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Ich brauch Dich (nicht)

Ich brauch Dich (nicht)
Ich muß mir doch mal ein wenig "Luft" verschaffen.

In unzähligen Threads lese ich wie "verdammenswert" es doch eigentlich ist Jemanden zu brauchen. Immer wieder darf ich lesen wie wichtig es doch ist sich selbst zu lieben, genug Selbstwert und Selbstbewußtsein zu haben.

Jetzt mal ganz ehrlich, habt ihr noch nie Jemanden gebraucht? Nachts, wenn alles schläft und ihr einen bösen, gemeinen Traum habt? Seid ihr dann nicht froh wenn da ein Mensch neben euch liegt der sich rumdreht, euch in den Arm nimmt und versichert das alles wieder gut werden wird?

Wenn die Welt um euch herum in Stücke bricht und man nicht mehr weiß wo rechts und links ist?

Wie oft lese ich hier: Ich brauche meinen Partner nicht.

Nein, ich brauche auch keinen Partner zu leben. Das kann ich ganz allein. Ich bin erwachsen, arbeite für meinen Lebensunterhalt und kann mich ganz allein versorgen, meine Dinge alleine regeln, mich alleine anziehen und fühle mich echt als vollwertiger und vollständiger Mensch.

Kann Verantwortung tragen und kenne Pflichterfüllung.

Aber in meiner Ehe, in meiner Partnerschaft, da habe ich mein Gegenüber gebraucht. Weil er meine Welt so schön machte, mich zum lachen brachte, weil ich mich über ihn ärgern konnte, mit ihm streiten, mit ihm träumen und gemeinsam sein konnte.

Weil er das hatte was mir fehlte, weil er trug was ich nicht tragen konnte, weil ich ihn hielt wenn er sich allein fühlte, weil ich für ihn sorgen durfte, weil ich bei ihm sein durfte.

Seit wann ist das "brauchen" so verpönt? Warum soll man nicht mehr sagen das man Jemanden so sehr liebt das die Welt grauer werden wird wenn er fort geht? Wenn man ihn verlieren wird?

Mir ist durchaus bewußt das wir alle weiter leben wenn wir verlassen werden. Weil wir müssen. Denn das Leben geht weiter. Wir leben auch weiter wenn wir Jemanden an den Tod verlieren. Weil wir müssen.

Aber ist es echt so Schande zu brauchen? Wenn ein Partner einen ergänzt und nicht so wundervoll eigenständig ist oder auch sein will?

Wenn man zugibt auch Schwächen zu haben die ein Partner auffangen kann und will?

Brauchen wir nicht alle irgendwie, irgendwo andere Menschen? Weil wir soziale Wesen sind? Freunde zu brauchen scheint ok. Aber Partner darf man nicht brauchen?

Ich würde das gern mal genauer beleuchten. Und hoffe auch eine interessante Diskussion.
*****har Paar
41.020 Beiträge
Es ist keine Schande, etwas oder jemanden zu "brauchen".

Aber ich persönlich finde es schöner, wenn jemand mich nicht braucht und trotzdem mit mir zusammen ist. Das ist für mich kraftvoller und hat weniger mit Abhängigkeit zu tun.

Außerdem, liebe Amarinta, ist es ein erheblicher Unterschied, ob ich z. B. heute Abend mal jemanden brauche und dankbar dafür bin, wenn er für mich da ist, oder ob ich für bestimmte Dinge jemanden auch mal brauche - oder ob ich grundsätzlich einfach nicht allein klar komme und mich deshalb an jemanden klammere, weil ich ihn zum Überleben brauche und ohne ihn gar nicht leben könnte.

Und das ist wohl damit gemeint (jedenfalls bei mir): Ich will kein hilfloses kleines Mädchen an meiner Seite, das einen Papa braucht, sondern eine erwachsene Frau, die mich vielleicht manchmal braucht, aber nicht grundsätzlich und immer.

Es gibt viele Menschen, die offenbar allein einfach nicht klarkommen (und damit meine ich nicht Krankheiten oder Handicaps) und um jeden Preis jemanden an ihrer Seite brauchen. Das sind deshalb keine schlechteren Menschen, und es ist auch keine Schande - aber es wäre eben nicht mein Ding.

Auch ich bin gespannt auf die Diskussion ...

(Der Antaghar)
**st Mann
319 Beiträge
Durch mein ausgeprägtes Helfersyndrom habe ich es bisher immer noch geschafft eine Partnerin zu finden, die mich so stark gebraucht hat, dass ich fast daran zerbrochen wäre. Dabei genieße ich einerseits das ich helfen kann und rege mich andererseits auf wenn (meinem Gefühl nach) diese Hilfe über Gebühr in Anspruch genommen wird und ich andererseits zuviel investiere und nichts dafür zurückbekomme.

Das ist ein echter Teufelskreis da ich glaube damit selbst ein gewisses Defizit zu haben, nämlich die krampfhafte Suche nach Anerkennung meiner Leistungen in der Partnerschaft. Die Frage ist doch immer was genau das "Brauchen" beinhaltet. Blosse Anwesenheit oder Bespaßung 24/7, Unterstützung im Alltag oder komplette Regelung desselben? Einfaches Anlehen oder purer Sex?

Wie auch überall wünscht man sich wohl die Waagschale, aber das ist meiner Erfahrung nach nicht wirklich möglich...

Fazit: Für mich ist das Gefühl gebraucht zu werden essentiell, aber genauso oft Grund des Scheiterns einer Beziehung.

(Wow, Danke an die TE, das war grad sowas wie ne Minitherapie für mich ^^)
Ich glaube das Wort "brauchen" wird fälschlicherweise oft verwendet, wenn wir "möchten" meinen. Denn wenn wir etwas bräuchten, was wir nicht hätten, würden wir tot umfallen. Evtl. verändert es die Sicht der Dinge, wenn wir schlichtweg feststellen:

Wir brauchen nur uns selber. Was wiederum nicht heisst, dass es nicht viel viel schöner ist jemanden zu "haben" den man liebt. So könnten wir das normale "haben wollen" und das eher ungesunde "brauchen" unterscheiden.
wobei eine Wertung in "normal" und "ungesund" hier nicht zutreffend ist. Leider war mir eine andere Formulierung ohne weite Ausschweifungen nicht möglich *g* Auch bin ich noch nicht zufrieden mit der Definition "haben wollen" aber da helfen mir bestimmt Trigon und die Anderen weiter *g*
@*****har

Aber ich persönlich finde es schöner, wenn jemand mich nicht braucht und trotzdem mit mir zusammen ist. Das ist für mich kraftvoller und hat weniger mit Abhängigkeit zu tun.

So wie ich das immer lese wäre deine Welt dann auch ohne Deine Partnerin genau so wundervoll, kein bißchen anders.

Was ist denn für Dich Abhängigkeit? Fast alle Menschen "beweisen" früher oder später das sie sehr wohl alleine klar kommen. Weil einfach kein Partner da ist.

Ich spreche von brauchen. Nicht davon sich an den Partner zu klammern, ihm keine Luft mehr zu lassen. Ihn zum Macher zu machen.

Und mir geht es auch, nicht nur um das manchmal brauchen.

Dieses Gefühl: Ich drehe mich in der Nacht um und Du bist da. Du mußt gar nichts tun. Einfach nur da sein. Manchmal sucht Deine Hand nach mir.

Da ist das Brauchen in Form von: So schön das Du mich liebst. Das Du mir Wärme, Heimat und Zuhause bedeutest.

Wie ich bereits sagte: Mir ist klar und ich weiß es das die allermeisten von uns in der Lage sind ihr Leben allein zu meistern.

Aber so wie ich es hier oft lese ist der Partner keine Ergänzung, Er ist irgendwie etwas das zum Leben dazu gehört, das aber auch nicht tragisch wäre wenn es nicht mehr wäre. Weil ich kann ja allein leben.

Es geht überhaupt nicht darum das man allein leben kann. Es geht mir darum warum es unterschwellig wie eine Schande geklingt zu brauchen und gebraucht zu werden.
Das dann das Ego und der Selbstwert der Person angezweifelt wird.

Für mich, ganz persönlich, steckt hinter dieser Art und Weise Niemanden brauchen zu müssen, zu wollen, eher Angst. Weil Brauchen irgendwo Verletzbar macht. Denn wenn das was ich brauche geht, dann werde ich leiden. Es wird mir fehlen. Schmerzlich!

Dahinter steckt meiner Ansicht nach ein Gedanke oder ein Bedürfnis nach "Freiheit" dem ich nicht so wirklich folgen kann.

@**st

Diese Art von Brauchen ist sicher auf Dauer nicht gesund. Weil sie Dir selber nicht gut tut. Wie Du schreibst brennt es Dich ja aus.

Aber ich kann das schon nach vollziehen.
Es ist so toll helfen zu können, seine Liebe auf diese Art und Weise zu zeigen, man will so gern das es dem anderen gut geht.

Aber ich denke es soll immer BEIDEN gut gehen. Es sollte sich ein gewisser Ausgleich ergeben. Ich brauche Dich für dies oder jenes, Du brauchst mich für dies oder das.

Brauchen sollte sich nicht darauf beziehen das einer das Leben des anderen lebt und regelt. Es sollte sich aus meiner Sicht darauf beziehen: Ich brauche Dich weil Du ich mir nicht vorstellen möchte ohne Dich zu sein.
Ich finde auch
das Beziehungsfähigkeit und die Fähigkeit sich zu öffnen etwas ganz wunderbares ist...

und das, was die Dame, die den Thread da eröffnete schrieb, da hat sie Recht, die Erfüllung findet man nicht nur in sich selbst, sondern auch in seinem Gegenüber.
Ich würde gerne noch die Worte einwerfen, sich auf jemanden fixieren.
Scheinbar taff und selbst genug und doch immer den Blick auf eine oder mehrere Personen gerichtet, wie eine Art Kontrolle, um den Bedarf an Sicherheit auf einem bestimmten Level zu halten. Um dieses Level halten zu können, wird dann auch alles getan, um der Person zu gefallen oder auch permanente Missgunst auszusprechen.

Man lebt dann das Leben des Anderen, aber nicht das eigene. Sehr oft merken diese Menschen es nicht einmal, dass sie fixiert auf Personen ihr Leben ausrichten. Wenn diese Person wegfällt, fallen sie in ein tiefes Loch und die Frage, wer oder was sind sie, können sie nur mit: "Er/Sie hat immer und dann habe ich .... "
Aber ist es echt so Schande zu brauchen? Wenn ein Partner einen ergänzt und nicht so wundervoll eigenständig ist oder auch sein will?
Wahrscheinlich gibt es da einfach Unterschiede in der Definition.

Ich persönlich will nicht brauchen und mag es auch nicht, wenn ich gebraucht werde. Das hat für mich viel mit Abhängigkeit zu tun und das geht mir ziemlich auf die Nerven.
Einen Partner, der nicht eigenständig ist und dies auch nicht sein will, käme für mich definitiv nicht mehr in Frage.

Mir ist durchaus bewußt das wir alle weiter leben wenn wir verlassen werden. Weil wir müssen.
Wenn wir nach einer Trennung nur deswegen weiterleben, weil wir müssen, ist das für mich eben auch Abhängigkeit. Ich lebe nach einer Trennung deshalb weiter, weil es mit dem Partner nicht gepasst hat. Eine Trennung wird meine Welt kurz ins Wanken, aber niemals zum Umstürzen bringen.

Zusammenfassend heißt für mich "brauchen": "Ohne dich geht es nicht."
Das ist etwas anderes als: "Mein Leben ist mit dir einfach mehr. Wenn du da bist, ist es schön, manche Dinge gehen mir leichter von der Hand, aber wenn du nicht da bist, dann ist das auch in Ordnung."

Da ich früher unter beziehungssüchtigen Verhaltensweisen gelitten habe, hat es sehr lange gedauert, bis ich den für mich schmalen Grat zwischen diesen beiden Definitionen gefunden habe.
ich merk schon
scheinbar schein Beziehungsfähigkeit in dieser Gesellschaft keinen Wert mehr zu haben. Insbesondere monogame Beziehungen scheinen ja regelrecht etwas schreckliches zu sein.
@*****ose

Wir brauchen nur uns selber. Was wiederum nicht heisst, dass es nicht viel viel schöner ist jemanden zu "haben" den man liebt. So könnten wir das normale "haben wollen" und das eher ungesunde "brauchen" unterscheiden.

Natürlich "brauchen" wir nur uns selber zum überleben. Keine Frage.

Aber Menschen sind soziale Wesen und benötigen doch Interaktionen. Das Gefühl gemocht, geliebt zu werden, Anerkennung, Wärme, Nähe usw.

Wer, wenn nicht ein Partner sollte diese Bedürnisse denn wirklich erfüllen?

Ich empfinde einen Partner als Ergänzung. Nicht als zusätzliches Obendrauf.

Meiner Meinung nach suchen Menschen sich deswegen unbewußt auch oft die Partner die das haben was man selber nicht so hat. Also Ergänzung.

Puh, ich merke, es ist doch schwerer als ich dachte auszudrücken was ich meine.
tut mir leid
"Wir brauchen nur uns selber. Was wiederum nicht heisst, dass es nicht viel viel schöner ist jemanden zu "haben" den man liebt. So könnten wir das normale "haben wollen" und das eher ungesunde "brauchen" unterscheiden."

wer sowas schreibt, leugnet seine eigene Natur.
Wenn wir nach einer Trennung nur deswegen weiterleben, weil wir müssen, ist das für mich eben auch Abhängigkeit. Ich lebe nach einer Trennung deshalb weiter, weil es mit dem Partner nicht gepasst hat. Eine Trennung wird meine Welt kurz ins Wanken, aber niemals zum Umstürzen bringen.

Da würde ich gern mal nachfragen.

Also, meine Welt ist damals echt zusammen gebrochen. Mir fehlte seine Nähe, sein Gesicht, seine Worte und eigentlich alles was ihn ausmachte. Ich brauchte lange um mich zu erholen.

Ich empfand das aber nicht als Abhängigkeit von diesem Mann. Ich hab ihn geliebt. Er hat mir alles bedeutet. War ein Teil meines Lebens, viele Jahre. Und ich habe darum getrauert das es nicht hat sein sollen.

Alles wird anders sein.

Und warum darf die Welt nicht mal kurz einstürzen? Weil man etwas verliert an dem man hängt?
Wie könnte ich "Leben leugnen" so es mir doch täglich begegnet *zwinker*, evtl. formulierst Du es um, so dass ich Deine Einschätzung meiner Person auch verstehen kann. Denn so kostenlose Psychoanalyse lass ich mir ungern entgehen.
@amarinta
Für mich, ganz persönlich, steckt hinter dieser Art und Weise Niemanden brauchen zu müssen, zu wollen, eher Angst. Weil Brauchen irgendwo Verletzbar macht. Denn wenn das was ich brauche geht, dann werde ich leiden. Es wird mir fehlen. Schmerzlich!

Nun, dies ist eine ähnliche Unterstellung und Schlussfolgerung (und vermutlich für viele genauso falsch) wie die Aussage bzw. Interpretation, dass "Brauchen" eine Schande ist. Ist es nicht. Es gibt Menschen, die können so leben. Andere nicht, und widerum andere wollen es nicht.

Ich z.B. möchte nicht jede Nacht neben meinem Partner aufwachen, einfach weil ich gar nicht mit jemandem zusammen leben kann und will. Für viele unvorstellbar, es passt nicht in ihr Partnerschaftsbild, aber das sieht und empfindet jeder anders.

Aber Menschen sind soziale Wesen und benötigen doch Interaktionen. Das Gefühl gemocht, geliebt zu werden, Anerkennung, Wärme, Nähe usw.
Wer, wenn nicht ein Partner sollte diese Bedürnisse denn wirklich erfüllen?
Das ist ja quasi das Topping von
wer sowas schreibt, leugnet seine eigene Natur.
Mögen und lieben können mich auch Freunde, Anerkennung bekomme ich im Beruf und zum kuscheln kann ich mir theoretisch einen Hund kaufen.

Der Mensch ist zwar ein soziales Wesen, aber die Ausprägung ist unterschiedlich. Ich kenne Leute, die haben noch nie einen Partner gehabt und ihnen fehlt absolut nichts. Natürlich wird da gleich Asexualität unterstellt, aber zeugt das nicht einfach nur von Unverständnis? Weil ich gerne einen Partner habe, mit dem zusammenleben will, muss da jeder so sehen?

Ich verstehe einerseits, amarinta, wo du mit diesem Thread hinwillst, aber letztlich lese ich hier genauso viele (Vor-)urteile, die anderen übergestülpt werden, wie du sie offensichtlich als "Brauchende" empfindest.
mir tut es regelrecht weh
in diesem Forum zu lesen, wie kann man nur so sehr leugnen, dass es im Leben eben auch Abhängigkeiten gibt, dass sogar eine Abhängigkeit auch positive Seiten hat?

Die ganze Natur ist definiert von Abhängigkeiten.

Aber vielleicht bin ich hier auch einfach nur auf dem falschen Planeten.
kostenlose Psychoanalyse
sorry. das ist nicht mein Niveau. und mit 45 ist da sowieso die Messe gelesen. Das merkt man ja schon an der art und weise wie du schreibst.
@amarinta
Und warum darf die Welt nicht mal kurz einstürzen? Weil man etwas verliert an dem man hängt?
Sie darf es, ich habe nicht geschrieben, dass sie es nicht darf. Das ist DEIN Leben.
Es gilt aber zu respektieren, wenn andere das anders sehen. Meine Welt stürzt da eben nicht völlig ein.
********rnie Mann
565 Beiträge
Brauchen sollte sich nicht darauf beziehen das einer das Leben des anderen lebt und regelt. Es sollte sich aus meiner Sicht darauf beziehen: Ich brauche Dich weil Du ich mir nicht vorstellen möchte ohne Dich zu sein.

diesen beiden sätzen kann ich aus vollem Herzen zustimmen.

Ich liebe und habe mich und mein Leben an DIE EINE gebunden. Ich kann auch ohne sie mein Leben leben, aber um in Liebe zu leben, brauche ich sie und sie mich. Und das ist das für mich wunderbarste Gefühl.

UNd das behindert meine Autarkie in keinster Weise, sondern erfüllt sie mit Sinn, weil ich mich schenken kann und beschenkt werde.

UNd noch ein kurze Bemerkung dazu, sich selber zu brauchen:

Ich brauche mich nicht, ich bin *g*
In unzähligen Threads lese ich wie "verdammenswert" es doch eigentlich ist Jemanden zu brauchen.

Ist es so wichtig, was Andere denken, solange DU für Dich die "richtige" Wahl triffst.???

Weil ich weiss, dass ich niemanden "brauche", es wohl aber sehr geniesse lieben, und geliebt zu werden, heisst es nicht, dass ich den "richtigen" und du den "falschen" Weg gehst, oder umgekehrt. Er ist schlichtweg nur für mich stimmig. Und dabei ist mir wurscht ob 99% aller Anderen jemanden "brauchen". Solange sie dabei glücklich sind, wirds schon recht sein *zwinker*.
@*********nzige

Ich bemühe mich sehr ohne Vorurteile zu schreiben. Sollte das anders rüber kommen, dann tut mir das leid.

Es liegt überhaupt nicht in meinem Interesse irgendjemandem etwas zu unterstellen.

Ich möchte verstehen.

Und es geht mir auch nicht darum irgendwen zu "bekehren"

Jeder von uns hat eigene Empfindungen. Und das es durchaus Menschen gibt die sich "allein" sehr zufrieden fühlen, glaub ich sofort.

Mögen und lieben können mich auch Freunde, Anerkennung bekomme ich im Beruf und zum kuscheln kann ich mir theoretisch einen Hund kaufen.

Keine Frage. Allerdings wird der Hund kaum antworten wenn man sich sorgenvoll an ihn wendet.

Nein, ich versteh schon was Du sagen möchtest, aber Anerkennung dafür das ich gut arbeite, eine Umarmung von Freunden ist für mich nicht dasselbe wie von einem Partner geliebt zu werden.

Von einem Partner geliebt zu werden ist doch anders als von Freunden. Also zumindest aus meiner Sicht
kostenlose Psychoanalyse
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sorry. das ist nicht mein Niveau.

Die Psychoanalyse ist wohl eher nicht Deine Baustelle
Und dabei ist mir wurscht ob 99% aller Anderen jemanden "brauchen". Solange sie dabei glücklich sind, wirds schon recht sein .

*lach* Deine unverschnörkelte Art und Weise mag ich sehr.

Sie ist so schön einfach und klar.

Aber ich versuche eher zu ergründen woran es liegt das Brauchen so weit von sich gewiesen wird.
*******hen Frau
32.934 Beiträge
JOY-Team 
Aber ich versuche eher zu ergründen woran es liegt das Brauchen so weit von sich gewiesen wird.

Vllt weil man wenn man braucht auch ab und an zugeben muss das man gerade etwas schwach ist und Schwäche zeigen ist vllt nicht immer das schönste *gg*
******_nw Frau
49 Beiträge
Vielleicht
wird BRAUCHEN hier auch einfach zu übertrieben angesehen.

Ich kenne das Gefühl sich Nachts um zu drehen und zu merken das es schön ist wenn jemand da ist *g*
Ich kenne auch das Gefühl wenn die Welt zusammen bricht das man froh ist wenn jemand da ist.
Aber mal ganz engstirnig gesagt BRAUCHE ich das nicht zum leben *g*
Aber mal anders rum gesagt manchmal bedaure ich das ich immer alleine klar komme *g*
Ich glaube mit brauchen ist auch einfach ein Gefühl gemeint sich fallen lassen zu können.
Ich brauche manchmal eine andere Meinung - ich brauche manchmal einen Menschen der mich in den Arm nimmt - ich brauche manchmal eine große Tafel Schokolade *taetschel* ja und manchmal brauche ich auch einfach das Gefühl das ich nicht allein bin und mich jemand schützt *g*
Und dann brauche ich auch manchmal das Gefühl das andere mich brauchen - es gleicht mich aus - und beruhigt mich *floet*
Und wenn niemand niemand braucht - dann brauchen wir die meisten sozialen Berufe ja auch nicht mehr !
Also ich BRAUCHE niemanden führt in meinen Augen zu einem Menschen der irgendwann allein am Fenster sitzt .........!
Viele wirre Gedanken - aber ich hoffe verständlich *g*
LG Mahina
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