen, dass nur Umwelt und Erziehung wirken. Auf welcher Basis diese wirken, wurde verdrängt.
.... da bin ich voll deiner Meinung *top*
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