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Sinn und Unsinn von Pauschalisierungen

In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.738 Beiträge
ich bin momentan
ganz spezifisch der meinung, dass die eigentliche frage nach einem ganz bestimmten pauschalurteil - nämlich dem von frauen und 6 und liebe - bedauerlicherweise vollkommen im persönlichen hickhack untergeht und wäre dafür, dass bestimmte dies per cm weiterführen und der rest hier

*zumthema*
*********ze_by Mann
252 Beiträge
@bjuitfood
Wenn ich mir den Titel des Threads anschaue meine ich noch im Thema zu sein.*gruebel* Auch wenn ich den Ersten Post desjenigen lese der den Thread eröffent hat stellt sich das für mich so dar.

Kann verstehen, dass es für andere immer schwieriger wird in einen Thread einzusteigen wenn nur zwei oder drei Leute aufeinander aufbauende Posts reinstellen. Insofern hier mal die Pauschalisierung mit der dieser Thread begonnen hat.

Frauen müssen geliebt werden, um Sex zu haben, Männer müssen Sex haben um zu lieben!

china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
@bjuti OT-technischer Hinweis ;)
...dies per cm weiterführen...

das zB. geht technisch aber gar nicht, wenn man seinen inneren "Negierungen" dann noch "pauschal" im "Aussen" software-mässige Unterstützung angedeihen läßt *rotfl*

scnr Erwin
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.738 Beiträge
ad 1)
@******ood

würde schon einmal die richtige schreibung eines nicks den nötigen respekt jenseits aller pauschalierungen beweisen

und

ad 2) ist zwar ein persönlicher angriff wie die Deinigen gegen evian zwar ein beweis dafür, wie leicht aus einer persönlichen mein!ung, die der eigenen widerspricht, ein pauschal_urteil abgeleitet werden kann ... ist aber ansonsten m.M. nach noch kein endgültiger beleg für ein verbleiben beim thema

ad er_win hachmach
*********ze_by Mann
252 Beiträge
Entschuldigung
würde schon einmal die richtige schreibung eines nicks den nötigen respekt jenseits aller pauschalierungen beweisen

Zu dem Fehler stehe ich. Tippfehler können und dürfen passieren nur in Namen haben sie absolut nichts zu suchen.

Entschuldigung dafür.



ad 2) ist zwar ein persönlicher angriff wie die Deinigen gegen evian zwar ein beweis dafür, wie leicht aus einer persönlic....

Jetzt sehe ich zwar keinen persönlichen Angriff aber darüber werde ich mich jetzt hier nicht auslassen. Jemand der in einen Post indirekt reinschreibt, dass er nen "dickes Fell" hat sollte sowas wirklich nicht als persönlichen Angriff nehmen.

MFG Daniel
****un Paar
14.760 Beiträge
noch ein thread der benutzt wird um ein Joy-Engel zu werden *g*
****tb Frau
51.551 Beiträge
JOY-Angels 
noch ein thread der benutzt wird um ein Joy-Engel zu werden

Das sollte man nicht pauschalieren^^ Sofern das Thema inhaltlich ausgereizt zu sein scheint, macht eine vorzeitige Sperrung Sinn. So ganz pauschal läßt sich daher festhalten, dass wir diesen Thread schließen werden, wenn nun nicht umgehend eine Wendung zurück zum Ursprungsthema erfolgt. Private Diskussionen führt wie in unseren http://www.joyclub.de/hilfe/spielregeln.html vorgesehen per Clubmail.

Liebe Grüße
xxxotb
JOY-Team
****un Paar
14.760 Beiträge
Männer können nicht über Gefühle sprechen. *blabla*
Frauen können nicht rückwärts einparken. *blabla*
Männer sind nicht multitasking-fähig. *blabla*
Frauen haben keinen Orientierungssinn. *blabla*
Männer müssen immer alles perfektionieren. *blabla*
usw. und so fort.

zu diesen pauschalierungen kann pauschal von uns aus gesagt werden, daß die genauso viel wert haben wie klischees und vorurteile z.b.anderen ethnischen rassen, tieren oder begebenheiten und wetter usw. .
ganz nach lust und laune haben solche sachen mehr oder weniger gewicht und witz, vergleichbar vlt. mit sogenannten bauernregeln.steht doch jedem frei was draus zu machen oder nicht.
*****har Paar
41.020 Beiträge
Hab ich erst heute entdeckt (und steht in der Frankfurter Rundschau):

"Sinnfreies Gerede ist wichtig für zwischenmenschliche Beziehungen und ersetzt die Fellpflege der Primaten: Es soll die Atmosphäre weichspülen."

Das erklärt mir zwar, warum es hier im Joyclub so viele Threads gibt, in welchen sich die User gegenseitig mitteilen, was sie jetzt gerade zu tun gedenken (und sei es noch so unwichtig und nebensächlich, doch da mag es ja auch wirklich einen gewissen Sinn haben).

Aber es erklärt nicht, warum es auch sinnfreies Geschreibe gibt, das nicht die Atmosphäre weichspült, sondern eher giftig wirkt.

Doch mag ja auch das nur eine pauschale Feststellung sein ...

*

Im Übrigen glaube ich, dass gebildete und intelligente Leser durchaus in der Lage sind, eine Pauschalisierung zu erkennen und das Wesentliche daraus zu abstrahieren. Und so kann auch eine pauschale Anmerkung auf etwas aufmerksam machen, wenn man den Kern der Sache sieht und sich nicht, ganz pauschal, jedes Mal daran aufhängt, dass es eine Pauschalisierung ist.

(Der Antaghar)
Aber das hier ist ne hübsche Pauschalierung *g*

Ein Grund warum auch die Spermaproduktion beim Fremdgehen stark angeregt wird.

Schubladen, Pauschaliesierungen, Klischees
Aus meiner Erfahrung und meinem Studium würde ich mal behaupten, das es sich bei den Oben-genannten, weniger um zutreffende Angaben über Mehrheiten der spezifizierten Klassen handelt, als um eine Sicht die im kollektiven Bewusstsein existiert.
Wenn man mit Verstand und Feingefühl an solche allgemeinen Aussagen geht, lösen sie sich entweder schnell auf oder stellen sich als dieses Mal zutreffend herraus, warum auch immer. Meist geht es aber um limitierte sichtweisen aka Brett vorm Kopf.
Es ergibt sich also, dass jeder der scheibt Männer/Frauen [Klischee hier einfügen] vergessen hat sein Stübchen zu erleuchten oder ausgedehnte explorative Studien unternommen hat und sich damit als Experte qualifiziert...
*******_bw Mann
4.717 Beiträge
"Sinnfreies Gerede ist wichtig für zwischenmenschliche Beziehungen und ersetzt die Fellpflege der Primaten: Es soll die Atmosphäre weichspülen."

jetzt wird mir auch klar, warum der reichstag oft "affentheater" genannt wird... *haumichwech*
Chancen der Pauschalisierung
Eines vorab.
Ich möchte ganz allgemein darum bitten, die seichten Pauschalisierungen,
Männer können nicht über Gefühle sprechen.
Frauen können nicht rückwärts einparken.
Männer sind nicht multitasking-fähig.
Frauen haben keinen Orientierungssinn.
Männer müssen immer alles perfektionieren.
usw. und so fort.

die ich im EP erwähnt habe, künftig ausser acht zu lassen.

@******ool hat das richtig gedeutet, mir ging es um die geschlechterk(r)ampfigen Pauschalisierungen.

---------------------------------------
@*****sha
Wie nennt man einen Mann, der 90% seiner Denkfähigkeit verloren hat?
Einen Witwer.

Warum haben so viele Männer Holzsplitter in den Fingern?
Sie kratzen sich zu oft am Kopf.

Männer sind wie Klos.Entweder besetzt oder beschissen...

Sowas in der Art halt.

Aber der prägnanteste Satz meiner Jugend war der meiner Großmutter (bin ja in einem Matriarchat aufgewachsen, Männer waren lediglich als Erfüllungsgehilfen und Pantoffelhelden und Kindserzeuger und Geldranschaffer geduldet und sie sprangen, wenn Oma,Mutter,Tanten mit den Fingern schnippten):

"Kind,merke dir eins: Männer sind nur zu einem einzigen Zweck erschaffen worden:
Damit du ihnen zum Spaß das Herz herausreißen und drauf rumtrampeln kannst!

Noch Fragen?

Ich danke Dir sehr für diese Zeilen und Deinen Post davor

Sinn und Unsinn von Pauschalisierungen

bin ich doch in meiner Jugend entsprechend sozialisiert worden.
Das Bild des Mannes als schlechteren Menschen hatte ich damals total verinnerlicht. Ich habe es geglaubt.

Mensch @*****sha, stell Dir vor, wir wären uns vor 25 Jahren begegnet und wären ein Paar geworden. *wolke7*

Wie wunderbar hätten wir einander bestätigt!
Wir wären das Königspaar im vom Selbstzynismus zerfressenen Reich von Verachtung und Selbstverachtung gewesen.

Ich bin aufrichtig froh, daß wir uns heutzutage hier im Forum immer wieder mal begegnen. Ich schätze Deine Beiträge sehr.
Gut, daß wir uns damals nicht begegnet sind.

Ja, ich finde den Satz
Frauen müssen geliebt werden, um Sex zu haben, Männer müssen Sex haben um zu lieben!
zersetzend.

(Ich bleibe exemplarisch bei ihm. Nochmal sei gesagt: Es geht mir nicht um Angriffe auf Geschlechterzugehörigkeiten!)


Er steckt voller Verachtung und Selbstverachtung:
Er sagt aus, daß Männer Liebe nur gegen Sex "vergeben".
Wenn Frau also geliebt werden will, muß sie sich verkaufen, indem sie Sex bietet.
Ihr ist das nicht recht, aber sieht keine andere Möglichkeit, Liebe zu bekommen. Also begibt sie sich auf ein Niveau, daß sie eigentlich beklagt, vielleicht auch verachtet.
Sie begibt sich sogar freiwillig dorthin.
Und da irgendwo beginnt die Selbstverachtung.

Das zu erkennen ist schmerzvoll. Denn es zeigt uns, wo wir uns in unserem Sehnen, unseren Erwartungen abhängig machen von anderen.

Und da liegt die Chance von Pauschalisierungen:
Indem wir uns selbst zuhören, und hellhörig werden, wenn uns solch ein Satz über die Lippen kommt, erhalten wir möglicherweise Hinweise auf unsere wunden Punkte.
(danke an @*****ef4 *zwinker* . )

Ein Mann schrieb mir mal:
Diskutiere nie mit Frauen. Am Ende hast Du doch immer unrecht.
Ist dieser Mann nun Opfer der bösen Frauen?
Oder macht er sich abhängig davon, daß er Recht bekommt? *gruebel*

In einem anderen Zusammenhang habe ich neulich folgenden text gepostet.

Es geht da um schmerzliche Erfahrungen in meinem Leben, die ich immer wieder gemacht habe. Ich bin heilfroh, daß ich es damals geschafft habe,
nicht in resignierter Pauschalisierung zu erstarren.
Sie hätte vielleicht gelautet: "Wenn du nicht verletzt werden willst, öffne Dich niemals einem anderen Menschen ganz."

Es hätte bedeutet, daß ich niemals echte Freundschaft hätte erleben dürfen.

Als ich siebzehn war, hatte ich ein einschneidendes Erlebnis:
Nach vielen Jahren Aussenseiterdaseins in Grundschule und Unterstufe war ich ab etwas der achten Klasse in der Klassengemeinschaft angekommen, fühlte mich wohl, war Teil einer Clique und fühlte mich mit Gleichaltrigen auf Augenhöhe.

Über die Osterferien aber - aus dem Schulalltag gerissen - kam ein scheußliches Gefühl in mir hoch, keine wirklichen Freunde zu haben.
Als die Schule wieder anfing, offenbarte ich mich mit diesem Gefühl einem Mädchen aus meiner Clique, deren reichliche Sorgen und Probleme stets von mir bereitwillig angehört wurden. Was geschah?
Sie ging auf Abstand, mied künftig Zweiergespräche mit mir und ging mir aus dem Weg.
Ich war verzweifelt, fühlte mich bestätigt, (wieder mal) allein gelassen, einsam.
Als ich im Laufe von Tagen und Wochen wieder etwas innerlich zur Ruhe kam, überlegte ich mir, welche Konsequenzen ich daraus ziehen sollte.

Mich abschotten, dicht machen. Niemandem mehr sagen, was mich wirklich bewegt?
Cool SPIELEN („cool SPIELEN“ ist eine geradezu geniale Vokabel meines Sohnes, wenn er von dem Coolnessmainstream verfallene Mitschüler beschreibt!)

Nein, das konnte nicht der Weg sein, ich hätte die Chance auf Nähe verloren, ehe ich überhaupt angefangen hätte, Nähe auch nur zu versuchen.
Schnell wurde mir klar:
Du musst es immer wieder auf´s Neue versuchen, Dich offenbaren, so wie Du bist.
Und es wird immer wieder passieren, daß Menschen das nicht achten können, sage Dir dann, daß diese Menschen in diesem Moment es nicht wert waren, daß Du Dich ihnen geöffnet hast.
Das hat mir damals oft geholfen, mit erneuten Verletzungen fertig zu werden.

Irgendwann stößt Du dann mal auf einen Menschen, der Dir zuhört, einfach nur zuhört, ohne Mitleid zu bekunden, aber da ist und Du spürst, jemand ist da und läßt DICH AN DICH heran - denn im Grunde geht es darum - zu sich selbst zu kommen.

Das als Grundlage in meinem Herzen hat mich später soweit innerlich gestärkt, nicht nur Verständnis haben zu wollen, sondern auch Widerspruch und Gegenwind zu ertragen - denn auch DAS führt dazu, DICH AN DICH ran zu lassen, auch wenn einem die HÄnde zittern mögen und das Herz bis zum Hals schlägt.


Liebe Grüße

erwil
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Das möchte
ich jetzt unkommentiert stehen lassen- bis auf die Bemerkung, dass du völlig unpauschal alles nur auf dich bezogen hast. Wie es dem Mädchen damit ging, dem du deine Sichtweise aufnötigtest, kommt nicht heraus.

Zum Thema

um Sex zu haben, Männer müssen Sex haben um zu lieben!

möchte ich ergänzen, dass nicht alle Männer, aber doch viele guten Sex mit Liebe verwechseln, das heißt, sie schlussfolgern danach, dass der Sex niemals hätte so gut sein können, wenn SIE mich nicht lieben würde. Meist: ein tragischer Irrtum!
bis auf die Bemerkung, dass du völlig unpauschal alles nur auf dich bezogen hast. Wie es dem Mädchen damit ging, dem du deine Sichtweise aufnötigtest, kommt nicht heraus.

Stimmt. Beides.

Sie hat es mir übrigens nie erzählt. Ich weiß nicht, wie es ihr damit ging.
Ich weiß nur, daß sie mir seit dem aus dem Weg ging.
Für mich ganz egoistisch ist allerdings wichtig, durch solche Erlebnisse nicht verbittert geworden zu sein. Nicht resigniert zu haben.
Dafür bin ich dankbar.

lg erwil
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Mir hat bei
solchen Anwandlungen immer geholfen, den Blick auf die zu richten, denen es wirklich verkratzt geht. Daher war ich auch beruflich in ihrem Kreis tätig.
*****een Paar
2.736 Beiträge
Jetzt hab ich nicht den ganzen Ablauf hier gelesen und möchte mal nur den Ursprungsthread kommentieren. Teilweise ist es ja auch etwas verlaufen hier.

Diese Pauschalisierungen sind nur dann "mächtig", wenn man sie an sich ran lässt. Wenn man sie zum ständigen Begleiter macht, sie immer mal bei scheinbar passenden Situationen anbringt usw.
Wenn man sich mal einfach davon los macht und sich nicht darum schert, dann packen sie auch nicht mehr. Ich sch... da drauf, ob Männer Sex brauchen, um zu lieben oder es bei Frauen anders rum ist. Mir ist es auch wurscht, was Frauen besser können als Männer oder umgekehrt. Wichtig ist m.E. nur, dass wir Geschlechter uns doch wunderbar ergänzen!
Wenn ich eine tolle Orientierung habe, aber meine Frau besser Auto fährt als ich, dann spiele ich ihr Navi. Oder eben umgekehrt. Es ist immer nur so lange alles schlecht, so lange man nichts besseres draus macht!
@Jasi_Chris
Diese Pauschalisierungen sind nur dann "mächtig", wenn man sie an sich ran lässt. Wenn man sie zum ständigen Begleiter macht, sie immer mal bei scheinbar passenden Situationen anbringt usw.
*top*

... oder man sie eben ständig auf sich bezieht, sie eben, wie du ja auch schreibst: an sich ran läßt . Ja.

*danke*

lg erwil
@fesselnd
Mir hat bei
solchen Anwandlungen immer geholfen, den Blick auf die zu richten, denen es wirklich verkratzt geht. Daher war ich auch beruflich in ihrem Kreis tätig.

Mir ist nicht ganz klar, was Du mir damit sagen willst, habe aber das Gefühl es würde den thread OT führen ... ? *gruebel*

lg erwil
*****ef4 Mann
789 Beiträge
Frauen müssen geliebt werden, um Sex zu haben, Männer müssen Sex haben um zu lieben!

In dem Bezugsthread hatte ich geschrieben, dass ein solcher pauschaler (im Grundsatz falscher) Satz situativ richtig sein kann und wie ein Becher kalten Wassers im Gesicht einen Betroffenen ernüchtern möge zu einem Blick auf die verfahrene Situation. Dabei sind die Rollen Mann/Frau beliebig.

Soweit meine Meinung dazu.


Allerdings sind hier jetzt auch Pauschalierungen aufgeführt, denen ich keine Situation nachempfinden kann, dass sie irgendeinen Sinn ergeben.

Eine beknackte Pauschalierung fällt mir ein, die sehr kontraproduktiv ist: Strings sind schwul. Dann bin ich wohl schwul und habe Jahre verschwendet, bis sich die Haut an gewissen Stelle regeneriert hat.
*oh2* ... erwil, dass "haut" den Thread hoffentlich nicht ins offtopic ... *undwech*
********lack Frau
19.366 Beiträge
Lieber Erwil,

zuerst einmal zu den Pauschalisierungen.
Bekämen viele eine Pauschale für z.B. Kilometer, würden sie sich sicher freuen, bis sie einmal nachrechnen würden und feststellen, daß man sie übers Ohr gehauen hat.
So ist es oft, wenn man durch eine Pauschalisierung in eine Schublade gesteckt wird, in die man nach eigenem Ermessen nicht gehört.

Zu dem Satz "Frauen müssen geliebt werden, um Sex zu haben, Männer müssen Sex haben um zu lieben! "

In zahlreichen Threads wird immer die Menge an Sex als Messlatte für eine gute Beziehung angeführt und oftmals beklagen sich Männer, daß der Sex immer weniger würde. Sie sich deswegen nicht mehr geliebt und übergangen fühlten.
Meine These dazu ist, daß Frauen sich im Alltag vom Partner respektiert fühlen müssen, um Sex zu wollen.
Männer hingegen messen an der Anzahl des Sexes die Güte der Beziehung.
Das wirkt wirklich auch den ersten Blick wie ein Belohn- Bestrafsystem.
Doch ich habe mich lange gefragt, wieso man eben auf guten Sex verzichten würde und konnte mir das lange nicht erklären.
Gerade auch aus dem Blickwinkel heraus, daß ich weiß, was guter Sex alles für ausgesprochen gute Nebenwirkungen hat.
Wenn sich eine Frau eben nicht respektiert und beachtet fühlt, wird der Partner oftmals dadurch uninteressant und selbst wenn der Sex gut war, wird dieser eingestellt.
Mir ist klar, daß das auch wieder eine Pauschalisierung ist und es natürlich auch da Ausnahmen gibt.
Aber es wird auch klar, wie verschiedene Blickwinkel ein Ergebnis doch beeinflußen können.

Mit liebem Gruß
WiB
Aber es wird auch klar, wie verschiedene Blickwinkel ein Ergebnis doch beeinflußen können.

Ja, mit Sicherheit, liebe @**b.

Und das bringt mich gerade noch einmal zu @*****lnd.
bis auf die Bemerkung, dass du völlig unpauschal alles nur auf dich bezogen hast.

Ist das denn anders bei Pauschalisierungen, wenn sie ausgesprochen werden?

Etwa hier:
Ein Mann schrieb mir mal:
Diskutiere nie mit Frauen. Am Ende hast Du doch immer unrecht.

Nochmal @**b:
Wenn sich eine Frau eben nicht respektiert und beachtet fühlt, wird der Partner oftmals dadurch uninteressant und selbst wenn der Sex gut war, wird dieser eingestellt.

Ja, das habe ich soweit schon verstanden. Würde mir als Mann u.U. aber auch so gehen. Oder gerade deswegen auch umgekehrt:

Ich kenne es aber auch von mir (Mann) früher, daß ich Sex zur Bestätigung meines Selbstwertes gebraucht hatte.
Das könnte - mißverstanden - dann in Richtung des besprochenen Satzes gedeutet werden
...Männer müssen Sex haben um zu lieben
In meinem Empfinden aber wäre es völlig verfehlt gewesen. Denn ich hatte damals das Gefühl großer Bedürftigkeit, die eher dem Wunsch nach geliebt werden entsprang als dem davorstehenden Wunsch nach Sex.
Männer haben möglicherweise (ich mutmaße da jetzt mal ganz frech pauschal) ein ähnlich großes Bedürfnis danach, geliebt zu werden, und sie halten Sex (so habe ich damals jedenfalls selbst empfunden) mit ihrer Partnerin für die Bestätigung, daß sie ihn liebt.
Es ist aus meiner Sicht wirklich nicht so, daß Männer ihre Liebe "zurückhalten", bis sie mit Sex bezahlt worden ist. *nene*
Das würde nämlich bedeuten, daß sich Männer ihrer Liebens-, oder wenigstens ihrer Begehrenswürdigkeit so sicher sind, daß sie so (ich nenn es einfach mal) überheblich sind, ihre Liebe erst zu geben, wenn sie Sex erhalten haben. Irgendwie zynisch, finde ich.

Ich habe den Eindruck, Frauen und Männer sind da in ihrem Bedürfnis nach Liebe gar nicht so verschieden.

Wenn Frau ihrerseits dann ihr komplettes Sexleben einstellt - was ich hier im JC öfters schon gelesen habe - beraubt sie sich aber dann doch auch ihres ganz ureigenen sexuellen Reichtums. Sie macht sich mit ihrem ureigensten (nämlich ihrer ganz persönlichen sexuellen Energie) abhängig von jemand anderem. Ebenso wie Männer, die Sex (ge)brauchen um ihren Selbstwert zu bestätigen.

lg erwil
********lack Frau
19.366 Beiträge
Lieber Erwil,

Wenn Frau ihrerseits dann ihr komplettes Sexleben einstellt - was ich hier im JC öfters schon gelesen habe - beraubt sie sich aber dann doch auch ihres ganz ureigenen sexuellen Reichtums. Sie macht sich mit ihrem ureigensten (nämlich ihrer ganz persönlichen sexuellen Energie) abhängig von jemand anderem. Ebenso wie Männer, die Sex (ge)brauchen um ihren Selbstwert zu bestätigen.

Wenn Frau dann aber abwartet, weil sie davon ausgeht, daß sich der Respekt und das Gefühl des geliebt werdens wieder einstellt, der Mann aber die Anzahl des Sexes als einziges zählt, dann werden die beiden nebeneinander her leben und die Hoffnung nicht aufgeben, daß sich etwas "in ihrem Sinne" ändert. Kommt es zu keinem klärenden Gespräch, läuft das im ungünstigen Fall auf eine Trennung hinaus.
Das ihnen auf diese Art und Weise ihr ureigenster Energielieferant verloren geht, ist ihnen nicht klar.
Nicht umsonst werden ja auch beim Sex Hormone ausgeschüttet, die den Zusammenhalt festigen.

WiB
Liebe WIB
Wenn Frau dann aber abwartet, weil sie davon ausgeht, daß sich der Respekt und das Gefühl des geliebt werdens wieder einstellt, der Mann aber die Anzahl des Sexes als einziges zählt, dann werden die beiden nebeneinander her leben und die Hoffnung nicht aufgeben, daß sich etwas "in ihrem Sinne" ändert. Kommt es zu keinem klärenden Gespräch, läuft das im ungünstigen Fall auf eine Trennung hinaus.

Jepp. Und ein weiteres Mal manifestiert sich so die Pauschalisierung.
Die Verbitterung vertieft sich, der Pauschalsatz scheint sich zu bestätigen.
Und Frau und Mann erwarten somit für künftige Beziehungen auch gar nichts besseres.
Weil sie im ungünstigsten Fall nicht erkennen, daß sie selbst anfangen müssen, sich zu verändern, sich weiter zu entwickeln, wenn sich insgesamt etwas ändern soll.

Diesen Satz von David Schnarch werde ich nicht müde zu zitieren:

„Es braucht zwei Menschen, um das System einer Partnerschaft bewegungslos zu halten, aber wenn sich nur einer von beiden verändert, verändert sich auch das System.“


------------
Frauen müssen geliebt werden, um Sex zu haben, Männer müssen Sex haben um zu lieben!

Darum meine ich, gilt es, besondern aufmerksam in sich hinein zu horchen, wenn einem solche Sätze immer wieder über die Lippen gleiten.

Mal so ganz pauschal gesagt *zwinker*

lg erwil
Es braucht zwei Menschen, um das System einer Partnerschaft bewegungslos zu halten, aber wenn sich nur einer von beiden verändert, verändert sich auch das System.“

Meistens ändert sich das System aber nicht so wie man sich erhofft. Denn die Veränderung die von einem selber ausgeht bedeutet zwar Veränderung, aber nicht in jedem Falle das es sich in die gewünschte Richtung entwickelt.

Und deswegen finde ich ihn nicht weniger pauschal wie viele andere Aussagen.

Ein Stück Wahrheit, ein Stück Illusion, ein bißchen Beobachtung, ein wenig Übertreibung und nie das ganze Paket!
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