Jagdfieber - reine Männersache?

Da habe ich andere Erfahrungen gemacht, im Gegenteil, die Jungs sind froh, "erobert" zu werden...mag allerdings auch an meinem Beuteschema liegen...da ich nur jüngere Männer mag und die damit wesentlich besser umgehen können.

Also, ich sehe da keine festen "Rollen", ich habe viel zu oft erlebt, wie Frauen "auf Jagd" gehen und sich eine Mann "angeln" - für den schnellen Sex oder für eine Beziehung, egal.

Wer Jäger und wer Beute ist, ist natürlich Ansichtssache: Weniger attraktive Männer werden sich eher in der Jägerolle erkennen, während die Frauen, die die entsprechende "Beute"-Rolle in der Situation gespielt haben, werden sich in nachhinein fragen, wieso sie sich haben "fangen" lassen. Die Gespräche unter Freundinnen lauten dann: "Mit ihm? Wie konntest du bloß?" - "Ach, ich hatte zu viel getrunken".

Ein attaktiver Mann hingegen wird oft mit Stolz als Trophäer gezeigt; obwohl er an dem Abend von vielen Frauen begehrt und umgarnt war, habe ich ihn rumgekriegt.

In der Tat, ein Mann der z.B. von attraktiven Frauen umgeben ist, wirkt auf andere Frauen attraktiver; ein Mann, der alleine oder mit einem Kumpel weggeht, um Frauen anzubaggern, ist nicht so interessant.

Auf der andere Seite habe ich oft beobachtet, wie Frauen empfindlich, ja quasi beleidigt reagieren, wenn sie von einem Mann angemacht werden, der in ihren Augen unattraktiv ist: "Igitt! Der hässliche Vogel hat mich angesprochen! Was bildet er sich ein?".

Na solche Frauen sind halt die Kategorie Arrogant und die brauchens meist am meisten...

@****upa

Vielleicht haben sie auch nur Ansprüche, weil sie sich unter den unterschiedlichen "Jägern" den besten aussuchen können ...

auch möglich, aber dann sollten Sie sich zumindest fair verhalten denn von Oben herab will niemand behandelt werden, oder ?
( na bis auf ,, bei gewisse Situationen '' )

da ist was dran !

Ich ging seeeeehr gerne auf die Jagd...

Ich glaube aber, dass Frauen und Männer sehr unterschiedlich "jagen".
Sind Männer doch oft sehr zielorientiert und gerade heraus (nicht zu verwechseln mit "plump") ;-), so geht die Frau etwas vorsichtiger an die Sache heran...

Wir Frauen tasten uns zunächst nonverbal vor. Checken zunächst, ob eventuell Interesse besteht, indem wir seinen Blick suchen, zögerlich lächeln, immer wieder mal hinschauen, mit den Wimpern klimpern....

In der Regel muss sie dann gar nicht mehr "offensiv" werden, das nimmt ihr der Mann dann, wenn er die Zeichen richtig gedeutet hat, gerne ab...

Hach, ist das herrlich...

(sie von PC)

@*********olli
Ich finde es aber durchaus fair, einem unerwünschten Jäger deutlich zu signalisieren, dass er seine Zeit und Energie effektiver bei einer anderen Beute investieren sollte...

das typische Weibchenverhalten hat mit Jagd eigentlich nichts zu tun.

es gibt auch Frauen, die sehr viel direkter sind ! Und trotzdem ohne plump zu sein.
Und die Männer, die damit nicht klarkommen , fallen sowieso durchs Raster

@*******gar:

Jooooaaaaa,- da bin ich ein typisches "Weibchen"... und das sogar sehr gerne!
Prüfst du vorher nicht, ob der Mann überhaupt Interesse hat? Läufst du direkt auf ihn zu und fragst ihn, ob er mit dir die Nacht verbringen möchte???
"Jagen" ist dann in meinem Fall wohl nicht der richtige Begriff, das mag sein...
Aber es ist eine Eroberung, die gerne offensiv werden kann, wenn ich denn das Gefühl habe, dass ein kleiner Funken Interesse vorhanden ist.
Also bleibe ich bei meiner nonverbalen Kommunikation (in deinen Augen "Weibchengehabe") um zum Jäger werden zu können. Gibt sich das Opfer zum Schuß frei, werde ich zur Jägerin...

ok als Teil eines Paares kann man wohl auch nicht gerade die typische Jägerin sein
geht wohl eher darum,den Marktwert zu testen
nicht mein Ding !

@*******gar

aha...Frauen in Partnerschaften waren dies nicht immer...ich zumindest nicht. Ich war auch mal single...
Und nein: Es geht nicht darum, den Marktwert zu prüfen, es geht um das Herantasten an einen Mann. Die sogenannte "Jagd".
Meine Frage hast du nicht beantwortet:"Wie gehst du an diese Sache heran? Gehst du auf ihn zu und fragst `zu mir oder zu dir?`?????"

Wie beginnt denn bei dir die Jagd?

das kommt ganz darauf an, in welchem Umfeld man sich befindet...Urlaub, Swingerclub oder in "freier Wildbahn"...
je nachdem kann die 'Jagd' eindeutiger oder subtiler sein.
Aber wie gesagt; flirten nur um Selbstbestätigung zu bekommen ist nicht mein Ding. Dafür verschwende ich keine Energie.

Liebe LadyCougar:


Dies habe ich auch mit keinem Wort gesagt. Dies war/ist ganz alleine DEINE Interpretation gewesen...

Als ich (Sie) Single war, hatte ich ein hoch entwickeltes Radarsystem mit Raster. Alle Männer über 1,80m wurden von mir registriert, dann wurden in Sekundenbruchteilen die Gesichter abgecheckt.
Wenn dann ein attraktives Männchen in der Nähe war, habe ich ihm gezeigt, dass ich Interesse habe, indem ich Blickkontakt gesucht habe.

Ich habe die Typen nie selbst angesprochen, sondern es Ihnen nur einfacher gemacht, mich anzusprechen, denn viele Männer sind leider sehr wahllos. Wenn die von ner Frau angemacht werden, gehen die drauf ein, selbst wenn die für ihr persönliches Empfinden nur ne Nadja ist. (... ohne d...) Und wer will schon die Nadja vom Wochenende sein?
Also ich nicht. Wenn Blickkontakt aufgebaut wird, muss er die letzte Hürde selbst gehen, und das schreckt viele Typen ab, die eher wahllos agieren.

Leider sind die schüchternen Männer damit aus dem Rennen raus..., aber... Schwund ist immer und denen muss man oft auch einfach noch zuviel beibringen, bis man mit ihnen was anfangen kann. Und das nervt ja auch

Ich (er) kann da nur aus der Vergangenheit berichten, denn wir sind jetzt 14 Jahre zusammen, da wird bei uns also eher weniger gejagt.

Aber was hätte ich als junger Kerl nicht alles dafür gegeben, wenn die Frauen mal etwas an mir herumgejagt hätten. Ich habe es auch immer so empfunden, dass die Männer auf der Jagd waren und die Mädels sich haben jagen lassen. Ich habe es so jedenfalls auf Party und in Discos so empfunden.

Nun kann man natürlich sagen, dass ich wohl einfach nicht die Attribute hatte um gejagt zu werden, aber damit kann ich ganz gut leben, denn vielen anderen ging es auch so.

Was ist aber, wenn eine Frau offen zeigt, dass sie Lust auf das jagen hat? Dann steht sie sehr schnell in der „Flittchen-Ecke“ Aus heutiger Sicht finde ich das sehr merkwürdig. Das Jagen ist doch gerade das schöne an der ganzen Sache.

Heute bin ich natürlich viel selbstbewusster und könnte viel besser jagen als früher. Aber das geht wohl ganz vielen so, dass sie sich manchmal zwanzig Jahre zurückversetzen wollen und die Erfahrung und Reife von heute mitnehmen möchten, da hat wohl jeder schon mal drüber nachgedacht.

Wenn wir heute auf Männerabend sind dann jagen wir nicht wirklich, sondern testen wohl eher den Marktwert, was aber auch ganz lustig sein kann…

Also, ich kann die Damen nur ermutigen etwas auf die Jagd zu gehen. Ich kenne ganz viele Männer, die sich gerne jagen lassen und die klassischen Rollen gerne eintauschen würden. Bildlich im Netz einer Frau zu zappeln, ist schon eine sehr aufregende Situation für viele Männer. Vielleicht sollten wir uns beim nächsten Männerabend mal eine Zielscheibe auf den Rücken kleben….

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Das Leben ist bunt
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Frauen müssen nicht jagen, denn die Beute ergibt sich freiwillig und schmeisst sich meist sogar mit Anlauf vor die Flinte! Zudem entscheide ich mich als Frau immer für Ersteres im Rahmen meines Mottos" Have Lunch or be Lunch!"

(...aber zugegebenermaßen haben es Frauen zumindest diesbezüglich einfacher, vermutlich als gottgegebener Ausgleich dafür, dass wir nicht im stehen pinkeln können;-))

Wird das denn nicht mit der Zeit etwas langweilig für Frau..?


Lg

Wenn es ein seltenes Wild (oder ein seltener Wilder) ist, dann darf man nicht einfach drauf los jagen. Man muss gucken, was ihn wohl reizen würde und behutsame Kreise um ihn herum ziehen, nicht zu offensichtlich, aber eben doch stetig. Sowas kann auch mal länger dauern....und am Ende darf man nicht traurig sein, wenn er sich entzieht.
Ob nun auf einer Party oder im Joyclub, Jagen hat auch viel mit dem Warten auf den richtigen Augenblick zu tun.

Nur die ganz seltenen Exemplare wecken das Jagdfieber, alles andere ist Beerenpflücken und Sammeln.

von Gardez

Hhhhhhaaaaaa, das hört sich aber sehr aufregend an. An welchen Baum soll ich (er) mich binden lassen, damit ich von Dir gesehen werde…?

Ich werde mich natürlich nicht richtig festbinden lassen und im letzten Moment davonrennen, damit Du es nicht zu einfach hast…

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Aber nur weil die Frauen sonst nicht treffen

Abgesehen davon ist es wirklich tragisch, dass es zu wenig gute Spielerinnen gibt. Und bei denen, die es können und tun, muss man aufpassen, dass sie nicht plötzlich zu scharfen Waffen greifen

Und die Damen, die sich hier als Großwildjäger(innen) sehen: Einfach mal das Scharfschützengewehr zu Hause im Schrank lassen und im Nahkampf mit einem ebenbürtigen Gegner auf Tuchfühlung gehen, dann wird's auch wieder herausfordernd und spannend. (Erinnert mich spontan an "Leon - der Profi" *hehe*) Problem an der Sache ist dann lediglich, dass man (Frau) in dem Falle ja selbst etwas zu verlieren hat

...oder zu gewinnen!

Ich glaube, solange es Frauen wirklich nur um die abgeschnittenen Köpfe als Trophäen an den Wänden geht, ist die Gefahr viel größer, ein Spiel zu spielen, in dem es zwei Verlierer gibt.


Wenn aber die Jagd mehr als Entree zum Tanz gesehen wird und das Ziel keine Trophäe ist, sondern die Möglichkeit von Freundschaft, Liebe, Leidenschaft, oder allen Facetten dazwischen, dann gibt es auch keine Toten.

aber das individuelle Jagdverhalten dürfte wohl auch mit den Marktgegebenheiten zusammen hängen.
Die Filetstückchen von weiblichem habe ich bisher selten wirklich auf aktiver Jagd erlebt. Aber für diese Spezies gilt sicher der Satz für das Wild das seinem Jäger auflauert.

Alles was da ansonsten in der Stino Suppe rum wildert dürfte bei Entwicklung eines gewissen Eigeninstinktes immer besser fahren, als beim geschehen lassen.

Soweit ich beobachten kann, gilt das für beide Geschlechterseiten.

Filetstückchen auf der Jagd....ist das irgend so ein Waidmannswitz?

Dann gehöre ich wohl nicht zu den Filetstückchen...grummelhmpf.

Ob man aus der Not heraus, aus Sportsgeist, Spaß an der Freud, Spieltrieb, Langeweile, Neugier, oder instinktivem Draufgängertum zur Jagd geht, macht bestimmt einen Unterschied im Grad der Verbissenheit aus.
Die meisten Jäger (also die mit Jagdschein im richtigen Wald) sagen ja, sie täten es aus der Liebe zur Natur.