Meine Frau würde halt eine Erfahrung machen, die ich aus nicht selbst verschuldeten Gründen (physiologische) nicht bieten kann.
Mal eine Frage, die sich mir bei dieser Formulierung aufdrängt: Denkst du nicht auch, dass es möglicherwiese auch einen Mann geben kann, bei dem deine Partnerin (dann eben eher aus psychologischen) Gründen, Erfahrungen macht, die sie bei/mit dir nicht machen kann ?Und das hat mit "Schuld" doch sowieso nichts zu tun. Man kann für einen Partner höchstens der/die Beste sein, aber niemals "alles".
Wobei ich aus eigener Erfahrung weiss, dass es nicht leicht ist, mit solchen "ich bin ev. nicht 'gut' genug" Gefühlen konstruktiv umzugehen ...
Und bzgl. der Ausgangsfrage schliesse ich mich riger an:
Warum wird ein romantisches Liebesideal des ausgehenden 19. Jahrhunderts mit Motiven ewiger Treue aus dem katholischen Katechismus verquickt um es als Ideal des 21. Jahrhunderts zu präsentieren?
Ein Vertrauensbruch ist immer schlimm, aber wenn man Ehrlichkeit will, sollte man vorher auch gelernt haben, damit umzugehen, sonst ist es vielleicht besser (auch in Beziehungen) nicht alles wissen zu wollen.Erwin