@Nys
die menopause ist keine krankheit die mit hormonbomben beschossen werden muss.
Hormonbomben?
Weißt du wie hoch die Dosierung der Hormon
beigabe für die Wechseljahrsbeschwerden ist?
Sie liegen um einiges niedriger als bei der Antibabypille. Und wieso sollen Frauen nach der Menopause nicht weiter mit den ihnen fehlenden Hormonen sich ein erträgliches Lebensgefühl erhalten?
Frauen in den Wechseljahren die zu der Hormonbeigabe greifen werden angeprangert, aber die Millionen von Frauen die die Antibabypille nehmen, für die ist es das Natürlichste der Welt auf diese Art und Weise zu verhüten.
Du hast dir doch Implantate in die Brust einsetzen lassen, weil du mit dir nicht zufrieden gewesen bist, und nach allem was du dazu hier in den Foren geschrieben hast, ist das ja mächtig in die Hose gegangen. Für mich stand ein Brustimplantat nie im Fokus, obwohl ich mich auch immer nicht wohl fühlte, weil meine Brust überhaupt nicht zu den sonstigen Proportionen meines Körpers passt.
So wie du das für dich entschieden hast, genauso viel Toleranz solltest du auch den Frauen gegenüber aufbringen, wie du das für dich auch in Anspruch nimmst. Zumal du ja überhaupt nicht mal ansatzweise beurteilen kannst wie sich eine Frau in den Wechseljahren fühlt.
Klar kann man sagen, dass das eine Erscheinung der letzten vierzig Jahre sei. Früher hat man diese Frauen in die Kiste der Hysterie gepackt, aber da oft die wirtschaftliche Lage eine ganz andere gewesen ist, hatten die wohl auch gar nicht so viel Zeit sich mit den Begleiterscheinungen der Wechseljahre zu befassen. Wem es gesundheitlich nicht gut geht, egal auf welche Krankheit bezogen (wobei ich die Wechseljahre als solche nicht als Krankheit bezeichnen möchte) wird sich die Hilfe holen die die moderne Medizin heute zur Verfügung stellt. Und ich würde aus leidvoller Erfahrung im Familienkreis bestimmt nicht alles davon in Anspruch nehmen wollen was es da an medizinischer Hilfe gibt.
Es wie immer im Leben ist es ein Abwägen für das was ich an Lebensqualität für mich haben möchte soweit, es dafür auch Hilfe in der modernen Medizin gibt.