Falsche Formulierung
Ein spannender alter Threat wurde von engel87 hier wieder ausgegraben.
Ich glaube der Ansatz mit "We hats schwerer" ist nicht richtig.
Es sind unterschiedliche Rollen, unterschiedliche Anforderungen hinter devot und dominant.
Dominant...
... ist dadurch sicher stärker gefordert, weil er (natürlich auch sie) den aktiven Part hat. Das die Führung einer Situation mehr Energie braucht, mehr fordert, als das geführt werden, kann jeder auch aus dem "normalen" Leben erkennen.
Kommt auch hinzu, dass der agierende Part eine grössere Verantwortung für die Handlungen hat als der reagierende (sprich passive) Part. Aus all dem ist eine intensivere, bewusste Konzentration und Kontrolle über sich selbst gefragt.
Devot...
...sein hat eine ganz andere anspruchsvolle Seite. Der devote Part "muss" sich schenken. Erst sein vorhergehendes Schenken an den Dom ermöglicht überhaupt eine Session, ein D/s-Spiel, etc. Das heisst, der devote Mensch muss vorgängig diesen mutigen Schritt gehen, sich hin zu geben, sich fallen zu lassen.
Somit wäre mein Urteil. Der dominante Part ist mental und von den Ansprüchen aus der Führungssituation mehr gefordert. Doch der devote Part leistet einen wohl bedeutend grösseren gefühlsmässigen Anteil in diese Beziehung.
Was von den beiden völlig verschiedenen Ansprüchen nun schwerere ist, dass kann und will ich gar nicht entscheiden.
Wichtig ist, nur wenn beide ihren Teil dazu beitragen kann es etwas erfüllendes geben.
Herr-zliche Grüsse
Roland