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Neue Einstellung zur Sexualität durch Partner?

Begegnung heißt aber auch nicht zwangsläufig einer Person zu begegnen mit der ich dann ein Beziehung auf Partnerschaft aufbaue mit allem pi pa po....

Also von daher darf ich dann behaupten das ich durchaus Begegnungen hatte mit Menschen die mein Leben grundlegend geändert haben. Und dies denk ich nicht nur in Bezug auf Ansichten , sondern auch in der Persönlichkeit (wozu ja auch die Ansichten gehören)

Auch wirft man mit dem richtigen?..nein dem entsprechenden Menschen mal seine Vorsätze über den haufen.
Meine Freundin ist zwar der Ansicht das ich sie quasi versaut hätte und ihr Mutter sie wohl schräg anschauen würde wenn sie alles über sie wüßte....aber auch ich war der meinung das ich eh nur etwas herausgekitzelt habe was längst schon da war.
****un Paar
14.760 Beiträge
ein neuer partner kann doch in vielerlei hinsicht veränderung in das leben bringen.
plötzlicher kinderwunsch oder veränderung des musikgeschmacks, auch der wunsch nach äusserer veränderung durch neue frisur und bekleidung.
ein neuer partner nimmt dich mit zum sport, obwohl das vorher garnicht dein ding war.
auch sexuelle ausrichtungen können demnach verändert werden.

ob diese änderungen jedoch - auch mit diesem neuen partner - andauern oder irgendwann später wieder alte verhaltensmuster auftauchen ist nicht voraussehbar.

auch neue freundschaften bringen neue impulse .

machen dich diese veränderungen glücklich dann geniesse sie und koste es aus, machen sie dir sorgen und angst, so sprich darüber mit deinem partner und teile deine bedenken mit. ihr beide zusammen könnt dann gemeinsam eine lösung finden *g*
@Widdermond
Grundsätzlich denke ich, dass das möglich ist, ja sogar für den einen oder anderen in Richtung Neuerfahrung/Veränderung auch eine Herausforderung darstellen kann.

Mal ehrlich, beim Kennenlernen eines neuen Patners liegt das m. E. sogar nahe.

Inwieweit sich das mittel- bzw. langrifstig entwickelt, steht auf einem anderen Blatt.

Die Neugierte ist wie eine Sucht, hierbei ausnahmsweise positiver Natur *zwinker*
***ox Mann
50 Beiträge
Ich habe die Erfahrung gemacht dass jede Begnung unterschiedliche Seiten - die schon in Dir sind - ansprechen. Und so kann es passieren, dass ein Mensch in Dir eine Seite anspricht, die lange im Dunkeln vor sich hinvegetiert hat.

Dieser ungelebte Aspekt ist dann zwar nicht volkommen neu, aber er tritt erstmalig in Dein Bewußtsein. "Da" war er eben immer schon.
Bei mir hat jede intime Begegnung mit einer Frau meine Einstellung zu meiner Sexualität verändert, bzw. erweitert.

Bei mir war es nicht unbedingt so, bisher.

Nicht jeder Mann hat tiefgreifende Veränderungen in mir bewirkt, einfach weil ich mich oft nicht wirklich darauf einlassen konnte, vielleicht auch nicht wollte.Auch wenn manches recht turbulent war *zwinker*

Das erlebe ich seit Monaten nun anders.Es ist als hätte ich mein seelisches und körperliches Pendant gefunden.Den Menschen, der mich an einer Stelle im Innersten berührt, die ich aus Vorsicht nicht berühren liess.

Daher glaube ich heute durchaus, das bestimmte Menschen in unserem Innersten Wege für Neues öffnen können und auch dafür sorgen, das man eingefahrene Denkweisen und Handlungen überprüft und auch verändert.

Eben Festgefahrenes streichen und Neues zulassen...

Und nein, dazu bedarf es meiner Ansicht nach nicht mal der "grossen" Liebe, sondern eines Gefühls, das für mich viel wichtiger ist.

Miteinander harmonieren.
Auspropieren:
Und so kann es passieren, dass ein Mensch in Dir eine Seite anspricht, die lange im Dunkeln vor sich hinvegetiert hat.

Es ist wie mit allem im Leben:

Das Ausprobieren bringt jeden seiner Leidenschaft näher!
Es gibt Phasen..
in denen ein neuer Partner einen begleiten kann, Phasen der Neugier und Lust aber auch Phasen in denen man sich "satt" fühlt und einfach geniesst ohne Hungergefühl nach neuem.

Ich würde fast meinen, dass es ehr in der eigenen Phase liegt in der man sich befindet, als es durch Jemanden hervorgerufen wird.
Vielleicht hat dieser Jemand nur gerade den passenden Zünder bei sich *zwinker*
*********d_sh Frau
845 Beiträge
Denke ich mal nicht.
Eher, wie so viele schon schrieben, wird das hervorgeholt, was sowieso schon in uns schlummert.
Bsp: Jemand weckt Dein Interesse an SM, oder an einem Dreier oder weiß der Geier was. Das hat aber eigentlich schon vorher in Dir geschlummert.
Nun macht man die Erfahrung mit eben diesen Spielarten und stellt fest, Wow, das isses!
Oh ja, jemand holt hervor was in einem schon so oder so schlummert zustimm

Da ist es nur noch an jedem selbst auch dazu zu stehen! *g*
Oh ja, jemand holt hervor was in einem schon so oder so schlummert zustimm

Das würde ja bedeuten man wusste selbst lange nicht von seinen Neigungen oder Vorlieben?!

Ich wusste im Grunde immer was ich mir vorstelle aber es gab immer eine bestimmte Zeit dazu dies auch umzusetzen.
Das sind interessante Ansichten von Euch...und es hilft mir ein bisschen, meine eigenen Gedanken zu sortieren. Das Thema beschäftigt mich auch deswegen so, weil ich durch eine Begegnung mit einem Mann zumindest sehr irritiert bin. *schiefguck*

Ich bin ja nun seit 30 Jahren sehr locker unterwegs, habe offene Beziehungen gelebt und war auch in Swingerclubs, ich wollte immer frei bleiben und mich nicht wirklich verbindlich einlassen. Nun habe ich mich in den letzten Monaten mit einem Mann getroffen, der einen ganz anderen background hat als ich: er hat zwei langjährige monogame Beziehungen gelebt und ist sexuell eher gehemmt. Seit kurzem haben wir keinen Kontakt mehr, da wir erstmal keinen Weg gefunden haben, unsere unterschiedlichen Einstellungen/Erfahrungen irgendwie zusammen zu bringen. *snief*

Was mich irritiert: ich fühle mich wie amputiert, das hatte ich noch nie. Ich hatte mit ihm zusammen ein "Wir-Gefühl", und das mit meinen 47 Jahren das erste Mal! Es ist nicht die große Liebe, aber es ist genau das, was Evils_Bitch beschreibt als "miteinander harmonieren" (emotional gesehen). Zum ersten Mal hatte ich auch das Gefühl, der andere ist ein Teil von mir. *friends*

@*********_mind
das mit dem passenden Zünder finde ich gut nachvollziehbar, ich nehme an, dass es das auch bei mir war. Ich habe mich schon längere Zeit irgendwie anders gefühlt und habe viel über mein bisheriges Sexleben nachgedacht. Von daher war da vielleicht schon eine Tür offen, durch die er nur noch hindurchgehen musste. *zwinker*

Ich habe noch keine Entscheidung getroffen, der Kontakt ist erstmal beendet, ich bin traurig und verwirrt *liebeskummer* , ich kann es irgendwo nicht glauben, dass mir das nochmal in dem Alter passiert und warte auch erstmal ab, ob es nicht doch nur ein vorübergehendes Gefühl ist. *gruebel*
****un Paar
14.760 Beiträge
ich bin traurig und verwirrt *liebeskummer* , ich kann es irgendwo nicht glauben, dass mir das nochmal in dem Alter passiert und warte auch erstmal ab, ob es nicht doch nur ein vorübergehendes Gefühl ist. *gruebel*

hoffentlich findest du hier ein wenig trost und hilfe.
erfahrungen sind niemals altersabhängig und wehren kann sich auch niemand dagegen.
***ox Mann
50 Beiträge
Das würde ja bedeuten man wusste selbst lange nicht von seinen Neigungen oder Vorlieben?!

Na klar! Das ist doch gar nix Ungewöhnliches.
Gibt es etwas was dich hindert ihm zu sagen, dass du traurig darüber bist, dass ihr keinen Kontakt zur Zeit habt?

Auch wenn ihr es nicht geschafft habt eure Einstellungen auf einen Nenner zu bringen, so kann es sein, dass dieser Nichtkontakt euch noch einmal etwas bewusst gemacht hat...

Manchmal lässt einen die Sehnsucht auch über Schatten springen!
und vielleicht gehts ihm ähnlich und er ist bisher noch nicht gesprungen *zwinker*
...ja, mir hat es zumindest bewusst gemacht, dass ich da tiefere Gefühle entwickelt habe, als ich zuerst vermutet habe.

Er weiß, wie es mir geht, wir hatten am Schluss ein paar sehr offene Gespräche. Ich denke nicht, dass er "springen" wird, er hat zuviel Angst, was ihn auf der anderen Seite von seinem Schatten erwartet. *angsthab* Ich mache mir da keine Illusionen, ich habe ihm offen gesagt, wie ich bisher gelebt habe und ich habe ihm auch angeboten, mal mein Profil hier im Joyclub anzusehen. Das hat er nicht gemacht, vermutlich dachte er, dann betritt er die Hölle und ist verdammt... *panik*

Ich denke, dass ich eher auch nicht springen werde, denn seine doch sehr enge Welt macht mir Luftnot - jetzt schon. Es ist sehr, sehr schade das Ganze, aber zumindest habe ich jetzt wohl mal einen Teil von mir selbst kennengelernt, der wohl tief unten im Keller eingebuddelt war, und ich spüre schon: den möchte ich in Zukunft auch ernst nehmen. *troest*

Allerdings denke ich mir: es muss doch einen lebbaren Mittelweg geben, eine treue und verbindliche Beziehung mit geilem, ungehemmten Sex! *sabber*
jetzt wohl mal einen Teil von mir selbst kennengelernt, der wohl tief unten im Keller eingebuddelt war, und ich spüre schon: den möchte ich in Zukunft auch ernst nehmen.

Das ist doch wunderbar und durchaus etwas positives!

es muss doch einen lebbaren Mittelweg geben

Ja, den gibt es definitiv, du musst ihn nur noch für dich finden!
*******aar Paar
157 Beiträge
na klar - das gibt es auf jeden fall....schon am eigenen leib erfahren *zwinker*
Ich sehe es auch nicht nur negativ - obwohl es im Moment schon sehr schmerzlich ist - ich merke schon, dass durch diese Begegnung sich in mir was in Bewegung gesetzt hat, also nicht unbedingt der große Knall, der jetzt von heute auf morgen eine völlig neue Überzeugung schafft (dazu fühlt sich diese neue Sehnsucht nach mehr Verbindlichkeit noch etwas zu fremd an), aber eine Art Entwicklung hin zu was neuem, was ich noch gar nicht so genau benennen kann... *hae*

...auf jeden Fall spüre ich deutlich: ich will mehr Gefühl, mehr Tiefe und keine so rein körperlichen Geschichten mehr...kein fast food mehr...sondern eine leckere und gehaltvolle Nahrung, die nicht nur den Körper satt macht, sondern auch die Seele... *g*
*****gia Frau
281 Beiträge
ich bereue nichts
Ja es ist möglich, dass man durch einen neuen Partner eine andere Einstellung zum Liebesleben und Leben bekommt. Mir ist es jedenfalls so gegangen. Ich hab „ihn“ getroffen, mit ihm geschlafen und dann war es um mich geschehen. Wenn ich an ihn denke hab ich Schmetterlinge (zum ersten Mal in meinem Leben) im Bauch und nicht nur im Bauch, lach. Ich genieße alles was er mit mir macht und natürlich auch was ich mit ihm mache. Ich kriege nie genug davon. Durch ihn ist mir bewusst geworden, was mir all die Jahre gefehlt hat und was ich vermisst habe. Wenn ich an ihn denke, meine ich ihn überall zu spüren. Mein Leben hat sich auf den Kopf gestellt. Ich bereue nichts!!!
Ich weiß, dass mein Partner vor mir ein Mauerblümchen hatte, die nicht wirklich viel Lust auf und an Sex hatte und nicht wirklich offen war. Er dachte dann das wäre bei allen Frauen so,weil es seine erste war!

Aber dann hat er mich kennengelernt und er staunt immer noch, wie unterschiedlich und gegensätzlich die Frauen so sind *zwinker*

Insofern hat er eher die Einstellung zu Frauen und deren Lust auf Sex geändert,aber darüber hinaus natürlich auch viele Sachen verändert und ausprobiert.

Ich denke es ist häufig so, dass man durch neue Partner angeregt wird und sich das Sexleben und die eigenen Vorlieben sich ändern!
*****e15 Mann
299 Beiträge
@Widdermond
na, wenn ich das so lese - und nur das weiß ich ja - entsteht bei mir der Eindruck Dich hat jemand verunsichert.
Da ist jemand hergekommen und das hat super gepasst auf einer emotionalen Ebene - das mit dem Zünder eben. Er hat aber eine ganz andere Einstellung zu Sexualität, Körper, Moral und was weiß ich, und nun zweifelst Du an der Richtigkeit Deiner Einstellung. Nach dem Motto: Wenn der mich so tief berührt, dann muss der doch irgendwie auf dem richtigen weg sein.
Muss er aber nicht. Er kann auch super zu Dir passen und Dich (vor allem unterbewußt super stark berühren) aber trotzdem selber in Sexualität etc. total auf dem Holzweg sein.
Nur weil er zu Dir passt muss er nicht recht haben!

Und es ist sehr einfach jemand der der Moral engegen Lebt zu verunsichern. Das steckt nämlich ganz tief in einem Drin sich schnell schlecht zu fühlen, besonders in angesicht einer Person die "moralischer" lebt.

Nur mal so als Anregung.
*****sha Frau
2.613 Beiträge
Das könnte sein, dass jemand, der ewig monogam war, durch diesen Menschen plötzlich offen für Mehrfach-Beziehungen oder Swingerclubs wird, oder auch umgekehrt jemand, der immer ein wildes und polygames Sexleben hatte und dann bei einer bestimmten Person auf einmal den Wunsch zur Treue verspürt.

JA,und dreimal JA!

Natürlich ist dies möglich.Und ich habe beides erlebt:
Zunächst bin ich einem Menschen begegnet,mit dem ich absolut all meine verborgenenen Obsessions,Wünsche,Fantasien bis zur bitteren Neige ausgekostet,erlebt,ausgelebt habe.Eine funkensprühende,sich immer schneller drehende Spirale des Exzessiven,noch nie dagewesenenen,wilden,extatischen.

2 Jahre lang,immer schneller,höher,weiter,atemlos und - ausbrennend.

Erkennend,dass dies mich aber letztendlich verzerrt,auffrißt,weil über die Maßen hochenergie-verbrauchend.
Konnte aber nicht der o.g. Spirale entkommen,süchtig war ich danach.

Abnormally attracted to sin...

Unter den Tisch fielen dahingend jedoch meine eigentlichen Lebens-Werte-Wünsche-Bedürfnisse,-Ziele.

Und ich begann ob deren Mangel an zu leiden.


Das Schicksal meinte es aber gut mit mir und ich begegnete einem anderen Mann,der mir in seiner "Normalität" diese Werte geben konnte.Die Dinge,die viel wichtiger für mich waren,als es das ausschweifenste Sexualleben mir nur hätten bieten können.Was meine unstete Seele befriedet,mir inneren Halt gibt,an dem ich meine Zukunft orientieren kann,mir die Perspektive aufzeigt,wie ich mir das letzte Drittel meines Lebens zu gestalten vorstelle,mit einem Wegbegleiter,der genau die gleichen Ziele hat,wie ich,an meiner Seite.

Was aber nicht heißt,dass ich von der Sünderin zur Heiligen mutierte,die Entwicklung vom Paulus zum Saulus und wieder retour zum Paulus kann nicht funktionieren,denn man hat schließlich Blut geleckt.

Aber - es war mir dadurch möglich,zu differenzieren.Ich habe nahezu ALLES ausprobiert,was es auf dem Markt gibt,manches war real so gut wie im Kopf,manches weniger gut,aber ich habe meine Erfahrungen gemacht und konnte für mich selber feststellen:
Was ist mir wirklich wichtig für eine kommende Beziehung,was brauche ich,um sexuell ausgelastet und zufrieden zu sein,was nicht,was kann durchaus wieder,ohne ein Manko zu verspüren,ins Reich der Fantasie zurückkehren,was möchte ich mit meinem jetzigen Partner gerne auch ausprobieren,was möchte er mit mir erleben,was er vorher so noch nie hatte und gerne mit mir teilen will - allerdings bedeutet dies auch ein gewisses Maß an Verzicht - auf die Dinge,die mit dem anderen nicht nur möglich waren,sondern auch umgesetzt wurden.

Hier nenne ich zwei Bereiche,die jetzt außen vor sind - einmal keine Bi-Neigung meines jetzigen Partners,einmal keine SM-Neigung,die klar ersichtlich ist -allerdings habe ich bei letzterer noch berechtigte Hoffnungen,dass wir uns im Laufe der nächsten Monate/Jahre diese gemeinsam entwickeln können,denn auch in der vorherigen Beziehnung kam dies nicht von jetzt auf gleich.

Der Wert,der mir momentan am meisten bedeutet,ist in der Tat Monogamie und körperliche Treue.ich kann derzeit keine weiteren Personen als "Mitspieler" in unserer sich gerade bildenden Symbiose zulassen.Weder für mich,noch für ihn.Das ist aber etwas,was ich "für später" durchaus noch im Fokus habe.Da unsere Beziehung aber noch sehr frisch ist,also grade mal ein Jahr besteht,ist die Orientierung nach aussen,als Spaßerweiterung für beide,noch nicht spruchreif,da wenn man sich grade den Bauch mit leckerer,sättigender Hausmannskost vollgeschlagen hat,nicht unbedingt noch zusätzliches Bonbon-Naschwerk braucht und einem schlecht davon würde.

Sehr schön ist,dass wir beide fähig sind, das was bereits an internem Potential da ist,langsam zu erweitern,zu verfeinern,zu modifizieren,allerdings ohne Hektik und Atemlosigkeit,trotz des sehr stark vorhandenen Begehrens des jeweils anderen,sondern dies eingebettet haben,in den (endlich!) "normalen,ruhigen Alltag" des Zusammenlebens zweier Menschen,die sich diese "Normalität" so sehr ersehnt und gewünscht haben, wie nur was,nach langem Singledasein beiderseits,der "lange,ruhige Fluß" in dem wir schwimmen und voran kommen,denn meine vorherige Beziehung war alles,nur nicht ruhig und all-täglich, vielleicht sogar gar nicht alltäglichkeitstauglich.

Dafür,dass wir uns nicht im Alltag verlieren,dafür tragen wir beide Sorge.Sehr bewußt sogar Sorge,haben wir doch beide die Erfahrung gemacht,dass der Alltag auch ein Liebeslust-Killer sein kann,wenn man es zuläßt und sich als Geliebte,begehrenswerte Sexualpartner aus den Augen verliert.

Einen weiteren,sehr großen Faktor,den man benötigt.um dies NICHT zu vergessen,sich zu verlieren, ist eigentlich ein sehr einfacher:

Die tiefe Zärtlichkeit,die wir uns körperlich JEDEN Tag schenken.
Sprich: Wir nehmen uns die Zeit,egal wie hektisch der Tag auch gewesen sein mag,wie müde man auch sein mag - uns zu berühren,zu streicheln,uns gegenseitiges Wohlbefinden durch Streicheln,Schmusen,Küssen zu geben.Daraus ergibt sich sehr oft noch lustvoller Sex,obwohl einer von uns "eigentlich" viel zu müde ist,aber dadurch wieder neue Energien freigesetzt werden.Wellness für die Seele,zum runterfahren,entspannen,die wiederum Lust gebiert.

Intensive Zuwendung,am Ende des All-Tags.

Da wir getrennte Schlafzimmer haben (aus dem einfachen Grunde,das ich wegen seiner Schnarchgeräusche kein Auge zumachen würde und nach drei Tagen Schlafentzugsfolter sterben müßte) ist dies ein ganz bewußter Akt,ein ganz bewußtes "Einladen" zu ihm,oder zu mir ins Bett.

"Kein-man-legt-.sich-gewohnheitsmäßig-nebeneinander-hin-und-pennt-ein",was ebenfalls aus meiner Sicht der erste Schritt in den Alltagstrott ist,in dem man versinken kann.

Und um den Kreis wieder zu schließen: JA,dies ist Personenabhängig,nicht vorherbestimmbar,erstaunlich,weil eben krasser Gegensatz zum vorherigen Leben.

Ich bin der Meinung, es gibt für jeden Lebensabschnitt,für jeden
ureigensten Bedarf,für jede Lebens-Phase,die man durchwandelt (und Wandel sollte es immer geben,statt Stagnation,weil gerade DAS das Leben so lebens-und erlebens-wert macht) den richtigen,passenden Menschen zu einem selber.

Und wenn das Schicksal es so will - trifft man ihn auch.

Und kann sich dadurch jedesmal wieder völlig neu er-finden und finden.
@*****e15
so ähnliche Gedanken hatte ich auch schon, es ist mir auch schon früher ab und zu passiert, dass mich Menschen aus meinem Freundes- und Liebhaberkreis wegen meiner offenen Sexualität angegriffen haben (erstaunlicherweise mehr Frauen als Männer!) *nono*

Was das angeht, war ich allerdings nie so sehr verunsichert, ich denke, ich habe da von meiner Mutter einiges mitbekommen, die hatte für ihre Generation (jetzt 81) eine ungewöhnlich lockere Einstellung. Meine Eltern haben Sexbücher von Shere Hite gelesen und damit ihre sexuellen Probleme überwunden, das hat sie mir mal erzählt, als ich älter war. Sie sprach auch manchmal sexuelle Themen an der Kaffeetafel mit Verwandten an, bis alle nur noch rot glühten *rotwerd* *rotwerd* *rotwerd* und verlegen zu Boden schauten. Und sie hat mal zu mir gesagt: Sexualität ist die größte Macht zwischen den Menschen. Ich denke auch nicht, dass meine Sexualität „schlechter“ ist als seine.

Das Problem ist nicht seine Moral, denn er hat mir ja auch seine Phantasien mitgeteilt, die sind genauso geil wie meine *sabber* , aber komplett in ihm eingeschlossen, er kann es nicht leben, er kriegt seine Wünsche nicht vom Kopf in den Bauch (bzw. Schw...), da er auch bis jetzt eher prüde Partnerinnen hatte, die ihn als „pervers“ abgetan haben. Ich bin so eine Art Offenbarung für ihn, aber wohl auch gleichzeitig eine Überforderung. Er griff mir einmal spontan zwischen die Beine und zog seine Hand sofort wieder zurück, wie ein Kind, das an eine heiße Herdplatte fasst. *schock*

@*****sha *blume*
Vielen Dank für deinen Beitrag, da hat mich vieles angesprochen, was ich auch von mir kenne, und ich denke auch, dass es genau in die Richtung geht.

Ich habe mich ja auch lange Zeit ausgetobt und kenne dieses „Ausgebranntsein“ von einem eher wilden Sexleben, bei dem halt andere Werte auf der Strecke bleiben. Da ist schon seit längerer Zeit ein Prozeß bei mir im Gange, den ich so mit „vorsichtigen Zweifeln“ und einer gewissen Orientierungslosigkeit umschreiben würde, wenn etwas Altes zuende geht, man aber noch nicht sieht, wo der neue Weg hinführen soll. *hae*

Ich könnte das nicht so schön und klar formulieren wie du, weil ich mit dieser Erfahrung wohl gerade erst ganz am Anfang stehe. Aber es macht mir Hoffnung, dass so etwas wohl tatsächlich möglich ist. *top*
**********henkt Frau
7.402 Beiträge
@*****sha: Ich freu mich für dich, dass du jemanden gefunden hast, mit dem du das letzte Lebensdrittel verbringen möchtest und der dich glücklich macht.

Und ich beneide dich darum.
*****sha Frau
2.613 Beiträge
Interessant
finde ich den Aspekt,dass wenn man freizügiger als Otto-Normal-Verbraucher/in mit seiner Sexualität umgeht,lebt,sich darüber artikuliert, auf Unverständnis bis massiver Kritik stößt -passt eben einerseits nichts ins Weltbild anderer Menschen,ist rollenverständniss-mäßig noch ziemlich in den Kinderschuhen und gesellschaftlich inakzeptabel,zum anderen spielt hierein eine gehörige Portion Neid,derjenigen,die sich das geheim vielleicht wünschen,aber nicht trauen zu tun oder auch nur verbal zu vertreten.

Hier würde ich auch nicht mal unbedingt behaupten,dass Frauen da mehr Kritik üben.

Mein erster Wandel von der treudoofen,trutschigen Matrone zur aufgepimpten Femme Fatale,die männermordernd durch die Lande zog hat auch bei so einigen meiner Mitmenschen zu Reaktionen von Verstörtheit bis offen ausgelebter Aggression inklusive Mobbing am Arbeitsplatz geführt.Nur wäre ich nicht die,die ich bin,wenn ich mich davon hätte ins Bockshorn jagen lassen*fiesgrins*,denn mit der Umwandlung trat auch eines ein: Die Loslösung von gesellschaftlichen Normen,die mich immer wie ein Korsett eingezwängt hatten und denen ich mich mitläuferisch gebeugt hatte.

Ab einem bestimmten Zeitpunkt ging es mir nämlich konkret am Arsch vorbei,was Kollegin X,Nachbarin Y ,oder Verwandte/r Z von mir,meiner Person,meinem Outfit,meinem Sexualleben halten.

Ich hab es ihnen zwar nicht direkt auf die Nase gebunden,aber wer fragte,kriegte auch ne ehrliche Antwort,ganz gleich ob sie obdessen vor schierem Entsetzen tot-und-in-Ohnmacht fielen.
War und ist mir absolut latte.Wer damit nicht um kann, kann mich mal am Hobel schmatzen.

Ich bin viel zu sehr Einzelgängerin,als das ich diese ganze Meschpoke,die meint,ein Mitspracherecht in MEINEM Leben zu haben,auch nur einen Moment länger bräuchte.Mich ärgert nur,dass ich auf diesen Trichter nicht schon 20 Jahre eher gekommen bin...

Widdermond

ich weiß sehr gut,was du meinst,dass dein Typ nicht umsetzen kann,was in ihm schlummert - Gleiches habe auch ich von dem meinen schon zu hören bekommen.Was z.B. die Initiative beim Sex ergreifen,angeht :

Zu oft,in den letzten Ehejahren und auch danach,bei diversen Übergangsfrauen für wenige Wochen oder Monate,wurde er,sobald er etwas defensiver wurde,eiskalt ausgebremst.So dass selbst zaghafte Annäherungsversuche oft im Keim erstickt wurden,als grade nicht erwünscht,als in der Situation nicht passend, etc.pp.

Keen Wunder,dass er erstmal völlig bass erstaunt war,nun auf eine Frau zu treffen,die nahezu "allzeit" bereit ist für Sex und das nicht nur für "Blümchensex".Oft,öfter,eigentlich genau auf dem Level was er gerne hat.immer haben wollte,was Menge und Umfang und Art angeht und nun so konditioniert,die Füße,respektive den Schwanz still zu halten,bis Frauchen auf ihn zugeht und ermuntert.

Das er mit "Bedrängung" bei mir offene Scheunentore einrennt,muss er erst noch verinnerlichen,das er sich seiner Lust keine Beschränkungen auferlegen muss,sie offen zeigen und auch EINFORDERN darf, glaub mir,ist ein schweres Stück Entwicklungsarbeit für mich.

Auch die "Überforderung" ist gegeben,ebenso die Qual der Wahl eines Kindes,dass im Bonbonladen steht,alles essen darf und sich aber für nix konkret entscheiden kann,jederzeit in der Angst,es wird ihm wieder verboten.

Aber es wird.Durch ständige Ermunterung meinerseits,sich das zu nehmen,was er denn möchte.Selbstsicherer der eigenen Wünsche und Fantasien zu werden,ohne jedesmal ausgebremst und abgewiesen zu werden.

Manchmal möchte ich einfach nur kotzen,wenn ich sehe,was prüde Frauen bei Männern im Laufe der Jahre anrichten,sie zu mehr oder minder Bittstellern/Bettlern degradieren,ihnen die "Gunst" ihrer Sexualität zu schenken,um damit auch Macht über sie auszuüben.

"Wenn du ficken willst,mußt du freundlich sein!",diese Aussage steckt ja dahinter.

Auch bei meinen früheren Liebhabern habe ich sehr oft feststellen müssen, WAS sie alles NICHT kannten,weil ihre vorherigen Frauen/Partnerinnen ihnen dies ewig lange verweigerten,ja nicht einmal AUSPROBIEREN wollten,mit ihnen.

Kein Wunder,dass dann Frauen wie Du und ich ihnen als "Offenbarung" erscheinen müssen.
Leider fällt uns da die etwas undankbare Aufgabe zu, sie erst nochmal "anlernen" zu müssen,ihre versteckten Anlagen gaaaaaaaaanz tief aus der Hemmniskiste hervorbuddeln zu müssen.

ABER - ich finde, es lohnt sich allemal.Denn man findet da oft pures Gold oder wie sage ich immer: einen Rohdiamanten, der durch diverse Facettenschliffe endlich so strahlt und bewundert werden kann,wie es ihm gebührt.

Was macht es da schon aus,dass ich ne Weile der Schleifstein bin?*ggg*
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