Partnerwahl -> Schaut Ihr auf den Beruf

Bei einer F...-Bekanntschaft ist mir deren Job total egal - ich frage noch nicht einmal danach und möchte auch nicht gefragt werden. Bei einem potentiellen Partner ist dies anders, allerdings interessiert es mich nicht unter dem Vorsorgeaspekt (ich ziehe es vor für mich selbst zu sorgen), sondern ich nehme es als erstes Indiz für den Intellekt meines Gegenübers, auf den ich sehr viel wert lege.

ningyou

Also den Grad der Intelligenz finde ich über Gespräche heraus. Zumal es ja z.B. sein kann, dass z.B. ein Jurastudent zwar nen hohen IQ hat, aber ne emotionale Intelligenz wie nen Trampeltier. Die reine Intelligenz ist mir da zwar nicht total schnuppe, sondern sollte meiner schon ähneln, aber, wenn ich ernsthaft an wem interessiert bin, dann hab ich ja auch Zeit, mich mit ihm zu unterhalten und muss ihn nicht fragen, was er arbeitet, um darauß Schlüsse über seine Intelligenz zu ziehen... was man meiner Meinung nach auch nicht kann.

Klar ist es objektiv so, dass man es finanziell gesehen mit nem Anwalt besser hat als mit nem Hartz-4-Empfänger.... aber wenn der Anwalt ne absolute Pappnase ist und der Hartz-4-Empfänger der Traummann schlechthin, dann ist das alles wieder relativ. Und vor allem ist das absolute keine Sache, wo ich am Anfang drüber nachdenke.
Zumal ich ja nun selber meine Berufung gefunden habe und mich selber glaube ganz gut absichern kann. Hätte auch keine Lust, darauf zu verzichten, egal wieviel der andere verdient. ...soll ja auch Menschen geben, die gerne arbeiten gehen.

die Engelin.

Schwachsinn.
Seit wann ist der BERUF ein INDIZ für die Intelligenz/ Intellekt des Menschen???
Da muss ich mal stellvertretend für alle Arbeiter/ Handwerker (apropos: Wo will man die Grenze setzen zwischen "guten" und "schlechten" Berufen?) eine Lanze brechen.
Es gibt Menschen, die gehen nicht gerne in die Schule, weil sie eben nicht die Typen dafür sind, waren womöglich auf einer Sonderschule* und führen heute einen Betrieb mit mehreren Angestellten erfolgreich. Ich kenne so ein Exemplar, und er ist im Gespräch absolut nicht unintelligent.
Ich muss gestehen, so wie Du, ningyou, habe ich mal gedacht, allerdings war ich da gerade mal 19 Jahre alt und naja, nicht gerade schlau mit dieser Meinung.
Meine Eltern waren mit meiner Wahl auch nicht zufrieden (kein Akademiker, sondern Handwerker, ojeee), aber es war mir gerade egal und ich bin nach wie vor äußerst zufrieden mit meinem Mann, er ist sehr sehr vielen Akademikern absolut überlegen.



• kleiner Witz am Rande:
"Mein Sohn geht auf die Sonderschule." - "Ja, wenn er das Zeug dazu hat...!"

..die Gefühle zählen !!! Wenn es einfach "KLICK" macht, was juckt mich dann der Beruf oder die Ausbildung ? eine feuchten Kerricht !

Die Gefühle müssen da sein, wenn man zusammen lachen und weinen kann, wenn man sich an den selben Dingen erfreut, es kaum erwarten kann, sich wieder zu sehen, sich in den Arm zu nehmen, sich auch mal streiten kann....was interresiert mich da der Beruf ?

Ich denke auch, daß der Beruf nicht unbedingt etwas über den Menschen an sich aussagt.
Wichtig finde ich, daß, wenn man vor hat, eine Familie zu planen, die finanzielle Sicherheit gegeben ist.

Dem kann ich mich nur anschließen. Ich suche mir doch nicht meinen Partner nach dem Beruf, sondern, ob ich mit ihm kommunizieren, lachen und weinen kann. Wenn mich jemand interessiert frage ich bestimmt nicht gleich was er arbeitet und bestimme anhand dieses Jobs, ob er für mich interessant ist bzw. mache daran eine Partnerschaft fest.

Für mich ist auch der Beruf unwichtig in der Partnerwahl.
Es kommt immer zuerst auf andere Dinge.
Wenn man ne gemeinsame Zukunft plant ist das schon wichtiger finde ich.

@ Erinn

Ich habe wörtlich geschrieben "erstes Indiz". Damit meine ich nicht, dass jemand, der nicht studiert hat, mich nicht intellektuell reizen kann. Jedoch ist die Wahrscheinlichkeit bei Akademikern einfach größer. Außerdem ist der Beruf / Karrierestatus nicht nur ein erstes Indiz für den Intellekt, sondern auch für die Fähigkeit, diesen zielgerichtet einzusetzen, d.h. ich kenne durchaus Leute mit sehr hohem IQ, die es nicht auf die Reihe bekommen, den Erfolg im Job zu haben, den sie sich wünschen, da hiefür auch andere Aspekte (z.B. bestimmte Soft Skills) von Nöten sind...

ningyou

.. beispielsweise Handwerker sind unbelesene Idioten? Soso.


Mir ist wichtig, dass Menschen sich Berufe wählen, die in irgendeiner Form tatsächlich auch Berufung sind. Nichts finde ich schlimmer, als einen Großteil Lebenszeit dahingehend zu verschwenden, mit dem, was man tut, im Grunde unzufrieden zu sein.

Doch. Eins ist vielleicht noch schlimmer: Menschen, die meinen, Intellekt wie Rüstungen vor sich hertragen zu müssen. Und das ist kein Gegengepopel zu hier bereits erbrachten Äußerungen, sondern Resultat aus meiner soeben buchstäblich verödeten Beziehung. Ein Akademiker mit völlig überzogenem Anspruchsdenken, stets bemüht, allem Handeln die Frage nach dem Sinn voranzustellen. Der Kopfschmerzen bekommt, weil andere Leute z.B. einfach auch mal Radio hören können, denn wie kann man sich so bedenkenlos berieseln lassen? Und gerade dadurch ständig das Gefühl hatte, bei der großen Show des bunten Lebens grundsätzlich vor der Tür zu stehen und keinen Einlass zu bekommen.

Und nein - damit sitzen jetzt nicht alle Akademiker in meiner für sie errichteten Kommodenschublade, nur frage ich den nächsten sicherlich, ob er schon lebt oder noch
r(i)egelt.

beruf ist mir ziemlich egal - hauptsache er hat einen.

lg nice

@ miss_geschick

Ich kann Dir nur Recht geben! Wenn jemand abhebt und glaubt, sich bestimmte triviale Dinge nicht mehr "antun zu müssen" oder häufig direkte Anerkennung für Erreichtes erhalten möchte oder ständig am Zweifeln ist, ob alles gut so ist, fängt es an kompliziert zu werden. Mir fehlt dann die Unbefangenheit, die Normalität und die Risikobereitschaft im Leben. Habe das selbst erfahren müssen, aber das ändert nichts daran, dass ich auf intelligente Typen abfahre...

ningyou

Sehe das so wie "nicetwo" hauptsache er Arbeitet und hängt nicht auf dem Sofa und lebt vom Sozie....

Interessieren würde mich der Beruf schon, aber auch nur, weil ich wissen möchte, was mein Partner so macht. Manche Berufe sagen auch viel über eine Person aus....

Würde z.B. nie wieder mit einem Fahrlehrer zusammen sein, mein letzter hatte ewig leere Kondomeschachteln im Auto (habe sie wohl immer zu spät gefunden

Also der Beruf ist mir ziemlich egal ich denke er sagt garnicht soviel über den IQ aus sondern er über die art des menschen ein bißchen vielleicht ( soziale Beruf ) denn die meisten suchen sich ihren job danach aus ob er Spaß macht und nicht ob man viel knete verdient . Wenn ich mir einen Partner muss es einfach klickmachen

hmm, auf den beruf eigentlich nicht, aber das geistige niveau sollte schon stimmen

so dumm es klingt, ich schaue da tatsächlich drauf. denn es macht sinn. ich denke wenn ich im schichtdienst bin, reicht es wenn einer das ist. sonst sieht man sich bald gar nicht mehr. von daher sollte schon der beruf stimmen. ich weiß nicht, ob es sinn macht mit einer krankenschwester eine beziehung anzufangen. wenn ich nach 24 stunden dienst nach hause komme und sie geht erst zum dienst, dann hat man nur den nachmittag, aber da wird sie vielleicht müde sein etc. und was ist an wochenenden? also das sind schon so meine gedanken die ich mir gemacht habe.

Wenn mir jemand gefällt, dann ist der Beruf doch total unwichtig! Die Wellenlänge muss stimmen, nicht das Gehalt!
Und die Intelligenz eines Menschen auf den Beruf zurückzuführen ist doch Quatsch. Genügend Akademiker haben in ihrem Beruf vielleicht die Nase vorn, können im wahren Leben aber oft nicht mithalten. Habe ich schon einige Male erlebt.
Außerdem haben die Handwerker unter den Männern meist einen wesentlich schöneren Körper, da sie besser durchtrainiert sind (z.B. muskulöse Arme ).
Die Gefühle stehen an erster Stelle!

ich bin handwerker, gelernter werkzeugmechaniker und bald bei der feuerwehr, also muskolöse arme habe ich nicht.

@*****100:
Ok, vielleicht ist das nicht in allen Berufsgruppen so, aber ich kenne einige aus der Sparte Bauhandwerk, Landschaftsgärtner, etc., die sind durch den Beruf schon besser trainiert. Kann man ja nicht auf alle beziehen, war auch nicht so gemeint. Ausnahmen gibt es immer

schon klar. es gibt auch tatsächlich trainiert bei uns, aber die haben nachgeholfen mit geräten.

Gegen Intelligenz ist überhaupt nix einzwenden, im Gegenteil.
Ich bezweifel nur, dass die einzig in akademischen Graden messbar ist.

...und Hirn ist Hirn,
in jedem Job gibt es Nieten und Leute, mit denen man was anfangen kann!
In welchen Beruf, das ist dann vollkommen egal!

@ miss_geschick

Ich behaupte ja gar nicht, dass Intelligenz in akademischen Graden gemessen wird. Ich behaupte nur, dass die Wahrscheinlichkeit auf hohe Intelligenz zu stoßen, bei Akademikern höher ist.

ningyou