Ich muß ehrlich gestehen, und darauf werde ich keine ehrliche/n Antwort/n ehrhalten, dass ich mich frage, wie viele sich eigentlich ihren "Pelz", "Busch", "Wildwuchs" und was es nicht noch für Schimpfwörter für die Schambehaarung gibt, aus einem gesellschaftlichen Druck heraus weg rasieren?
Das es diesen Druck gibt, das ist klar (und auch belegt, sowie diskutiert), darum müssen wir uns nicht streiten, aber wie viele haben begonnen aus diesem Druck heraus, sei es durch absurde Äußerungen wie "ist ja unhygienisch" etc., sich die Haare zu rasieren?
Zu dem Thema Pädophilie möchte ich dann auch noch was sagen, und zwar, dass es sehr wohl so ist, dass ein rasiertes Genital, Menschen mit pädophiler Neigung anzieht.
Das bedeutet aber nicht, dass jeder, der / die sich rasiert pädophil ist.
Das ist nun mal so.
Außerdem, und jetzt wird es wieder einen Aufschrei geben, empfinde ich die Rasur (jede Rasur) als eine Art selbstzerstörerischen Akt.
Warum ist das so?
Wenn man die Haare dort lässt, wo sie sind, setzt man sich selber nicht dem Risiko aus, sich zu scheiden, eine trockene Haut oder Hautreizungen zu bekommen, Pickel zu kriegen, eingewachsene Haare zu haben, Entzündungen, Pusteln, Juckreiz und Abzesse zu bekommen und außerdem kann man sich nicht, da der Friktionsschutz noch gegeben ist, einen Wolf laufen.
Mal ganz abgesehen davon, dass epilieren richtig weh tut.
Ich zitiere jetzt mal einen Satz zum Thema Intimrasur, von einer sehr ernst zu nehmenden, intelligenten Frau, den ich sehr zutreffen und richtig finde:
Aber es geht anscheinend um mehr: Man fühlt sich durch natürliche Körperbehaarung von der Natur "bestraft". Oder: Es kommt Ekel vor der eigenen Körperlichkeit zum Vorschein.
Außerdem habe ich noch einen Artikel aus dem Spiegel aufgegabelt, der auch sehr lesenswert ist:
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,485974,00.html
Liebe Grüße
Nina