So, jetzt muss ich doch mal wieder meine wirren Gedanken äußern.
Zu meiner Konstellation: Offene, polyamouröse Beziehuhng, soll heißen: Sex mit anderen Menschen ist okay (solange alles offen und absolut ehrlich abläuft), auch Beziehungen und Gefühle mit anderen Menschen sind okay. Deswegen geht es bei mir weniger um Eifersucht bzw. um eine andere Form der Eifersucht.
Mein Knackpunkt ist das Spielen mit mehreren Personen allgemein. Bis jetzt erst einmal zu dritt passiert und das war zwar sehr interessant, aber nicht nur toll. Außerdem ziemliche Unsicherheiten und auch Ängste, zumal ich diese noch nicht einmal so genau bezeichnen kann, weil sie doch sehr diffus sind. Gerade spannend wird es aber, da ich weiß, dass für mich das Spielen mit mehr als einer anderen Person eben besetzt ist mit Unsicherheiten und in meinem Kopfkino sich eine Fantasie herauskristallisiert: Eben mt dieser Unsicherheit zu spielen! Gezwungen sein, zuzuschauen, eventuell untätig und genau darauf einzugehen, dass es mich so wahnsinnig stört, dass ich so unsicher bin. Wie gerne würde ich einfach ausprobieren und sehen, wie es läuft, aber stattdessen zerbreche ich mir den Kopf und ärgere mich, dass ich mich nicht einfach darauf einlassen kann(/will). Es wäre für die anderen Beteiligten auch total okay, wenn ich abbrechen würde, weil meine eventuell irrationale Gefühlswelt mit der Situation nicht mehr klar kommt, aber für mich wäre das nicht okay.
Leise in meinem Hinterkopf bildet sich aber auch die Frage, inwieweit es destruktiv wäre, mir eben genau so offen und schonungslos mein "Unvermögen" vor Augen zu führen/führen zu lassen bzw. ob es auf der anderen Seite nicht eben genau dadurch möglich wird, mit diesem Unvermögen zu leben und es dadurch möglich zu machen.
Zu wirr? Oder versteht mich vielleicht jemand und hilft mir weiter, diese Gedanken zu ordnen?
LG
...sonne...