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Der One-Night-Stand im Fokus

Wie steht ihr zum One-Night-Stand (Mehrfachantworten möglich!)?

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*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Du versuchst
gezielt misszuverstehen, denn mit einem Discoaufriss, du selbst angetrunken oder sogar bekifft, wirst du auch den normalen Sex wenig befriedigend erleben. Und jeder, der mehr will als nur schottisch-italienisch mit Döner, wird sich nicht nur darauf vorbereiten, sondern auch ganz gezielt sich dorthin wenden, wo er das erwarten kann, was ihn interessiert.

Ich würde mich zum Beispiel nicht an die mexikanisch-amerikanische Grenze begeben, nach Kolumbien oder in eine sizilianische Mafiafamilie. Das zu erwähnen, was man nicht will, ist in der Regel Quatsch mit Soße, viel wichtiger ist das, was man will.
******ird Mann
655 Beiträge
Stimmt,
da gebe ich Dir absolut recht, mit einem ONS gehen solche Dinge sicher nicht und das war auch bei denen, die ich erlebt habe, nie der Fall. Ansonsten, Frauen, mit denen ich mich zum Sex verabredet habe, waren nie ONS, sondern Affairen, denn verabredet für ein mal habe ich mich nie, der ONS war ungeplant, ist einfach passiert.
Das ich mit 22 alles schon ausgetestet hatte, kann ich von mir bei weitem nicht behaupten, da bist Du mir voraus. Das Erlebnis mit dem SM hatte ich nach 30 und auch jetzt noch gibt es immernoch einige weiße Flecken auf meiner Landkarte des Sexes, die ich schon gerne geschlossen hätte...
Das mit den Grenzen verstehe ich absolut, wie geschrieben, es gibt Dinge, wo ich mich eken würde und da hört für mich der Spaß unverrückbar auf... (und da reden wir durchaus von den selben) - aber die kommen im ONS sicher auch nicht vor...
denn mit einem Discoaufriss, du selbst angetrunken oder sogar bekifft

... eigentlich nur Heroin wenn ich in die Disco geh

wirst du auch den normalen Sex wenig befriedigend erleben

Oh gerade gestern hatte ich Sex mit meiner Freundin und wir waren beide ziemlich dicht.
Und auch wenn du mich gezielt missverstehen willst - der Sex war emotional, großartig und gefühlsmäßig großes Tennis.
Sogar der Katersex am morgen war im Vergleich zu einem ONS mit klarem Kopf eine andere Welt (für MICH)


Und jeder, der mehr will als nur schottisch-italienisch mit Döner, wird sich nicht nur darauf vorbereiten, sondern auch ganz gezielt sich dorthin wenden, wo er das erwarten kann, was ihn interessiert.

Richtig. Nur nochmal: Es geht hier um Sex und nicht um essen oder Inseln.
Das miteinander zu vergleichen find ich absurd. Wenn mich was interessiert dann teste ich es aus (siehe letzter Abschnitt des Posts vorher)

Ich würde mich zum Beispiel nicht an die mexikanisch-amerikanische Grenze begeben, nach Kolumbien oder in eine sizilianische Mafiafamilie. Das zu erwähnen, was man nicht will, ist in der Regel Quatsch mit Soße, viel wichtiger ist das, was man will.

Na dann hast du meinen letzten Abschnitt nicht gelesen wie mir scheint.
******ird Mann
655 Beiträge
ersetzen?
@*****tal: Glaube ich sofort, das der Sex gestern mit Deiner Freundin gut war, sowas hat man ja auch schon mal erlebt. Hier ist eben die Frage, ob ein ONS den Sex mit der Partnerin ergänzt oder ersetzt nicht unerheblich...
sehr schön geschrieben... kann ich zum großteil unterstreichen...
@*******l69
Meine sexuellen Vorlieben/Abneigungen waren eigtl. alle mit 22 ausgetestet und haben sich seither nicht verändert.

Das glaube ich dir. Es gibt Menschen, deren Sexualität sich irgendwann nicht mehr entwickelt, und die sich nicht vorstellen können, je ihr Horizont zu erweitern oder was anderes als das schon Bekannte zu erleben. Das meine ich jetzt nicht abwertend. Es gibt beim Sex weder "richtig" noch "falsch", jeder macht, was er will.

Ich war auch so: Als ich mitte zwanzig war, dachte ich, ich hätte schon alles ausprobiert - jetzt wo ich fast 50 bin, glaube ich, ich habe noch viel zu entdecken.

Dann könnte man aber auch dagegen halten das du einfach nen falschen Lebenspartner hast/hattest.
Gerade DA sollte man doch zusammen probieren.

Probieren willst du aber offensichtlich nicht soo viel mehr, oder du setzst dir und deiner Partnerin ziemlich enge Grenzen. Dann bist du selbst, nach deiner Definition, ein "falscher Lebenspartner", oder?

Dann gibts Dinge die einen schon in der Vorstellung abturnen - die probier ich dann nicht aus.

Da war die Ausgangssituation für (fast) jeden von uns! *gg*

Hätte man mich vor 20 jahren gefragt, ob ich gerne Urin trinken würde, hätte ich ihn als pervers bezeichnet.
Aber im Laufe meines Lebens bin ich Menschen begegenet, die ganz normal waren und für die Urin trinken gar nicht eklig war. Disko-Bekanntschaften, übrigens. *zwinker* Ich habe es in dem passenden Rahmen dann auch probiert und festgestellt, dass es eingentlich was sehr Erotisches sein kann. Meine erste "Golden Shower" habe ich der Disko-Toilette erlebt.

Wäre ich bei meiner Vorstellung geblieben, wäre ich auch um eine Erfahrung ärmer geblieben. Ich mußte mich aber nicht dazu zwingen, es war einfach so, dass diese Begegnung mich dazu gebracht hatte, über meinen Tellerrand zu schauen.

Ich muss mich nicht auspeitschen lassen um zu wissen das ich nicht auf die Form von Schmerz stehe etc etc

Es gibt m.E. ein Unterschied zwischen Wissen - weil man etwas kennt und probiert hat - und Sich-Etwas-Vorstellen - mangels Erfahrung.
Deswegen finde ich den Vergleich mit Obst passend.
Erst wenn man sich hat auspeitschen lassen, kann man sagen, dass es ihm keinen Spaß gemacht hat. Vorher kann man das nicht wissen. Aber vielleicht sehe ich das zu eng. *zwinker*

Die Partner ändern sich aber auch nach einer gewissen Zeit x & einer gewissen Anzahl "Partnern", wird das Gummi porös und das Rad läuft unrund

Meinst du? Ich glaube nicht, weil ich wirklich sehr viele Sex-Partner gehabt habe und immer wieder überrascht wurde, was es alles gibt. Jeder Mensch erlebt den Sex anders und deswegen ist der Sex mit jedem neuen Partner eine neue Erfahrung. Zuegeben, manche haben eine so begrenzte Vorstellung von Sex, dass Sex mit denen nicht wirklich aufregend ist.

Für mich persönlich is eben der Sex (egal in welcher Form o. Konstellation) bei ONS & sogar Affären um Welten schlechter als der Sex den ich habe wenn ich die Frau liebe.

Für mich kann der Sex an sich genauso gut sein, unabhängig davon, ob ich jemanden liebe oder ihn nur attraktiv finde - der Unterschied liegt nur in den Gefühlen, die ich dabei empfinde. Aber dasselbe trifft auch auf andere Aktivitäten zu: Spazieren, Essen oder ins Kino gehen mit jemandem, in dem ich verliebt bin, ist für mich - auf emotionaler Ebene - was Anderes, als das mit Freunden zu machen - obwohl es mir in beiden Fällen Spaß macht.
Es gibt Menschen, deren Sexualität sich irgendwann nicht mehr entwickelt, und die sich nicht vorstellen können, je ihr Horizont zu erweitern oder was anderes als das schon Bekannte zu erleben. Das meine ich jetzt nicht abwertend. Es gibt beim Sex weder "richtig" noch "falsch", jeder macht, was er will.

Ist es denn eine "Entwicklung"?
Ich seh das wiedermal anders (wer hätte das gedacht) *zwinker*
Ich habe Zeit meines Lebens immer ungerne Mathe gemacht. Sei es Anfangs in der Schule noch während dem Studium.
Dabei ist es bis heute geblieben, auch wenn ich es berufsbedingt häufiger brauche. Aber Spaß dabei hab ich nicht.
Wenn ich unsere Buchhalter sehe und wie leicht ihnen das von der Hand geht, dann staun ich. Aber ich würde nie auf die Idee kommen ihren Job machen zu wollen. Einfach weil es nicht meinem Naturell entspricht.
Aber deshalb bin ich in meinem Denken nicht beschränkt oder gar mein Horizont begrenzt.
Lässt sich für mich 1 und 1 so auf die Sexualität übertragen.

Ich war auch so: Als ich mitte zwanzig war, dachte ich, ich hätte schon alles ausprobiert - jetzt wo ich fast 50 bin, glaube ich, ich habe noch viel zu entdecken.

Was ist wenn ich 50 bin kann ich nicht sagen, aber scheinbar gibts viele Damen die mit 40 + nochmals ne Hochphase bekommen oder Angst etwas verpasst zu haben. Beziehe ich jetzt nicht so sehr auf dich. Is auch nicht negativ gemeint

Probieren willst du aber offensichtlich nicht soo viel mehr, oder du setzst dir und deiner Partnerin ziemlich enge Grenzen. Dann bist du selbst, nach deiner Definition, ein "falscher Lebenspartner", oder?

Weisst du denn was ich schon alles probiert habe & was in mein Sexleben mit einfließt? *zwinker*
Nur weil ich Dinge die mir schon beim Gedanken daran eher einen Brechreiz verursachen nicht ausprobiere, halte ich mich weder für experimentierunfreudig noch in irgend einer Form ein eingeschränkter Mensch.
Ich setze bspw. meiner Freundin garkeine Grenzen. Sie ist ein eigenständiger Mensch und kann tun und lassen was und mit wem sie will. Das einzige was mir wichtig ist, ist Ehrlichkeit.
Sollte sie jemals das Verlangen nach Dingen haben die ich nicht probieren will oder ablehne, dann würde ich ihr nicht im Weg stehen.
Aber da meine momentane Partnerin so ziemlich die ähnliche Einstellung diesbezüglich hat und auch dieselben Reaktionen auf gewisse Praktiken zum Ausdruck bringt, halte ich das für eher unwahrscheinlich. Ausgeschlossen is nat. nix im Leben.

Hätte man mich vor 20 jahren gefragt, ob ich gerne Urin trinken würde, hätte ich ihn als pervers bezeichnet.
Aber im Laufe meines Lebens bin ich Menschen begegenet, die ganz normal waren und für die Urin trinken gar nicht eklig war.

Für mich ist niemand pervers. Solange kein Mensch (oder Tier) zu Schaden kommt oder gegen den Willen etwas passiert soll jeder leben wie er lustig is.

Aber im Laufe meines Lebens bin ich Menschen begegenet, die ganz normal waren und für die Urin trinken gar nicht eklig war. Disko-Bekanntschaften, übrigens. *zwinker* Ich habe es in dem passenden Rahmen dann auch probiert und festgestellt, dass es eingentlich was sehr Erotisches sein kann. Meine erste "Golden Shower" habe ich der Disko-Toilette erlebt

Dann hattest du wohl das Bedürfnis das zu tun. Mir stellen sich bei dem Gedanken die Zehennägel hoch *zwinker*
Und alles auf Teufel komm raus muss ich nicht probieren, nur um sagen zu können das ich es getan hab.
Ich ess auch keine Haifischflossen. Möglich das es total lecker schmeckt aber ich würde es niemals essen. Und ich brauch dieses Erlebnis nicht in meinem Leben. Denn meine Persönlichkeit ist so strukturiert, dass ich immer etwas im Hinterkopf hätte das mich abhält und es nicht meinem Wesen entspricht.
Genauso verhält es sich mit diversen sexuellen Praktiken.

Wäre ich bei meiner Vorstellung geblieben, wäre ich auch um eine Erfahrung ärmer geblieben. Ich mußte mich aber nicht dazu zwingen, es war einfach so, dass diese Begegnung mich dazu gebracht hatte, über meinen Tellerrand zu schauen.

Ja es gibt soviele Erfahrungen die ich im Leben nicht machen werde und so viele Dinge die ich niemals (aus verschiedensten Gründen) nicht erleben were, da beeinträchtigt mich das Auslassen mancher Praktik in meiner Entwicklung als Mensch eher weniger *zwinker*

Es gibt m.E. ein Unterschied zwischen Wissen - weil man etwas kennt und probiert hat - und Sich-Etwas-Vorstellen - mangels Erfahrung.
Deswegen finde ich den Vergleich mit Obst passend.
Erst wenn man sich hat auspeitschen lassen, kann man sagen, dass es ihm keinen Spaß gemacht hat. Vorher kann man das nicht wissen. Aber vielleicht sehe ich das zu eng

Auch da wieder Einwand *zwinker*
Es gibt, wie oben geschrieben, soviele Dinge die man niemals verwirklichen kann und man dennoch von manchen schon eine Vorstellung hat und auch sehr genau weiss wie es wäre wenn.
Und ehrlich gesagt haben mich einige Dinge die mich damals tierisch gereizt haben bei Ausleben sehr enttäuscht.
SC z.B. Ach was war ich da scharf drauf und dann wars einfach ein Haufen pseudo toleranter Hobbyoffener Kleingartenspießer bei denen nichts dahinter steckt außer substanzlosen Sprüchen.
So auch mit GS & der Vorstellung mit nem anderen Mann dabei.
Alles in der Phantasie besser als beim ausleben.
Lag nicht an den falschen Menschen sondern einfach meinem naturell. Es ist nicht das was ich brauche um sexuell ausgeglichen und zufrieden zu sein.
Andere müssen alles durchprobieren - ich nicht. In allen Lebensbereichen. Und da ist Sex nur ein Teil davon.
Eine S Klasse fährt sich sicher besser als meine Karre, aber ich würde niemals soviel Geld ausgeben und mir einen kaufen. Brauch ich nicht.

Meinst du? Ich glaube nicht, weil ich wirklich sehr viele Sex-Partner gehabt habe und immer wieder überrascht wurde, was es alles gibt. Jeder Mensch erlebt den Sex anders und deswegen ist der Sex mit jedem neuen Partner eine neue Erfahrung. Zuegeben, manche haben eine so begrenzte Vorstellung von Sex, dass Sex mit denen nicht wirklich aufregend ist.

Ja dann ist dein naturell und deine Einstellung einfach eine andere.
Du erlebst es anders als ich es tue. Und wenn wir beide mit unserer Form der Sexuelität am besten klarkommen und am zufriedensten sind, dann haben wir beide den für uns besten Weg gewählt *g*

Für mich kann der Sex an sich genauso gut sein, unabhängig davon, ob ich jemanden liebe oder ihn nur attraktiv finde - der Unterschied liegt nur in den Gefühlen, die ich dabei empfinde. Aber dasselbe trifft auch auf andere Aktivitäten zu: Spazieren, Essen oder ins Kino gehen mit jemandem, in dem ich verliebt bin, ist für mich - auf emotionaler Ebene - was Anderes, als das mit Freunden zu machen - obwohl es mir in beiden Fällen Spaß macht.

siehe oben. Is bei mir eben anders.
Aber interessant deine Thesen zu lesen. *g*
@*******l69
Lässt sich für mich 1 und 1 so auf die Sexualität übertragen.

In der Tat: Auch mit Mathe-Kenntnisse auf Grundschulniveau kann man im Alltag klar kommen. Nicht bei jeder muss eine Entwicklung in der sexualität stattfinden - das ist genau das, was ich gesagt habe.

Aber deshalb bin ich in meinem Denken nicht beschränkt oder gar mein Horizont begrenzt.

Das habe ich nie behauptet. Ich habe nur von der Sexualität gesprochen.

Was ist wenn ich 50 bin kann ich nicht sagen, aber scheinbar gibts viele Damen die mit 40 + nochmals ne Hochphase bekommen oder Angst etwas verpasst zu haben. Beziehe ich jetzt nicht so sehr auf dich. Is auch nicht negativ gemeint

Na, du bist ja keine Dame - also wird es dir mit 50 vermutlich ganz anders gehen als mir! *gg*
Scherze bei Seite: Eine "Hochphase" in der Sexualität erleben die meisten Menschen gegen Ende 30 - Anfang 40 - selbst diejenigen, die in ihrer Jugend kaum was verpaßt haben.
@****d63 und fesselnd: War es bei euch auch so? Mit +/- 40 habt ihr Sachen erleben (wollen), die ihr euch in der Jugend gar nicht vorstellen konntet?

Und alles auf Teufel komm raus muss ich nicht probieren, nur um sagen zu können das ich es getan hab.

Du, ich auch nicht! *gg*
Aber hier geht es darum, dass man durch ONS und ungeplante Begegnungen mit Praktiken in Berührung kommen kann, die man nicht kennt und die man für sich nie in Betracht gezogen hätte.
Klar, wenn man mit 22 schon alles Erlebbare erlebt hat, geht das nur schwer. *smile*

Sollte sie jemals das Verlangen nach Dingen haben die ich nicht probieren will oder ablehne, dann würde ich ihr nicht im Weg stehen.
Aber da meine momentane Partnerin so ziemlich die ähnliche Einstellung diesbezüglich hat und auch dieselben Reaktionen auf gewisse Praktiken zum Ausdruck bringt, halte ich das für eher unwahrscheinlich.

Aber damit bringst du genau das zum Ausdruck, was ich vorhin geschrieben habe:

Wenn man immer mit derselben Person Sex hat, sind die mögliche Erlebnisse von der Person, seiner Vorliebe und seinen Tabus begrenzt.

Darf ich fragen, wie lange ihr denn schon zusammen seid?
Nicht bei jeder muss eine Entwicklung in der sexualität stattfinden - das ist genau das, was ich gesagt habe.

Entwicklung impliziert aber Fortschritt. In diesem Fall hat es einen Unterton als ob die Menschen die nicht jede Praktik probieren, irgendwie rückständig wären.
Vllt. kommts aber auch nur so bei mir an.

Aber hier geht es darum, dass man durch ONS und ungeplante Begegnungen mit Praktiken in Berührung kommen kann, die man nicht kennt und die man für sich nie in Betracht gezogen hätte.
Klar, wenn man mit 22 schon alles Erlebbare erlebt hat, geht das nur schwer.

Ich habe nie behauptet das ich alles erlebt habe, ich habe aber seither nicht das Bedürfnis andere Dinge zu testen, da sie mich schlicht und ergreifend nicht reizen.
Möglich das ich in 5 Jahren anders denke, aber auch möglich das sich nun nichtsmehr ändert. who knows?
Man KANN, wenn man denn WILL. Wenn man dies aber garnicht WILL und gewisse Dinge nicht probieren WILL, dann MUSS das nicht sein.

Du kannst ja auch in einer Bezeihung ungeplante Dinge erleben.
Andere Menschen dienen da vllt. "nur" als Impulsgeber.
Für mich bedeuten nicht viele verschiedene Partner = viele verschiedene und vollkommen unterschiedliche Erfahrungen.
Auch mit nur einem Partner kann ich Dinge erleben die ich vorher nicht für möglich gehalten hätte oder der Beziehung durch ungeplante Geschehnisse neue Impulse & Richtungen geben.
Schließt sich ja nicht aus.

Aber damit bringst du genau das zum Ausdruck, was ich vorhin geschrieben habe:

siehe oben. Ich sehe eine Beziehung nicht als Sackgasse oder Einbahnstraße an. Die unterliegt wie viele Dinge einfach äußeren Einflüssen, neuen Erfahrungen und evtl. neuen Sichtweisen.
Also ein kurvenreiche Strecke die Aufmerksamkeit erfordert.
Das seh ich bspw. bei ONS nicht. Da bin ich limitiert. Ich seh das Ziel und weiss wann und wie ich es erreiche. Das nimmt mir die Freude.
Ich lern gern den Menschen als ganzes kennen. Zumindest viele Facetten, denn erst dann seh ich ihn.
Bei einem ONS kann ich mich auch fallen lassen und hemmungslos sein. Aber für mich wirds erst dann aufregend wenn die Spannung auch in der "Nüchternheit", der Ruhephase bleibt.
Ich kratz nicht so gern nur an der Oberfläche. Das is einfach nicht meins. Es langweilt mich - abseits jeglicher sexuellen Praktik oder Spielart.

Darf ich fragen, wie lange ihr denn schon zusammen seid?

Kennen ca. 15 Jahre. Aber ein Paar erst ein paar Monate.
@*******l69
Entwicklung impliziert aber Fortschritt.

Als Gegenteil von "Stillstand", ja. Ist bezogen auf deine Aussage:

Meine sexuellen Vorlieben/Abneigungen waren eigtl. alle mit 22 ausgetestet und haben sich seither nicht verändert.

und nicht auf "Menschen die nicht jede Praktik probieren" - davon war nicht die Rede.

Auch mit nur einem Partner kann ich Dinge erleben die ich vorher nicht für möglich gehalten hätte oder der Beziehung durch ungeplante Geschehnisse neue Impulse & Richtungen geben.
Schließt sich ja nicht aus.

Da gebe ich dir Recht. Aber, je mehr und je unterschiedlicher die Partner, desto mehr Vielfältigkeit wird man erleben. Und wie gesagt: Jeder mensch hat eine andere, sehr persönliche Art, Sex zu erleben. Ok, es gibt vielleicht eine "graue Masse", die sich mit 08/15-Nummern zufrieden gibt, aber selbt unter denen gibt es Unterschiede. Das Interessante an neue Partner ist nicht nur WAS man macht, sondern auch das WIE.
Ein Beispiel: Als ich 21 war habe ich eine ONS mit einem Brasilianer gehabt, an die ich mich noch heute erinnern kann. Wir haben an sich ganz normalen Sex gehabt, aber seine Einstellung, das WIE, war für mich absolut neu, es war einfach eine ganz andere Nummer als das, was ich kannte. Ok, man kann sagen, es ist einfach, eine 21-jährige zu beeindrucken, aber ich weiß nicht, vielleicht würde mich seine Art auch heute total umhauen. Auf jeden Fall wurde mir in dem Moment klar, Sex ist nicht gleich Sex.

Am Anfang einer Beziehung hat man noch sehr viel vom Partner zu entdecken und man erlebt viel Neues. Hinzu kommt, wenn man wirklich verliebt ist, dass man sich im "siebtem Himmel" befindet und selbst die banalsten Sachen einen zur Ekstase bringen können. Das ändert sich natürlich mit der Zeit - vorausgesetzt die Beziehung ist vom Dauer. *gg*
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Um auf
deine Frage einzugehen, Wölfin, mit 40 war ich als Spätentwickler noch lange nicht so weit, um über den Tellerrand des Alltagsexes hinauszublicken. Ich hatte kleine Kinder, die Mutter war schwer depressiv, kam als Sexualpartnerin nicht mehr in Frage, weil ein Versuch bereits Vergewaltigung gleich gekommen wäre. Erst um die 50 öffneten sich meine Augen, aber ich hatte anfangs nicht den Mut, mein Kopfkino umzusetzen. Nur durch Zufall kam alles in Bewegung. Natürlich wäre ich auch wenn es das schon gegeben hätte, nicht in einem Sexforum angemeldet gewesen, schon gar nicht in einem BDSM-Forum.

Aber ich bin sehr dankbar dafür, dass ich noch alles kennenlernen durfte, was ich heute weiß. Spät, aber nicht zu spät- wäre es früher gewesen hätte es Vieles zerstören können, auch das Leben meiner Kinder. Es gibt auch noch eine andere Ebene, die der Verantwortung gegenüber Partner/in und Kindern, die einen vor sexueller Selbstverwirklichung warnt.

Entsprechend waren meine ersten unsicheren Schritte auf Neuland. Zum Beispiel Telefonsex, der total tolpatschig missglückte, aber Anlass war, auch diesen zu schulen. Daraus wiederum entwickelte sich immer mehr Realität. Dinge, die früher auch für das Kopfkino zu heftig schienen, wurden plötzlich Wirklichkeit, wurden nicht mehr verdrängt. Parallel dazu gab es Erfahrungen, die ich nicht bewusst gesucht hatte, weil ich gar nicht wusste, dass es sie geben könnte. Aber es gab sie und wie!

Um Erotik, Sex halte ich für einen zu kurzen Begriff, in großer Breite erfahren zu können, muss man sich nur öffnen für Neues, oft einfach geschehen lassen. Und es geht bei dem Neuen oft nicht um radikal Anderes, sondern darum, etwas Bekanntes neu zu erfahren. Ich greife nochmals zum Beispiel des Speisens. Ich habe in meinem Leben Unmengen Schnitzel Wiener Art und Wiener Schnitzel serviert bekommen.Meist war es ein Verlegenheitsessen, wenn andere Speisekartenangebote noch weniger gefielen. Aber in einem von mir geliebten Lokal in Hamburg bestellte ich spaßhalber ein Wiener Schnitzel. Es war göttlich, mit allen bisherigen Erfahrungen nicht vergleichbar, aber es war auch "nur" Wiener Schnitzel!

Ich habe noch ein gegensätzliches Beispiel, das ich im Bekanntenkreis erlebte: es war eine Zeit lang sehr "in", Frauen zu dekorieren und abzuvespern. Ich hatte das mal in hocherotischer Form in entsprechendem Ambiente erlebt. Dann wurde ich auch zu einem Teilnehmerehepaar eingeladen, das die Situation nachspielte. Anfangs bemühten sich noch alle ernst zu bleiben, aber dann begriff man, dass das keine Parodie, sondern ernst war. Das Paar machte so gut wie alles falsch, beginnend bei der Umgebung vor einer weißgekalkten Turnhallenwand.... Ergo: wenn zwei das Gleiche tun, kann es ganz verschieden sein.

Auch ONS können selbstverständlich misslingen (bis hin zur Befruchtung und Ansteckung), ob geplant oder spontan zustandegekommen. Es kommt auf die Beteiligten an.
*******n_31 Mann
6 Beiträge
naja...
... des seh ich bisschen anders, vorab "die Sau raus lassen" da kann man natürlich auch viel drunter verstehen... aber ich denke das man einen ONS schon nutzen kann um evtl. Neigungen oder Bedürfnisse auszuleben welche der Partner vielleicht nicht bereit ist zu machen oder dies nur ungern tut. Das heißt aber noch lange nicht dass der Partner in der Beziehung nichts taugt!! Jedenfalls nach meiner Auffassung nicht!! In einer harmonischen Beziehung haben für mich viele andere Sachen einen weit höheren Stellenwert als das Ausleben bestimmter sexueller Wünsche. Soll heißen wenn mein Partner bestimmte Dinge nicht mag werd ich ihm diese sicher nicht aufzwingen, aber trotzdem kann ich ein gutes sexuelles Verhältnis haben und dann finde ich es auch in Ordnung diese bestimmten Wünsche evtl. bei einem ONS auszuleben.
******ird Mann
655 Beiträge
so wars...
kaum 2 Tage mal keine Zeit, gibts viel nachzuholen...
@****upa: stimmt, meine damalige Freundin und ich waren beide um die 30. Kopfkino zum Thema SM hatte man ja schon deutlich früher, wer hat denn nicht in jungen Jahren die Geschichte der O gelesen und dazu Kopfkino gehabt? Mit der Umsetzung ist das dann eine ganz andere Sache, traut man sich nicht, weil man sich Schmerz in Verbindung mit Sexualität halt nicht vorstellen kann, man zu schüchtern ist oder eben die Hemmschwelle zu hoch ist. Mit besagter Freundin war ich dann schon eine Zeit zusammen und dieses Thema (zu Anfang auch Problem) war eigentlich zuerst auch gar kein Thema, wurde aber bei Ihr dann immer intensiver und da sie dann die nötigen Kontakte herstellte, bin ich, verständlicherweise interessiert, dann mit. Und siehe da, mit dem Umdenken und dem sich trauen veränderte sich schon einiges und es hält immernoch an, selbst wenn diese Frau und ich schon lange nicht mehr zusammen sind. Man hat eben einfach verinnerlicht, das probieren gar nicht so schwer und meist effektiver ist.
Trotzdem kann ich Immortal69 durchaus verstehen, wenn er sagt, dass er manches eben nicht probieren muß, wie ich schon schrieb, bei mir wäre die Grenze sicher dann erreicht, wenn der Ekel einsetzt.

Ein wichtiger Unterschied zum ONS ist eben der Alltag. Selbst wenn man weiß, was alles geht, lebt man es in der (langjährigen) Beziehung nach einiger Zeit meist nicht mehr so aus, man wird halt bequem. Man muß sich dann eben schon mal vornehmen, mal was anderes zu machen, entsprechend weg zu gehen etc.. und nicht immer alles nur im Bett vor dem Einschlafen oder nach dem Aufwachen stattfinden zu lassen...
Der ONS dagegen ist für sich schon besonders (für mich auf jeden Fall, ich hab den nämlich eher selten), eine andere Frau, dadurch anderer Sex, anderes Erleben, möglicherweise eben auch von Praktiken, von denen man weiß, dass der Partner sie nicht unbedingt zu schätzen weiß.
Da bin ich la_lupas Meinung, Sex ist nicht gleich Sex, Gott sei Dank, weil Frau eben auch nicht gleich Frau ist...
Soweit...
LG
+
Bisher nur unter Freunden
Ich hatte bisher nur ONS mit freundinnen von mir. Mit wildfremden ist das noch nicht passiert. Liegt wohl daran, dass ich beim Weggehen lieber so feiere als zu graben. *zwinker*

Ich hatte anfangs immer erst Angst, dass es der Freundschaft schaden könnte und war zögerlich. Aber irgendwann ist man sich dann einfach näher gekommen und hat zärtlichkeiten ausgetauscht. Ihr wisst ja wie das läuft *g*

In dem Moment habe ich dann immer eingehalten und die Fronten geklärt. Dass das ja was einmaliges ist und bleibt. Und dass das auf beiden Seiten so gesehen wird.

Der Sex war allerdings dann etwas leidenschaftloser. Da fehlt eben das Gewisse etwas. Aber nichts desto trotz war es schön und ich bin immernoch mit beiden gut befreundet.

Es ist zwar zu wenig um mit sicherheit zu behaupten dass es doch immer so geht, aber insgesamt sind meine erfahrungen damit doch positiv.
******ird Mann
655 Beiträge
Warum auch nicht
...hinterher noch befreundet sein können? Man ist vielleicht ja auch noch mit der einen oder anderen Ex-Freundin befreundet (ich jedenfalls) und das ist eigentlich auch nichts anderes...
LG
+
*******si86 Frau
25 Beiträge
einmal ONS und nie wieder!
also ich hab einmal die erfahrung gemacht, geplant war es allerdings nicht und ich hatte noch nie so schlechten sex, vor allem weil der typ dabei auch noch eingeschlafen ist. keine ahnung wie man das hinbekommt, aber das war echt der oberknaller. auch wenn gut alkohol im spiel war, aber kann man deswegen beim sex wegpennen? nee, da hab ich lieber ne richtige sexbeziehung oder einen festen partner. hab da eindeutig mehr davon.
@*******si86
Ähm... auch in einer Beziehung kann man beim Sex einpennen, vor allem wenn man zu viel Alkohol getrunken hat. *zwinker*
******ird Mann
655 Beiträge
Pech
@******usi: Würde sagen, da hast Du einfach mal Pech gehabt... - kann einem passieren. In einer Beziehung hättest Du es bei zu viel Alkohol wohl gar nicht erst versucht, oder?
LG
+
Ich finde besoffene Männer eklig, schon immer.
Das käme für mich nicht infrage!
Ok, es gibt vielleicht eine "graue Masse", die sich mit 08/15-Nummern zufrieden gibt

Hmm.....wenn ich kein "Lulu" trinken will und physische Gewalt für mich das letzte Mittel zur Konfliktbewältigung wär,gehöre ich dann zur "grauen Masse",die nur(!?) 08/15 Nummern hat?

Das klingt mir ein wenig nach verkehrter Welt, wenn sexuelle Neigungen,die anderswo um Toleranz kämpfen,jemanden selbst so intolerant gegenüber anders gepolten machen.

Nach dem Motto: "ihr seid eben noch nicht soweit".

Da würde ich nochmal drüber nachdenken.
Das Problem ist dabei nicht der ONS an sich, sondern die Wahl des Partners...
*******si86 Frau
25 Beiträge
naja, da ich selbst sehr gut dabei war, hat mich das ni so gestört, ansonsten is das dann auch ni mein fall... da lass ich mann lieber ausnüchtern und dann kann man später mal drüber reden... ich war noch nie für ONS und das hat mir irgendwie gezeigt, das ich es auch dabei belassen sollte.
@********st11
Ich habe den Eindruck, dass du meinen Beitrag etwas mißverstanden hast.

Hier den satz nochmals in seinem Zusammenhang:

Jeder mensch hat eine andere, sehr persönliche Art, Sex zu erleben. Ok, es gibt vielleicht eine "graue Masse", die sich mit 08/15-Nummern zufrieden gibt, aber selbt unter denen gibt es Unterschiede. Das Interessante an neue Partner ist nicht nur WAS man macht, sondern auch das WIE.

Ich vertrete hier keine besondere sexuelle Neigung und brauche nicht um Toleranz zu kämpfen.

Nach dem Motto: "ihr seid eben noch nicht soweit".

Das habe ich auch nicht gesagt. Ich selbst bin für bestimmte Sachen sicherlich noch nicht so weit und habe kein Problem, das zuzugeben. Vielleicht werde ich auch Einiges nie erleben, wenn sich die passende Situation nicht ergibt. Aber - aus Erfahrung - sage ich nicht mehr "nie". *zwinker*
@*******si86
Man kann auch ONS nüchtern mit nüchternen Männern haben... *gg*
*******si86 Frau
25 Beiträge
ich weiß, ist aber trotzdem nicht meins. mag vllt auch interessant sein, aber ich persönlich kann mich damit nicht anfreunden.
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