Dogmatische Singles
...der Gedanke kam mir eben auch, sind ebenso ätzend, wie dogmatische Beziehungsmenschen/ Verkuppler.
Meine These ist, dass es Menschen gibt, und ich zähle mich dazu, die gut ohne die exklusive Zweierbeziehung durchs Leben gehen können. Die viel Platz um sich herum und mehr Zeit für sich brauchen, als andere. Die es damit auch schwer haben, eine klassische Beziehung, womöglich noch mit Zusammenleben, zu führen.
Das heißt doch nicht, dass man ohne Beziehungen und soziale Bindungen lebt. Die Ehe war früher ja auch nicht die Zweier-Kuschel-Wohlfühl-Sache, sondern ein Vertrag, und das Paar war Teil einer größeren Gemeinschaft (Familie, Sippe, Dorf...). An Bindungen zu Freunden und zur Familie hat sich doch nichts geändert, außer, dass man sich die "Sippe" heutzutage aussuchen kann.
Meine zweite These ist übrigens auch, dass eine Frau, die sich dem "Ich sorge für Mann und Kinder" entzieht, indem sie keinen Mann hat, mehr Gegenwind spürt, als der alleinstehende Mann.
Nochmal, ich sehe das auch locker, lass mich nicht ärgern und freue mich über Menschen, die mit ihrem Leben zufrieden sind, egal, wie es aussieht.
Aber Meinungen austauschen darüber, das finde ich spannend !