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Wunsch-Kaiserschnitt oder normale Geburt? -- Teil II --

*****ane Frau
3.033 Beiträge
Ich "bereue" den Kaiserschnitt sehr, aber ich hatte keine Wahl, leider.

Ein notwendiger Kaiserschnitt ist etwas ganz anders. Gäbe es ihn nicht, hätte ich manche Freundin nicht mehr! da bin ich der Medizin sehr dankbar!
Für mich wäre ein „Wunschkaiserschnitt“ nie in Frage gekommen. Leider habe ich beide Kids per Kaiserschnitt bekommen. Der Erste bei Vollnarkose, ein absoluter Notfall...
Das Gefühl, dass etwas fehlt habe ich lange Zeit gehabt.

Bis zu meinem zweiten Kind, das nach 30 Stunden immer noch nicht auf „normalem Weg“ kommen wollte, dann geholt wurde... wenigstens habe ich da so etwas ähnliches wie eine Geburt erlebt....

Tja, man kann es sich halt nicht immer aussuchen...

Lieben Gruß
Kaja
*********ngOH Mann
234 Beiträge
Ach du je....
... wenn ich das hier alles so lese , werde ich wohl doch zu einer "normalen " Entbindung umschwenken und nicht auf meinen Arzt hören ,der mir das alles so schöngeredet hat ....
*********ngOH Mann
234 Beiträge
Oh ha....
Es scheinen hier sehr , sehr viele mamis vom kaiserschnitt abzuratem - ich lese selten etwas von " ich bin froh , dass ich mein kind mit nem KS zur welt gebracht habe" .. ich denke auch sehr oft und viel darüber nach und grundsätzlich wollte ich seit dem 1. tag an einen ks auf wunsch . weil ich sehr oft las, dass Frau danach einfach nicht mehr so eng ist wie vorher - viele frauen widerlegen das zwar , aber gibt es auch männer die das sagen ? ich meine , nichts gegen die ehrlichkeit der frauen , trotzdem interessiert mich , was die männer dabei fühlen , wenn sie vor und nach der geburt vergleichsweise mit der gleichen partnerin verkehren.
zum anderen soll es doch bei ein paar fällen durch die kanalenge zu behinderungen kommen , weil sehr lange "sehr wenig luft" für das baby zur verfügung steht .... ich weiß auch nicht . ich bin mir noch immer nicht schlüssig - für mich stand es felsenfest - ich habe mir sogar extra einen arzt ausgesucht , der dies in meinem wahlkrankenhaus durchziehen würde... jaa.. es stand so lange fest , bis ich all die gegenproteste las ... anscheinend gibt es kaum einen ks befürworter, hm ?
obwohl mein arzt mir sagte, dass man zum einen besser planen kann , schneller wieder ein liebesleben hat und es für das kleine mehr vor -, als nachteile hat .. na ja , ich habe noch knapp 7 wochen ... vielleicht bekomme ich noch den entscheidenen hinweis, was für das kind und natürlich auch die mutter das beste ist -

...das beides schmerzt weiß ich im übrigen auch .. ; )
******_HH Mann
2.511 Beiträge
Fragen
Hi ich habe jetzt mal ein paar Fragen da ich mich mit dem Thema noch nie beschäftigt habe und etwas irritiert bin.

Entsteht bei einem KS eine Narbe?
Wenn ja wo ist dann der Vorteil zu einer normalen Entbindung? Und / Oder was kann dabei so passieren. Ich meine zum Nachteil der Muschi?
Wird so ein KS in Vollnarkose gemacht? Wenn ja dann könnte der Vater doch sicher bei dieser Entbindung nicht dabei sein oder?

Also ich möchte wenn ich mal Kinder bekomme (Vater werde) unbedingt dabei sein. Auch wenn ich schon einige Frauenkomentare gehört habe die das nicht wollten. Das ging von "blos nicht, die Männer kippen ja alle um" bis zu "nein, dann willst Du mich nie weider ficken".
Aber das ist auch egal. Denn die meinten Frauen sind doch glücklich wenn ER als Beistand da ist.
Doch zurück zu den Fragen von oben.
****d_i Paar
283 Beiträge
@kuschelmonster
Da ich selbst 4 Kaiserschnitte hatte, kann ich vielleicht einige deiner Fragen beantworten.
Beim KS entsteht über dem Schambein eine waagerechte Narbe. Diese ist im Idealfall allerdings kaum zu sehen, da sie heutzutage nicht mehr allzu lang ist.
Vorteile zur normalen Geburt sehe ich keine, außer der KS ist medizinisch notwendig, wenn Gefahr für Mutter und/oder Kind bestehen würden. Da nach einem KS nicht unerhebliche Wundschmerzen auftreten, kann man auch nicht unbedingt den Vorteil einer "schmerzfreien" Geburt gelten lassen. Die üblichen Risiken einer großen Bauch-OP, was ein KS nun mal ist, kannst du dir sicher selbst vorstellen. Da die Muschi beim KS nicht betroffen ist, da das Baby ja nicht dadurch, sondern durch die geöffnete Bauchdecke geboren wird, entsteht hier natürlich keine Verletzung. KS werden sowohl in Vollnarkose als auch in Teilnarkose durchgeführt. Die vollnarkose wird immer dann durchgeführt, wenn es schnell gehen soll, eine Not-OP also. Ganz einfach, weil eine sogenannte Peridualanästhesie, also wenn nur der betroffene Bereich betäubt wird und die werdene Mutter wach bleibt, eine Weile braucht um zu wirken. Die Mütter werden vorher gefragt, was sie für eine Narkose wollen. Es gibt sicher einige, die sich nicht bei vollem Bewußtsein operieren lassen wollen. Aber die meisten machen es bei Bewußtsein, da man die Geburt wenigstens in gewisser Weise miterleben kann. Bis jetzt habe ich die Erfahrung gemacht, dass bei der Peridualanästhesie inzwischen überall der Vater dabei sein kann, bisher bei Vollnarkose nicht überall. Kann allerdings inzwischen auch wieder anders sein.
Hoffe, deine Fragen beantwortet zu haben
LG
******_HH Mann
2.511 Beiträge
Fast
Bis auf die Frage ob eine normale Entbindung irgendwelche negativen Auswirkungen auf die Muschi hat.
Ich kann mir das einfach nicht vorstellen sonst würden ja kaum noch Frauen Kinder bekommen wollen.

Aber ich habe eben schon mal Sprüche gehört die dies evtl. vermuten lassen.
hallo
ist zwar schon lange her das meine tochter auf die welt gekommen ist.

hatte eine normale geburt gehabt. hat auch nur 2 std.gedauert.
es war ein erlebniss das man nie vergisst.
würde auch immer wieder versuchen eine normale geburt zu haben.

und die muschi geht nicht kaputt.*zwinker*

lg
Ich habe meine 3 Kids auf normalem Weg entbunden,wobei alle drei Geburten mit Wehentropf eingeleitet werden mussten.
Bei meinem letzten Kind sollte ich sogar mitten in den Wehen dann doch
auf den Tisch,weil es nicht weiterging,letztendlich klappte es aber dennoch so;-)

Ich kann von mir aus sagen,das es zwar ziemliche Schmerzen sind,die man da ertragen muss und auch ich hatte meine Augenblicke,wo ich dachte,jetzt soll es nur noch aufhören,aber dennoch wäre für mich bei keinem der Drei ein Wunschkaiserschnitt in Frage gekommen.

Denn allein das Gefühl,wenn sie dann auf der Welt sind und das Wissen
es durch diese Schmerzen hindurch geschafft zu haben,ist schon ein
unglaublich erhebendes Gefühl,was ich niemals missen möchte.
Bei einem Kaiserschnitt würde mir genau das fehlen...

LG Arionrhod
beim kaiserschnitt hat man keine schmerzen.

aber ist es nicht was tolles eine normale geburt zu haben.das erlebniss mit zubekommen. das gefühl zu haben das man es bald geschaft hat u. dann den kleinen wurm auf dem arm zu haben.

lg
Für das Kind selbst kann man nur hoffen, dass alle Mütter, denen es möglich ist, auf normalen Wge entbinden!
*********95_he Frau
114 Beiträge
Bin der Meinung
wie es rein kommt, so soll es auch wieder raus.
Falls es medizinisch nicht notwendig ist, einen Kaiserschnitt durchzuführen.
Habe 2 Kinder auf normalem Wege bekommen, wobei die erste nicht gerade ohne weitere Probleme verlaufen ist. Trotzdem würde ich mich immer wieder für eine normale Geburt entscheiden.

VG Joshi
*Lächel*
Beim Lesen dieses Threads musste ich in mich reingrinsen...keiner liest die B....-zeitung und trotzdem wird sie in einer Millionenauflage gedruckt und verkauft, keiner geht ins "goldene M" aber wenn man dran vorbeifährt sitzt der Laden immer voll und keiner lässt sich nen Kaiserschnitt machen aber ein Viertel der Menschen wird in Deutschland per OP geboren.

Ich denke leben und leben lassen- wenn jemand einen KS möchte- bitteschön. Ich würde immer empfehlen die Geburt wenn möglich natürlich zu beenden- aber wenn jemand nicht möchte weil er furchtbar Angst hat sollte man das akzeptieren. Gibt schlimmeres als mit KS geboren zu werden und der Mensch ist ein robustes Wesen.

LG
LillyZ
Ja,das ist schon richtig,aber glaubst du nicht,das viele der Frauen(ich schliesse mich da nicht aus;-)) ebenso eine Angst vor den Schmerzen hatten?

Das eine Geburt kein Spaziergang ist,dürfte jedem hier und anderswo klar sein,aber es auch als unglaubliche Herausforderung an
sich selbst zu sehen,auch das zu meistern,was jahrtausendelang die
Frauen geschafft haben?

Ich rede hier nicht von notwendigen bzw.medizinisch indizierten Kaiser-
schnitten,sondern vom "Wunschkaiserschnitt"!

Aber im Grunde muss es ja jede Frau für sich entscheiden und ich finde es
gut,das es noch genügend Frauen gibt,die sich dieser Herausforderung an sich selbst stellen *g*
**a Frau
1.316 Beiträge
Ach, das war ja lange Zeit mein Lieblingsthema. Ich versuche mich kurz zu fassen:
Ich habe beides erlebt, eine spontane Geburt und einen medizinisch absolut notwendigen KS. Ich würde immer eine spontane Geburt vorziehen und habe lange gebraucht um über den KS hinweg zu kommen trotz optimaler Umstände.
Mit den Schmerzen danach hatte ich in dieser Heftigkeit nicht gerechnet, weil der neue schonende KS auch damals schon schön geredet wurde.
Zur Narbe: ja, sie ist klein und schmal, aber trotzdem zu sehen und wenn man älter und vielleicht nicht mehr ganz so schlank ist, sieht es nicht unbedingt vorteilhaft aus.
Ich habe ein großes Kind auf natürlichem Wege bekommen, und meinem Liebestunnel hat das in keinster Weise geschadet.
Aber man muss sich auf eine natürliche Geburt auch einlassen. Wenn Frau dem gegenüber total negativ eingestellt ist, wird sie u.U. mit einem KS besser fahren.
Aber "Planbarkeit" ist absolut kein Grund dafür, denn das Kind sollte selbst bestimmen, wann es bereit ist, jedenfalls wenn keine medizinischen Gründe dagegen sprechen. Bei meinem Kleinen hätte jeder Tag mehr ein unnötiges Risiko für uns beide bedeutet, so wurde er zu Beginn der 38. Woche geholt. Wirklich bereit war er da noch nicht, auch wenn er gesund war und ist.
***dF Paar
7.832 Beiträge
Auch ich habe drei Kinder geboren, ohne irgendwelche Hilfmittel wie z. B. Wehentropf, PDA oder ähnliches.

Sicherlich ist es kein Spaziergang (bei der ersten Geburt habe ich so lange die Wehen zu Hause beim Bügeln weggeatmet), da ich eh morgens einen Termin im Krankenhaus hatte.

Als wir dort ankamen, war mein Muttermund schon komplett auf und ich war trotzdem noch 2 Stunden im Kreissaal, ich hatte trotz Geburtsvorbereitung irgendwie falsch gedrückt (ist mir bei den anderen beiden Geburten auch nicht mehr passiert).

Es ist ein einmaliges, wunderschönes Erlebnis, welches auch schmerzhaft ist, trotzdem hat man aus eigener Kraft einem Kind, nämlich seinem eigenen (!) auf die Welt geholfen und dieses Gefühl, das macht einen stark. Niemals hätte ich gedacht, daß ich einmal so heftige und starke Gefühle entwickeln könnte.

Mein Mann war auch bei allen Geburten dabei, er konnte mir zwar nicht helfen, ihn dabeizuhaben war allerdings sehr beruhigend und er war megastolz! *stolzbin*

Für mich war von Anfang an klar, daß das Kind normal auf die Welt kommen sollte.

Bitte nicht falsch verstehen: Sofern medizinische Probleme auftreten sollten oder schon von vorne herein da sein sollten, wäre ich die letzte, die keinen Kaiserschnitt haben wollte oder ihn befürworte.

Allerdings haben doch früher auch die Frauen ihre Kinder normal bekommen (sofern keine Probleme da waren) und ich denke, manchmal wird heute zu viel tamtam gemacht.

Wenn es nicht geht, dann Kaiserschnitt, ansonsten würde ich jeder Frau dazu raten, es auf normalem Weg zu bekommen. Hinterher ist man auch direkt wieder fit. Wenn ich an die Frauen mit Kaiserschnitt denke - nö danke!
Ich muss an den Folgen eines fehlenden Kaiserschnitts leiden ....

Wenn die Ärzte damals bei meiner Geburt einen Kaiserschnitt gemacht hätten, würde sich die Nabelschnur nicht um mich wickeln und mich fast erwürgen, so wäre mir sehr geholfen... Was ich davon mitgenommen habe begleitet mich immernoch, physisch und psychisch....

Wenn es erforderlich ist, mache ich es auch, Da ich möchte, das mein Kind gesund zur Welt kommt ...

Ich würde niemals einen Kaiserschnitt machen, um mir die Schmerzen zu ersparen...

Bloss ich weiss nicht wie die Ärzte entscheiden, wann ein Kaiserschnitt notwendig ist, nicht wie bei mir, dass dann einfach ein Kind stranguliert wird .... Nach dem Motto: Oh wir haben vergessen einen Kaiserschnitt zu machen....

Sry für den Sarkasmus...
***dF Paar
7.832 Beiträge
Ich glaube (und hoffe), daß die Medizin heute so weit ist, richtig zu beurteilen, ob und wann ein Kaiserschnitt aus medizinischer Sicht notwendig ist.

Sobald es um das Leben und die Gesundheit von Mutter und Kind gehen, sollte richtig und schnell entschieden werden.

Einen Wunschkaiserschnitt nur, weil es vielleicht "weh tun wird" lehne ich jedoch ab.

Viele glauben es kaum, doch es ist schon ein Wunder, was eine Frau zu leisten im Stande ist.
****he Paar
9 Beiträge
Ich habe unsere beiden Kinder "normal" aber nicht problemlos auf die Welt gebracht. Die erste Schwangerschaft war absolut traumhaft, mir war nie übel und auch sonst hatte ich überhaupt keine Probleme. Nur wollte der Kleine sein gemütliches Zuhause nicht verlassen. Am 13. Tag nach dem errechneten Geburtstermin (und genauen Untersuchungen, die zeigten, dass eine optimale Versorgung nicht mehr lange gegeben ist) wurden die Wehen eingeleitet. Das verlief auch alles problemlos (die Wehen wurden mit Zäpfchen eingeleitet, ich hing also nicht ewig am Wehentropf). Ich habe mich da schon gewundert, dass meine Zimmernachbarin das Bett nicht verließ, obwohl die Geburt ihrer Tochter schon drei Tage vorbei war und die anderen Mütter dauernd am Gang unterwegs waren.

Naja die Geburt verlief dann nicht ganz problemlos - mein Kleiner brauchte einen Schubser mit der Saugglocke, da mein Muttermund nicht ganz offen war (ich denke immer noch, dass wir beide wohl einfach noch nicht bereit für die Geburt waren, doch auch in diesem Fall ging die Sicherheit des Babys einfach vor). Außerdem hatte ich einen Dammschnitt und war zusätzlich noch gerissen. Ich wurde etwa eine Stunde genäht, aber danach konnte ich bereits selbst ins Zimmer gehen (in dem Krankenhaus hatten sie so kleine Wagen für die Kinder an dem man sich super festhalten konnte und außerdem war die Hebamme und eine Schwester dabei falls mein Kreislauf doch noch nicht mitspielt).

Mein Kleiner ist um vier Uhr morgens auf die Welt gekommen und ich bin dann, nachdem ich etwas im Zimmer war, ins Frühstückszimmer gegangen (da die Muttis ja nicht krank sind, hat man auf der Station ein Zimmer zum Frühstücken eingerichtet wo man einfach mal nach Herzenslust tratschen konnte gg). Meiner Zimmernachbarin wurde allerdings das Essen von einer Schwester aufs Zimmer gebracht. Sie sagte mir dann auch, dass sie mir vor der Geburt nicht sagen wollte wie schlecht es ihr ging. Sie hatte den zweiten Kaiserschnitt hinter sich obwohl sie unbedingt eine natürliche Geburt wollte, aber es leider wieder aus medizinischen Gründen nicht möglich war (der Muttermund hat sich nicht geöffnet, wie auch schon beim ersten Kind).

Beim ersten Kaiserschnitt hatte sie eine Vollnarkose, da die PDA nicht gesetzt werden konnte (trotz mehrmaliger schmerzhafter Versuche). Beim zweiten Kaiserschnitt hat man dann gleich eine Vollnarkose gegeben. Sie sagte dann noch ihr geht es ja eh schon viel besser als beim ersten Kind, da konnte sie nach drei Wochen immer noch nicht alleine gehen, da sie die OP so mitgenommen hat.

Außerdem konnte sie auch das Baby nicht allein aus dem Kinderwagen nehmen, da ihr das Heben Schmerzen verursachte und es Probleme mit der Narbenbildung geben könnte. Die hat es beim ersten Kind gegeben und sie hatte eine Schwulst die dann beim zweiten Kaiserschnitt weggeschnitten wurde (sie hat den Arzt gefragt, ob er ihr beim ersten Mal einen Kugelschreiber eingenäht hätte den er jetzt zurückgeholt hat - den Humor muß man erst mal haben). Ich hab ihr dann geholfen und ihr das Baby zum Stillen auf den Arm gelegt (hätten die Schwestern auch gemacht, aber mir wars im Krankenhaus eh viel zu langweilig). Wir wurden dann am gleichen Tag entlassen, zur Abschlussuntersuchung hab ich sie gestützt, da sie noch nicht allein gehen konnte (neun Tage nach der Geburt).

Bei unserem zweiten hatte ich dann keine Probleme bei der Geburt, außer dass ich es fast nicht mehr in den Kreissaal geschafft hätte, so eilig hatte er es. Ich mußte auch nicht mehr genäht werden obwohl er mit 4 kg nicht gerade klein war.

Also ein Kaiserschnitt kann super verlaufen, aber es ist nun mal eine OP und das nicht gerade eine kleine. Wenn er notwendig ist, ist es absolut keine Frage, aber einen Kaiserschnitt zu machen, nur weil man Angst vor Schmerzen hat sollte man sich wirklich gut überlegen). Meine Zimmernachbarin war sicher ein extremer Fall, aber ich hab sie in den paar Tagen gut kennengelernt und sie war keine Frau die sofort wegen allem jammert.

Unser Sexleben hat durch die beiden Geburten absolut nicht gelitten, eher durch die schlaflosen Nächte nachher. Die Nähte in der Scheide habe ich kaum bemerkt, nur der Dammschnitt war nicht angenehm, aber bis wir wieder loslegten war der auch verheilt. Ach ja den Wochenfluss den man nach der Geburt hat (bis zu acht Wochen), hat man auch nach dem Kaiserschnitt.

Ich kenne eine Hebamme die nach der Geburt ihrer Kinder Probleme und teilweise sogar Schmerzen beim Sex hatte. Erst nach fünf Jahren hat sie sich ihrem Arzt anvertraut. Nach einer kleinen OP war alles ok und sie konnte den Sex wieder genießen.

LG
K.
*********ngOH Mann
234 Beiträge
...
..bitte genau lesen .. nochmal Mädels... es ging hier nicht darum sich Schmerzen zu ersparen - wie ich bereits äußerte, weiß ich , dass beides auf seine Art schmerzhaft ist . Das ist auch nicht mein größtes Problem - Danke aber trotzdem für die zahlreichen Informationen .....
**********t2005 Frau
187 Beiträge
Beides erlebt
Hallo,

ich hab beides erlebt und kann nur sagen: Kaiserschnitt - Nein Danke

ich beobachte diese Entwicklung äußerst kritisch. Kaiserschnitt Kinder schreien mehr, haben eher Anpassungsschwierigkeiten, es entstehen eher Bindungsprobleme, Stillprobleme und so weiter.

Ein wichtiger Punkt für mich ist auch, das die Ärzte und Hebammen die Kunst der Geburtshilfe immer mehr verlernen. Was die Krankenkassen ja auch noch fleißig mit fördern. Am Kaiserschnitt verdient der Onkel Doktor schließlich wesentlich mehr.

Bei der kleinsten Komplikation, die viele Hausgeburtshebammen oft gar nicht als solche betrachten, wird der Kaiserschnitt sofort vollzogen. Welcher Arzt ist heutzutage noch in der Lage eine Beckenendlage spontan zu entbinden? Die wenigsten. Eine furchtbare Entwicklung.

Auch wird den Frauen gerne ganz vertrauensvoll im Sprechzimmer der Kaiserschnitt als risiko und schmerzfrei Geburt verkauft. Da ist dann keine Rede von der Gefahr einer Gebärmutterruptur in der nächsten Schwangerschaft und auch nicht von jahrelanger Taubheit an der Narbe. Geschweige denn von wochenlangen Schmerzen oder OP Risiken.

ich kenne mittlerweile viele Frauen die sich vertrauensvoll auf ihre Arzt verließen und am Ende war der Wunschkaiserschnitt die Hölle für sie.

Ich hatte einen medizinisch notwendigen Kaiserschnitt 2006 (und war danach 1 jahr Taub im kompletten Vaginalbereich, trotz der sanften Methode *skeptisch* nach Misgav ladach udn hatte 2007 eine spontane Geburt die aufgrund von Faulheit und vereinter Dummheit von Hebamme und Arzt fast wieder im Kaiserschnitt geendet wäre). Für mich hätte das mit 21 das Ende meiner Kinderplanung bedeutet. Nun kriegen wir erneut ein Kind und planen mit einer zuverlässigen Hebamme eine Hausgeburt um dem Kaiserschnitt Risiko auszuweichen.
**********t2005 Frau
187 Beiträge
ganz vergessen: Meiner Tochter hat man den Hinterkopf mit aufgeschnitten. Sie hat mittendrauf eine Narbe von 2 cm Radius, die Kreisrudn ist und mitwachsen wird.es sieht nicht besonders schön aus und eine Kurzhaarfrisur ist somit für sie später nicht denkbar. Auch bei einem Zopf (und sie hat reichlich Haare) bleibt da immer dieses Loch.
****he Paar
9 Beiträge
Ich sollte vielleicht noch etwas ergänzen, das ich vorher aus lauter Schreibwut vergessen habe. Man muß sich einfach darüber im Klaren sein, dass ein Kaiserschnitt nicht ein kleiner Eingriff ist, sondern eine OP mit allen Nebenwirkungen und Komplikationen.

Ich glaube auch, dass wir in unserer durchorganisierten Gesellschaft ein Problem damit haben, etwas so ganz ohne Kontrolle einfach passieren zu lassen. Man errechnet einen Termin und wenn die Geburt dann auf sich warten läßt, bricht gleich Panik aus. Außerdem weiß man absolut nicht was auf einen zu kommt, ein Kaiserschnitt kann genau erklärt werden.

Ich kenne auch eine Frau die sich den Kaiserschnitttermin so legen ließ, damit sie in ihrer Firma keine Termine verschieben muß (hat aber nicht funktioniert, die Kleine hat sich zwei Wochen vor dem Kaiserschnitttermin gemeldet).

Außerdem muß man sich vom geplanten und organisierten Leben mit Kindern sowieso verabschieden, zumindest in den ersten Jahren. Also kann man sich auch beim Geburtstermin auf die Kids verlassen - die wissen normalerweise genau, wann der richtige Zeitpunkt für sie und auch für die Mamis ist.

LG
K.
Ja das ist die Sache, wen kann man schon vertrauen? Das ist ja wirklich ein Chaos, obwohl meine eine Schwester ihre 2 Kinder per Kaiserschnitt bekommen hat und eigentlich nix besonderes mit ihnen ist, ausser das die Kleine sehr oft krank ist (sie ist mehr als ein jährchen alt) und dadurch in ihrer Entwicklung hinterherhinkt. Aber ob das die Wirkungen eines Kaiserschnitts ist?

Es ist allgemein schwierig einem Arzt zu vertrauen, also ich kann das einfach nicht!

verheiratet2005: Hast du die Ärzte verklagt?
**********t2005 Frau
187 Beiträge
@ Bebik
Nein, ich hab die Ärzte nicht verklagt. Ich habs versucht von der Seite zu sehen das man uns beim Kaiserschnitt wirklich das Leben gerettet hat. Wobei ganz klar zu viele Fehler passiert sind.

Ich spiele aber momentan noch mit dem Gedanken den Arzt von der spontan geburt zu verklagen. ich wurde nämlich angelogen ohne Ende damit er bloß schnell schneiden kann.

Das Problem ist nur immer, das du das alles nachweisen musst und das ist kaum möglich. Beim Kaiserschnitt unterschreibst du ja auch, das du darüber aufgeklärt worden bist, das dein Kind davon Verletzungen durch Schnitte tragen kann. Das ist "normales Risiko". Leider.

Ich hab am Anfang gedacht der Kaiserschnitt hätte mir nichts ausgemacht, bis ich dann den Vergleich hatte. Danach wurde es richtig richtig schlimm. Ich habe einfach kein Geburtserlebnis und kann mich an die ersten Stunden und die erste Nacht mit meiner Tochter nicht erinnern.
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