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Tattoos im Berufsleben

****by Mann
181 Beiträge
Auf den ersten Blick wirken die richtig zugehackten Menschen immer etwas zwielichtig - was vielleicht auch daran liegt das gerade bestimmte Personengruppen die in der Gesellschaft kein allzu großes Ansehen genießen (z.B. Rocker, Zuhälter und noch ein paar mehr) schon fast standardmäßig zugekleistert sind.

@ sizilia: Der Arbeitgeber kann dir übrigens nicht verbieten dich tätowieren zu lassen. Solange man Tattoos und Piercings nicht in der Arbeit sehen kann ist es egal was du mit dem Rest deines Körpers anstellst (auch wenn er dich mal im Freibad sehen sollte - Vorsicht: Auch hier kann es Ausnahmen geben!), aber mich würde mal interessieren was für eine Ausbildung das ist in der man NOTFALLS auch die Brust verhüllen kann... *zwinker*
ähm.....also was soll den an rockern so schlecht sein? gibt nicht nur diese hells angels / bones-typen....

aber ansonsten stimmt es schon: es zählt leider nicht nur, was man kann, sondern auch wie man aussieht. ich hab auch eine stelle in der tu nicht bekommen, weil die mein zungenpiercing merkwürdig fanden *roll* *roll*

ich habe glück, dass ich bunte haare und piercings haben darf...aber leider ist das nicht bei jeder stelle so...
Ich persönlich finde Tatoos und Piercings einfach nur schön! Sicherlich sollte man, je nach Job, schon ein wenig darauf achten, dass man es nicht übertreibt bzw. nicht unbedingt alles sichtbar ist.
Arbeite selber im Versícherungswesen und habe dort viel mit Menschen unterschiedlichen Alters zu tun. Ältere Leute sind nun mal teilweise noch der Meinung, dass Tatoos z.B. nur Knastis haben... Finde ich lächerlich...
Daher habe schon darauf geachtet, wo ich mich hab piercen lassen und wo jetzt das Tatoo hinkommt.
Jedoch sollte man leben und leben lassen... Jeder ist für seinen Köper selber verantwortlich. Nur leider gibt es noch viele veraltet Ansichten dazu...
****by Mann
181 Beiträge
@ Lesaja: Das gibt auch nicht meinen persönlichen Geschmack wieder, ich habe weder mit den Hells (ex-Bones) noch mit sonstigen Rockern ein Problem - eher im Gegenteil *zwinker* Wer sich allerdings nicht näher mit diesen Menschen befasst der hat halt im Regelfall keinen besonders guten Eindruck von ihnen, und wer dann einen tapezierten Menschen sieht und ihn vor seinem geistigen Auge (wenngleich vielleicht unbewußt) mit solchen Leuten in eine Schublade steckt hat halt auch keinen guten Eindruck von ihm. Und der erste Eindruck ist bekannterweise im Regelfall der Entscheidende... *hae*
****dao Paar
254 Beiträge
Klar gibts Probleme in bestimmten Berufen, aber man kann halt nicht alles haben.

Im Notfall geht ja immer noch der Marienkäfer in der Achselhöhle.
*******_bw Frau
111 Beiträge
@ sizilia: Der Arbeitgeber kann dir übrigens nicht verbieten dich tätowieren zu lassen. Solange man Tattoos und Piercings nicht in der Arbeit sehen kann ist es egal was du mit dem Rest deines Körpers anstellst (auch wenn er dich mal im Freibad sehen sollte - Vorsicht: Auch hier kann es Ausnahmen geben!), aber mich würde mal interessieren was für eine Ausbildung das ist in der man NOTFALLS auch die Brust verhüllen kann...
Leider konnte er es doch! Ich habe selbst 4 Kündigungen in meiner Lehre mitbekommen, die alle wegen der Tätowierung waren! *gr* Wir mußten das sogar eigenhändig unterschreiben mit dem Ausbildungsvertrag!
*fiesgrins*
Ich habe in der Gastronomie gelernt und in einem Restaurant bedient, wo mein "Herbert" nicht so gerne gesehen war. Daher mußte ich Blusen tragen, die komplett blickdicht waren. Wenn ich im Büro gearbeitet habe, hat das keinen gejuckt, im Gegenteil, da haben sie schon beleidigt geschaut, wenn ich mal etwas hochgeknöpfter zur Arbeit kam! *lol*
****by Mann
181 Beiträge
Es kann dich auch ein Arbeitgeber unterschreiben lassen das weibliche Azubinen in seinem Büro nur nackt arbeiten dürften - meinst du das hätte juristisch einen annähernd stichfesten Hintergrund?

Solange das was du in deiner Freizeit machst in keiner Weise unmittelbar geschäftsschädigend ist (das zu interpretieren und vor Gericht durchzusetzen ist nur in Extremfällen machbar, bei Azubi fast gar nicht!) kann er mit keinem Vertrag und keiner Arbeitsanweisung so weit in dein Privatleben eingreifen das du dich nicht tätowieren lassen könntest. In dem Fall wäre eine Kündigung übrigens rechtlich nicht durchsetzbar, garantiert!

Klingt zwar vielleicht gerade ein wenig nach Offtopic, ist aber vielleicht dem Einen oder Anderen hier eine kleine Hilfe wenn er in einer ähnlichen Situation ist.
Schöne Tattoos sind OK...
bin selber Arbeitgeber und habe nichts gegen sichtbare Tattoos, solange diese im Einklang mit dem Träger stehen. Ich würde beispielsweise keine gewaltbereiten Menschen um mich herum haben wollen, ob mit oder ohne Tattoo. Wenn umgängliche Zeitgenossen angemessen Tattoos tragen, empfinde ich das als eine individuelle Botschaft an alle Sehenden *cool*
****58 Mann
1.297 Beiträge
dann bist du ein guter arbeitgeber, aber in einigen berufen ist es halt unmöglich mit ein tatoo anzufangen.
Ich arbeite bei einem großen kirchlichen Bildungsträger und mein Chef hat nix dagegen. Ein Kollege trägt ein Augenbrauenpiercing, eine Kollegin einen Skorpion am Handgelenk - er selbst beschränkt sich auf nen Ohrring *g*
****58 Mann
1.297 Beiträge
trägst du selber ein tatoo ?

ich für mein teil habe nichts gegen tatoos, mein schatz und ich lassen uns auch eins sechen an einer stelle wo es nicht jeder sieht. aber das problem ist das viele berufe immer noch an sehr alten zöpfen hängen und daher ein tatoo als schlimm betrachtet wird.
es kommt immer drauf an....
... wo und wann man sich ein Tattoo stechen lässt.
Während meiner praktischen Ausbildung zur Erzieherin im Kindergarten habe ich mir zwei stechen lassen, einen Drachen auf der Brust und ein "Arschgeweih" in etwas abgewandelter Form. Ich wusste zu dem Zeitpunkt zwar, dass mein Arbeitgeber von Tattoos gar nicht angetan ist, doch bin ich immer der Meinung gewesen, solange ich es nicht jedem gleich vor die Nase strecke und ich meine Beweggründe dazu vertreten kann ist das für mich okay. So ist es auch bei den Kindern und Eltern. Das an der Brust sieht man nur im seltensten Fall und wenn dann auch nur einen kleinen Teil von Kopf und als ich mein Arschgeweih neu hatte, faszinierte es schon die Kinder. So haben die gebastelten Sachen auch Tattoos bekommen, doch wenn sie fragen stellen beantworte ich sie ehrlich. Ich habe halt Glück, dass ich so tolerante Kollegen und Eltern im Beruf habe, auch wenn es der Chef nicht immer so ist und es keiner anstößig findet, sondern eher mal fragt, ob sie es mal sehen dürfen und ob es weh tat.
Doch wäre dies gleich eine ganz andere Sache, wenn alle Leute mit denen ich beruflich zu tun habe weniger tolerant wären und es Beschwerden über meine Tattoos gäbe. Da würde mein Arbeitgeber sehr schnell irgendeinen Grund finden, um mir kündigen zu können nur um das gute Bild seines Betriebes zu wahren.

Somit zum Schluss: Überlegt eich gut, was ihr euch wo tättowieren lasst und vorallem, wie ihr damit umgeht. Wenn ihr zu eurer Entscheidung steht und es nicht gerade ein Totenkopf im Nacken ist, wenn ihr als Anwalt arbeitet (nur als Beispiel) sollte es doch eigentlich kein Problem sein oder gar werden.
Hallo
Habe ein paar Tattoos. Der Rücken ist fast ganz voll, ein wenig die rechte Brust und beide Oberarme.
Zum Glück ist es in meinem Job nicht so wichtig, ob jemand Tattoos hat oder nicht. Da zählt die Leistung und sonst nichts. Habe es bis zum Vorgesetzten geschafft.
Leider ist es ja nicht überall so. Wenn ich mir ein paar Mädels aus der Nachbarschaft ansehe, die ihre Tattoos verdecken müssen, ihre Piercings für die Zeit wo sie auf der Arbeit sind rausnehmen müssen.

Was hat die Welt für ein Glück, das es nichts schlimmeres als Tattoos und Piercings usw. auf ihr gibt.
Aber mir ist es egal was die Leute denken. Es ist mein Körper, mir gefällt es und dadurch bin ich kein schlechter Mensch geworden.

Kann mir vorstellen, das einige so denken möchten, aber wegen der Öffentlichkeit nicht können.

Also immer abschätzen was wichtiger ist. Tattoos oder Berufsleben.

LG
ich trinke Alkohol, lese Porno's und ...
... ich bin tättowiert ... !!!

und ich gehe einem Beruf nach, wo es angeblich nur erlaubt ist, bis kurz über die Schulter tättowiert zu sein. Klingt gut, aber ich bin dort nicht bequem genug, als dass man nicht schon längst eine Vorschrift vorgelegt hätte, dass meine Unterarme nicht auch tättowoert sein dürfen !
Völlig idiotisch - jeder redet bei uns mit jedem darüber, nur nicht mit mir ...
angeblich stört es alle, nur die Kunden unserer Firma sind wenn dann positiv angetan ...
... also was soll's ???


laßt Eure neidischen Kollegen doch lästern und steht weiterhin zu Euren Tattoo's und Pearcing's !!!
mit dem lästern ist ja wohl das kleinste problem...aber einen job zu bekommen das viel größere!
**C Mann
12.752 Beiträge
@MTW
Solange das was du in deiner Freizeit machst in keiner Weise unmittelbar geschäftsschädigend ist (das zu interpretieren und vor Gericht durchzusetzen ist nur in Extremfällen machbar, bei Azubi fast gar nicht!) kann er mit keinem Vertrag und keiner Arbeitsanweisung so weit in dein Privatleben eingreifen das du dich nicht tätowieren lassen könntest. In dem Fall wäre eine Kündigung übrigens rechtlich nicht durchsetzbar, garantiert!

..das ist leider nicht ganz richtig. Der Betrieb kann sehr wohl bestimmen,
was er für geschäftsschädigend hält oder nicht. Wenn Du als Azubi
in einem 3 Sterne Lokal im Service arbeitest, gilt ein ander Maßstab als
in einem Imbiss oder einer Kneipe. Wenn Du also in diesem Sterne Lokal
Deine Lehre beginnst und dann plötzlich mit einem sichtbaren Tattoo
erscheinst, dass sich durch die Dienstkleidung nicht verdecken lässt,
dann kann Dir sehr wohl gekündigt werden. Dazu gibt es eine ganze
Reihe von Arbeitsgerichturteilen. Du kannst dann eventuell versuchen,
auf Koch umzuschulen, aber im Service wirst Du nicht mehr arbeiten
können, zumindest nicht in diesem Betrieb. Klar kann der Betrieb Dir
nicht verbieten, Dich an verdeckten Stellen tätowieren oder piercen
zu lassen, aber eben nur an diesen....

FTC
****by Mann
181 Beiträge
Dein ganzer Post bezieht sich scheinbar auf diesen Satz:

kann er mit keinem Vertrag und keiner Arbeitsanweisung so weit in dein Privatleben eingreifen das du dich nicht tätowieren lassen könntest.

Und dann auch noch aus dem Zusammenhang gerissen!

Wenn ich in von dir beschriebener Situation mit einem sichtbaren Tattoo erscheine ist das auch zweifelsohne unmittelbar geschäftsschädigend - keine Frage! Dazu habe ich auch geschrieben:

Solange das was du in deiner Freizeit machst in keiner Weise unmittelbar geschäftsschädigend ist

Allerdings ging es in dem von dir zitierten Teil ja eben darum, das ein Arbeitgeber einem Azubi per Vertrag verbieten wollte sich generell tätowieren oder piercen zu lassen - und das ist so in dieser Form generell definitiv nicht machbar (Stichwort: Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit => Grundrecht!).
Der Azubi meinte, er verstosse gegen seinen Arbeitsvertrag wenn er sich an der Brust tätowieren lässt - wo es keiner sieht!

Selbstverständlich gibt es hier auch Ausnahmen, wenn ich z.B. als Hausmeister in der Dorfsynagoge arbeite und im Freibad mit einer großen schwarzen Sonne auf dem Rücken einlaufe wäre auch das wahrscheinlich ein Kündigungsgrund...

PS: Der geneigte Leser könnte jetzt meinen das du geantwortet hast ohne den ganzen Thread zu lesen *zwinker*
**C Mann
12.752 Beiträge
PS: Der geneigte Leser könnte jetzt meinen das du geantwortet hast ohne den ganzen Thread zu lesen

..diese Kompliment kann ich Dir zurückgeben, denn
Du hast auch übersehen, dass ich Dir zustimme, dass
Tattoos oder Piercings an nicht sichtbaren Stellen
reine Privatangelegenheiten sind... *zwinker*

FTC
****by Mann
181 Beiträge
..diese Kompliment kann ich Dir zurückgeben

Nö, kannst du nicht, denn mit

Selbstverständlich gibt es hier auch Ausnahmen, wenn ich z.B. als Hausmeister in der Dorfsynagoge arbeite und im Freibad mit einer großen schwarzen Sonne auf dem Rücken einlaufe wäre auch das wahrscheinlich ein Kündigungsgrund...

habe ich

Du hast auch übersehen, dass ich Dir zustimme, dass
Tattoos oder Piercings an nicht sichtbaren Stellen
reine Privatangelegenheiten sind...

relativiert und noch ein wenig konkretisiert (weil ich das Gefühl hatte mich nicht klar ausgedrückt zu haben).

*baeh*
**C Mann
12.752 Beiträge
...können wir uns darauf einigen?

• sichtbare Bodymodification = unter Umständen Kündigungsgrund

• nicht sichtbare Bodimodification = privat Angelegenheit = Verbot im
Arbeitsvertrag nicht durchsetzbar.

*zwinker*

FTC
****by Mann
181 Beiträge
Auf den Kompromiss kann ich mich vorl. einlassen.

Und schon wieder zwei User glücklich und zufrieden... *cool*
also ich kann diese einstellung auch nicht verstehen...
ich arbeite zwar nur als kassiererin aber habe dennoch sehr viel mit kunden zu tun. natürlich auch viel mit älteren leuten (die besonders ein prob mit sowas haben).

ich habe ein tattoo am handgelenk (was immer zu sehen ist, wenn ich das Geld aus der Kasse gebe) und eins am linken bein (was man im sommer immer gesehen hat) und ich finde die kunden haben sehr gut darauf reagiert (zum glück). ich hatte nur eine ältere dame gehabt der es überhaupt nicht getaugt hat. aber das hat sie mir ehrlich ins gesicht gesagt und gut war.

ich sehe drüber hinweg. es ist mein körper und wem es nicht gefällt, der soll woanders hinschauen...

gruss
Krankenschwester mit tattoo
Ich finde es kommt immer drauf an welches Tattoo man gewählt hat und welche Stelle

Meins sieht man unter meiner berufskleidung nicht, es gibt sehr viele im KH die es nicht gut finden und man deswegen schief angeschaut wird.

Die meisten denken bestimmt: was ist das denn für eine, ist die nen Punk oder was will die hier?
Mein rechter Arm :
Cool gefällt mir,

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