@*****sha
Du sprichst mir aus der Seele, und das, was du über deinen Partner und seine Erfahrungen mit anderen Frauen schreibst, kann ich nur für meinen Fall bestätigen.
Mein Bekannter war jahrelang mit einer Frau zusammen, die ihn immer nur gelegentlich mal "für 5 Minuten rangelassen" hat, so als würde sie ihm damit eine hohe Gunst erweisen. Ich war entsetzt, dass er sich das hat so gefallen lassen. Das Wort Bittsteller passt hier gut, so hat er sich auch gefühlt, erstmal musste er zwei Wochen lang ein gewisses Wohlverhalten "liefern", dann hatte er sich die 5 Minuten verdient. Das macht mich so traurig! Was sind das für Frauen? Und ich habe mich ehrlich gefragt: was ist er für ein Mann, der sich sowas gefallen lässt?
Ich merke so langsam, dass ich da auch etwas ungeduldig mit ihm war. Aber ich habe sowas halt auch noch nicht erlebt! Ich hatte als unabhängige Solofrau immer Geliebte, die eher so einsame Wölfe oder sehr erfahrene Männer waren, die sich nie von einer Frau hätten so beschränken lassen. Von einigen dieser Männer habe ich viel gelernt und mit den anderen war es immer eine gleichwertige Ebene, wo wir uns gegenseitig ausgetauscht und inspiriert haben. Aber mir ist halt noch nie ein Mann in dem Alter begegnet, der seinen Sex mehr oder weniger immer nur in Träumen gelebt hat. Damit war ich ehrlich gesagt auch überfordert, und vielleicht habe ich ihn da auch zu sehr - ohne es zu wollen - unter Druck gesetzt. Ich hatte schon das Gefühl, dass er Angst hatte, was ich jetzt von ihm erwarte.
Es macht mich so wütend, denn er ist ein sehr erotischer Mann, der auch so wunderschöne spontane zärtliche Berührungen drauf hat. Und ich fühle mich tatsächlich wie so eine Art Bonbonladen, in dem die Bonbons nur darauf warten gelutscht und gegessen zu werden, und er steht hilflos davor, so als könnten die Leckereien irgendein Gift enthalten. Es macht mich oft ohnmächtig, was gesellschaftliche Moral und Erziehung immer noch bei vielen Menschen anrichten.
Bei mir war es eher andersrum als bei dir: ich war am wildesten in meiner Jugend, war damals schon aus Protest freiheitsliebend und war auch punkig angehaucht. In meinen Dreißigern war ich dann auf dem Karrieretrip und stand plötzlich im Kostümchen zwischen Managertypen und lernte, mich sehr zurückzunehmen. Ich wurde viel vorsichtiger, auch in Sachen Sex und es ging mir immer schlechter, bis zu einem Burnout, weil ich nicht nur in den Kostümchen erstickte, sondern auch an dieser steifen Business-Welt.
Heute bin ich wieder auf dem Weg back to the roots . Ich würde mir endlich mehr Toleranz wünschen und hoffe für meinen Bekannten sehr, dass er - ob nun mit mir - oder jemand anderem nochmal zu einer erfüllenden Sexualität findet!
Du sprichst mir aus der Seele, und das, was du über deinen Partner und seine Erfahrungen mit anderen Frauen schreibst, kann ich nur für meinen Fall bestätigen.
Mein Bekannter war jahrelang mit einer Frau zusammen, die ihn immer nur gelegentlich mal "für 5 Minuten rangelassen" hat, so als würde sie ihm damit eine hohe Gunst erweisen. Ich war entsetzt, dass er sich das hat so gefallen lassen. Das Wort Bittsteller passt hier gut, so hat er sich auch gefühlt, erstmal musste er zwei Wochen lang ein gewisses Wohlverhalten "liefern", dann hatte er sich die 5 Minuten verdient. Das macht mich so traurig! Was sind das für Frauen? Und ich habe mich ehrlich gefragt: was ist er für ein Mann, der sich sowas gefallen lässt?
Ich merke so langsam, dass ich da auch etwas ungeduldig mit ihm war. Aber ich habe sowas halt auch noch nicht erlebt! Ich hatte als unabhängige Solofrau immer Geliebte, die eher so einsame Wölfe oder sehr erfahrene Männer waren, die sich nie von einer Frau hätten so beschränken lassen. Von einigen dieser Männer habe ich viel gelernt und mit den anderen war es immer eine gleichwertige Ebene, wo wir uns gegenseitig ausgetauscht und inspiriert haben. Aber mir ist halt noch nie ein Mann in dem Alter begegnet, der seinen Sex mehr oder weniger immer nur in Träumen gelebt hat. Damit war ich ehrlich gesagt auch überfordert, und vielleicht habe ich ihn da auch zu sehr - ohne es zu wollen - unter Druck gesetzt. Ich hatte schon das Gefühl, dass er Angst hatte, was ich jetzt von ihm erwarte.
Es macht mich so wütend, denn er ist ein sehr erotischer Mann, der auch so wunderschöne spontane zärtliche Berührungen drauf hat. Und ich fühle mich tatsächlich wie so eine Art Bonbonladen, in dem die Bonbons nur darauf warten gelutscht und gegessen zu werden, und er steht hilflos davor, so als könnten die Leckereien irgendein Gift enthalten. Es macht mich oft ohnmächtig, was gesellschaftliche Moral und Erziehung immer noch bei vielen Menschen anrichten.
Bei mir war es eher andersrum als bei dir: ich war am wildesten in meiner Jugend, war damals schon aus Protest freiheitsliebend und war auch punkig angehaucht. In meinen Dreißigern war ich dann auf dem Karrieretrip und stand plötzlich im Kostümchen zwischen Managertypen und lernte, mich sehr zurückzunehmen. Ich wurde viel vorsichtiger, auch in Sachen Sex und es ging mir immer schlechter, bis zu einem Burnout, weil ich nicht nur in den Kostümchen erstickte, sondern auch an dieser steifen Business-Welt.
Heute bin ich wieder auf dem Weg back to the roots . Ich würde mir endlich mehr Toleranz wünschen und hoffe für meinen Bekannten sehr, dass er - ob nun mit mir - oder jemand anderem nochmal zu einer erfüllenden Sexualität findet!