Schlampen und Schlampen – zwei Paar Schuhe?

Halloooo... du bist ein Mann! Frauen sind es, die immer noch von vielen als Schlampe diskriminiert werden, wenn sie so reden.

ja...aber ich kenn doch viele Frauen die dies ähnlich machen...und sich genauso köstlich amüsieren dadrüber

Merkst du was: Du unterstellst unterbewusst schon Menschen ohne sie zu kennen wie sie denken.
Du glaubst zu wissen wie sie reagieren wenn man so etwas sagen würde. Weil sie vllt. mal dies oder das gesagt haben, weil es eine andere Generation ist o.ä

Das is der große Fehler.

Das meine ich mit mutig sein und offen. Diese Mutmaßungen was wer sagen KÖNNTE und wie es laufen KÖNNTE bringen doch nix

Trigon, genau das ist der verdammte Unterschied den ich meine Danke!

Ich hab ausprobiert, wie Menschen reagieren. Mit Generationen hat das nix zu tun, du kannst mit älteren Semestern viel leichter einfach nur flirten als in meiner Generation. Macht man das mit guten Kumpels aus Spaß führt es schnell zu Verwirrung... nur mal als Beispiel.

Ihr glaubt zu wissen, man könnte sich als Frau problemlos so geben wie man ist. Und ich sage, dass das zu großen Irritationen im Bekanntenkreis führt... Muss ich deswegen jetzt als Einsiedlerkrebs leben oder darf mich nur noch im JC-Dunstkreis aufhalten?

Oder darf ich vielleicht einfach mal feststellen und sagen, dass das so ist, dass es dämlich ist und anstrengend und auch schade?!

@ tanzmaus...und genau das mein ich auch...fang dich doch auch an darüber zu amüsieren wenn allen die Gesichtszüge entgleisen

Ohja, es ist ganz großartig ständig für seltsam gehalten zu werden, dubiose Angebote zu bekommen und andere zu irritieren... Ich steh nicht so drauf, der große Provokateur zu sein und "ich gegen die ganze Welt" zu spielen

dann mein ich nochmal...wer also wert auf die Meinung anderer legt soll auch bitte schön genau das machen was andere von einem erwarten...also lieber Puppe oder Puppenspieler?

Klar das kannst du meinetwegen auch den Rest deines Lebens tun und dich darauf ausruhen.
ODER ABER
Du zeigst Flagge, steckst ein paar dumme Kommentare ein und lebst auf Dauer wesentlich befreiter und musst dich nichtmehr aufregen.
Damit ziehst dann nämlich auch nur die Menschen an die ein Interesse an dir haben und dich nehmen wie du bist.

Liegt nur an dir

Dieses Denken hat Horst Eberhard Richter im "Gotteskomplex" treffend beschrieben und findet sich vor allem bei Männern. Es sind diejenigen, die meinen, "alles im Griff" zu haben, die denken, sie könnten der "Puppenspieler" sein, diejenigen, die mit Demut vor der Welt nichts anfangen können. Und dies führt zu solcher Selbstverleugnung, dass die höhere Herzinfarktrate bei Männern vermutlich damit in Zusammenhang steht.

In Wahrheit - und das ist in der Soziologie unbestritten - werden promiskuitive Frauen noch heute diskreditiert. Diskreditiert wie meinetwegen Messies. Natürlich gibt es Menschen, denen es nichts ausmacht, am Rande der Gesellschaft zu leben. Die von bisherigen Freundinnen und Freunden geschnitten werden, die mit der "Schlampe" nichts mehr zu tun haben wollen. Das ist aber nur ein Modell für Eigenbrötler.

Interessant was du schreibst, Trigon!

Ein Freund von mir hat auch ganz stark diese Einzelkämpfer und ich gegen den Rest der Welt Mentalität. Wie anstrengend!

Phasenweise war ich auch so, aber ich finde es okay, dazugehören zu wollen. Das heisst ja nicht, dass ich meine Meinung sofort kippe, nur weil es die anderen tun. Aber Menschen sind soziale Wesen und ich habe es aufgegeben, das wegdiskutieren zu wollen.

Ich weiß nicht, warum ich mich zwangsweise ausgrenzen soll, nur um mir "treu" zu bleiben. Ich finde es nur erschreckend, dass ich blöd angeschaut werde, wenn ich mir treu bleibe, und ich deswegen ausgegrenzt würde. Dabei bin ich noch nicht mal wirklich "schlimm" dabei sondern nur relativ offen.

Trigon, bei aller Liebe. Aber das is doch jetz nun wirklich vollkommen an der Realität vorbei.
Am Rande der Gesellschaft, von FREUNDEN geschnitten.
Sorry aber man kann wirklich auch sehr übertreiben.
Wir reden hier nicht von Aussätzigen im Jahre 1305 sondern von Frauen die gern Sex haben im Jahre 2011 im westlichen Europa.

Also bitte nicht in Theatralik verfallen

aber trigon...dann lese ich das ja jetzt so das sich dann das Individum fügen soll wenn es gesellschaftlich akzeptiert werden will...wenn es denn wert auf diese Gesellschaft legt...denn wie die Gesellschaft funktioniert ist eines, wie die Welt wiederum funktioniert was anderes. Wer der Meinung ist das man Einsiedler wird wenn man sich "gegen" die gesellschaft stellt wird wohl oder übel dann auch so enden.

Das ist ja das Skandalöse. Dass man in dieser Gesellschaft ausgegrenzt oder mit blöden Blicken bedacht wird, wenn man (als Frau) sexuell offen ist. Es ist langfristig absolut kein Weg, einfach zu sagen: Sollen sie doch, ist mir egal. Es ist eben nicht egal. Sich abfinden hat in der Gesellschaft noch nie etwas geändert.

eine Schlampe zu sein kann auch als Privileg und als Lob gewertet werden, ich nenne meine Frau auch desöfteren Schlampe, natürlich lieb gemeint und keinesfalls abwertend.

Die Meinung der anderen sollte Dir im übrigen völlig egal sein, Du hast nur ein Leben und darin spielst Du die Hauptrolle, keiner hat auch nur ansatzweise das Recht Dich zu maßregeln oder gar zu verurteilen !

Ich persönlich bin froh darüber eine Schlampe zur Frau zu haben, denn nur so haben wir zwei die Möglichkeit unsere Sexualität entsprechend unserem Kopfkino zu erleben und ich rate Dir Deinen Weg zu gehen und dabei die Meinung der anderen einfach zu ignorieren.

Wir leben in einem Land, welches geprägt wird von Gutmenschen, Blockwarten und schwarz / weiss - Denkern, eine homogene Masse von Ja- sagern bestimmt uns und versucht Ihr egoistisches Etwas auf uns zu projektieren, Sieger ist nur der, der seinen Weg geht,
die Verlierer rechtfertigen sich nur !

LG Toxicduo

Ist es wirklich wichtig von jedem in der Gesellschaft akzeptiert zu werden?
Mich intressiert nicht wirklich was dieser oder jener über mich denkt.
Diese Leute sind mir auch nicht wichtig. Wichtig sind mir eher Familie und Freunde. Und ein paar Bekannte. Ich kann mir aber kaum vorstellen das sie sich angewiedert von mir abwenden. Und das übertrag ich auch mal auf Frauen. Wer sich dann dort so zeigt und anfängt jemanden auszugrenzen "weil er offen " ist,..ist der es dann für mich noch von wert das ich unbedingt dann seine Nähe brauche?

Gleich und gleich gesellt sich gern. Dies gilt auch in unserer funktionierenden Welt. Wer sich also auf den Weg macht Gleichgesinnte zu treffen wird diese auch finden. Wer Einsiedler werden will darf das auch.

Ich muß mit meiner "Offenheit" nicht hausieren gehen.
Solange ich es diskret händele habe ich meine Ruhe!
Und wenn mal 1 Detail rauskommt kann ich damit leben!

Sollte ich irgendwann mal das Bedürfnis haben mich allen mitzuteilen, schreibe ich meine Memoiren.
Bis dahin überlege ich mir ein klangvolles Pendant zu Casanova.

Es geht ja gerade nicht darum, "von jedem in der Gesellschaft" akzeptiert zu werden, sondern von der eigenen Umwelt. Wer von Familie, Freunden, Bekannten und Kollegen geschnitten wird, wird das Zitat oben als Hohn empfinden.

Das ist die Art von Anpassung, die heute nicht mehr nötig sein sollte!

dürfen und können sind auch zwei paar Schuhe.! Ob das normal ist weiss ich auch nicht.
Dürfen tut jeder
Ich weiss nur das es merkwürdigerweise so ist, wenn wir rumhuren wird es uns meistens angerechnet. :-)aber auch nicht von alem Frauen eher von der Männerseite. Der Neid denk ich mal speilt ne grosse Rolle

Wobei ich im reallive die eine Schlampe kategorisch meide, da dies meist Ärger mit sich zieht.

Die meisten Männer sind halt Labbertaschen, Angeber,Wichtigtuer. viel bla bla bla...Wenn Ihnen der Redestoff übers Auto ausgeht, dann wird halt über die Frauen hergezogen (lästern tun nicht nur Frauen )

Sind doch nur Worte und so viel wert wie ein Blatt, das vom Baum fällt.

ich kann kaum nachvollziehen das es so gehen könnte...es sei denn ich sitze im Knast...und selbst da fällt es mir schwer zu glauben keinen Besuch zu bekommen

Q.e.d.

Ich differenziere schon, wem ich mein Sexualleben auf die Nase binde!
Und sich bsp.-weise durch den Kollegenkreis zu "vergnügen" ist nicht offen, sondern dumm!
Etwas Nachdenken gehört bei aller Offenheit auch dazu.

Offen bin ich, wenn ich das sein will für mich und nicht um annähernd fremden Menschen irgendetwas zu demonstrieren.

So ist auch mein Umfeld, da wird niemand diffamiert. Aber das ist die Ausnahme, wir haben Glück.



Wäre die Gesellschaft nicht so rückständig, wäre es nicht dumm.