Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Polyamory
4399 Mitglieder
zur Gruppe
Beziehung
241 Mitglieder
zum Thema
Der Sinn des Lebens442
WICHTIG* Die Frage nach dem Sinn des Lebens ist letztlich persönlich…
zum Thema
Sinn und Unsinn für einen Single Mann auf Joyclub?449
Ich bin jetzt nun seit fast vier Wochen auf dieser Seite.
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Sinn und Unsinn von Pauschalisierungen

china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
und zu dieser Pauschal-Aussage...
Frauen müssen geliebt werden, um Sex zu haben, Männer müssen Sex haben um zu lieben!


bzw. eher wie Serena auch sinngemäß anmerkte: Frauen müssen lieben, um Sex zu haben ...

bzgl. "der Frauen", meine ich, dass das überwiegend im "Durchschnitts-Normal-Lebens-Umfeld" dem Selbstbild als auch der gefühlten Emotionalität "der Frauen" (in unserem Kulturkreis) entspricht.

Allerdings sieht das Verhalten im *ähm "nicht-normalen" Umfeld bei Frauen - insbesondere wenn sie sich selbst von ihrer "Moral" absentieren, nach meinen Erfahrungen gänzlich anders aus...
**********essin Frau
1.604 Beiträge
Hm... ich denke die genannten Pauschalaussagen kommen ja nicht von irgendwo her. Niemand hat sie sich einfach ausgedacht und in die Welt gesetzt. Sie sind die Quintessenz aus der Erfahrung einer Menge Menschen.

Mach dir doch mal den Spaß und stell sich Samstag Vormittag auf einen Parkplatz vor einem Supermarkt und schau dir an, wieviel Prozent der Männer und gleichfalls der Frauen rückwärts einparken. *gg*

In jeder Pauschalaussage, Vorurteil, Gerücht steckt ein Körnchen Wahrheit und doch macht jeder seine eigenen Erfahrungen.

Und jetzt mal ehrlich ist dieser Satz:

Frauen müssen geliebt werden, um Sex zu haben, Männer müssen Sex haben um zu lieben!

so weit weg von dem, was uns hier täglich im Joy begegnet ?

Meiner Erfahrung nach nicht.. wenn ich die Beiträge der Frauen zu "Nur-Sex" und Männer zu "No-Sex" mal schnell im Geiste Revue passieren lassen, könnte man es fast auf den obigen Satz zusammenfassen.

Natürlich fallen all jene durch die Maschen, auf die der Satz nicht zutrifft.. ich schätze aber der überwiegende Teil bleibt im Netz hängen und genau aus dem Grund lassen sich Pauschalaussagen auch nicht ausmerzen... weil sie eben auf die Mehrheit doch zutreffen.

War das jetzt eine Pauschalaussage ?


LG
Ich
**********Reyes Frau
33.664 Beiträge
Männer können nicht über Gefühle sprechen.
Frauen können nicht rückwärts einparken.
Männer sind nicht multitasking-fähig.
Frauen haben keinen Orientierungssinn.
Männer müssen immer alles perfektionieren.
usw. und so fort.

Und auch das ist schnell beantwortet.

Mann kanns oder auch nicht. Für Frauen gilt das auch.
Umfragen und Tests :
Ergebnisse eventueller Testpersonen und Umfragen, gelten auch hier nur für die befragten und getesteten Leute.

Ich bin anders...Du auch. Ein Spruch den ich mag.

Grüße
serena1
**********ro_bw Frau
403 Beiträge
Ich bekenne mich ...
Mach dir doch mal den Spaß und stell sich Samstag Vormittag auf einen Parkplatz vor einem Supermarkt und schau dir an, wieviel Prozent der Männer und gleichfalls der Frauen rückwärts einparken.

... ohne rot zu werden zu den samstags-auf-dem-Supermarkt-Parkplatz-Vorwärtseinparkeriennen aus ganz einfachem Grund: so komme ich besser an die Heckklappe *smile*
******tus Mann
61 Beiträge
Das schöne an einer Pauschalierung ist es, dass man immer jemanden findet, der in diese Schublade passt. Und die anderen sind eben die Ausnahmen, die die Regel bestätigen.

Das kann das Gefühl von Sicherheit geben, da man ja so die Welt schön einordnen kann. Die Schwiwrigkeit ist, dass die Einordnung meist falsch ist bzw. häufig die Anzahl der Ausnahmen größer als die der passenden Fälle ist.
*****e15 Mann
299 Beiträge
@ER_Win vonwegen Orientierungssinn
ja genau richtig gesagt: Es ist geläufig. Aber eben falsch oder genauer gesagt die Daten wurden falsch oder tendentiell interpretiert.

Dieses Märchen vom Orientierungssinn der Männer wurde in einer gefälschten Studie in die Welt gesetzt, die bereits sofort nach der Veröffentlichung in der Wissenschaftswelt zerrissen wurde. Übringens genauso wie dieses Märchen von besserer Vernetzung der Hirnhälften und vielem mehr. Dummerweise wurden genau diese und andere Untersuchungen in Populärwissenschaftliche Bücher verpackt und in "Warum Frauen ... und warum Männer..." herausgegeben. Es gibt keinerlei wissenschaftliche Belege für diese abstrusen Behauptungen.
In ziemlich großangelegten Studien, die Kulturübergreifend gemacht wurden (was gar nicht so einfach ist), ist herausgekommen, das es so gut wie keine Unterschiede in den mentalen Fähigkeiten zwischen Männern und Frauen gibt - also der organisch/genetische Hintergrund ist gemeint.
Natürlich verhalten sich Männer und Frauen unterschiedlich, aber das hat keine biologischen Ursachen, sondern kulturelle und entwicklungsbiologische. (ich weiß, jetzt geht ein Sturm der Entrüstung los, weil uns das Gefühl (auch mir) etwas anderes sagt, aber es gibt keinen wissenschaftlich haltbaren Hinweis darauf)
Es gibt in einigen wenigen kognitiven Bereichen minimale Unterschiede zwischen Mann und Frau, aber wirklich minimal und die Unterschiede innerhalb des eigenen Geschlechts sind um viele Potenzen größer- Statistiker sprechen davon das die Korrelation im Hintergrundrauschen versinkt - für die Fachkollegen.

Und mein Verdacht ist, das ist nicht nur beim Orientierungssinn so, sondern bei ganz anderen pseudowissenschaftlich unterfütterten Pauschalisierungen.
****ot2 Mann
10.729 Beiträge
Ich denke...
.... im Großen und Ganzen ist an dem "Spruch" was dran.

Für viele Frauen erscheint "wahrhaftiges inniges Geliebtwerden" als "rares Gut", während sie Sex überall haben könn(t)en.
Und für viele Männer erscheint "wahrhaftiges sexuelles Begehrtsein" als "rares Gut", was in ihnen Liebesgefühle hervorruft.

Lg
Freimut
*********nd_69 Frau
7.517 Beiträge
Ich würde ja auch gerne glauben, dass derartige Pauschalisierungen viel zu sehr verallgemeinern. Mit Sicherheit tun sie das sogar, denn es gibt immer Ausreißer.

Was mich aber gerade bei der Frauen-Männer-Diskussion immer wieder stutzen lässt:

Mädchen greifen eher zum Mädchenspielzeug und Jungs zum Jungsspielzeug. Ihr Interesse ist eher durch geschlechtsspezifische Spielzeuge / Tätigkeiten zu wecken. Und zwar, bevor sie sich ihres eigenen Geschlechts bewusst sind. Jedenfalls ist das meine persönliche Erfahrung, und zwar AUCH bei Eltern, die sich mit Sicherheit "politisch korrekt" verhalten und den Kindern gleiche Spielzeuge an die Hand geben. Ich kenne da so einige....

Mein Fazit: Wenn die Natur schon die Laune hatte, biologisch unterschiedliche Frauen und Männer hervorzubringen, wieso sollte sie diese Laune nicht auch auf die psychischen / kognitiven Fähigkeiten ausgeweitet haben? Da wurden doch komplett unterschiedliche Fähigkeiten notwendig, damals, als wir gerade von den Bäumen in die Höhlen gekrabbelt waren... wieso sollen diese Fähigkeiten sich nicht geschlechtsspezifisch weiterentwickelt haben?

(was nichts über Intelligenzgrad, Abstraktionsfähigkeit, logisches Denken usw aussagt....)
*****e15 Mann
299 Beiträge
@rückenwind
tja, ich weiß genau was Du meinst und ich erlebe es auch bei meinen Kindern genau so.
Interessanterweise ist das in anderen Kulturen aber eben nicht so. Also ich gebe das jetzt mal in einem phantasiebeispiel an wie das funktioniert:
Bei uns spielen Jungs mit Autos, ganz offensichtlich greifen sie mehr danach als Mädchen. Der Schluss das sei immer so ist falsch. Man vergisst nämlich die Metakommunikation. Das Kind spielt ja nicht im luftleeren Raum und bekommt Bestätigung (gesprochen oder Meta) während er zugreift und ist auch bis dahin schon geschlechtsspezifisch sozialisiert.
In einer Kultur wo Frauen Autos zugeordenet wären und die sozialisation andersherum wäre, wäre es anders herum. Es liegt nicht ander Biologie - zumindest gibt es bis heute keinen Hinweis darauf, immer nur Gegenbelege.

Aber eigentlich macht das auch keinen Unterschied. Hier geht es ja um Pauschalisierungen. Also zurück zum Thema.
Und da ist vieles Absurd, besonders zwischen Mann Frau und Rollenvorstellungen.
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
soso ...
Dieses Märchen vom Orientierungssinn der Männer wurde in einer gefälschten Studie in die Welt gesetzt, die bereits sofort nach der Veröffentlichung in der Wissenschaftswelt zerrissen wurde.

na wenn du das sagst, wird's wohl ohne jeden Quellhinweis stimmen *zwinker*

http://www.psycho.uni-duesse … kumente/EJDS-Heil-Jansen.pdf

btw. in wikipedia bleibt nix lang stehen, das von der "ganzen Wissenschaftswelt" zerrissen wird *idee*

Dabei bin ich durchaus auch der Ansicht, dass überwiegend geprägte aber eben durch Tests feststellbare Unterschiede (statistisch) vorhanden sind, wobei das nichts über ev. biologische/genetische etc. Ursachen aussagt - Dawkins würde sagen, dass sich diese Meme eben die eigene "pauschale" Wirklichkeit erst erschaffen ...

PS: ich bin kein besonderer Fan der Memetik:
http://www.uni-muenster.de/P … i/extro/Memetik/memetik.html
*****e15 Mann
299 Beiträge
@Er_Win - Belege
jaja ich habe keinen Bock das jetzt rauszusuchen.

Fakt ist ja, wie Du schreibst die Unterschiede sind da. Wir verhalten uns ja nicht gleich und das läd natürlich zu pauschalisierungen ein.
Man ist nur immer gerne mit dem Männer sind... und Frauen sind... eben biologisch so und dann kann man nichts machen gerne bei der Hand. Die Superentschuldiung - und das ist eben nicht so. Darum geht es mir.

Zurück zu den Generalisierungen
********lker Mann
12.419 Beiträge
von erwil
Frauen können nicht rückwärts einparken.
Männer sind nicht multitasking-fähig.
Frauen haben keinen Orientierungssinn.
Männer müssen immer alles perfektionieren.


Oje Oje… Wie soll ich (er) denn aus der Nummer wieder herauskommen? Diese vier Aussagen können wir Rahmen lassen und uns über das Klo hängen, *wc* denn die treffen auf uns zu 100% zu. *ja*

Soll ich Euch ein Foto von der Beule in unserem Auto zeigen und ein Bild von unserem Rasen? *lol* Dann wisst Ihr was ich meine. Häää, nun hört mal auf, es ist ja wohl völlig klar, dass unsere sie für die Beule verantwortlich ist *mrgreen* und ich für unseren perfekten Rasen. *haumichwech* Da sind zurzeit leider ein paar Löcher drin, weil die Kinder immer an derselben Stelle Fußballspielen und das nervt mich gewaltig…

Es ist mir auch tatsächlich nicht möglich, zwei Sachen gleichzeitig zu machen. Ich meine das sehr ernst, denn es nervt mich gewaltig und hat im Berufsleben schon zu Ärger geführt. Ich kann zum Beispiel kein Kundengespräch führen und neben bei eine Kundenkartei ausfüllen. *headcrash* Wenn ich mich auf das Schreiben konzentrieren muss, dann kann ich nicht gleichzeitig mit einem Kunden sprechen und ihm die volle Aufmerksamkeit schenken. *nixweiss*

Ich kann unsere sie ins nächste Dorf fahren und sie dort aussetzen, dann läuft sie einmal um die ganze Welt, um wieder bei uns anzukommen. (Gut, dass die Welt eine Kugel ist) *haumichwech* Wobei es gar nicht so einfach war zu erklären, warum „Frau“ irgendwann wieder an denselben Punkt kommt, auch wenn sie immer geradeaus läuft. *smile*

Aber wisst Ihr was??? Uns stört das gar nicht, denn unsere sie hat ganz viele andere „frauliche“ Talente, die ich total an ihr schätze. *freu2* Wir ergänzen uns da sehr gut. Wir haben auch kein Problem damit, dass wir uns selber in solche Schubladen stecken, denn wir stehen einfach zu unseren Macken. *schlumpf* Wir können diese vier Aussagen also für uns total bestätigen und finden es eher lustig, dass es so ist wie es ist.

von erwil
Frauen müssen geliebt werden, um Sex zu haben, Männer müssen Sex haben um zu lieben!

Das ist natürlich eine Aussage, die etwas komplexer ist und über die ich noch nicht wirklich nachgedacht habe, aber ich könnte mir vorstellen, dass auch hier ein Fünkchen Wahrheit drin steckt. Die Frage ist jetzt nur, ob das denn so dramatisch ist? *gruebel*


Also wir müssen wohl zugeben, dass solche Pauschalisierungssätze bei uns immer auch einen mehr oder weniger großen Funken Wahrheit enthalten. Diesen Umstand finden wir aber eben eher lustig, als dass er uns irgendwie einschränkt…


[url=http://www.joyclub.de/my/872536.dreamteam66831.html]Dreamteam66831 *zwinker*
Das Leben ist bunt
[/url]
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
das dauert ...
ich habe keinen Bock das jetzt rauszusuchen.

allerdings wenn man gewöhnt ist wissenschaftlich zu recherchieren nur wenige Minuten *zwinker*

Du solltest nach meinem Geschmack etwas differenzierter argumentieren - btw. das mit der EINEN GEFÄLSCHTEN Studie ist mit Verlaub Quatsch (oder sonst ist das jene der Uni DD, welche ich als PDF verlinkt hab):

Ich behaupte, wenn in einer beliebigen Kultur die "überwiegende Volksmeinung" ist, Frauen seien X und Männer Y, dann wird sich diese "Wirklichkeit" auch in völlig seriösen wissenshaftlichen Tests (statistisch) nachweisen lassen.

Die "Unwissenschaftlichkeit" beginnt erst dort, wo dann einfache kausale Ursachen a'la das ist eben typisch männlich/weiblich oder biologisch/genetisch - "natürlich" so und kann nicht anders sein, zusammen mit den Testergebnissen populär-"wissenschaftlich" verbreitet werden.
********nder Mann
2.896 Beiträge
****in:
also zumindest was räumliches Vorstellungsvermögen anlangt, ist mir da gegenteiliges geläufig:

Hat zwar nichts mit dem Vorstellungsvermögen zu tun, aber es gibt zumindest einige Studien im Bereich der Mathematik, wo man durch Akzentuierung Ergebnisse (aufgrund von Selbststereotypisierung) beeinflussen konnte.

Die genaue Studie ist mir (nicht mehr) geläufig, aber ging es im Kern darum, dass, wenn man gesagt hat "Mädchen schneiden in diesem Test schlechter ab.", sie das auch getan haben, obwohl sie grundlegend das Zeug dazu gehabt hätten. (Lässt sich auch mit Hautfarbe und dergleichen gestalten, zeigt sich auch bei Intelligenztests etc.. Nicht, dass der Glaube (/die Überzeugung) allein alles ist, aber doch ein entscheidender Bestandteil.)

Der Labeling Approach fällt mir spontan dazu ein. (Schlägt im Endeffekt mit der selbsterfüllenden Prophezeihung in eine ähnliche Kerbe.)

Wie gesagt: Stereotype oder Daumenregeln haben ja durchaus ihre Berechtigung, ihren Sinn und ihren Zweck. Nur bietet es sich a) an sie mitunter zu hinterfragen (Ja, auch die, die wissenschaftlich "bewiesen" wurden. Die Wissenschaft ist ja auch nur ein Modell der Welt bzw. eine Art und Weise sie zu betrachten.) und b) sich ihrer "Grenzen" bewusst zu sein. Männer können genauso feinfühlig sein wie Frauen (Wobei das ja schon wieder impliziert, dass Frauen im Allgemeinen feinfühliger sind.), Frauen mitunter genauso grobschlächtig wie Männer (siehe zuvor).

Wie an anderer Stelle schon mal geschrieben, gibt es wohl innerhalb eines Geschlechts mehr Unterschiede als zwischen den Geschlechtern. (Reproduktionstechnisch gibt es evolutionärbedingt vielleicht ein paar Unterschiede, wobei die Frage ist, ob das genetisch oder kulturell bedingt ist.) Würde man alle Frauen, Männer, Menschen über einen Kamm ziehen... *roll* Es ist keineswegs so, dass Menschen so individuell und speziell wären, als dass man sie nicht "klassifizieren" (oder es zumindest versuchen) könnte, gibt es nun mal gewisse Muster und Regeln (Oder meinen wir zumindest die zu erkennen.), aber gilt es im Einzelfall doch genau hinzugucken. Zumindest, wenn man sich für den Menschen interessiert und der Gegenüber auch sich selbst als solchen sieht/als Mensch gesehen werden möchte.

Kleine Anmerkung am Rande: Frauen sind auch nicht multi-taskingfähig, sorry Ladies. ("Multitasking" gibt es in diesem Sinne gar nicht. Man kann seine Aufmerksamkeit mitunter schnell zwischen verschiedenen Punkten hin und her schalten, aber sind das eben Wechsel/Switches und keine gleichzeitige (Bewusstseins-)Verarbeitung. Automatismen sind keine Tasks.)

Kleine Anekdote: Es soll sogar Menschen geben, die sind in abgeschalteten Kühlkammern erfroren, weil sie geglaubt haben in einer Kühlkammer müsste es (zwinged) kalt sein.
******rot Frau
13.137 Beiträge
Ich finde solche Pauschalisierungen nicht immer prickelnd - allerdings denke ich sie sind menschlich und für zwischenmenschliche Beziehungen auch bedingt wichtig.

Sie helfen sortieren, einzuordnen - Klarheit zu schaffen - im zweiten Schritt dann geht es eher in die Tiefe - kann man häppchenweise hinterfragen und neu sortieren.

Also anfangs für mich eher hilfreich, im Verlauf aber eher überflüssig - allerdings nie hinderlich.

Ich find es sogar spannend, nach und nach zu hinterfragen, das eigene Einschätzungsvermögen zu trainieren und den Partner mit anderen Augen zu sehen.

Aber Anfangs ist es mir doch häufig too much und ich packe erst mal in Schubladen um sie nach und nach wieder aufzumachen und neu zu sortieren.

Bei dem erst genannten Beispiel würde ich wohl aus der Rolle fallen, fände es aber nicht schlimm, wenn man mich vorläufig in diese Schublade steckt - ich denk es ist in Beziehungen wichtig diese nicht zuzunageln und einen Zugang offen zu halten, dann sind diese ersten Pauschalisierungen halb so wild zu sehen ... verzichten mag ich auf meine allerdings nicht, auch wenn ich vielleicht meine eigenen Sätze habe, diese dann aber eben pauschalisiert.
*****har Paar
41.020 Beiträge
Eine derartige Pauschalisierung sollte man meines Erachtens niemals wörtlich nehmen, denn sie treffen niemals pauschal auf alle zu, allenfalls auf die überwiegende Mehrheit (und das dürfte damit in den meisten Fällen auch gemeint sein).

Ansonsten wäre es mir zu pauschalisierend, sämtliche Pauschalisierungen pauschal abzulehnen ...

(Der Antaghar)
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
jepp ...
aber es gibt zumindest einige Studien im Bereich der Mathematik, wo man durch Akzentuierung Ergebnisse (aufgrund von Selbststereotypisierung) beeinflussen konnte.

zB.:
http://www.pnas.org/content/early/2010/01/14/0910967107.full.pdf
Sie helfen sortieren, einzuordnen - Klarheit zu schaffen - im zweiten Schritt dann geht es eher in die Tiefe - kann man häppchenweise hinterfragen und neu sortieren.

In solchen Fällen macht der Unsinn sogar einen Sinn *zwinker*
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
@antaghar ...
Ansonsten wäre es mir zu pauschalisierend, sämtliche Pauschalisierungen pauschal abzulehnen ...

was wiederum mir zu pauschal erscheint ... *rotfl*

*******ine Paar
593 Beiträge
Zum Thema pauschalisierungen sollte man unbedingt das buch "Warum Männer nie zuhören und Frauen schlecht einparken" lesen. Erklärt auf dem Gebiet alles und gibt "Mann" für alle Situationen die passende Auserede *zwinker*
Entsprechende Experimente haben gezeigt, dass Männer derartige Aufgaben im Durchschnitt erfolgreicher lösen als Frauen.

wär mir jetzt ohne Zahlen auch pauschal weil 51-52 % ja dann auch über Durchschnitt sind, ich dem aber nicht wirklich was wertbares abgewinnen kann.


und multitaskfähig? überbewertet..nach gelesenem und tv gesehen Material sind Frauen auch nicht multitaskfähiger. Und die Optimalität an solcher Handlung wurde schwer in Frage gestellt , da die Aufgaben hintereinander gelöst erstens schneller waren und genauer.

Sollten Männer doch multitaskfähig sein, sind sie wohl alle Köche geworden. Wenn ich seh was die gleichzeitig leisten müßen zieh ich den Hut vor Einzelpersonen.
*****har Paar
41.020 Beiträge
Geht's hier jetzt um eine Debatte darüber, was Männer besser als Frauen können und Frauen besser als Männer?

Oder lautete das Thema nicht: "Sinn und Unsinn von Pauschalisierungen"?

Können Pauschalisierungen, wenn man sie richtig versteht und sich nicht prinzipiell über die aufregen will, nicht auch manche Dinge in gewisser Weise auf den Punkt bringen?

Gerade die Aussage aus Eröffnungsbeitrag, dass Frauen eher Sex geben, um Liebe zu bekommen usw., könnte doch wirklich auf die Mehrheit der Frauen zutreffen. Und nimmt man diese Aussage nicht wörtlich, also als auf alle Frauen dieser Welt zutreffend - kann sie dann nicht doch etwas verdeutlichen?

(Der Antaghar)
Können Pauschalisierungen, wenn man sie richtig versteht und sich nicht prinzipiell über die aufregen will, nicht auch manche Dinge in gewisser Weise auf den Punkt bringen?

Hm,was gibt es an Pauschalisierungen denn richtig zu verstehen?Ich bin mir sicher,dass jeder versteht,was damit gemeint ist,wenn behauptet wird,dass z.b. Frauen schlechter einparken können.Es bleibt trozdem eine Pauschalisierung,auch wenn man die Aussage noch so gut versteht.

Und auf den Punkt bringt man dadurch auch eher nichts,weil es mit der Aussage "Frauen parken schlechter ein" ja schon auf den Punkt gebracht wurde.Ob diese Behauptung richtig,oder falsch ist,sei mal dahingestellt,weil sie sich wahrscheinlich nie beweisen lassen wird.
*****har Paar
41.020 Beiträge
Klar. Aber kann man dadurch nicht letzten Endes doch eine gewisse Tendenz ausdrücken?

Wie gesagt, eine Pauschalisierung ist immer grenzwertig und ich bin keineswegs ein Freund davon, aber wenn man versteht, dass z. B. mit "Alle blonden Frauen sind blöd" eben nicht alle gemeint sind, sondern viele - kann dann nicht auch solch eine Pauschalaussage einen gewissen Sinn haben?

Muss man wirklich total pauschal alle Pauschaliserungen verdammen? Oder kann man nicht einfach auch mal den Kern der Aussage herausfiltern und das Pauschale mal beiseite lassen?

(Der Antaghar)
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.