Erfahrungen zur Orgasmusfähigkeit

Also wenn man aufhören möchte, hat man einen gehabt, würde ich sagen.
Dann ist einfach "Ruhe" im Unterleib, im ganzen Körper, im Geist.

Ich glaube, meine Haut verfärbt sich nicht.
Muß ich mal drauf achten.

Hallo superhexy

das habe ich auch gehört - teilweise ist es erblich....

teilweise vielleicht auch deshalb, weil man unbewußt mitbekommt, wie bei den Eltern dieses Feuer bis ins hohe Alter brennt....

und man bekommt auch mit, wie groß diese Kraft ist und wieviel sie überbrücken kann an unterschiedlichen Geisteshaltungen, Lebensweisen und Lebenszielen ....

G.

Ich hatte erst spät meinen ersten Orgasmus, da war ich schon Mutter und wieder geschieden.
Es lag an mir, weil ich der Meinung war, ich muss geben und es lag am Mann
weil er nur genommen hat.
Richtigen Spaß am sex habe ich nach meiner zweiten Ehe, ich habe viel sex gehabt, aber meistens ohne Orgasmus, was mich aber nicht störte.
Dann hab ich IHN getroffen, er denkt immer erst an mich, läßt mich sein, wie ich bin, wir reden viel über Gott und die Welt, ich fahre in seine Wohnung und fühle mich frei, ohne mindestens einen Orgasmus gehe ich nicht nach Hause.
Mittlerweile habe ich mehrere Arten von Orgasmen kennen gelernt, den vaginalen mit Zuckungen im Unterleib, lang anhaltende ohne Zuckungen, bei denen ich oft abspritze, anale Orgasmen ............. und jeder Orgasmus wird gefühlt und ich genieße!

...und jetzt muss ich Euch ganz ehrlich sagen....

diese Diskutiererei törnt mich ab.....unser Verstand zerpflückt wirklich jeden Genuß - er mißt ihn und tötet ihn damit .....

bin deshalb hier raus......

G.

Tschüß!

Ich kann die Frauen verstehen, daß sie es wissen wollen.
Würde ich auch wollen, wenn ich unsicher wäre.
Ist doch normal!

unter all dem journalistischen Müll...
Aber wenn der Verstand den Genuß zerpflückt, haben wir wenigstens den Trost, dass kluge Frauen (laut dieser unwissenschaftlichen Meldungen über ungenannte Studien) mehr Orgasmen haben sollen. Vegetarierinnen übrigens weniger. Aber, wie gesagt, das bewegt sich alles fernab von seriösen, ernstzunehmenden Veröffentlichungen.
Hier ist ein Zeitungsartikel, der nicht so schlecht ist:
http://www.zeit.de/zeit-wissen/2005/05/Orgasmus.xml

Die Technik "Das Korn mahlen" (kreisende, mahlende Bewegungen eng am Becken, er oben), die hier erwähnt wurde, kann ich auch empfehlen - je nach Anatomie wird dabei gut vaginal und klitoral stimuliert.

Da gibt es noch den "Reiter", bei dem AUFGEPASST - der Mann höher rutschen soll, aber im Missionar, um dann endlich mal mit dem Zipfel die Klitoris zu erreichen.

Also, wenn mein Mann mit seinem Penis an meiner Klit reibt, tut sich bei mir nicht so viel. Aber es erregt mich, ihn so erregt zu sehen. Und mein Liebster ist nicht mehr der Jüngste, d.h. seine Erektionen sind a) nicht mehr so lang andauernd b) nicht mehr so verlässlich und c) nicht mehr so hart.
Er kümmert sich zwar sehr liebevoll um meine Bedürfnisse, aber wenn er dann mal steif ist, dann geht es irgendwie mit ihm durch. Dann möchte er eindringen und stoßen, vermutlich aus Angst, die Erektion wieder zu verlieren. Seltsamerweise törnt mich das total an. Ich kann mich vollkommen fallen lassen, weil ich die Sicherheit habe, nicht zu kurz zu kommen. Und es fasziniert mich, ihn zu beobachten, wie er sich während der Erregung verändert. Manchmal total innig und zärtlich, manchmal dirty talking. Außerdem wird er ziemlich laut, wenn er kommt, da muss ich immer schauen, dass ich vorher die Fenster schließe

Julia

Das ist in der Pauschalisierung völliger Unsinn, hält sich als Mythos aber leider hartnäckig. Auch wenn es um Mutter Natur geht, wo das ganze meistens nur wenige Sekunden dauert und dann ist Schluss (weswegen Woelfe z.B. durch Schwellung zusammenstecken für eine Weile, damit die Spermien wenigstens ETWAS Zeit haben ...).
Ich komme, wenn es "richtig" gemacht wird und ich mit dem Mann emotional eng verbunden bin, in Sekunden - auch ohne groß Vorspiel. Und trotzdem hatte ich arge Orgasmusschwierigkeiten über viele Jahre und habe sie heute noch, wenn ich mich nicht durchsetze und Mann nicht mal wirklich zuhört. Aber dazu mußte ich selbstbewußt genug werden und entspannt sein, auch wenn ich mich eben schlichtweg durchsetze. Und das paßt für viele Frauen anerzogen nicht ins Modell. Oder wie mal jemand schrieb: Frauen sind sehr anpassungsfähig in ihrer Sexualität und was sie glauben, was gut ist. Männer ziehen ihre Schiene durch.

Jedenfalls zum Thema Geschwindkeit: Da kann Mann meistens nicht mithalten. Was auch nervig sein kann, sozusagen "mach's mal falsch, damit ich nicht schon wieder gleich komme ...". Und es gab hier im Forum schon Threads dazu, damit stehe ich nicht allein.

Wenn ich solche Pauschalitäten lese, wird mir irgendwie ganz anders,
aber nicht erotisch zumute.

So völlig hilflos und totalabhängig ist Weibchen ja nun nicht vom Manne.
Klingt so. als wenn Weibchen gar kein sexuelles Eigenleben hätte
und sich "die erotische Stimmung" vom Man "servieren/bringen lassen muß", weil keine eigene vorhanden.

In der Sexualität müssen sich wohl - "Rythmustechnisch", von mir aus auch das Wort zeitlich, 2 Menschen aufeinander einstellen.

Mal ist ein Quockie erregend und befriedigend, mal das ausgedehnte Liebesspiel. Der/die Eine mag es zärtlicher, der nächste herber und wieder andere mögen vielleicht die Kombination.

Klar, wenn ein Mensch des anderen Sinne nicht anspricht, dann kommt halt auch keine Sinnlichkeit bei heraus.
Wenn Mensch allerdings per se seine Sinne verschließt, dann bekommt er nicht mal mit sich selbst einen Orgasmus zustande,
weil "kein Sinn dafür vorhanden".

Auf dem Weg von "keinen Orgasmus" zu "zumindest meistens Orgasmus" gab es 3 ganz wichtige Faktoren:

Das Buch "Für uns selbst" von Anja Meulenbelt, in dem klipp und klar steht, dass jede Frau einen Orgasmus bekommen kann.

Den eigenen Körper durch Selbstbefriedigung besser kennen lernen.

Der Tipp (an Rechtshänder), Selbstbefriedigung doch mal mit der linken Hand zu praktizieren. Da die Männer es ja schließlich auch schwieriger haben, immer genau die richtige Stelle zu treffen.

Und dann fehlte eigentlich nur noch der passende Mann dazu ...

Sagt mal Ladys,

kann es sein, dass die Probleme hauptsächlich dann entstehen, wenn der Bezug zum eigenen Körper irgendwie gestört ist?
Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass sexuelle Probleme dann bestehen, wenn die Frau uneins ist.

Schaut euch doch mal die Frauen an, die nach belieben Ekstase erfahren können.
Ihnen ist kaum etwas fremd - schon gar nicht der eigene Körper.
Schon als Kinder oder Jugendliche waren sie sehr experimentierfreudig - im eigenen Umgang.
Sie haben die Veränderungen im und am eigenen Körper angenommen.
Später dann - Gefühle und Emotionen lassen sich problemlos steuern ... sie sind Herr im eigenen Körper.
Sie lassen auch selten machen - ganz im Gegenteil ... sie sind Macher.

Al

Meine Liebe, der Buchmarkt ist voll von Schwarten in denen ganz klipp und klar steht, dass jeder innerhalb eines Jahres Millionär werden kann, dass man alleine durch tiefes Atmen sein intellektuelles Potential erweitern kann und dass man durch eine positive Lebenseinstellung Krebs vermeidet ...

Andere Ratgeber als mit solchen Heilsversprechen verkaufen sich nämlich nicht.

Aber man hat es ja nun schwarz auf weiß, daß diejenigen, die das nicht geschafft haben, eben selber schuld sind.


Vielen herzlichen Dank .... jetzt fehlt hier nur noch der Typ der bei jedem Thema eine Familienaufstellung empfiehlt und die Hengste, bei denen "noch jede Frau gekommen ist".

Gern geschehen ...

wo liegt denn Dein Problem?
Lass uns doch mal an Deinen Schwierigkeiten teilhaben.
Wir, die wir indirekt schon mit der Problematik zu tun hatten, würden gerne noch weitere Ansätze erfahren.

Al

Mir ist es völlig egal, wie sich das Buch nennt, das bei Dir wirkt.

Bei mir jedenfalls ist der Knoten geplatzt, als ich das mit meinem Kopf klargemacht hatte.

Und was Du da alles auf eine Stufe stellst, ist allerdings schon erstaunlich

es hängt schon mit dem Titel dieses Threads zusammen:

"ich schaffe es ums Verrecken nicht"......schon dieser Gedanke reicht aus, um keinen O zu haben....

........*Liebe machen - ist Liebe machen*.... keine Arbeit und kein Sport....

ich benutze nicht gerne das Wort Sex - das Wort "Sex" beeinhaltet bereits schon eine Erwartungshaltung für mich....

und klar - man muss auch unterscheiden zwischen Orgasmen einer Frau, die mit sich alleine ist - da reichen manchmal bereits Phantasien - sogar völlig ohne irgendwelche Berührungen....
oder bei einem Paar - da können dann schon die verschiedenen Geschwindigkeiten der verschiedenen Körper und auch die verschiedenen Körpergefühle ins Spiel kommen und dann evtl. einen Partner verunsichern oder frustrieren....

G.

jetzt doch nochmal zu der Natur von wegen schnell und langsam:

selbstverständlich ist der Akt selber bei den höheren Säugetieren sehr schnell zu Ende.....

die Weibchen sind jedoch sehr konsequent:
bevor eine Stute nicht wirklich feucht ist (und blitzt), läßt sie den Hengst nicht dran.....der muss so lange "probieren" bis sie wirklich so weit ist....

diese Konsequenz fehlt bei uns Frauen manchmal - da wird mit einem Mann geschlafen und man will es eigentlich gar nicht wirklich...."man läßt ihn halt".....

wenn eine Frau das öfter macht - geht ihre Orgasmusfähigkeit verloren.....das ist meine ganz persönliche Meinung und nicht belegt....

G.

Naja... Menschinnen sind eben nicht abwechselnd rossig und nichtrossig. Sie betreiben bonobolike Sex auch "nur" zur eigenen Freude. Auch außerhalb des Eisprungs. Andernfalls müsste man zu Millionen Frauen sagen: "Hey, Selbstbefriedigung außerhalb des Eisprungs? Du solltest so konsequent sein und dich nicht selbst vergewaltigen!"

Meine Güte, was wir Frauen alles sollten... Bücher lesen, mit uns selbst Eins werden, uns nicht mit Stuten vergleichen, weil wir ja auch ausserhalb der Rossigkeit können oder wollen, unseren Kopf frei kriegen...
Hallo???? Wenn ich keinen Orgasmus kriege, dann krieg ich eben keinen! Was soll denn das ganze Getue darum, dass ich mit mir selbst Uneins bin? Ist es nicht viel wichtiger trotzdem Spass zu haben, auch wenn es mal nicht bis zum grossen Ziel langt?

Eine Frau ist keineswegs weniger wert, unfähig oder mit sich selbst nicht im Reinen, nur weil sie nicht das ultimative Ende des Spiels erleben kann.

Ich für meinen Teil hatte noch nie einen Orgasmus beim Sex mit dem Partner, wenn ich nicht selbst Hand angelegt habe oder es oral gemacht wurde. Na und???

Und ja, früher hat es mich erheblich gestört, ich hatte Selbstzweifel, habe mich unter Druck gesetzt, hatte Partner, die dadurch erheblich in ihrem Ego gekränkt waren, nachdem sie mir sagten, es sei bei ihnen noch Jede gekommen... (Tja, dann muss ich wohl nen Defekt haben...lach), und irgendwann habe ich auch keinen Spass mehr am Sex gehabt.

Mittlerweile isses mir schnurzpiepegal. Denn um es mal mit den Worten einer meiner Vorredner hier zu sagen: Da es hier nicht ausschliesslich um die Fortpflanzung geht, sondern auch darum Spass zu haben, geniesse ich den Spass, den ich habe. Und ich hab ne Menge davon, sobald ich aufhöre darüber nachzudenken, ob ich normal bin oder nicht.

So, bin gespannt, wer jetzt als Nächstes mit der Verbalkeule ausholt, weil ich ach so nen Quatsch von mir gebe, und wie Uneins ich mit mir bin.

Über was schreiben wir denn hier?

Du bekommst doch einen ... wie auch immer - spielt keine Rolle.
Hier geht es doch um die Menschen, die aus medizinischer Sicht keine Probleme haben dürften ... letztlich aber weder durch Stimulation eines Partners noch durch sich selbst zum Orgasmus kommen oder kommen wollen (ja, die gibt es auch).

Al

Nicht nur "na und", sondern: es ist bekanntlich normal. Nur eine Minderheit kommt rein "vaginal", und das ist sozusagen bauartbedingt. Und kein Verdienst.



Eher litten sie unter der bekannten männlichen Selbstüberschätzung, die man hier ja auch ständig erlebt. Oder ihre Partnerinnen wollten sie gut gemeint (aber unehrlicherweise) mit Fakeorgasmen in ihren Liebhaberqualitäten seelisch streicheln.

Es ging mir auch nicht primär darum, ob ich mit nem Mann oder nur alleine einen Orgasmus bekommen kann, oder ob ich in der Lage bin überhaupt einen zu bekommen, sondern viel mehr darum, dass es überhaupt keine Rolle spielt, ob man ihn bekommt. Oder ob man mit sich selbst vielleicht nicht im Reinen ist. Aber wer genau liest, hätte das in meinem Text evtl. verstehen können.

Aber nochmal: Mädels, es ist wurscht ob ihr könnt oder nicht. Um den Spass geht`s. Wenn`s dann irgendwann doch klappt, na hervorragend. Ich für meinen Teil geniesse aber lieber stundenlanges "Gerangel" als nur die paar Sekunden, die ein Orgasmus dauert. Hab ich mehr von.

Siehst Du Drachenauge ... so geht es vielen Männern auch.

Nur mit dem kleinen Unterschied, dass es eben doch eine gewisse Rolle spielt ... ob man auf eigenen Wunsch zur Orgasmus kommt oder nicht.

Es wäre doch Blödsinn, wenn ich mich um meinen Spaß bringen würde.
Wenn ich einen Orgasmus bekommen kann, dann will ich ihn auch gefälligst dann haben, wenn mir danach ist.

Warum sollte ich mir denn etwas vormachen und sagen ... das ist ja auch so ganz schön ... wenn mir nach mehr ist?

Aber dazu muss man wohl Frau sein ... um sich das einreden zu können und es dann auch noch zu glauben.

Al

Ach, woody....wie schön, dass Du mir in die Seele sehen kannst und die Wahrheit erkennst. Denn ja, ich will immer nur Orgasmen haben, nicht nur den halben Spass.
Wäre nur schön, wenn Du einfach mal Jemandem seine Meinung lassen würdest, denn ja, ich kann wirklich prima damit umgehen und will tatsächlich nicht dauernd das grosse Ziel, weil mir die Nähe zum Anderen und der Einklang der Körper wesentlich wichtiger ist.
Oder willst Du Jedesmal ficken, wenns schmusig wird? Das fänd ich bedauerlich.