Definition Sub oder Sklavin
Sub:
Eine Sub ist eine devot und/oder masochistisch veranlagte Person. Dabei ist es möglich, dass sie keinen Dom hat, sie kann noch auf der Suche sein. Aber sie ist sich ihrer Neigung bewusst.
Eine Sub versucht mit Hilfe des Doms ihre eigenen Neigung auszuleben. Im schlimmsten Fall benutz sie ihren Dom für ihre Lust, sprich er ist Mittel zum Zweck für ihre Befriedigung. Er gibt ihr letztlich, was sie braucht.
Das ist auch nicht weiter schlimm, den in meinen Augen, hat Sub das Recht, gewisse Dinge von ihrem Dom zu fordern. Denn sie ist „nur“ Sub, nicht Sklavin.
Das Verhältnis Dom/Sub würde ich als SM-orientierte Beziehung bezeichnen.
In einer solchen Beziehung, gibt sich nur selten einer dem anderen total hin, es ist immer nur für ein „Spiel“, Dom gibt Sub was sie braucht und holt sich bei ihr was er gerade braucht. Im Endeffekt befriedigt dabei jeder seinen eigenen Trieb mit Hilfe des anderen, für sich selbst.
Danach ist oft wieder Alltag und jeder macht sein Ding.
Findet Sub einen/ihren Dom, ist es noch ein langer Weg, Sklavin zu werden.
Denn solange sich beide (Sub +Dom) erst kurz kennen, ist sie vielleicht auf dem Weg dort hin, aber es braucht noch viel Zeit, bis Sub und Dom sich so gut und intensiv kennen, dass sie die Entscheidung überhaupt treffen können, Dom und Sklavin zu werden, vorausgesetzt sie streben das überhaut an.
Sklavin:
Eine Sklavin ist ebenso eine devot und/oder masochistisch veranlagte Frau. Nur hat sie und ihr Dom für sich schon eine Entscheidung getroffen. Eine Sklavin ist immer der Besitz eines Doms.
Eine Sklavin ist eine Sub die ihren einen und einzigen Dom/ Meister gefunden hat.
In dieser Funktion hat Sklavin zu nehmen, was ihr Dom ihr zu geben bereit ist und wann er dazu bereit ist. Ebenfalls zu geben, was er von ihr einfordert.
Wenn sich eine Sub zur Sklavin entwickelt hat (in meinen Augen ist sie ja zuerst auch „nur“ Sub gewesen) trifft ihr Dom die Entscheidung darüber, wie viel Freiraum er ihr zugesteht (ob sie z.B. arbeiten gehen soll/ darf oder eben, ob er ihr auch die Möglichkeit gibt, dass sie zu Hause bleiben darf oder auch muss).
In diesem Freiraum, den Dom seiner Sklavin zugesteht, darf sie auch ihre eigenen Entscheidungen treffen. Das heißt im Klartext, dass „Sklavin sein“ nicht automatisch bedeutet, dass sie sich total aufgeben muss. Hierbei kommt es eben auf die Vorstellung des Doms an, was er für sich von seiner Sklavin fordert. In der Beziehung Dom/Sklavin, hat nur der Dom das Recht etwas einzufordern.
Das Verhältnis Dom/Sklavin ist fast zwangsläufig immer eine D/S Beziehung.
Eine Sklavin gibt sich ihrem Dom total hin, sie macht ihre Lust zu einem Geschenk an ihn.
Er macht etwas mit ihr, um dieses Geschenk anzunehmen und zieht seine Befriedigung aus ihrer Hingabe.
Ein Unterschied zur Dom/Sub–Beziehung liegt darin, das in der Dom/Sklavin-Beziehung jedem die Befriedigung des Partners wichtiger ist als die eigene.