Wechseljahre sehr früh....

Sorry aber dafür sind Frauenärzte da und die sind im Regelfall immer auf dem neuesten Stand .

Also ich arbeite im med-Bereich und weiß das leider ganz viele Ärzte zwar immer auf ihren Gebieten auf dem neuesten Stand sein sollten.....nur leider sieht die Realität völlig anders aus.

auch mein Rat einen guten Frauenarzt zu suchen. Frau merkt schnell, ob er qualifiziert ist. Und da du ja anscheinend im medizinischen Bereich arbeitest, sollte es dir doch nicht an Kontakte mangeln .

Ich bin aber doch mit meiner Ärztin zufrieden........

Kelene, ich glaube, ich weiß, was Du meinst. Es fühlt sich ein bissl an, wie Pubertät rückwärts und Deine Selle kommt nicht ganz so schnell im Tempo mit, dass Dein Körper grad vorlegt.

Sprich, Deine Seele fühlt sich iwo und iwie fremd in Deinem Körper und das kann auch Angst machen.

Was helfen kann ist von Frau zu Frau unterschiedlich. Einfach mal Zeit für sich selbst. Im homöopathischen Bereich kann man auch mal schauen, allerdings bei Phytohormonen aufpassen.

Geduld mit sich selbst ( jahaa, ich weiß, wie schwer das ist. Ich üb die Nummer auch noch) und hast Du mal an etwas wie Joga gedacht?

Liebe Grüsse,

Birgit

Birgit.


Die Nummer übe ich auch schon seit.......ich glaube immer


Ja, hab schon an Yoga gedacht (und wie man den Knoten löst zeigen wir euch nächste Woche) aber auch an Thai Chi.

Werde mal eine Kollegin hinzuziehen, die ist Heilpraktiker mit Psychologieschein.

Stimmt, mein Körper legt vor, mein Kopf ist noch gar nicht drauf eingestellt.

Thai Chi wäre auch eine Idee, stimmt und das Hinzuziehen der Kollegin finde ich richtig gut.

Bei Kopf und Körper hakt es auch bei mir manchmal noch..... aber man lernt damit umzugehen.

Nachsicht mit sich selbst und die Meßlatte für sich selbst weniger hoch anlegen hilft auch teilweise weiter.

Das war ich auch bis zu dem Zeitpunkt als ich in die Prämenopause kam...
Ich habe mich mit dem Thema bei ihr nicht ernstgenommen gefühlt.
Bei meinem neuen Arzt fühle ich mich jetzt besser aufgehoben.

Ich bin 47, seit 17 Jahren sterilisiert und hatte schon vor ca. 2 - 3 Jahren heftige Hitzewallungen. Damit bin ich durch. Meine Regel hab ich noch, leider kann ich die nicht "planen", weiß nie so genau, wann es losgeht. Ich spüre zwar ein ziehen u ä. aber dann kann es immer noch 3 Tage bis 10 Tage dauern bis es losgeht.
Wäre froh, wenn ich Clubbesuche oder andere Ausflüge besser planen könnte, denn ich laufe 2 Tage lang total aus. Aber soweit ist laut Dr. alles i.O.
geht es anderen auch so?

Hitzewallungen habe ich (noch) nicht.
Aber das mit den Vorblutungen und den heftigen Endlosblutungen die kommen wann sie wollen kenne ich auch.
Das hängt mit der Östrogendominanz zusammen.
Nervig und ärgerlich ist es trotzdem da auch wir so gar nix mehr wirklich planen können.

Ist vielleicht eine blöde Idee, wenn frau schon sterilisiert ist - aber die Mirena-Hormonspirale bewirkt doch meistens ein völliges Ausbleiben der Blutungen. Bei mir wirkt schon die zweite Mirena, seit insgesamt fast 10 Jahren - keinerlei Probleme .

Meine Tochter sagte dazu nur, ich soll die Pille nehmen, aber ich will doch diese Hormone nicht haben. Aber so ganz blöd ist die Idee auch nicht. Aber eigentlich nicht.

Das funktioniert nur bei Frauen die Hormone vertragen.
Und die nicht in die Risikogruppen fallen.
Hormonelle Verhütungsmittel sind mit steigendem Alter ja nicht gerade ungefährlich.
Am besten mal beim FA nachfragen, es gibt Hormontherapien.
Aber wie schon erwähnt, nur für Frauen geeignet die Hormone auch vertragen.

In den Wechseljahren "funktioniert" die Verhütung-Pille nicht, gegen Wechseljahrebeschwerde muss frau ganz andere Hormone in anderen Dosierungen nehmen.

Beschwerden hab ich soweit ja nicht, nur würde ich schon gern wissen, wann ich die Regel bekomme.
Ich hab mich ja extra sterilisieren lassen um die Hormone nicht noch 20 oder 30 Jahre nehmen zu müssen.

Ist eine Frau tatsächlich schon IN den Wechseljahren, wird sie vom Arzt keine Anti-Baby-Pille mehr verschrieben bekommen. Dann wird alternativ eine Hormonersatztherapie angeboten, die sich anders zusammensetzt und die auch nicht empfängnisverhütend wirkt.

Ist eine Frau allerdings in der sgn Prämenopause und hat da schon starke Beschwerden, so wird die Anti-Baby-Pille sehr wohl noch als Regulatorium angeboten.

Wenn man es denn verträgt und wenn man nicht in eine Risikogruppe gehört (starke Raucher, Bluthochdruck, Venenerkrankungen).

Die Prämenopause kann sich über Jahre hinziehen, bis der eigentliche Wechsel dann einsetzt. Für manche Frauen ist da eine Pilleneinnahme durchaus eine Option.

Okay, nur Hormone haben den Nachteil, dass ich sie bis Ultimo nehmen muss, denn sie bremsen die Menopause nur aus. Setze ich sie ab, dann komme ich in die Wechseljahre und das heftiger oftmals als ohne. Will ich das?

Das ist so nicht ganz richtig, @****us u Birgit.

Die Hormonersatztherapie ist eigentlich dafür ausgelegt, unbegrenzt genommen werden zu können. Theoretisch muss sie gar nicht abgesetzt werden, solange keine Beschwerden auftreten.

Treten welche auf oder es wird aus anderen Gründen ein Abbruch der Therapie gewünscht, dann werden die Hormone "ausgeschlichen" und nicht abrupt abgesetzt. So werden krasse Umschwungsbeschwerden abgepuffert.

Wechseljahre ist ein anderes Wort für die Prämenopause.
Die Hormonersatztherapie kann evtl. die Beschwerde lindern, aber nicht der Eintritt der Menopause verzögern.
Die Hormonersatztherapie soll nicht unbegrenzt dauern, da es viele Risiken gibt (Brustkrebs usw.).
Ich habe gerade eine Hormonersatztherapie wegen starker Nebenwirkungen abgebrochen und habe keine Nachteile gehabt - es geht mir sogar besser als vor der Therapie. Mal schauen, wie lange das gut geht.
Schwierig ist, die richtige Dosierung für die Hormonersatztherapie zu finden, weil der körpereigene Hormonhaushalt komplett aus dem Ruder ist und sich im ständigen Wechsle befindet. In der Verhütungspille sind die Hormone zu niedrig dosiert, als sie helfen können.

Und da frage ich mich ob ein Endokrinologe dann nicht der passendere Ansprechpartner wäre als ein Gyn.

Mit der "Prämenopause" ist volksmündlich die Zeit vor Einsetzen der eigentlichen Wechseljahre gemeint.

Begrifflich ist das nicht ganz korrekt, das stimmt. Dennoch ist es so. Es ist mit diesem relativ neu geprägten Begriff eben die Zeit gemeint, in der sich klimakterische Beschwerden langsam anbahnen oder einschleichen. Die eigentlichen Wechseljahre (also die Zeit vor der eigentlichen Menopause, also der letzten regulären Blutung) sind damit noch nicht gemeint.

Und @****ne: eigentlich bist Du bei einem guten Gyn da in den richtigen Händen. Nur wenn die Beschwerden kompliziert sind oder überhand nehmen, wird der Gyn Dich möglicherweise an einen Hormonspezialisten überweisen.

Das war eher eine allgemeine Grübelei.
Da ich keine Hormone vertrage werde ich da keine Experimente wagen, egal ob Gyn oder Endokrinologe.

Sina, sorry wenn ich dich widersprechen muss: Die Wechseljahre sind das Klimaterium, also die Jahre vor der Menopause (Prämenopause) und nach der Menopause (Postmenopause). Die Menopause ist die letzte Periode, die Frau in ihrem Leben hat.
Schau zum Beispiel hier: http://www.gynaekologie.hexa … grundwissen/beginn-dauer.php
Es ist schon korrekt, dass sich die Beschwerden langsam anbahnen, weil die Hormonumstellung sehr langsam anfängt.

Nun, dann verwendet sogar mein Gyn die Begriffe falsch. Der sprach mir gegenüber von Prämenopause und meinte, bis zum Beginn der eigentlichen Wechseljahre hätte ich ja noch ein wenig Zeit.