Hallo.
@**tt
Ich bin bei dem Thema auch nur Laie, aber im Inet findet man jede Menge Informationen rund um die Wasserqualität und Aufbereitung in öffentlichen Schwimmbädern. Geregelt, also was wo wovon wieviel erlaubt ist, ist das wohl alles in der DIN 19643. Für Österreich sind mir die Ö-Norm 6216, 6220, 6234, 5972 und 5879 begegnet.
So zum ersten Lesen ist dieser Artikel ganz interessant:
http://www.ikz.de/1996-2005/1998/05/9805099.php
Soweit ich das durchblicke wird die Wirksamkeit der Chlorierung in Bezug auf die Anzahl eines bestimmten Erregers, dem Pseudomonas aeruginosa, angegeben bzw. gemessen. Dabei muss innerhalb einer bestimmten Zeitspanne eine entsprechende Reduzierung des Erregers erfolgen.
In den einzelnen Bädern sollte regelmässig gemessen werden, aufgrund des bevorteilenden Temperaturmilieu in Spaßbädern und Wirlpools entsprechend öfter.
Einfach lässt sich die Wirksamkeit von Chlor so nicht beantworten, da schon eine Änderung des pH Wertes die Wirksamkeit herabsetzen kann. Ebenso gibt es bei Chlor einen sogenannten Eiweißfehler. Darauf wird auch bei Reinigern im Krankenhausbereich hingewiesen, da dieser auch die Wirksamkeit herabsetzt.
Generell ist Chlor biochemisch recht reaktionsfreudig, dürfte also in bestimmten Mengen die entsprechenden Eiweiße aufbrechen und inaktiv setzen. Aber wie sagt man: Die Dosis macht das Gift.
Man sollte davon ausgehen können das ein Infektionsrisiko sehr minimiert ist, wenn man aber empfindlich reagiert ist das so eine Sache. Eine Ex von mir ging partou ungern in Schwimmbäder, da sie danach sehr regelmässig mit Schleimpilzinfektionen zu kämpfen hatte.
.sleepless.