BDSM benötigt geistige Tiefe, erlernbar ist das "Handwerk", nicht jedoch das geistige Verständnis und die Emotion hierzu.
Der Versuch dieses zu erklären, BDSM zu erklären, ist somit zwecklos.
Eroticsins, Respekt!Der Versuch dieses zu erklären, BDSM zu erklären, ist somit zwecklos.
Zudem finde ich es immer grenzwertig, wenn Emotionalität über Lexika-Auszüge erklärt werden soll. Das hört sich dann so an, als müßte das pralle Leben aus der Buchhaltung einer Staatsbibliothek ablesbar sein.
Zurück zum Thema.
Mir fällt auf, daß viele Schubladen auf und zu gemacht werden. Im ganzen Angriffs- und Verteidigungswahn will offensichtlich niemand sehen, daß es unter jedem Oberbegriff eine Masse von Spielarten gibt. Selbst innerhalb einer (Schubladen-)Gruppe gibt es Neigungen oder Vorlieben, die nicht immer auf Gegenliebe innerhalb der Gemeinschaft treffen.
Kann es sein, daß hier an einem "Ding" operiert wird, das überhaupt nicht exakt eingrenzbar ist?
Fakt ist jedenfalls, daß BDSM immer wieder in unschönes Rampenlicht gerät, weil es so pressewirksam die Volksseele erhitzen kann, wenn der Mann die Frau schlägt. Volksgängig ist aber, wenn ein verschwitzt-besoffener Dummbatz seine Frau um 23:45 Uhr zum Bierholen schickt.
Eine Überzeichnung? Ja! Aber aus dieser Überzeichnung besteht unsere Informationswelt.
Ja, ich bin BDSM´ler - nein, ich esse kein Menschenfleisch. Überzeichnung und Bekenntnis
Michael
(er von Trout)