Es ist überaus schwierig für mich,mir vorzustellen, es gibt viele Menschen,die KEINE oder nur wenig Lust empfinden über einen längeren Zeitraum,gab es bei mir nur dann,zum Ende einer Beziehung,wenn mein Begehren zu dem Partner nicht mehr vorhanden war,ich den Mann nicht mehr liebte.Sobald ich mich aus einer solchen Beziehung befreit hatte,kehrte auch die Lust wieder,mit anderen Männern Sex haben zu wollen.
Die Lust an Sex mit mir jedoch,die besteht die gesamte Zeit,wird fortgeführt und nur absolute Müdigkeit oder starkes Unwohlsein halten mich davon ab. In den Monaten,meines Lebens,und das waren nur wenige,auf eine gesamte sexuelle Lebensspanne von 30 Jahren bezogen,die ich ohne festen Partner war,habe ich viel Geld ausgegeben für Toys,die allerdings nur ein schmöder Ersatz waren,für einen echten Schwanz.
Unfreiwillige Keuschhaltung gab es also so gut wie nie in meinem Leben.Ich bin jetzt in einem Alter,wo nach einr Total-OP die Wechseljahre vorzeitig beginnen,aber seit der OP bin ich gelöster und freier als je zuvor,was Sex angeht,alleine der Umstand,nicht mehr unfreiwillig schwanger werden zu können,trotz Verhütung ja immer noch theoretisch möglich gewesen,hat mich von der latenten,im Hinterkopf verankerten Angst,befreit.Ich muß schon wirklich völlig neben der Spur und krank sein (also arge Schmerzen haben,wie bei meinem Bandscheibenvorfall),dass ich da mal sagte; Nein danke,heute besser nicht),dass sind dann aber Vernunftgründe,wie auch die Zeit direkt nach der OP,die dagegensprachen,nicht jedoch betrafen sie das Lustempfinden,was mich schon so manchesmal hat unvernüftigerweise zu früh wieder mit dem Sex beginnen lassen,während mein(e) Partner noch zurückhaltender waren,aus Sorge,es tut mir nicht gut.Wobei mich so ein "Widerstand" erst recht anreiztu und anheizt,denjenigen zu verführen.
Eine solch übersteigerte Libido,ein Leben lang zu haben,kann ganz schön anstrengend sein,manchmal.Ich gehöre zu den Frauen,die sich nimmt,was sie braucht.Manche nennen es nymphoman,aber das ist falsch,denn das Krankheitsbild einer Nymphomanin ist ein anderes ud von daher trifft es nicht auf mich zu.
Viele meiner Partner waren mit meiner Libido einfach auch physisch nicht in der Lage,mitzuhalten.was zu großen Problemen innerhalb der Beziehungen führte.Warum da diese dauerhafte Lust und Geilheit in mir ist? ich weiß es nicht.War schon zu Beginn meinr Sexualität in früher Jugendalter so,ich glaube,das erste Mal das ich begann, mich selber mit wildesten Fantasien zur befriedigen,war ich 9 oder 10 Jahre alt,meinen ersten Sex mit einem Mann hatte ich mit 16.
Sex bedeutet mir sehr viel in einer Partnerschaft.Von daher ist es gut,endlich einen Mann gefunden zu haben,der an Menge und Umfang genauso oft Sex wünscht,wie ich.Da ergibt sich dann auch Sex sehr spontan.Ohne das man es immer bis zum Bett hin schafft.Das ist für mich auch Leidenschaft pur.Willigkeit und Hingabefähigkeit gepaart mit dem Begehren des eigenen Partners und dem Begehren auf den anderen.
Wenn ich nicht ausreichend Sex bekomme,werde ich unzufrieden,nörgelig,zickig,überträgt sich das auch auf andere Bereiche der Partnerschaft.Eine Zeitlang konnte ich Liebe von Sex trennen.Das war meine wilde Zeit
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Das kann ich heute allerdings nicht mehr und will es auch nicht mehr,da Sex mit Liebe gepaart,eine ganz andere Dimension erreicht,als ohne Liebe.Oft habe ich mich gefragt,wie mein Leben verlaufen wäre,wenn nicht diese starke Libido in mir so ausgeprägt wäre.
Wenn ich Paare beoachte,die schon länger zuammen sind und die sich nicht mal mehr berühren,wenn sie sich sehen,oder nebeneinander herlaufen, nicht küssen,keine Zärtlichkeiten miteinander austauschen,
frage ich mich,wie können die nur darauf verzichten?
Eine Partnerschaft ohne regelmäßigem Sex und Zärtlichkeiten? Unvorstellbar für mich !!! Ein bis zweimal täglich Sex zu haben,gehört für mich einfach dazu.Eine Woche keuschgehalten zu werden,wäre für mich Psychoterror vom Feinsten.