ich glaube,
...das "Problem" sitz viel tiefer.Irgendwo in unserem Jahrtausende alten inneren Programm ist verankert, dass der Mann "stark" sein muß. Und körperlich ist er ja in der Regel auch stärker als eine Frau. Von daher haben wir ein "Stärkegefälle" verinnerlicht vom Mann zur Frau.
Wenn also eine Frau sich Männerattribute zulegt, zeigt sie sich "stärker", während ein Mann, der sich Frauenattribute zulegt, sich "schwächer" zeigt.
Deshalb scheuen Männer in der Regel "weibische" Sachen wie der Teufel das Weihwasser!
Man kann das in vielen Bereichen beobachten.
Z.B. baierische katholische Dorfkirche.
Es gibt eine Frauenseite = links vom Mittelgang, und
es gibt eine Männerseite = rechts vom Mittelgang.
Man wird - wenn das Leben im Dorf noch ursprünglich ist - zwar durchaus Frauen auf der Männerseite finden, aber nie, wirklich NIE einen Mann auf der Frauenseite. Lieber nimmt er hinten einen Stehplatz ein, wenn in den "Männerbänken" kein Platz mehr ist.