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Frauen in den Wechseljahren

Kaos hoch drei
meine Wechseljahre hatten alles andere wie Normalität. Ich lernte gerade meinen jetzigen Freund kennen, wir waren eine weile schon zusammen als es anfing und ich oft keine Lust hatte, dann kam sie wieder usw. da ich auch ms habe ging ich davon aus das es daher kam. Meine Periode hatte ich eh nicht mehr da die Gebärmutter raus ist...konnte also an einem ausbleiben nicht feststellen das es die Wechseljahre sind. Bin voller Panik von Dr. zu Dr. gegangen und landete dann doch bei meiner Frauenärztin. Was war ich froh wie sie mir mitgeteilt hat das es die Wechseljahre sind die mir die ganze Lust genommen hatten.
Nun nehme ich Hormone und auch die Pflaster mit männlichen Homomnen und es ist wieder soweit alles ok. Wenn ich ohne Partner wäre würde es mich wohl nicht so stören keine Lust zu haben, aber mit ihm ist es mir doch sehr wichtig. Mal sehen wie lange man das mit den Hormonen machen kann, so lange werde ich es auch nehmen denn der Sex ist mir/uns doch wichtig
Recht früh begonnen
habe ich den Wechsel wahrgenommen.

Mit ca. 42 Jahren veränderte sich meine Grundstimmung. Aufgrund meiner damaligen Hormonspirale war ich es gewohnt, kaum meine Tage zu haben. Aber die Seele spielte mir ständig Streiche - als wäre ich in der zweiten Pubertät.

Mit 47 Jahren ließ ich die Spirale ziehen - trotzdem nur noch zweimal im Jahr meine Tage. Wohl aber 12 Kg Gewichtszunahme, die Haare wurden immer lockiger. Eine Schilddrüsenunterfunktion entstand. Gegen mein Gewicht konnte ich arbeiten, die Schilddrüse einstellen lassen.

Die Gemütsschwankungen blieben mir erhalten. Keinerlei Libido-Verlust - eher im Gegenteil. Die zeitweisen kleinen Hitzeschübe waren für mich okay, ich friere nun mal nicht gerne *ggg*. Die Schlaflosigkeiten habe ich für mich genutzt, mein Leben Revue passieren zu lassen. Habe eben viel für mich geschrieben, gelesen und verarbeitet.

Vielleicht habe ich ganz gute Gene -ich habe zwar einPersonalausweisalter-
dank meiner noch recht jungen Kids bin ich wohl innerlich und äußerlich recht jung geblieben.

Noch befinde ich mich im Wechsel - das Akzeptieren, älter zu werden ist für mich sehr hart. Oft lese ich in Mitgliederprofilen (leider oft von Männern, die wesentlich älter als ich aussehen), dass deren Suchschmerzgrenze bei 45 Jahren liegt. Dreimal darf man raten, wie gut ich das finde *gr2*.

Um so mehr freue ich mich über meinen jüngeren Schatz - was ich vor dem Wechsel nie für möglich gehalten hätte. Es ist vielleicht doch vieles eine Frage der inneren Akzeptanz damit fertig zu werden, dass man doch langsam aber sicher auf die Endlichkeit zugeht.

Früher oder später kommen wir eben alle da hin.

Mr. Love behauptet - bis auf meine Tränchen hin und wieder - nichts weiter von Wechseljahrproblemen bei mir mitbekommen zu haben.
Okay, wenn er das sagt, glaub ich ihm mal *zwinker*
frage
bei mir ist ja auch alles am laufen, die weiblichen Hormone nehme ich und auch die männlichen. Ohne männliche Hormone zieht sich die Lust zurück und auch wenn Lust da is, werde ich nur anfangs feucht und dann bleibt sie trocken wie eine Wüste. Nehme ich genug männliche Hormone so ist alles im grünen Bereich. Wer von den Frauen hatte auch da Probleme??? Wenn ich lese das bei fast allen die Lust eher steigt statt weggeht werde ich richtig neidisch, so langsam hasse ich meinen Körper weil es ein unding ist wenn alles lahm liegt. Was habt ihr da gemacht ?? Auch "nur" männliche Hormone genommen?

Babwe
****IE Paar
884 Beiträge
also ich
habe jetzt seit april den wechsel. war anfangs total ünberrascht. das 1. was ich bemerkte waren die wallungen. und da ich genau in dieser zeit mit dem rauchen aufhören wollte nahm ich auch gleich gewicht zu.. dachte mir.. naja kommt vom nichtrauchen... bis der arzt mir bestätigte daß es der wechsel sei.. hab jetzt ein hormonpflaster bekommen, jetzt gehts besser zumindest sind die wallungen fast weg, und die kilos..... sie steigen nicht mehr.. aber gehen auch nicht mehr runter *snief* und 7 kilo mehr oder weniger merkt man an der kleidung ganz schön.. naja mal schaun, hoffe daß ich es bis nächsten sommer wieder in den griff bekomme denn so fühle ich mich gar nicht wohl..

lg petzi
**********dream Frau
7.414 Beiträge
mittendrin...
im dilemma *g* und das einfach so übergangslos vom prämenstrualem syndrom hin zu den wechseljahren. (ist das „fies“ denk ich mir ab und an *snief2* .)

obwohl ich ein eher positiv denkender mensch bin, finde ich vor allem die stimmungsschwankungen, welche mir das gefühl vermitteln, ich habe mich selbst nicht im griff, sehr demoralisierend, doch dies ist eine begleiterscheinung, die ich schon aus den jahren vor den wechseljahren kenne, sprich „die tage vor den tagen“.

dass die blutungen bis auf ein/zwei störfälle im jahr ein ende haben, ein umstand der für mich auf der absolut positiven seite aufzulisten ist.

die nächtlichen stunden im wechselbad von heiß/kalt nutze ich wie so manche vorrednerin um dieses oder jenes revue passieren zu lassen, jedoch nach mehreren nächten ohne ausreichenden schlaf kann es schon vorkommen, dass ich nicht die ausgeglichenheit in person bin, doch
dann verschwinden diese hitzewallungen wieder für ein paar wochen, werden abgelöst von anderen störungen, herzrasen oder allgemeinem unwohlsein.

trotz der wechseljahre fühle ich mich nicht dem „alten eisen“ zugehörig, sondern erlebe diese zeit als frau mitten im leben, erlebe sexualität wesentlich intensiver, lustvoller und entspannter, denn die libido lässt mich (gott sei dank *ggg* ) nicht im stich.

nach wie vor lehne ich eine hormonelle behandlung ab, sondern versuche mit natürlichen mitteln die wehwehchen zu neutralisieren.

weniger schön finde ich den umstand, dass die waage nun doch "mehr" anzeigt und das obwohl ich keine kalorienbomben zu mir nehme. allerdings pendelte sich das gewicht nun ein.
ähnlich wie bei „er_sie“ hoffe ich auf die kühlere jahreszeit, wenn das fitness studio mich wieder mehr lockt als jetzt im sommer, da ich hosen, die kneifen absolut nicht mag. *fiesgrins*

dennoch auch ich kann jeder frau nur den rat geben, entspannt in/durch die wechseljahre zu gehen, denn ich glaube, jede für sich kann mittel und wege finden, diese zeit trotz diesem oder jenem wehwehchen als schön zu erleben.

lg cordula
wie...
machen die sich denn bemerkbar....

also ich werd immer vergesslicher, habe schon das eine oder ander mal ne depressive stimmung.....oder bin extrem reizbar...grrr...meine regel kommt nun nicht mehr so regelmässig.....mir is mal kat und mal heiss...aber dann auch extrem....bin so entscheidungslustlos....um dann im nächsten moment von der couch aufzuspringen und voll de party abgehn zu lassen...

bin ich schon drin....????

auf jeden fall nerven diese stimmungsschwankungen mich und meine umwelt....grinnz.......
****IE Paar
884 Beiträge
@butterflysdream
also ich muß sagen. du hast das niedergeschrieben was eigentlich so in meinem kopf rumschwirrte. jedoch einfach nicht zum tippen ging *rotwerd*

aber es scheint so als hätten wir so alle die gleichen oder ähnlichen symptome..
auch das "nicht schlafen" hatte ich bzw. habe ich teilweise noch immer. ich muß gestehen habe es anderen dingen zugeschoben.. .
aber trotzallem: für mich sind die gewichtsprobleme das schlimmste. da zwickt nicht nur die hose.. sie geht nicht mal zu *lol*
man lernt halt nie aus.. gut daß es foren gibt *ggg*


@**we
das mit der unlust beim sex kenne ich leider auch.. erinen ausweg hab ich da leider noch keinen gefunden.. hatte gehofft es ändert sich schnell wieder von selber aber ich denke ich bin da zu ungeduldig

bin jetzt nur noch gespannt was noch so alles im laufe der nächsten wochen kommt *hae* abwarten und teetrinken.. apropos tee... gibt es da nicht einen tee gegen die symthome??



lg
**********dream Frau
7.414 Beiträge
@er_sie....
merci für die direkte ansprache, ich freue mich, dass ich die richtigen worte finden konnte...

tee gibt es durchaus, meine oma schwörte zum beispiel auf zinnkrauttee, manche mischen diesen mit mönchspfeffer...

ansonsten gegen die gewichtsprobleme, hier halte ich mir ständig vor augen, was mein frauenarzt betonte, der stoffwechsel würde nun noch träger sein als zuvor, sprich der körper benötigt mindestens 20% weniger nahrung, ich versuche mich daran zu halten....

gebe allerdings zu, dass mir dies gerade in stressmomenten nicht immer gelingt, da ich ein typischer stressfutterer bin *ggg*
(allerdings versuche ich mich oft genug selbst auszutricksen indem ich ich nur noch selten nutel** kaufe *ggg* )

außerdem packe ich mich jetzt nochmals selbst bei der nase, da ich den sport mit einsetzen des sommers vernachlässigt habe hatten die pfunde leichtes spiel.
diese so denke ich werden wieder purzeln, sobald der innere schweinehund überwunden ist und die beine wieder auf dem laufband oder auf dem stepper unterwegs sind....

lieber gruß cordula
****IE Paar
884 Beiträge
@butterflysdream
das mit dem tee werde ich glatt mal probieren danke

20% weniger nahrung *roll* ich hab ja früher schon fast nix gegessen. gut ich betreibe keinen sport.. aber dennoch konnte ich mein gewicht halten.. jetzt esse ich wieder wenn ich mal hunger hab (was in vielen augen eh falsch ist, da man ja am tage öfters und dafür wenig essen sollte) aber der sport fehlt halt.. und im moment fühle ich mich soooo unwohl daß ich mich nicht mal zum radfahren oder so aufraffen kann.. *snief*

irgendwie hat es sich in meinen kopf gemeiselt.. es muss wieder so gehn wie vorher.. wenig essen, keinen sport.. nur funktioniert es eben nicht mehr..

warum trifft es uns frauen immer so hart *gr2* und dann heißt es doch wie arm die männer sind da sie unsere launen ertragen müssen *lol*

lg
**********dream Frau
7.414 Beiträge
@er_sie....
ich glaube, dass du deinen weg finden wirst.

es ist nunmal so, dass der körper in einer umbruchsphase ist, *ggg* tja, da müssen andere eben mit durch *ggg* ....

vielleicht wäre auch dies eine möglichkeit, angeblich stellt sich die schilddrüse auch um und sollte mit beginn der wechseljahre ab und an untersucht werden, vor allem wenn gewichtsprobleme vorliegen...

dies allerdings ist etwas, das ich bis heute auch noch nicht umgesetzt habe, da ich die zeitschriften der ärztewartezimmer nicht lesen mag *zwinker*

(mit ein wenig humor werden auch die wechseljahrskrisen bezwungen)

lg cordula
****IE Paar
884 Beiträge
jaja
bin ganz deiner meinung. geteiltes leid ist halbes leid *gg*

das mit der schilddrüse hab ich schon mal gelesen.. hab jetzt demnächst eh gesundenuntersuchung dann geht das in einem

wünsche trotzallen frauen, ok und ein bißchen auch den männern, daß diese phase schnell und ohne viele probleme überstanden ist..
*knuddel2* an alle

lg petra
Das
Thema scheint ja hier ein Tabu-Thema zu sein.

Auf der einen Seite klagen die Männer hier am laufenden Band, dass Frauen keine Lust mehr haben. Trotzdem wird das Thema gerne unter den Tisch gekehrt. Als würden wir Frauen nicht altern . . .und sei es nur, dass wir es durch seelische Krisen bemerken, dass es in den Wechsel geht.

Schade, vielleicht schreiben doch noch ein paar Frauen hierzu.
********lack Frau
19.351 Beiträge
@*****eva

Vor allen Dingen weil es immer heißt, Frauen hätten dann keine Lust mehr auf Sex.
Eigentlich haben sie Probleme ihren Körper im Wandel zu akzeptieren und meinen, daß der Partner damit auch Probleme hat.
Na so, kannst doch nur schief gehn.

Sicher stellt sich der Körper um und das ist auch nicht ohne!
Aber ich dachte immer nur an das Positive "völlig frei im Kopf und mit Körper zu sein".

Ich hatte noch mehr viel Sex mit diesem Gedanken im Kopf und
jetzt eine Weile danach, kann ich sagen
"Jüppi, es ist dabei gebleiben" *zinker*.

WiB
******ose Frau
1.246 Beiträge
Fast ein bissl OT, meine Frau musste mit 29 Jahren eine Hormontherapie machen die künstlich für 3 Monate die "Wechseljahre" simulierten um eine Endomtriose zu bekämpfen.

das kenne ich....ich bekomme gerade chemo tabletten wo ich vorzeitig in die wechsel jahre komme...und zurzeit ist mir warm kalt warm kalt...

schon blöd mit 23 jahren wechseljahre aber das muss ich wohl in den kauf nehmen....und heißhunger wie blöd...aber kann mich gut zusammen reisen
*****le6 Frau
8.649 Beiträge
???
Wechseljahre wie geht es euch frauen sexuell und generell
Vielleicht doch nicht so ein Tabuthema?

so kanns Frau gehen!
Ich bin von meinem " hohen Ross " sehr schnell abgeworfen worden, als mich das Klimakterium (der Wechsel) eiskalt und brennheiss erwischt hat!
Eigentlich hatte ich mich auf die NEUE LEBENSPHASE in der Theorie gefreut...
ich war ja voll der Überzeugung, dass es nur die Frauen so hart erwischt, deren unerfüllter Kinderwunsch nun unwiederbringlich ein Ende hat, oder die Frauen mit nicht ganz stimmigem Selbstbild.( Meine Familienplanung war erfolgreich abgeschlossen und mein Selbstbild war das Vollweib)
So dachte ich tatsächlich sitzend auf meinem hohen Ross... *hand*
Wie vom Blitz, hat mich mit 47 Jahren das Vollbild mit ALLEN widerlichen Symptomen, getroffen.
Mein Parntner u. ich wohnen zum Glück nicht gemeinsam.
Mitmenschen, Fieberkurven od. ähnliche Schreibunterlagen, PC-Tastaturen und vieles mehr wurden von meinen erdpudergefärbten Schweißtropfen nicht verschont.
In 12 Stundendiensten "himmelhochjuchzentzutodebetrübt" in entsetzte Gesichter der Kollegen/innen schauend: Ist die jetzt ganz duchgeknallt??? gleich darauf den Östrogenverlust substituiert. Ich fand mein inneres Gleichgewicht sehr schnell wieder. Aus dem Gleichgewicht wurden in 4 Jahren 20 kg ÜBERgewicht. Es stellte sich die typische Stammfettleibigkeit ein! Alle Fettzellen hatten sich ihren Platz um den Mittelbauch gesucht. Dies passiert bei einigen Frauen mit zu wenig oder zuviel an Östrogen.
Im Sommer 2006 war ich für eine Woche weg und hatte meine Hormone zuhause vergessen. Das war dann der Startschuß zum Hormonentzug.
Fazit: Mit Östrogen konnte das Klimakterium nicht übergangen, sondern nur hinausgezögert werden. ALLE widerlichen Symtome stellten sich wieder ein...
Aber 20kg sind schon fast bis auf 3 weg.
Die vegetativen Beschwerden behandle ich mit einem Extrakt der Schwarzen Schlangenwurzel in Tropfenform. Irgendwann, werde ich es wohl überstanden haben.
Als großen Vorteil empfinde ich, daß mein sexuelles Verlangen und die Lust daran nie durch den Wechsel beeinflusst waren und sind.
Wieder fast " DIE ALTE " grüßt Euch die
LIBELLE
Dafür
einen Riesenknutscher, @****lle

zugeben zu müssen, dass es einen irgendwann erwischt - sei es seelisch, dazu noch körperlich usw., die wenigsten tun es.

Seit kurzem bekomme ich eine Hormontherapie - es ist doch positiv. Sich durch Wechseljahre durchzuquälen, evtl. doch verminderte Libido hinzunehmen, auch der Geist verändert sich - nein danke.

Dank einer Hormonspirale wurde ich zu früh in die Wechseljahre geschubst. Das Durchgeknallte galt als durchgeknallt. Ich kam mir vor, wie in der zweiten Pubertät. Jetzt endlich fand ich einen Arzt, der mir glaubte. Und prima, irgendwie fühlt man sich, wie vor diesem Urknall.

Und die Figur bekomm ich auch wieder hin. Jawoll, wär doch gelacht. Schön, wenn man wieder sein altes positives Temperament zurück erhält.
*****le6 Frau
8.649 Beiträge
Danke...
Eva für den *knuddel2* ...

Jetzt kommt aber noch ein kleiner, wichtiger Nachbeitrag!

Im Sommer 2006 war ich für eine Woche weg und hatte meine Hormone zuhause vergessen. Das war dann der Startschuß zum Hormonentzug.
Fazit: Mit Östrogen konnte das Klimakterium nicht übergangen, sondern nur hinausgezögert werden. ALLE widerlichen Symtome stellten sich wieder ein...

Ich war echt gewillt, diese "Ausläufer" anzunehmen:

Die vegetativen Beschwerden behandle ich mit einem Extrakt der Schwarzen Schlangenwurzel in Tropfenform. Irgendwann, werde ich es wohl überstanden haben.

Aber sie steigerten sich ins UNERTRÄGLICHE...ich kam nicht mehr zurecht, die köperlichen Symptome weiteten sich aus bis zum völligen
Zusammenbruch, mit Herzrasen über 3 Tage von 140 und " umkippen"...Immer schob ichs dem Wechsel zu, gleichzeitig wurde bei der Gesundenuntersuchung jetzt Anfang Jan. die Schilddrüse untersucht: katastrophale Werte der Überfunktion mit sofortiger Notfallsbehandlung...
Nun bin ich eingestellt, meine Werte sind wieder OK UND MEIN WECHSEL WAR EH SCHON ÜBERSTANDEN!!!
Also ihr Lieben...Das STARKSEINWOLLEN: Ich schaff das schon!
Der Schuß kann nach hinten los gehen.
Ich habe daraus gelernt, wurde demütiger was das "beherrschen wollen" ( Kontrolle behalten ) meines Körpers betrifft...

Von ganzem Herzen, wünsche ich Euch ALLES Gute!

LIBELLE
Wechseljahre .. neue Chance
Ich möchte mich hier gern mit meinem Erfahrungsbericht anschließen.

Sicher nicht zufällig hat sich mit dem Ende der Wechseljahre auch ein Umbruch in meinem Leben vollzogen und ich habe neue Wege eingeschlagen in Bezug auf mein Liebesleben.

Mit etwa 47 Jahren begannen die Hormonveränderungen zu greifen, wobei ich erwähnen sollte, daß ich nie die Pille nahm und im übrigen auch eine nur leichte Ausprägung von PMS zu verzeichnen war. Zyklusunregelmäßigkeiten hatte ich schon immer, das war also kein wegweisendes Symptom.

Was aber seltsam war, die sukzessiv nachlassende Libido, die so gar nicht meinem Naturell entsprach.

Meinem damaligen Partner fiel das schon auf und es gab mehr als nur ein Gespräch darüber. Ich zog vor, das mit Gelassenheit zu sehen, denn mein Alter, sowie noch dazu auftretende Veränderungen, wie trockene aufsteigende Hitze, mehrmals am Tag, dünner werdendes Haar, trockenere Haut und Schlafstörungen (ich kam morgens kaum noch aus dem Bett .. fühlte mich wie dumpf betäubt, nachts extrem unruhiger Schlaf mit viel Zähneknirschen) wies alles auf das Klimakterium hin.
Und, eine mäßige Gewichtszunahme war auch zu verzeichnen, obwohl ich mit Anfang 40 meine Ernährung entsprechend umgestellt hatte und regelmäßig sportlich aktiv war.

Depressive Verstimmungen hatte ich nicht. Ich habe diesen Lebensabschnitt als Zeit des Übergangs akzeptiert und mich mit Energie meinem Hobby, der Fliegerei gewidmet.
Die Hitzewallungen habe ich übrigens mittels homöopathischer Therapie ganz gut gelindert. Hormonersatztherapie kam für mich nicht in Frage. Zu viele Risiken in meinem Fall.

Die Lust blieb allerdings immer mehr auf der Strecke, wobei mir da nichts wirklich fehlte. Manchmal dachte ich zwar, das sei eigentlich nicht mehr ich .. habe noch nicht einmal mehr an Sex gedacht.

Nach etwa 2 1/2 Jahren setzte dann spontan eine Veränderung ein .. aus der trockenen Hitze wurden Schweißausbrüche.. unangenehm, fühlten sich an wie Fieberschübe.
Aber, das Körpergewicht nahm ab, was sehr erfreulich war , die restlichen Regelblutungen wurden noch spärlicher und sistierten dann völlig (wogegen ich ja nicht das Geringste hatte) UND , meine Lust meldete sich zurück.

Zu diesem Zeitpunkt kam ich übrigens auch auf den JC *zwinker*

Und dann wurde mir auch klar, daß meine Beziehung nicht mehr tragbar war.
Ich hatte nicht nur nicht mehr begehrt, sondern ich hatte vor allem IHN nicht mehr begehrt...

Nun, jetzt gehe ich andere Wege, habe die Lust in der Tat neu entdeckt und bin ein glücklicher Mensch.
Manchmal öffnet einem eine solche Phase die Augen und gibt die Chance, eingefahrene Wege zu verlassen.

Das nur zur Ermutigung.

Gruß, Nymphe
Himmelhochjauchzend...
zu Tode betrübet ...
heiß oder kalt ...
regelmäßig unregelmäßig ...
... haben sich doch eben mal so die Wechseljahre eingeschlichen.

Im "Wechsel"-bad der Gefühle sind die Auswirkungen ganz bestimmt nicht immer angenehm.
Ob mittendrin oder doch erst der Anfang, lässt sich mit Bestimmtheit nicht sagen.
Ich weiß, es ist und hoffe, dass meine "2. Pubertät" ohne die ganz großen Problematiken irgendwann vorbei ist.
Das Wissen darum, das Annehmen der Tatsache und der Umgang damit - das Wie entscheidet- haben mich nicht weniger lebenshungrig werden lassen.
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