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Schlampen und Schlampen – zwei Paar Schuhe?

Sich selbst als Schlampe zu bezeichnen, zeigt eigentlich nur, dass man sich über den Begriff noch keine Gedanken gemacht hat, oder ihm nicht den Wert beimisst, den er im allgemeinen Sprachgebrauch hat.
Ich unterstelle denen, die sich so nennen, dass sie etwas ganz anderes damit sagen wollen...nämlich: Ich bin frei, ich mache, was ich will, es ist mir egal, was andere über mich sagen. Irgenwie eher trotzig oder provokativ.


Ihr habt geschrieben, dass Frauen, die andere Frauen als Schlampe bezeichnen, dies aus Angst tun. Das trifft es sicher im Kern, aber ich glaube, das erste Motiv ist schlicht Dummheit. Dumme Frauen nennen andere Frauen Schlampe, weil sie die Welt um sich herum einschachteln müssen, um dem, was sie nicht verstehen, eine Ordnung zu geben.
Die verhärmte Frau, die ihrer Nachbarin über den Gartenzaun zuraunt Frau Sowieso sei eine Schlampe.....die Mädchenclique, die alle außer sich selbst als Schlampen tituliert.....die Talkshowmitmacherin, die ihre ehemals beste Freundin vor laufender Kamera eine Schlampe nennt.....sie alle sind dumm!
Sie plappern etwas nach, grenzen sich ab, empören sich feist, fühlen sich im Recht und sind nichts anderes als selbstgefällige, strohdoofe Plappermäuler.
dabei: sich selber mit negativ konnotierten Begriffen zu belegen zeugt von wenig Selbstliebe.

Das passiert aber doch nur, wenn man dem Begriff generell negativ gegenüber steht.

Ich mag es z.B. sehr gern, wenn mein Partner mich so bezeichnet, auch wenn andere diesen Begriff als mangelnden Respekt oder Beleidigung ansehen.

Ich denke, das hängt wirklich vom eigenen Gefühl ab und was dieses Wort in einem selbst auslöst.

Ich habe das sogar schon zu einer sehr lieben Bekannten gesagt bzw. wir haben uns gegenseitig so bezeichnet *zwinker*

Und in einem gewissen Kontext bedeutet "Schlampe" doch heute sogar das Gegenteil dessen, was die meisten noch darunter verstehen.

Jemanden, den ich nicht mag, würde ich daher dann wohl doch und nach reiflicher Überlegung anders bezeichnen *g*
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Begriff
Nicht nur ich habe im Thema darauf hingewiesen, was eine Schlampe ist. Trotzdem wird dieser Begriff gebetsmühlenartig wiederholt.

Sich selbst als Schlampe zu bezeichnen, zeigt eigentlich nur, dass man sich über den Begriff noch keine Gedanken gemacht hat, oder ihm nicht den Wert beimisst, den er im allgemeinen Sprachgebrauch hat.

Wieso nicht, denn so manche Frau ist tatsächlich eine Schlampe, nämlich keine Freundin von Ordnung oder gar Ordentlichkeit? Das Wort wurde zu Beginn der Migrationszeit von irgendwelchen Ausländern nicht richtig verstanden, vielleicht gab es auch Fehlschlüsse, so genau lässt sich das nicht mehr sagen. Jedenfalls verbreitete es sich unter den Migranten, die auch keinen Duden zu lesen pflegen, mit der falschen Bedeutung. Und so kam es auch zu den Deutschen, die mit ihrer Sprache schlampig umgehen. Heißt das aber dass Nichtsprachschlampen und Nichtsprachschlamper das für sich adaptieren müssen?

Ich finde es eigentlich toll, dass es für die Gemeinten kein griffiges deutsches Wort gibt, denn ich wehre mich dagegen, dass man per Bezeichnung zu einer Beschimpfung und Klassifizierung gelangt. Denn für mich ist es ganz alleine Sache der Betreffenden, wie sie mit Sex umgeht. Es ist nicht Sache Außenstehender, das irgendwie abzuwerten oder auch anders zu bewerten.
Dieser Beitrag wurde als FSK18 eingestuft.
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In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.733 Beiträge
ach fesselnd
bevor Du hier zum 1001. mal gebetsmühlenartig Deine definiton des wortes "schlampe" wiederholst *gaehn*

folge doch einfach mal dem link zu wikipedia, den purple_sky hier
Schlampen und Schlampen – zwei Paar Schuhe? wiedergegeben hat

ist weiterhin ein Schimpfwort für freizügig lebende oder promiske Frauen, wobei hierdurch implizit auch ein unehrenhafter Charakter unterstellt wird


merke: der duden sammelt nur noch eichhörnchenhaft alle worte, die alt oder neu in der deutschen sprache auftauchen, hat aber schon lange die definitionshoheit für die lebendige sprache verloren
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Mit anderen Worten
lebendige Sprache ist alles, was man früher Gossensprache nannte. Gut, dass ich das jetzt weiß. Ich ziehe es vor, bei der Hochsprache zu bleiben und für mich sagt das Wort Schlampe mehr über den aus, der es außerhalb von Sexsituationen benutzt, als über die gemeinte Frau.
auch ich beobachte Unterschiede
Ich beobachte schon, dass die Gesellschaft da schon noch einen Unterschied macht.
Bei Männern wird das nicht nur eher toleriert, nein er ist auch gleich noch ein toller Hecht, während die Frau gerne mal auf die Schlampe reduziert wird.
Aber wenn sich jeder mal an die eigene Nase fasst und gleichzeitig vor der eigenen Haustüre kehrt, dann hat er keine Finger mehr frei um auf andere zu zeigen.
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.733 Beiträge
ohoh
Mit anderen Worten: lebendige Sprache ist alles, was man früher Gossensprache nannte. Gut, dass ich das jetzt weiß. Ich ziehe es vor, bei der Hochsprache zu bleiben

dann darfst Du Dich aber nicht mehr an den duden halten, denn der verzeichnet auch wörter der "gossensprache" wie "fotze" und "ficken"

vorschlag zur güte, wenn Dich die Deiner meinung nach so falsche verwendung des begriffs "schlampe" stört:

entweder: thread nicht mehr beobachten
oder einen für Dich zutreffenderen begriff für frauen, die sich durch alle betten schlafen wie "dorfmatratze" einsetzen

btw. dann dürftest Du ca. 90% der postings im forum nicht lesen ... da sie alle böse gossenwörter enthalten

aber nun *zumthema*
Jap, die alte Bedeutung kenne ich auch, ich finde sie steckt auch noch im schlampig...eben "schlampig mit seinen Sachen umgehen", da ist es noch enthalten.

Wer es war und warum sich die Bedeutung der Beschimpfung Schlampe verändert hat, ist mir egal, Tatsache ich aber, dass sie sich im allgemeinen Sprachgebrauch verändert hat.

Und nein, ich glaube, hier wird aneinander vorbeigeredet, wenn liebevolle oder sexuell motivierte Schlampentitulierungen mitgemeint sind. Ich glaube nicht, dass kleine_hexe das gemeint hat, ich hab's jedenfalls nicht so gemeint. Ich kann meinen besten Freund auch Hornochse nennen... wie ich mich selbst gerne mal beim Sex nennen lasse, dass steht eh auf einem anderen Blatt:-)

Aber versetzt euch doch mal in die Lage eines Menschen (egal ob Frau oder Mann), der eine Frau Schlampe nennt - ohne es freundschaftlich zu meinen, ohne es erregend zu meinen - also einer, der es so richtig ernst meint, mit dem, was er da sagt.
Ich bleibe dabei, dieser Mensch ist dumm und will diejenige ausgrenzen.
****on Mann
16.255 Beiträge
Finde ich auch, was Gardez da schreibt. Können wir alle beobachten - es sind die in ihrem Gesamtüberblick Benachteiligten, die dieses Wort besonders gerne im Munde führen. Davon gibt es leider richtig viele.
***an Frau
10.900 Beiträge
Wenn das Wort Schlampe ausschließlich in Bezug auf gelegentliche Unordnung angewendet wird, also da denke ich mal sind wir Frauen das doch dann alle, oder legen wir jedes Stück gleich wieder an seinen Platz und lassen es nicht mal schlampig rumliegen?

Es dürfte nie Wäscheberge, Bügleberge, Abwaschgeschirr, Staub, schmutzige Fenster etc.pp. geben,

Mein Duden führt für Schlampe an: negativer Ausdruck für eine Frau, die schlampig und unordentlich wirkt bzw. für eine Frau, die ein nicht geordnetes Leben führt.

die ein nicht geordnetes Leben führt.

Ah ja, also das könnt man das ja dann vielleicht auch auf ihr Sexualleben beziehen.
es sind die in ihrem Gesamtüberblick Benachteiligten

Was für ne nette Umschreibung.Kann man vermutlich inmitten der so bezeichneten verwenden,ohne "Repressalien " fürchten zu müssen *zwinker*

Ich finde es auch schräg,wenn Frauen jenseits von Dirty Talk Schlampe genannt werden wollen.
Es gibt ja aber auch welche,die glauben Luder sein eine Berufsbezeichnung,die noch in Sparten unterteilt ist(Boxenluder,Partyluder...)

Sexuell ambitioniert,meinetwegen.

Für die Sprachakribiker:beide Bedeutungen sind existent und werden ,je nach Zusammenhang nebeneinander verwendet.

Die hier gemeinte Verwendung nun auch noch den Migranten unterschummeln zu wollen ,ist schon frech,oder?
Nur nebeneinander?
Nicht miteinander?

Mich (ver)wundert die Anzahl der Experten *zwinker*

Die Definition Schlampen/Luder aller Art und die Unterscheidung, war doch schon lange vor diesem Thread bekannt.

Interessant finde ich, wie weit man ein Thema ausweiten kann, dass dadurch so "ausgeleiert" erscheint, wie manche F.... einer "echten" Schlampe. *traurig*

Sorry, aber ich bin wech *wink*
zusammenfassend also Angst, gesteigertes Selbstwertgefühl durch Abwertung anderer und dies in Verbindung mit Dummheit also
zusammenfassend also Angst, gesteigertes Selbstwertgefühl durch Abwertung anderer und dies in Verbindung mit Dummheit also

So in etwa,nur daß Du das als Pyramide sehen mußt.Ganz oben die Dummheit.
wenn schlampe bedeutet, das ich ausserhalb der moralischen norm meine wünsche auslebe und damit meine ich nicht nur beim sex, dann ist das auch eine befreiung von der moralischen norm.

dann ist nicht der begriff schlampe das worauf ich mit selbstbewusstsein reagiere, sondern das, was ich für mich mit dem begriff verbinde.

Genau das *top*

Wenn ich mit dem Begriff ein Problem hätte, sofern mich jemand so betiteln mag, würde ich persönlich mich fragen, worin das liegt.

So habe ich es mit vielen Dingen in meinem Leben gehalten.

Beleidigen können einen selbst doch meist nur Worte, die ich in irgendeiner Ecke meines Kopfes für annähernd wahr halten könnte.

Ansonsten kann mich das doch gar nicht anfichten.
*****ida Frau
17.864 Beiträge
@joi
zusammenfassend also Angst, gesteigertes Selbstwertgefühl durch Abwertung anderer und dies in Verbindung mit Dummheit also
yep, würde ich so sehen. hochexplosive Mischung übrigens.

was jetzt die jeweiligen subjektiven Konnotationen betrifft, die einzelne diesem oder jenem Wort zuschreiben, würden wir wohl im uferlosen o/t und der Beliebigkeit landen - ich verstand diesen Fred (und das Gros der Äußerungen darin) bislang so, dass es um den Begriff 'Schlampe' als Bezeichnung für eine promiske Frau geht. Eine Frau, die mit dem Begriff eindeutig herabgewürdigt und beleidigt werden soll, weil sie sich nicht regelkonform verhält. Und dass dieser Begriff im allgemeinen negativ konnotiert ist.

Wenn es jetzt Menschen gibt, die es für sich selbst und in ihrem Umfeld anders halten, nämlich den Begriff Schlampe positiv umdeuten, stellen diese Ausnahmen mE die Aussagen dieses Freds noch lange nicht infrage.
Wobei ich mich immer noch frage, warum frau sich selbst freiwillig als Schlampe bezeichnet, auch wenn sie rational begründen kann, dass sie für sich diesen Begriff positiv umdeutet - kann frau dann nicht einfach ein unbelastetes Wort nehmen, wenn sie sich schon ein Etikett verpassen will?
kann frau dann nicht einfach ein unbelastetes Wort nehmen, wenn sie sich schon ein Etikett verpassen will?

Weswegen?

Wenn es doch gerade die allgemeine "Abwertung" dieses Wortes ist, die einem zeigt, das man sich freigestrampelt hat von nicht wirklich lebensnotwendigen Zwängen?

Und ausserdem kickt es enorm, genau das zu hören.

Ich kenne und kannte übrigens keine Frau in meinem Umkreis...die es zumindest im sexuellen Kontext nicht genossen hat, wenn ihr dieser Begriff zugeordnet wurde...

Davon mag man nun denken, was man will...
*****ida Frau
17.864 Beiträge
q.e.d.
wie gesagt, wenn wir hier anfangen, alle subjektiven Begriffszuschreibungen zu sammeln und zu bewerten, bringt das in Bezug auf die Ausgangsfrage keinen Millimeter mehr an Erkenntnis.

dito bzgl der Dinge, die unterschiedliche Menschen beim Sex oder sonstwo 'kicken'...

und, ja, ich denk mir da jetzt meinen Teil *smile*
Schade... denn das beantwortet meine Frage nach dem "Weswegen" in keinster Weise. *floet*

Subjektiv schreiben wir hier doch alle *zwinker*
*****ida Frau
17.864 Beiträge
im ernst jetzt?
ich hab meine warums wirklich schon mehrfach in diesem fred gepostet - ich wiederhol mich nicht gerne. *g*
Vollkommen ernst, wenn ich eine deiner wohl immer noch vorhandenen Fragen dazu bedenke:

kann frau dann nicht einfach ein unbelastetes Wort nehmen, wenn sie sich schon ein Etikett verpassen will?

*****ida Frau
17.864 Beiträge
also,
setz ich mal die Kappe auf.

ich frage: warum frau dann kein unbelastetes Wort nimmt.
von dir/euch kommt eine Gegenfrage. - wow.

nehme ich die der Gegenfrage folgenden Äußerungen von wegen, sie sieht es als Ausdruck dafür, dass sie sich von Zwängen befreit hat, kommen wir zu meiner Analyse, dass es sich um eine subjektive Begriffszuschreibung handelt, die mit dem Wortsinn, wie er in der Ausgangsfrage bemeint ist, nichts mehr zu tun hat.
jetzt klar? *zwinker*

(versteht mich nicht falsch, wenn eine Frau den Weg gegangen ist, die Zwänge als solche zu erkennen und abzustreifen hat sie immer meinen Respekt, nur ist das gerade nicht das Thema; und außerdem: schrieb ich eben das auch schon in diesem Fred...)
ch frage: warum frau dann kein unbelastetes Wort nimmt.
von dir/euch kommt eine Gegenfrage. - wow.

Ups...ich dachte glatt, ich hätte es beantwortet..

Nur weil es manchem Unbehagen verursacht oder weil sich manche Menschen strikt nach Duden, Erziehung oder Konvention richten, sollte man ein anderes, allgemein nicht so wertendes Wort nehmen? Wäre für uns nicht ausschlaggebend. Mag durchaus bei anderen anders sein...

Und natürlich hat es mit dem EP und der subjektiven Einschätzung jedes Menschen auf bestimmte Worte und deren Sinn zu tun ...denn jeder von uns hat ein anderes Empfinden beim geschriebenen oder gesprochenen Wort. Ob der Duden nun vorgibt wie dieses Empfinden zu sein hat oder nicht *zwinker*
TE fragt , die alte Frage, warum Vielfickermännchen tolle hechte sind , Frauen aber die genau das Selbe machen dann als Schlampe abgestempelt werden.

Die Frage ist jedoch, wer betitelt die Vielfickermännchen als tolle Hechte?

Die "beglückten" Frauen, oder Männer?
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