Als Frau zu lieb - mögen Männer das nicht?
Vermutlich reicht das als Äquivalent.
Wer mehr/besseren Sex hat? Das kommt wohl auf das jeweilige Individuum/die Konstellation/die Kriterien an.
Wenn wir bei der schwarz-weiß-Klassifikation bleiben, so hat vermutlich Typ 1 mehr Sex. Sei es, weil er sich ihn einfach nimmt und/oder das archaische Muster eines Mannes erfüllt und/oder das einzige Kriterium für Sex "weiblich" ist
(Wie meinte einer meiner besten Freunde einmal: "Fickbar sind'se alle." - was theoretisch stimmt, aber...
)
Typ 2... ist ja wirklich ein sehr, sehr hartes Extrem. Frauenversteher = Baumkuschler & Ökohippie
Spielen wir das Klischeespiel: Mehr Sex? Unwahrscheinlich. Besseren Sex? Wenn man als mehr auf einen hirnlosen und animalischen Fick von Typ 1 steht (Hey, wir spielen mit Klischees.), dann definitiv.
Ob das "Sexverhalten" emanzipierter Frauen meine Haltung gegenüber ihnen verändert hat? Nö. Ich würde hier mit dem Rotstift reingehen, Sex und emanzipiert streichen und Frauen durch "von Menschen" ersetzen. Was letztendlich dazu geführt hat, dass ich mich von Typ 2 wegentwickelt habe. Nicht zu Typ 1, das wäre bescheuert und absolut unglaubwürdig gewesen, aber zu Typ 3: Irgendetwas dazwischen.
Jemand, der Frauen immer noch die Tür aufhält, sich für sie interessiert und ihnen zuhört, mit ihnen (kooperativ) spielt, aber ihnen auch die eigenen (!) Grenzen aufzeigt und sich nicht alles bieten lässt. Jemand der Rücksicht nimmt, wenngleich das manchmal eben bedeutet keine Rücksicht zu nehmen. Gratwanderung und bin ich mit Sicherheit noch nicht "voll entwickelt", aber... es macht Spaß
Selbstsouveränität. Die Fähigkeit, Möglichkeit und den Willen beides zu spielen. Wobei dazu wie gesagt auch ein passender Gegenüber gehört. Sex ist ja nicht partnerunabhängig. Wenn jemand Blümchensex will und Blümchensex bekommt, ist das wohl besserer Sex, als wenn jemand hart und rücksichtslos gefickt werden will und Blümchensex bekommt bzw. umgekehrt. Im Idealfall hat man halt "Blümchensex" und "hart und rücksichtslos ficken" im Repertoire (Neben ein paar anderen Sachen.) und darüber hinaus einen/mehrere (Sexual-)Partner, mit dem/denen man es und sich gemeinsam herausbilden und entwickeln kann. (Aber dann sind wir ja schon wieder viel zu sehr beim Thema Liebe und Beziehung.)
Sex mit einer Frau, die zu mir passt/ich zu ihr, ist für mich wert als "irgendwelche zehn anderen". Zumindest, wenn man den "Offenheit für neue Erfahrungen"-Aspekt außen vor lässt, kann es dafür zweifelsohne recht interessant sein mit "weniger zu einem passenden Menschen" ins Bett zu gehen. Aber ist der Sex dann halt (geistig/seelisch) nicht wirklich befriedigend. Und körperlich
Vielleicht ganz nett, aber wozu hat man(n) zwei gesunde Hände?