das
@*******icht
Ist jemand um das Loslassen können befähigt, so könnte man von Außen betrachtet demjenigen anstatt wahrhaftige Liebe zuzumuten, schon fast Gleichgültigkeit unterstellen. Denn aus der Fremdbetrachtung sehen beide Zustände fast gleich aus.
ist wohl schwer verständlich.
Ich denke, nur durch die Philosophie kann ich diesen Satz im Kontext zum Thema verstehen.
Es wäre schön, weiter darüber zu schreiben.
Ich habe mal die Philosophie der Stoiker zur Hilfe genommen, um deinen Satz zu verstehen. Bin mir aber nicht sicher, ob du es in diese Richtung gemeint hast.
lg Ralf
Der Mensch soll vernunftbegabt (deswegen die Logik so wichtig als Vorraussetzung) und
tugendhaft leben. Dafür muss er seinen Geist benutzen, um die Wahrheit zu erlangen, denn
die Wahrheit ist Vorraussetzung für Wissen. Neben Wissen gehört zu einem im Sinne der
Stoa weise lebenden Menschen auch das Unterordnen des eigenen Willens unter die
göttliche Vernunft (strenge Pflichterfüllung) und vor allem das Beherrschen der Affekte:
nichts fürchten, nichts hoffen, nichts begehren!
Dies wird beschrieben durch die drei Schlagwörter mit „A“:
• Apathie (Leidenschaftslosigkeit, Unabhängigkeit von Affekten)
• Autarkie (Selbstgenügsamkeit)
• Ataraxie (vollkommene Seelenruhe, Unerschütterlichkeit des Gemüts)
Je „leidenschaftsloser“ ein Mensch lebt, umso tugendhafter ist er, und damit umso freier (frei
von Affekten etc.). Die Tugendhaftigkeit macht schließlich die Glückseeligkeit des Stoikers
aus. Zurückgekehrt in seinem Inneren, unabhängig von außen, erfährt er die Seelenruhe.