Hmm, ich bin ja mittendrin und erlebe live, was denn da so passiert.
Fakt ist: Meine Haut wird trockener-> folglich habe ich meine Hautpflege umgestellt und bin auf hochüberfettete Seife umgestiegen, ebenso habe ich Körperbutter, Körpersahne für mich entdeckt und div. Öle.
Meine Haut geht es gut, sie ist weicher als früher, kaum Unreinheiten, spannt nicht ect.pp.
Haare-> auch hier bin ich auf Seife umgestiegen, habe ein Haaröl für mich entdeckt-> den Haaren geht es auch besser als je zuvor. Selbst meine altersstarrsinnigen Silberlinge sind wieder kooperativ geworden.
Meine Stimmungsschwankungen-> nun, selbige beruhen auch auf erlittene Traumatas aus der Vergangenheit und werden behandelt.
Meine Lust auf Sex-> ja, die ist ungestört vorhanden und wird ausgelebt. Und falls es mit der Feuchtigkeit zwischen den Beinen net so hinhaut, so what. Es gibt Öle und Gleitmittel!
Ich habe für mich festgestellt, dass vieles an der inneren Einstellung liegt. Wer meint, Wechseljahre bedeuten Altern, verdorren o.ä. der wird es auch genauso erleben.
Für mich bedeuten Wechseljahre halt nur eine Weiterentwicklung zur reifen Frau.
Weg von den lästigen Menstruationskram und hin zur Freiheit ohne Hygienepäckchen mein Leben zu gestalten.
Nicht gebunden sein an den Rythmus, den mir meine Fertilität vorgibt und hin zu einem weiteren Teil Ungebundenheit.
Meine Kinder gehen so langsam aus dem Haus und ich kann mein Leben neu gestalten und hab einen Großteil meiner Freiheit wieder und das, mit Verlaub, ist schön!
Mein Leben hört doch nach den Wechseljahren nicht auf sondern geht nur anders weiter.
Und Beschwerden: Hmm, Zeit für mich hilft weiter, ebenso die aufarbeitung ungelöster Konflikt, Selbstreflektion und die Frage: Was will ich noch erleben, wo geht die Reise hin-> Auf zu neuen und unbekannten Ufern.
Ach ja, Salbeitee hilft auch ausgezeichnet.
Ebenso bewusste Ernährung. Ich koche sehr gern frisch und ausgewogen. Was nicht nur mir sondern auch der Familie zugute kommt.
Das in Kombination mit Saisonorientierung und ein bissl Wissen, was wo drin ist hilft auch eine Ecke weiter.
Ebenso eine gewisse Nachsicht mit sich selbst und Entschleunigung.
Und ich frag mich allen Ernstes: Wie haben eigentlich die Frauen das gelöst? Ohne den Griff zu künstlichen Hormonen?
Ging doch auch und nicht jede Frau wurde die mürrische verdorrte und tote Matrone.