Ich hatte immer Freundschaften zu Männern, die zum Teil auch sehr eng und vertraut waren. Bei den meisten hat dabei die Erotik in einem gewissen Sinne auch eine Rolle gespielt, was ich aber nur sehr selten als negativ empfunden habe.
Meinen besten Freund für über 10 Jahre habe ich über eine Kontaktanzeige kennengelernt. Wir waren einmal zu Anfang miteinander im Bett und merkten, dass es das nicht ist. Normalerweise wäre das das Ende gewesen, aber wir spürten beide, dass wir auf intellektueller Ebene super harmonieren. Wir haben die Kurve gekriegt, sind beste Freunde geworden und haben uns immer wieder mal über "unsere Nacht" amüsiert.
Mit einem Mann, den ich seit über 20 Jahren kenne, der erst mein Kollege und später mein Nachbar wurde und mit dem darüber eine Freundschaft entstand, habe ich immer wieder Momente, wo wir uns als Mann und Frau gegenüber stehen, wo dann so Blicke kommen und auch so eine Spannung entsteht. Diese Momente genieße ich und gut ist! Es hatte noch nie einer von uns den Impuls, mehr daraus zu machen...
Meine kurioseste Männerfreundschaft war ein Mann, der mich in Swingerclubs begleitet hat. Wir waren füreinander sexuell absolut keine Option, waren aber beide offen in unserer Sexualität und haben das locker gesehen. Wir sind zusammen in die Clubs gegangen, wenn einer von uns jemanden gefunden hatte, mit dem es "klick" machte, hat der andere sich diskret zurückgezogen. Wir haben uns auch nicht gegenseitig zugeschaut, das wäre irgendwie peinlich gewesen!
Danach sind wir gemeinsam nach Hause gefahren und haben uns über unsere Erfahrungen ausgetauscht.
Momentan habe ich keinen "Knuddelbär", das fehlt mir richtig!