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Jagdfieber - reine Männersache?

******Cut Frau
2.959 Beiträge
Themenersteller 
Jagdfieber - reine Männersache?
Ich habe eine Frage an die Damen hier und erhoffe mir ein paar Antworten, die mir meine eigene Lust an der Jagd mehr verdeutlichen.

Normalerweise kenne ich es aus meinem Freundeskreis , das eher die Männer diejenigen sind, die einem wohl mehr oder minder ausgeprägten Urinstinkt nachgehen und Freude dabei empfinden, wenn sie auf dem Weg sind eine Eroberung zu machen.

Die alles daran setzen, eine Frau zu verführen, auch wenn es nur für den kurzen emotionalen Crash ist.

Wie sieht es aber bei den Frauen aus.

Wartet ihr eher darauf, erlegt zu werden - euch quasi zu ergeben - oder macht es euch nicht manchmal auch Freude die Rollen ab und an zu vertauschen?

Oder seid ihr am liebsten immer diejenige, die das "Wild" erlegt?

Der Mann als Beuteziel und die Überlegung, wie man am ehesten dieses Ziel erreicht?

Wobei es erstmal egal ist, ob sich daraus mehr entwickelt.

Mir geht es um die Freude auf dem Weg dorthin. Sich auf jeden Mann neu einzustellen, herauszufinden was ihn letztendlich schwach werden lässt.

Seid ihr also mehr ein "weiblicher Cassanova" oder doch lieber die liebliche Prinzessin, die sich erobern lässt?

Ich bitte darum, dieses Thema mit einem Augenzwinkern und ohne psychologische Tiefenanalyse zu betrachten.

Ich bin gespannt, ob sich einige Damen hierzu bereit erklären. *blume*

Arielle
*******_by Mann
280 Beiträge
Wenn ich hier mal meine Frau beschreiben dürfte... die hatte eigentlich nie Probleme damit, wildfremde Typen anzubaggern, aber sobald sie in jemanden ernsthaft verknallt war, war die Blockade da *ggg* Fies sowas...
****ale Frau
4.612 Beiträge
In zweifacher Hinsicht.

Der Weg zum Mann macht Spaß! Hat man ihn, gibts halt manchmal Ernüchterung - aber das Erobern macht dennoch Spaß.
Bin ich in festen Banden (oder der Mann ist es), benehme ich mich. Da gibts nur Kopfkino.
Doch wehe, wenn ich losgelassen! Dann ergreife ich die Initiative.

Übrigens gehe ich auch tatsächlich hobbymäßig zur Jagd. Weil ich lieber Fleisch esse, das frei gelebt hat und das ich selber getötet habe, als was armselig "industriell" "produziertes".

Auf die Idee, beides miteinander zu vergleichen, kam ich noch nicht. Jetzt aber sehe ich die Parallelen.
ich denke schon
denn ich kenne kaum weibchen, die vom jagdfieber gepackt werden...
Mond 1
*******f_56 Mann
17.512 Beiträge
ich kenne kaum weibchen, die vom jagdfieber gepackt werden...

Diese Weibchen sind auch recht selten...

Lg
********nder Mann
2.896 Beiträge
Als Mann kann ich mich nur für einen gleichberechtigten Zweikampf aussprechen. Wenngleich die Vorstellung durchaus sehr reizvoll ist von einer Frau "niedergestreckt" zu werden, erachte ich das als eher unwahrscheinlich. Eine Frau, bei der man nur zielen und abdrücken muss, reizt auch nur bedingt, selbst, wenn sie nicht beim ersten Treffer zu Boden geht.

Im Idealfall ist es ein gemeinsamer Tanz, in dem Rollen und Führung (natürlich) wechseln. Wenn man als Verfolgter nicht nur wegrennt, sondern stehen bleibt, die Bewegungsrichtung der Frau ausnutzt und sie zu Fall bringt, sie sich abrollt (Sie aufzufangen wäre zu früh *zwinker* ) und anschließend der erste Schlag in ihre Richtung geht, den sie idealerweise pariert und auskontert, woraus sich ein flüssiger Schlagabtausch ergibt, der je nach Ausgestaltung dazu führt, dass wieder einer rennt (Den ungeschriebenen Regeln zufolge in dem Fall eher die Frau, selbst, wenn sie eigentlich "überlegen" ist.) oder man gleich woanders landet.

Das führt man so lange weiter, bis man sich einander als "würdig" erwiesen hat, was dazu führt, dass man entweder die Waffen beiseite legt und sich (ruhig und besonnen) auf einer anderen Ebene begegnet oder aber direkt im Tumult gemeinsam zu Boden geht.

Das Ganze ist natürlich nur metaphorisch zu verstehen (Wobei ich durchaus Gefallen an dem Gedanken finde mit einer entsprechenden Lebensgefährtin gemeinsam eine Kampfkunst auszuüben und sich "gegenseitig eine aufs Maul zu geben" *lach* ). Da das ganze (zumindest für mich) vorwiegend spielerischer Natur ist (und dem individuellen wie gemeinsamen Wachstum dient), sind gegenseitige Wertschätzung, Achtung, Rücksichtnahme und Respekt essentiell. Dass man sich anerkennt, aufhilft, ggf. gegenseitig die Wunden leckt oder im Zweifelsfall das Spiel beendet, soll niemand mit ernsthaften Verletzungen aus so einer Geschichte rausgehen.

Trophäenjäger/innen, die ihr Gegenüber nur als austauschbare Beute und Objekte ansehen... nicht mein Fall.
Jagdfieber bei Frauen ist eher unangebracht. Frauen die so ganz nach Lust und Laune rangehen, handeln sich da sofort einen zweideutigen Ruf ein. Besser sie bleiben, so wie die meisten hier, in der abwartenden und auswählenden Position.
Boar, Versuchender, du beschreibst den Tanz wunderschön!

Als ich noch wirklich gesucht habe, da habe ich solche Tänze geliebt:-) Dabei war fast immer ich es, die den ersten Schritt gemacht hat, das ist ein alte Marotte von mir, ich suche mir die Männer selbst aus.
Danach kann es schnell passieren, dass aus der Jägerin die Gejagte wird....oder ist das nur ebenfalls eine Jagdmethode?
Wenn nie ganz klar ist, wer eigentlich wen gerade jagd, dann ist es reizvoll.
Das ist aber nicht zu verwechseln mit diesen Ich-ziehe-mich-zurück-damit-er-mir-hinterherläuft-Spielchen, die sind nur was für Menschen, die auf Dynamitfischerei stehen.

Eine gute Jagd bringt beide zum Grinsen, weil sie sich als ebenbürtig erkennen und sich durchschauen.
Besser sie bleiben, so wie die meisten hier, in der abwartenden und auswählenden Position.

Es muss irgendwie mindestens zwei verschiedene Joyclubs geben, in meinem warten die Frauen, die ich kenne nicht ab, bis der interessante Mann, den sie entdeckt haben endlich auch mal auf sie aufmerksam wird, sondern circen selbst drauf los.
Es muss irgendwie mindestens zwei verschiedene Joyclubs geben


so wie ich das sehe, sind es wirklich große Unterschiede. Kommt immer darauf an was die Frau hier will. Denn den dementsprechenden Mann dazu wird sie finden...
Mein Jagdverhalten hängt von der Beute und den Umständen ab... *zwinker*

Also bei mir ist es mal so und mal so...wenn ich vom ersten Augenblick an von einem Mann total fasziniert bin, gehe ich entweder sehr direkt auf ihn zu (und auch mal etwas zu intensiv) oder aber ich gebe die Eiger-Nordwand, weil ich dann zu nervös bin und zuviel auf dem Spiel steht. *schock*

Wenn ich einen Mann attraktiv finde, aber nicht unbedingt Herzklopfen bekomme, dann warte ich eher ab. Je nach Situation bin ich froh, wenn mir die Männer dann die Initiative abnehmen oder aber ich fühle mich bedrängt, wenn sie ihrerseits zu forsch rangehen. Ich mag es ganz gerne, wenn erstmal eine gewisse Spannung aufgebaut wird, deshalb wirke ich manchmal eher kühl und zurückhaltend, obwohl ich Interesse habe. *cool*

Beim letzten Mal war wohl eher ich die Jägerin. Das erste Date ging von mir aus, und nachdem wir uns ein paarmal getroffen hatten, es knisterte und er aber nicht konkret wurde, habe ich ihm in einem Café gesagt, dass er meine erste Wahl wäre, wenn ich mir einen Liebhaber aussuchen könnte. Als er dann ganz rot wurde *rotwerd* und sein ganzes Gesicht strahlte, war das einer der schönsten Momente meines Lebens *love* . Es wäre mir aber schon lieber gewesen, wenn es von ihm gekommen wäre.
Gerade dieses Gefühl, man wäre zu forsch gewesen, mochte ich immer ganz gern. Das Kribbeln, bis dann die Antwort kam und mit ihr die Sicherheit, dass es doch nicht zu herausfordernd gewesen war, was ich geschrieben hatte......oder eben keine Antwort, kam ja auch mal vor.
Ich glaube, dass macht das Jagdfieber aus, die Unsicherheit, die so schön verstörend ist.

Zu nervös war und bin ich selten, um einen Mann anzuschreiben oder anzusprechen.......sehr selten, und das sind dann die, bei denen ich schon vorher weiß, dass ich mich schrecklich verlieben könnte.
**S Frau
1.409 Beiträge
Wenn es darum ging, die Gesellschaft von jemandem haben zu wollen, habe ich durchaus schon das ein oder andere mal - ok, nicht gejagt, aber doch zumindest die Initiative ergriffen und bei Unklarheiten auch schon mal nachgehakt. Aber was die körperliche Sache angeht, da nicht, halte ich weder für nötig noch für konstruktiv, die sind das ja gewöhnt, den ersten Schritt zu machen, und den machen sie auch, wenn sie wollen. Und wenn sie nicht wollen, wird es denke ich auch nicht viel bringen, wenn frau die Initiative ergreift. Schüchternheiten überwinden zu helfen, indem ich verbal zum Ausdruck bringe, dass es erwünscht ist, das kam aber schon vor. Jagen im Sinne von sich Kerben an den Bettpfosten schnitzen dagegen nicht, weder aktiv, noch passiv.
*****tal Frau
16 Beiträge
Bin Jägerin
bin absolute Jägerin,
da ich seit einigen Jahren auch solo bin hole[ b] ich mir so was ich brauche .Wenn ich Lust auf Sex habe und mich jemand interessiert jage ich ihn eine gewisse Zeit *zwinker* Fühlte mich bis jetzt immer wohl in dieser Rolle .Und hatte Gott sei Dank noch keine negativen Erfahrungen!
Ausserdem warum sollten wir Frauen das nicht tun,die Zeiten wo wir brav drauf warten das ein Mann uns anspricht sind Gott sei Dank vorbei!
liebe Grüße El-Fatal
*******_nw Frau
6 Beiträge
Ich kann das Pauschal garnicht für mich beantworten.
Es gibt Situationen, da "jage" ich wirklich gern.
Diese stellen sich eigentlich immer dann ein, wenn meine "Beute" nicht sofort auf mich anspringt.
Dann ist mein Jagdinstinkt geweckt und dann lege ich richtig los.
Andererseits gibt es auch Männer, da lasse ich lieber jagen.
Beides hat seine Reize.
Jagdfieber bei Frauen ist eher unangebracht. Frauen die so ganz nach Lust und Laune rangehen, handeln sich da sofort einen zweideutigen Ruf ein. Besser sie bleiben, so wie die meisten hier, in der abwartenden und auswählenden Position.
Willkommen im 21. Jahrhundert, kann ich da nur sagen ! *kopfklatsch*

Ist übrigens meist garnicht nötig, grossartig zu "jagen"; Männer reagieren so ziemlich alle auf die gleichen Lockbotschaften und kommen von alleine angekrochen...*aetsch* das macht es so einfach..*grins*

Und dazu fällt mir noch ein Spruch ein:

Die Frau ist die einzige Beute, die dem Jäger auflauert ! *lach*
Ist übrigens meist garnicht nötig, grossartig zu "jagen"; Männer reagieren so ziemlich alle auf die gleichen Lockbotschaften und kommen von alleine angekrochen...

Wenn man nur Schwanz wedelnde Dackel jagd, mag das stimmen. Die Meßlatte höher hängen und die hochmütige Sichtweise verformt sich zügig.

*zwinker*

hg

D.
**********essin Frau
1.629 Beiträge
Jagdfieber bei Frauen ist eher unangebracht. Frauen die so ganz nach Lust und Laune rangehen, handeln sich da sofort einen zweideutigen Ruf ein.

Ach herrje... den "Ruf" vergibt die Frau sich aber nicht selbst... DAS machen die Zuschauer !!


Man kann aber mit Jagen als Frau auch anders auf die Nase fallen.

Ist schon viele Jahre her... ein Typ aus dem Bekanntenkreis meiner Freundin. Ich wusste, dass er mich sehr mag (er hatte sich meiner Freundin anvertraut) aber es kamen nie irgendwelche konkreten Andeutungen.
Eines Abends... irre romantisch, Sonnenuntergang, am Ende der Seebrücke an der Ostsee.. wir plaudern, ich lege es darauf an und mache unzweideutige Bemerkungen... rutsche dichter ran... das ganze Programm.

Er steht irgendwann auf sagt "Du bist betrunken" und geht.

Danach haben wir kein Wort mehr miteinander gewechselt. Heute sehe ich ihn gelegentlich und mehr als ein knappes "Hallo" bekomme ich nicht zu hören.

Vielleicht war ich zu plump, vielleicht reichte seine Sympathie nicht für mehr.. ich weiß es nicht. Auf jeden Fall scheine ich ihn mit dieser offensiven Anbaggerei mächtig vergrätzt zu haben. Und das, obwohl er gerade meine Offenheit eigentlich sehr anziehend fand.

Hmmm

LG
Ich
nur weil frau selbstbewusst rangeht, muss man nicht gleich Oberflächlichkeit unterstellen !
Es soll tatsächlich auch Männer geben, die sich mithilfe des Intellekts ködern lassen ! *zwinker**baeh*
Es soll tatsächlich auch Männer geben, die sich mithilfe des Intellekts ködern lassen

Die suche ich noch ... im allgemeinen ist der Intellekt bei der "Jagd" für eine Frau so hilfreich wie 50 kg Übergewicht.
Will nicht behaupten, das man damit nichts erbeutet, aber immer nur Mails und Gespräche machen dann auch nicht wirklich satt *zwinker*
da kann ich nicht klagen...ok die Jungs U35 sprechen da definitiv eher auf beides an...geschickt kombiniert...
Mal wieder ein *top* an meine Studi-Freunde, *bussi*
Jagtfieber...na ja...
Ich bin eine Frau die gerne mal durchs Revier schleicht und auch mal sich an eine Beute heranpirscht. Aber ich benutze nur mein Betäubungsgewehr!! Soll heissen...

Ich suche nicht direkt nach einer Beute (Mann) um ihn zu erlegen. Sondern ich flirte sehr gern um zu schauen was pasieren könnte. Und es ist sehr interessant wie sich die Männerwelt einem Flirt hingeben. Und das geniesse ich auch.

Mir langt das dann doch meistens. Denn um einen ins Bett zu bekommen, gehört bei mir doch ein wenig mehr dazu.

Viele Männer sind überfordert wenn eine Frau den ersten Schritt macht. Sie sind es gewohnt alles in der Hand zu haben. Und nun kommt da jemand vom "schwachen" Geschlecht der ihm die Show stiehlt. Da hab ich auch schon erlebt dass ein Mann völlig perplex ist. Aber das ist dann der Anfang für einen herrlichen Flirt....meistens *zwinker*
Mir langt das dann doch meistens. Denn um einen ins Bett zu bekommen, gehört bei mir doch ein wenig mehr dazu.
genau das ist der Punkt, weshalb Männer die Botschaft meist falsch deuten. Flirt ist für sie eher das Vorspiel zum *pimper*
Ich finde es auch nicht ok, Männer erst "heisslaufen zu lassen" und sie dann im Regen stehen zu lassen.Irgendwie unfair von den Frauen.
Ich jedenfalls flirte nur mit einem, wenn ich mir ihn auch als potenziellen *pimper*-Kandidaten vorstellen kann ! Alles andere ist Zeitverschwendung und bringt beiden letztendlich nichts.
Tja, ich denke nicht, dass ich in meinem Fall den Männern Zeichen gebe dass sie mit mir ins Bett können. Man kann auf verschiedene Arten flirten.

Ich kann genauso auch an einer Tankstelle mal flirten ohne ihn gleich rumzukriegen. Es sind schöne Begegnungen ohne sich weiter zu vergeben. Es bringt beiden ein Lächeln auf Gesicht und man kann sich den ganzen Tag darüber freuen.....

Ist nur meine Meinung.

Lg
ok das mag dann an der verschiedenen Definition von flirten liegen..
ich als Jägerin (Löwefrau eben ! *katze*) verstehe unter echtem flirten schon bisschen mehr*grins*
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