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Sinn und Unsinn von Pauschalisierungen

@amarintha
Meistens ändert sich das System aber nicht so wie man sich erhofft. Denn die Veränderung die von einem selber ausgeht bedeutet zwar Veränderung, aber nicht in jedem Falle das es sich in die gewünschte Richtung entwickelt.

Und deswegen finde ich ihn nicht weniger pauschal wie viele andere Aussagen.


Ja, er ist nicht weniger pauschal.
Aber er setzt an der Stelle an, auf die ich Einfluß nehmen kann - bei mir selber. Und was das Erhoffte angeht:

Durch die eigene Veränderung hat sich auch das verändert, wonach ich mich sehnte.
sehnte ich mich ursprünglich nach mehr Sex mit meiner Liebsten, um meinen Selbstwert dadurch zu stützen, hat sich mein Selbstwertgefühl verändert und somit auch meine Bedürftigkeit.

So steht es auch seit ein paar Wochen in meinem Profil:

Früher empfand ich meine Sexualität als Ursache von Bedürftigkeit, was mich von meiner Liebsten auch ein Stück weit abhängig gemacht hat.

Inzwischen empfinde ich aber meine Sexualität zunehmend als Quell inneren Reichtums.
Was für ein Wandel!
Wo ich früher erwartet habe, habe ich nun etwas zu verschenken!
Neue Welten tun sich auf, für mich,
für unsere Partnerschaft.

Sooo hatte ich mir das nicht erhofft!

Aber es ist viel besser als das, wonach es mich sehnte.

lg erwil
*****har Paar
41.020 Beiträge
„Es braucht zwei Menschen, um das System einer Partnerschaft bewegungslos zu halten, aber wenn sich nur einer von beiden verändert, verändert sich auch das System.“

Dieser Satz von Schnarch ist völlig richtig, denn er sagt ja nicht das Geringste über die Richtung aus, in welcher sich ein System entwickelt. Er sagt nur, dass sich das System dann verändern wird. Somit ist er keine Pauschalisierung, sondern eine Feststellung.

Aber es kommt auf jeden Fall Bewegung in das System, wenn auch nur einer von beiden sich bewegt - natürlich vielleicht auch in eine andere Richtung als erwünscht. Trotzdem finde ich persönlich es immer och nbesser, auch wenn's mal die "falsche" Richtung sein mag - als in einem unbeweglichen, quasi "toten" System bis an sein Lebensende zu verharren, das sich in keine Richtung mehr bewegt. Das wäre mir persönlich zu unlebendig.

(Der Antaghar)
**********fel09 Paar
177 Beiträge
Dieser Satz ist genauso ein Spruch wie folgender:

Männer heiraten, um immer Sex zu haben, Frauen heiraten, um nie mehr Sex zu haben.

Ein Körnchen Wahrheit mag immer dran sein, aber das ist es bei Bauernregeln auch.
********lack Frau
19.366 Beiträge
@******tha

Natürlich ist das kein Garant dafür, daß sich etwas in dem Sinne ändert, wie man es sich erhofft hat, aber es ist wenigstens Bewegung da.
Denn auch Reden hilft nicht weiter, wenn nicht irgendwann einer anfängt zu handeln.

@***il

Wenn man sich in einer Partnerschaft etwas aus den Augen verloren hat, weil der Alltag einen zu sehr gebeutelt hat, dann vergibt man sich auch nichts, wenn man das genauso zur Sprache bringt.

Früher empfand ich meine Sexualität als Ursache von Bedürftigkeit, was mich von meiner Liebsten auch ein Stück weit abhängig gemacht hat.

Ich hatte noch nie das Gefühl, das der Wunsch nach Sex(Nähe) mich bedürftig macht, weil ich es schon immer als Geschenk sehen konnte.

Wo ich früher erwartet habe, habe ich nun etwas zu verschenken!
Neue Welten tun sich auf, für mich,
für unsere Partnerschaft.

So gesehen schenken wir uns jeder Mal das Gefühl dieser Nähe, die Sex zu etwas Besonderem macht.

@*********iest

Männer heiraten, um immer Sex zu haben, Frauen heiraten, um nie mehr Sex zu haben.

Dieser Spruch ist wohl aus der Mottenkiste, als man den Frauen noch kein Recht eingeräumt hat, Sex auch zu genießen.

WiB
Ich hatte noch nie das Gefühl, das der Wunsch nach Sex(Nähe) mich bedürftig macht, weil ich es schon immer als Geschenk sehen konnte.

Auch als Geschenk, das Du geben konntest? schon immer?
Toll! Beneidenswert! *top*

Ich habe so viele Jahre gebraucht, um meine Sexualität auch als Geschenk sowohl für mich, als auch für meine Partnerin betrachten zu können.

Umso mehr freue ich mich, es jetzt so sehen zu können *freu*

lg erwil
********lack Frau
19.366 Beiträge
Lieber Erwil,

als kleines Kind wurde mir immer gesagt, der liebe Gott sähe alles und man sollte nicht an sich rumspielen......
Meine Antwort damals war: "da hat er mir aber was tolles geschenkt!"
Das vergesse ich nicht, egal wie alt ich werde.*fiesgrins*

WiB
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Mottenkiste, von wegen
Männer heiraten, um immer Sex zu haben, Frauen heiraten, um nie mehr Sex zu haben.

Trifft genau auf meine Frau zu. Sie hat das allerdings erst ausgesprochen, als auch die beiden Kinder da waren.

Aber auf jeden Fall stimmt

„Es braucht zwei Menschen, um das System einer Partnerschaft bewegungslos zu halten, aber wenn sich nur einer von beiden verändert, verändert sich auch das System.“

denn als ich die Konsequenzen zog, war das starre System dahin und sie hatte sich darauf einzustellen. Wie Antaghar schrieb gibt es keine pauschale Lösung der Veränderung, aber eine individuelle, die nicht selbstredend optimal sein muss, aber auf jeden Fall die Chance bietet, besser als das Erstarren zu sein.
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.738 Beiträge
oh mann erwil
bald kannste den thread umbenennen in

"jede/r´plaudert aus seinem/ihren nähkästchen" *gaehn*
Das vergesse ich nicht, egal wie alt ich werde.*fiesgrins*

Das *fiesgrins* in dem Zusammenhang verstehe ich jetzt nicht...
@bjutifool
Langweilig?

Da gibt´s was gegen:
einfach hier drauf klicken
*zwinker*
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.738 Beiträge
nööö
bisher hab ich die hoffnung auf weitere interessante beiträge noch nicht aufgegeben ...
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Da du doch
eher ein Nähkästchen hast (schon wieder dieses verdammte Pauschalieren!) als ein Mann, könntest doch du etwas beitragen, statt zu meckern. Musst doch den fool in deinem Namen nicht zu sehr betonen.
********lack Frau
19.366 Beiträge
Lieber Erwil,

Du darfst nicht vergessen, daß ich schon einige Jährchen auf dem Buckel habe und die Erziehung um das Thema Sex ein ganz anderes war, wie heute.

Ich habe den Film über Beate Uhse gesehen und wie der Anfang war mit dem Thema Rund um den Sex, ist schnell in Vergessenheit geraten.
Sex diente von Seiten der Kirche nur für die Fortpflanzung und wenn einer Spaß daran haben durfte, dann höchstens der Mann.
Uhse, Kolle und die Einführung der Pille haben eine wesentliche Rolle gespielt, wie es in Deutschen Betten zuging.
Das kann sich heute niemand mehr vorstellen....

WiB
****ot2 Mann
10.764 Beiträge
Können wir noch mal auf diesen Satz zurückkommen
Frauen müssen geliebt werden, um Sex zu haben, Männer müssen Sex haben um zu lieben!

Dort ist einmal von geliebt werden (passiv) und einmal von lieben (aktiv) die Rede.
Da stellte sich ja zunächst mal die Frage:
Wann fühlen (Mann oder Frau) sich geliebt, wodurch?
Und als nächstes,
wann liebt man, - und warum?,
bzw. wann liebt man nicht, - und warum nicht?

Und wie beeinflußt das "sich geliebt fühlen" das "lieben"?

Fragen über Fragen...
Lg
Freimut
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Das müssen wir dem Thema Liebe
überlassen, das auch noch irgendwo vergraben ist.

Der Satz ist einfach nur ein schlechter Witz, der im einen oder anderen Fall zutreffen mag, aber dann doch nicht erklärt werden kann.
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.738 Beiträge
sollte es nicht
Wann fühlen (Mann oder Frau) sich geliebt, wodurch?
Und als nächstes,
wann liebt man, - und warum?,
bzw. wann liebt man nicht, - und warum nicht

idealiter für jeden menschen so sein, dass er sich durch ein gesamtbild aus respekt, achtung, aufmerksamkeit, liebevollen taten und gutem 6 geliebt fühlt und damit auch seine liebe zum ausdruck bringt?

dies wiederum

Und wie beeinflußt das "sich geliebt fühlen" das "lieben"?

ist schon fast vielOsofisch ...

auch in diesem fall sollte es - zumindest nach fromm - so sein, dass man frei seine liebe schenkt ohne gegenliebe zu erwarten
nööö
bisher hab ich die hoffnung auf weitere interessante beiträge noch nicht aufgegeben ...

Also, ich finde diese Nähkästchenplauderei, wie Du, @******ool sie nennst, durchaus interessant.

Und zwar, weil daraus ersichtlich wird, wie reale Menschen in ihrem Leben dazu kamen, Dinge zu pauschalisieren, bzw. darüber hinaus zu wachsen, bzw. sie erst gar nicht an sich ´ran zu lassen.

In diesem Zusammenhang würde mich übrigens einmal interessieren:

Wie ist es Euch ergangen:

Gab/gibt es bei Euch Pauschalisierungen, gegen die ihr das Gefühl habt, Euch wehren zu müssen?
Bei denen ihr euch abgeurteilt fühlt?
Wo es Euch wichtig ist, klar zu machen: Ja, das mag oft so sein - aber bei mir ist es nicht so?

Oder konntet ihr immer schon ganz gelassen das zum einen Ohr rein und zum anderen wieder raus ziehen lassen?

Mich nicht mehr gegen das pauschalisierte Bild vom Mann als schlechteren Menschen zu wehren, und derartige Äußerungen bei derjenigen (oder demjenigen) zu lassen, der sie ausspricht - das schaffe ich z.B. erst seit vielleicht einem Jahr.
Immerhin - ist schon mal ein Fortschritt *stolzbin*

lg erwil
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Berufsgruppen
Ohne jetzt meine nennen zu wollen, finde ich Berufe am gefährdetsten für Pauschalurteile. In manchen, auch in meiner, glauben andere Leute mitreden zu können, obwohl sie gerade mal den Hauch einer Ahnung haben.
****ot2 Mann
10.764 Beiträge
auch in diesem fall sollte es - zumindest nach fromm - so sein, dass man frei seine liebe schenkt ohne gegenliebe zu erwarten

Und warum entlieben sich Menschen (bzw. oftmals einer?)

Ich bin mir ziemlich sicher, dass Menschen (mitunter unbewusst) darauf achten, dass die "Waage" des "Lieben und Geliebtwerdens" genau so wie die des "Geben und Bekommens" ausgewogen ist.

Lg
Freimut
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.738 Beiträge
oder
Und warum entlieben sich Menschen (bzw. oftmals einer?)

Ich bin mir ziemlich sicher, dass Menschen (mitunter unbewusst) darauf achten, dass die "Waage" des "Lieben und Geliebtwerdens" genau so wie die des "Geben und Bekommens" ausgewogen ist.

sie haben aufgrund von pauschal_urteilen pauschalisierte ERwartungen und gehen, wenn sich diese nicht ERfüllen sfg
********lack Frau
19.366 Beiträge
Lieber Erwil,

Gab/gibt es bei Euch Pauschalisierungen, gegen die ihr das Gefühl habt, Euch wehren zu müssen?
Bei denen ihr euch abgeurteilt fühlt?
Wo es Euch wichtig ist, klar zu machen: Ja, das mag oft so sein - aber bei mir ist es nicht so?

Klar, gab es und gibt es die, z.B.
das tut ein Mädchen nicht
Mädchen spielen mit Puppen und spielen kein Fußball
und
das ist kein Beruf für eine Frau etc.
Das ist Männersache,
bringen automatisch Gegenwind.

Mich nicht mehr gegen das pauschalisierte Bild vom Mann als schlechteren Menschen zu wehren, und derartige Äußerungen bei derjenigen (oder demjenigen) zu lassen, der sie ausspricht - das schaffe ich z.B. erst seit vielleicht einem Jahr.
Immerhin - ist schon mal ein Fortschritt *stolzbin*

Rollen, in die man Menschen aufgrund ihres Geschlechts drängt, sind einfach nicht mehr zeitgemäß und ich finde, in uns allen ist ein Teil von beidem, das ruht zum Zug kommen soll und darf.
Da meine Eltern mich schon so erzogen haben, was damals eher selten war, war so gesehen mein Vater die bessere Mutter.
Er hatte einfach mehr Geduld, Gelassenheit und Ruhe.

bjutifool hat schon eine gute Antwort auf die Liebesfrage gegeben.

WiB
***an Frau
10.900 Beiträge
Und warum entlieben sich Menschen (bzw. oftmals einer?)

Kann man das Pauschalisieren?

Das ist doch ein indivdueller Entwicklungsprozeß bei einem Paar.


Ich bin mir ziemlich sicher, dass Menschen (mitunter unbewusst) darauf achten, dass die "Waage" des "Lieben und Geliebtwerdens" genau so wie die des "Geben und Bekommens" ausgewogen ist

Wie masochistisch ist denn dann jemand der in solch einer (Partner)Starre verharrt, wenn nicht ein Gleichgewicht vorhanden ist.

Aber Pauschlisieren möchte ich das nicht, man hört zu oft davon, dass die Partner zu schwach sind sich aus der Erstarrung dieser zu lösen, z.B. aus wirtschsftlichen Gründen.
Und warum entlieben sich Menschen

Das ist der Unterschied zwischen Kinderliebe,die alles aushält und Erwachsenenliebe.

Die Therapeutin einer Freundin hat es mal so erklärt:bei Erwachsenen,die lieben,gibt es ein gewisses Kontingent an Verletzungen,auch unbewußt empfundenen(individuell unterschiedlich groß),die sie hinnehmen können,bis ihre Liebe anfängt an Stärke zu verlieren.

Ist das Maß voll,kann das irreversibel sein.
Mond 1
*******f_56 Mann
17.512 Beiträge
Grüne des entliebens....
Und warum entlieben sich Menschen (bzw. oftmals einer?)

Kann man das Pauschalisieren?

In etwa schon....


da spielen immer mehr sozial/finanzielle Dinge eine Rolle..

ich sage da mal nur Hartz 4

Stress auf der Arbeit mit nachfolgendem burn-out...

oder oder oder......

*snief*
Mond 1
*******f_56 Mann
17.512 Beiträge
Kinderliebe
Ist das Maß voll,kann das irreversibel sein.

Das kann bei Kindern leider ganz ähnlich sein,nur dass Kinder ein Mehr an Verletzungen zB der Eltern hinnehmen können...

Alles eine sehr traurige Geschichte....!
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