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Gefühlschaos - Teil 2 - gefühlte Devotion / Demut

*********laire Frau
34 Beiträge
Themenersteller 
Gefühlschaos - Teil 2 - gefühlte Devotion / Demut
hallo,

danke für eure zahlreichen antworten im bezug auf meinen thread gefühlte devotion/demut , ich habe mich riesig über die antworten gefreut , auch wenn ich ehrlich sagen muß das ich den "sm -zickenterror" der zum teil entstanden ist nicht verstehe , warum kann man gerade im sm bereich nicht einfach geühle , wahrnehmungen , ansichten der anderen so stehen lassen ohne darauf rumzuhaken ?

nun gut .........heute möchte ich euch eine kleine vorsetzung geben zu meinem ersten beitrag im forum ........

wie ihr wisst bin ich in der findungsphase was meine neigung devot sein angeht , im normalen leben bin ich eine sehr starke selbstbewußte persönlchkeit , die ihre frau steht , höhen und tiefen erlebt hat und daran gewachsen ist ! und genau das verwirrt mich etwas ...... ich merke das meine neigung devot zu fühlen , der drang meinem herrn gegenüber eine lehrreiche sub zu sein mir im weg steht ! ich habe tiefe innige intensive gefühle für den menschen und meinen herrn und weiß das ich für ihn etwas besonderes bin , da ich trotz meines "anfängerstatus" intensive besondere gefühle bei ihm als dom hervorrufe , nun meine frage .....

kennt ihr als sub das gefühl , das ihr eure gefühle als mensch und sub zeigt aber euer herr damit sehr sparsam umgeht ? er seine gefühle in einer session und im alltag zeigt , aber sie nicht verbalisiert !

ihr sie aber , weil ihr devot und demütig fühlt, ja nicht einfach so einfordern könnt , gerade weil ihr es nicht als spiel betrachtet , sondern es eine seite eurer persönlichkeit ist/wird !

gehört es zum gelebten devot sein dazu , dieses bedürfnis der verbalisierung seiner gefühle zu unterdrücken , hinzunehmen zu akzeptieren , weil er euer herr ist und ihr respekt und achtung vor ihm habt ?

ich hatte noch nie eine beziehung zu einem dominanten menschen , wußte nicht das ich diese seite der gefühlten devotion / demut in mir trage und geniesse und darum verwirrt es mich als frau und sub , weil ich es aus der vergangenheit anders kenne !

erzählt mir , wie es euch ergangen ist , was ihr gefühlt habt , wie ihr damit umgegangen seit aufdem weg zu euch selbst ......... einer stolzen selbstbewußten liebenden sub !
**********esign Mann
2.938 Beiträge
Ich kenne das von der anderen Seite.
Vorweg:
Ich bin der aktive/dominante Part - zumindest wenn wir spielen. Außerhalb des "Bettes" (oder wo immer wir sonst spielen) haben wir eine fast "normale" Beziehung - was immer das auch heißt.

Wie Du oben schon schreibst: Während der Session ist alles klar. Ich aktiv, sie passiv - oder wie immer man das auch nennen will, und trotzdem eng verbunden, wenn auch bisweilen durch Schmerzen, aber das ist ein anderes Thema. Aber die Verbundenheit ist die gleiche wie Du sie oben beschreibst. Problematisch ist es eher außerhalb dieses Rollengefüges wenn wir gerade nicht spielen. Ganz früher habe ich fast nie über meine Gefühle gesprochen, aber inzwischen kommt es häufiger mal vor - z.T. weil "sie" es auch direkt anspricht, aber das ist auch nur so, weil wir kein "permanentes Machtgefälle" - oder wie immerman das auch sonst nennen will - haben.
Auf jeden Fall spricht "sie" häufiger über ihre Gefühle mir gegenüber als umgekehrt, auch wenn ich da Besserung gelobe.

Ich persönlich glaube ja, dass es Teil der männlichen Natur ist weniger drüber zu reden, oder allgemein weniger zu sprechen...
*********laire Frau
34 Beiträge
Themenersteller 
mhhhhhhhhhh
danke für deine ehrliche antwort aus der sicht des doms ......in manchen punkten gebe ich dir recht aber ...........sagt man nicht gerade bei einer dom-dev beziehung das vertrauen aufbauen , halt geben usw. ür beide seiten wichtig ist , um das miteinander zu intensivieren , sich zusammen weiterzuentwickeln in diesem kontext ?! ich behaupte ja da es die basis für alles was man zusammen erlebt .....schmerz usw. ......gehört dann nicht auch das sicherheitsgefühl dazu was die devote seite braucht , um sich 100 % rgendwann fallen zu lassen , somit also auch das bedürfnis das der herr und mensch an ihrer seite über seine gedanken und gefühle für sie offen und ehrlich spricht ?

in einer normalen beziehung erwarten wir das von unserem gegenüber , aber wie es ist denn nun bei einer gelebten und gefühlten dom-dev beziehung ?
Naja, gibt ja auch nonverbale Signale.
Vielleicht sind Frauen deswegen so gut darin sie zu deuten, weil Männer oft so schlecht darin sind, zu reden. *zwinker*
****ale Frau
4.612 Beiträge
Hallo ChastityClaire,

auch ich kann es Dir nur von der "anderen Seite" bzw. der Anfängerin bzw. der Sicht einer Frau beleuchten.

Die Frauensicht ist die einfachste: Manche Männer reden nicht gern. Egal welche "Rolle" sie spielen. Liegt da der Hund begraben, kannst Du ihn nur um Zeichen bitten, die ihm das Reden erleichtern.
Z.B. eine kurze SMS, eine Rose, irgendwas, was ihm ohne Worte ermöglicht, ein "ich denke an dich" auszudrücken. Aber du bist eine gestandene Frau, das kriegst du auch ohne den BDSM-Kontext hin.

Die Seite der Anfängerin ist auch noch recht simpel: So als Mensch und besonders als Frau hat man halt 1000 Fragen, Sorgen, Empfindungen, wenn man das neue BDSM-Land mitsamt Empfindungen, Gefühlen, Stürmen und Tiefen betritt.
Da ist durchaus Redebedarf, und sei es "nur" den Halt, im "normalen Leben" geliebt und geachtet zu werden.
Auch da appeliere ich wieder an die gestandene Frau in dir: Sieh zu, dass er kapiert, dass dies zur Einführung einer Anfängerin wie dir gehört.

Von der anderen Seite her tät ich jetzt gern ganz erfahren daher schreiben - was nach meinen ersten drei Treffen hoch vermessen wäre. Ich kann dir allerdings sagen, dass es zumindest für mich der absolute Kick und Flash ist, diese Hingabe und dieses Vertrauen rübergebracht zu bekommen.
Ich nenne es "ihn mit einer Hand in den Abgrund schubsen und mit beiden Armen wieder auffangen".
Und zum Auffangen gehört nicht, was ich mir so denke - dazu gehört, was IHN auffängt. Im speziellen Falle dessen, der mir zu Willen ist, ist das ein Telefonat am nächsten Tag, oder eben 8 Seiten lange Emails, in denen wir zwei Wortfetischisten uns austoben. Wäre ihm mehr nach Festhalten, im Arm halten, streicheln - dann würde ich eben das tun. Bräuchte er danach ein Essen gehen, täte ich eben das.

Oder anders: Wie das in den Abgrund werfen zum Fallen aussieht, bestimme ich. Wie das Auffangen aussieht, er.

Insofern kann ich dir nur ans Herz legen, dich als "Sub" an deinen "Dom" (ich finde mich in diesen Begriffen noch immer nicht zurecht) zu wenden und ihm klar zu machen, dass dies auch ein Teil des Auffangens und Vertrauen-Aufbauens ist.

Ich wünsche dir weiterhin viel Freude auf eurem gemeinsamen Weg!
Omphale: Ich verwende, weil ich den Begriff "Dom" für mich auch so gar nicht mag (ich bin nun mal nicht wirklich dominant, aber eben fantasievoll, und das was dabei rauskommt ist dann ja doch irgendwie toll ... *floet*), eher den Begriff "Top" oder mogle mich mit "oben" versus "unten" durchs Leben. *zwinker*

Nicht jedem ist verbale Kommunikation gegeben.
Das heißt aber gleichzeitig nicht, dass jede verbale Kommunikation einem nicht liegt! Vielleicht ist es auch nur die mündliche und nicht die schriftliche.
Ein Auffangen ein paar Tage später kann ja auch wunderbar per SMS, Chat oder e-Mail ablaufen. Man muss nicht gleich zum Telefonhörer greifen, wenn einer von beiden Telefonieren eigentlich gar nicht mag.
*****i61 Frau
9 Beiträge
stimme Omphale
absolut zu, wenn auch von der anderen / devoten Seite her.

Besser hättest Du es nicht ausdrücken können.

Ich weiß genau, was ich "danach" brauche und fordere das ein. bzw. brauche es nicht einzufordern, weil ich es bekomme, ganz freiwillig und gerne. Und auch ALLES, was ich brauche.

Und wenn es mir dann noch immer nicht reicht, "fordere" ich Nachschlag. Und dieser Nachschlag wird mir gewährt, ohne jede Diskussion.
Das ist so sicher, wie dass ich atmen muss.

Dies ist aber nur möglich, weil wir miteinander sprechen. Immer und immer wieder.

Die Frage: Wie geht es Dir? hat eine ganz neue Bedeutung für mich gewonnen.

Diese Frage ist wichtig. Sie muss von mir ehrlich beantwortet werden.

Selbst Nuancen im Empfinden sind wichtig.
Und diese werden ggf. auch ungefragt Top mitgeteilt.

Und auch ich muss wissen, wie geht es Top/Dom?
Und ich bekomme Antworten auf meine Fragen, wenn ich überhaupt fragen muss.

Dieser Austausch ist für mich sehr, sehr wichtig.

Miteinander zu "spielen", ohne sich vorher und nachher auszutauschen, kann ich nicht/ist mir unmöglich.

Und natürlich "mittendrin", wenn mein Empfinden nicht mehr "gut" *zwinker* sein sollte, wird dies sofort "gemeldet".

Dieser Austausch erscheint mir auch im Hinblick auf meine seelische Gesundheit sehr, sehr wichtig.

Bei aller Hingabe und "Aufgabe" bleibt meine Eigenverantwortlichkeit bestehen.
***24 Frau
69 Beiträge
Muss sagen, dass ich auch sehr neu im BDSM Bereich bin. Habe noch nicht viele Erfahrungen gemacht, aber es wird eben immer etwas mehr ;-D

Für mich ist das "danach" auch immer sehr wichtig. Es ist so, dass Er und ich uns eher selten sehen und nach einer Session auch nicht viel Zeit miteinander haben. Aber da weiß er ganz genau, was ich brauche und er gibt es auch seeehr gerne.

Wenn wir uns dann das nächste Mal per Chat schreiben, lassen wir immer alles gemeinsam Revue passieren. Und ich kann immer Fragen stellen und er beantwortet mir immer alle mit sehr viel Geduld *g* Und er sagt auch immer und immer wieder, dass ich alles fragen soll, was mir einfällt. Er selber spricht auch alles an.

Und nur durch dieses Fragen und sich austauschen baut sich ein sehr tiefes Vertrauen auf, was ich brauche, um mich fallen lassen zu können.
*****i61 Frau
9 Beiträge
Selbsterhaltung
Liebe C...Claire!

Du schreibst
ihr sie aber , weil ihr devot und demütig fühlt, ja nicht einfach so einfordern könnt , gerade weil ihr es nicht als spiel betrachtet , sondern es eine seite eurer persönlichkeit ist/wird !

gehört es zum gelebten devot sein dazu , dieses bedürfnis der verbalisierung seiner gefühle zu unterdrücken , hinzunehmen zu akzeptieren , weil er euer herr ist und ihr respekt und achtung vor ihm habt ?

Ich kann nur von mir ausgehen, darum meine persönliche Einstellung dazu, andere mögen es anders sehen:

Bei der Frage des "Auffangens" gibt es/kann es kein Machtgefälle geben.

Selbstverständlich wirst Du ihm Respekt entgegen bringen, aber umgekehrt genauso.

Das Spielen ist mir nur möglich, wenn wir uns außerhalb "auf Augenhöhe" begegnen.

Egal was ist, Spiel oder Lebenseinstellung, Du bist für Dich letztendlich verantwortlich. Das nimmt Dir niemand ab.

Darum horche in Dich auf das, was Du brauchst, um Deine Neigung spielen oder leben zu können.

Diesbezügliche Ehrlichkeit und ggf. auch Beharrlichkeit!!! erscheint mir unabdingbar, damit meine Seele keinen Schaden nimmt.

Je mehr Top mich auffängt, desto länger/tiefer kann ich fallen.

Top sollte darum sehr daran gelegen sein, Dir alles zu geben, was Du brauchst, damit es Dir gut geht.

Und wenn Sprache für Dich wichtig ist, fordere sie ein.

Mann (und Frau) ist lernfähig! Nur nicht so einfach aus der Verantwortung entlassen, bitte.

Bitte verlasse Dich nicht darauf, dass "er schon weiß, was mir gut tut/was ich brauche". Woher soll er das wissen??

Er kann es nur wissen, wenn Du es ihm sagst.
Nur Mut!
**********esign Mann
2.938 Beiträge
@ ChastityClaire (Post II)
Ich stimme Dir da vollkommen zu, aber wie hanjie schrieb:
"Naja, gibt ja auch nonverbale Signale.
Vielleicht sind Frauen deswegen so gut darin sie zu deuten, weil Männer oft so schlecht darin sind, zu reden."
Davon tauschen wir reichlich aus. Schon allein wenn wir abends (zum schlafen) ins Bett gehen liegt "sie" bis kurz vorm einschlafen bei mir im Arm (Kopf auf Oberarm, Schulter oder Brust), wird dann noch mit der anderen Hand gehalten und kuschelt sich an. Diese Momente ist wirklich intensiv. Erst kurz bevor ich einschlafe ziehe ich meinen Arm unter ihrem Kopf raus, damit sie mir nicht im Schlaf mit ihrem Kopf die Armaterie abdrückt....
Auch sonst ist es bei uns eher kuschelig, es sei denn wir spielen...

Einzig die verbale Kommunikation ist von meiner Seite her noch deutlich ausbaufähig, aber ich glaube, das muss ich erst lernen...
Es ist vollkommen wurscht, ob Männer im allgemeinen, oder Doms im besonderen kommunikativ sind oder nicht.
Wenn Du das Bedürfnis nach Feedback hast, und es nicht bekommst, dann fehlt Dir etwas.

Aber es gibt verschiedene Wege das Bedürfnis erfüllt zu bekommen. Eine kluge Bitte um Feedback oder eine konkret gestellte Frage lassen sich leichter beantworten als eine generelles "Was fühlst Du".
*********laire Frau
34 Beiträge
Themenersteller 
feedback
danke ür eure antworten .........ich glsube zum teil ist meine darstellung meines kleinen problems falsch verstanden worden !

es geht nicht um die wichtige kommunikation zwischen mir und meinem dom , da ist alles in bester ordnung ob es ach einer session ist , wo wir uns sehr intensiv über das erlebte und gefühlte austauschen oder auch ganz normale alltagsdinge ............da ist die kommunikation perfekt !

es geht um das sagen von emotionalen dingen z.b. ich habe dich vermisst oder oft an dich gedacht oder ich hab dich lieb , solche dinge fehlen mir als devoter mensch um mich 100% wohl zu fühlen und darum war meine frage an euch wie ihr es erlebt habt oder erlebt in eurer SM beziehung und ob es da einen unterschied gibt zu einer" normalen" beziehung und einer gelebten dom-dev beziehung ?

Danke jetzt schon mal für eure erfahrungen !
*******Sara Frau
5.173 Beiträge
es geht um das sagen von emotionalen dingen z.b. ich habe dich vermisst oder oft an dich gedacht oder ich hab dich lieb , solche dinge fehlen mir als devoter mensch um mich 100% wohl zu fühlen und darum war meine frage an euch wie ihr es erlebt habt oder erlebt in eurer SM beziehung und ob es da einen unterschied gibt zu einer" normalen" beziehung und einer gelebten dom-dev beziehung ?

Nun meiner Meinung nach,
sind Männer ja generell mit solchen "Liebesbekundungen " etwas sparsamer wie wir Frauen..und das ist jetzt egal ob Sm oder nicht...
dies soll jetzt auch keine negative Wertung in Richtung der Männer sein,
denn sie sind nun mal rationaler wie wir Frauen,grade wenn es um verbale Bekunden von Gefühlen geht.

Ich finde das persönlich aber nicht schlimm,weil es sagt ja nichts über die Qualität der Beziehung aus wie oft man sich im Tag sagt wie sehr man sich liebt ,an sich denkt usw.
Denn nicht Worte zählen,sondern Taten!
und mir persönlich sind sogar Menschen sehr suspekt die mit solchen Liebsbekundigungen so verschwenderisch umgehen,
denn oft hab ich da das Gefühl es ist einfach nur so daher gesagt...ohne es wirklich zu meinen.

Ich brauche ,um mich wohlzufühlen,lieber so kleine Gesten,die unerwartet sind
und eben das solche Dinge wie Liebe und Vertrauen tagtäglich gelebt werden...ohne grosses Bimbamborium

Und für mich persönlich ist das mit oder ohne SM das Gleiche..und ich glaube auch nicht das nur weil man devot ist,deshalb mehr solcher verbalen Zuwendungen braucht.
Ob überhaupt und wie oft man das letztendlich braucht ist nur Personen und charakterabhängig.
Die schönsten Worte trösten nicht über fehlende Taten hinweg.
10mal am Tag ich liebe Dich zu sagen, aber eben auch 10mal am Tag den Müllbeutel stehen lassen, ist dauerhaft sicherlich keine Basis für eine glückliche und zufriedene Partnerschaft.
Wahrscheinlich ist hier, wie überall der gesunde Mittelweg der mit dem höchsten Wohlfühlfaktor.
Allerdings wird der ruhige "Vertreter" wohl eher nicht zum überschwenglichen Redner.
Bedenklich finde ich es aber auch erst wenn am Anfang alles so wunderbar ist/war und nach und nach alles nachlässt.
Oder und mindestens genauso schlimm, die Nettigkeiten als normal empfunden werden bzw. garnicht mehr erkannt werden.



LG
IBU
*********laire Frau
34 Beiträge
Themenersteller 
den letzten beiden meinungen dazu gebe ich komplett recht ......... aber gerade als neuling im bereich devot fühlen denke ich brauche ich es auch ab und an das mein herr mir ehrlich gefühlte worte ab und an sagt um mich halt 100% sicher zu fühlen und ihm immer mehr zu vertrauen und mich fallen zu lassen !
*******Sara Frau
5.173 Beiträge
Hmmm..aber ich frage mich,wenn ich das jetzt von dir lese,was soll er denn noch mehr tun,als er ohnehin schon macht?Denn du hast doch vorhin geschrieben,das:

es geht nicht um die wichtige kommunikation zwischen mir und meinem dom , da ist alles in bester ordnung ob es ach einer session ist , wo wir uns sehr intensiv über das erlebte und gefühlte austauschen oder auch ganz normale alltagsdinge ............da ist die kommunikation perfekt !

Also geht er doch sehr gefühlvoll auf dich ein..setzt sich in Gesprächen mit dir auseinander,
das sollte dir dann doch Halt und Sicherheit genug vermitteln ,in Bezug darauf das du noch alles neu für dich ist betreffs BDSM
*********laire Frau
34 Beiträge
Themenersteller 
im bereich bdsm "beschwere" ich mich ja gar nicht , vll eher ein teil von mir als frau .........ich will begehrt werden als mensch , frau , hure , devote persönlichkeit und war es vor meiner entdeckung das ich die tiefe neigung devot zu fühlen in mir trage halt gewohnt es zu hören was man(n) fühlt ! und darum meine frage ob ein dominanter mann der es nicht als spiel betrachtet sondern es auch ein teil seiner persönlichkeit ist ebend da doch anders tickt als ein nicht dom !
*******Sara Frau
5.173 Beiträge
PS:
Mir ist grade noch was eingefallen,als ich so an früher dachte als selber alles noch neu für mich war:
Und ich erinnere mich,das ich da auch vermehrt Bestätigung und Zuwendung..ja auch in verbaler Form brauchte..weil eben alles noch so neu und verwirrend für mich war.
Ja,ich brauchte das..als Bestätigung das alles was ich da grad erlebe..alles was da an widersprüchlichen Gefühlen..ja auch Gefühle wie Angst und Scham hochkam..völlig in Ordnung ist und seinen Platz hat,
das es nichts gab für das ich mich schämen musste!

ja grade wenn es Situattionen gab,wo an Grenzen von mir gekratzt wurde...wo ich zum ersten Mal spürte das Unterwerfung,schmerz,Demütigung usw. mich kicken.
Denn ich habe mich da am Anfang oft zwiespältig gefühlt,
auf der einen Seite war es toll und auf der andern Seite kamen da auch Gefühle hoch wie Scham..so nach dem Motto"wie konntest du nur?!"

Und genau dann war auch mir u.a verbale Zuwendung sehr wichtig.
Ich brauchte es ,das mein Partner mir bestätigte,das trotzallem was da grade so passiert ist..egal wie sehr er mich im Kontext des Machtgefälles erniedrigt hatte..nach unten gebracht hat usw...er mich trotz allem schätzt und respektiert..ich ihm wichtig bin!

Kann es ein das du das vielleicht meinst?
und darum meine frage ob ein dominanter mann der es nicht als spiel betrachtet sondern es auch ein teil seiner persönlichkeit ist ebend da doch anders tickt als ein nicht dom !

Ich denke, man kann weder alle Männer noch alle Doms über einen Kamm scheren. Und ob du nun "Neuling" bist oder nicht, ob du devot oder dominant bist ... du fühlst in erster Linie als Frau. Und du als Frau hast ein Problem damit, dass dein Partner/Freund/Dom dich in euren Sessions nicht so liebevoll behandelt, wie du es dir wünschst. Ich denke, das ihr ein Kommunikationsproblem habt, auch wenn du sagst, dass dem nicht so ist.

Allerdings verstehe ich dein Problem nicht so recht. Wenn er dir als Mann und Freund und Geliebter alles gibt, was du dir wünschst, dann meine ich, dass du vielleicht doch nicht so devot/demütig seine Art der Sessions mitmachen willst.

Schätzungsweise geht es mir wie dir, aber nur weil ich es mag, beim Sex dominiert zu werden, zweifle ich nicht an seiner Liebe.
*******Sara Frau
5.173 Beiträge
*rotwerd* Ohje unsere Beiträge haben sich überschnitten..und ich lag ganz falsch damit..sorry

Obwohl ich auch sagen muss,das ich jetzt verwirrt bin und ehrlich gesagt nicht so ganz verstehe worum es dir wirklich geht!
Denn grade sagst du das es um BDSM hier mal garnicht geht..aber du hast doch selber geschrieben:

"solche dinge fehlen mir als devoter mensch um mich 100% wohl zu fühlen und darum war meine frage an euch wie ihr es erlebt habt oder erlebt in eurer SM beziehung und ob es da einen unterschied gibt zu einer" normalen" beziehung und einer gelebten dom-dev beziehung "

*nachdenk*
So, ich frage jetzt mal ganz direkt:

Ist dein Dom auch dein Freund/Mann?
Wie lange kennt ihr euch schon?

Mag sein dass du das irgendwo schon mal geschrieben hast. Ich möchte es aber trotzdem einfach mal kurz und knapp geklärt haben, bevor ich konkret was dazu nun sage. *ja*
Aus "Dom" - Sicht:
Ab einem gewissen "Level" der Intensität von BDSM und Tiefe der Beziehung muss "Dom" sowohl die eigenen Gefühle offenlegen und verständlich machen als auch gleichzeitig manche "verheimlichen".
Das gilt gleichermaßen für die eigenen Empfindungen wie für die Gefühle dem Partner gegenüber.

Selbstverständlich tickt eine "Vollblut-Dom" anders als ein "Freizeit-Dom" *ggg* "Vollblut-Dom" ist i.d.R. wesentlich weniger Macho *zwinker*

Da werd nicht so richtig schlau draus, einerseits:
gerade als neuling im bereich devot fühlen denke ich brauche ich es auch ab und an das mein herr mir ehrlich gefühlte worte ab und an sagt um mich halt 100% sicher zu fühlen
andererseits:
im bereich bdsm "beschwere" ich mich ja gar nicht , vll eher ein teil von mir als frau .........ich will begehrt werden als mensch , frau , hure , devote persönlichkeit und war es vor meiner entdeckung das ich die tiefe neigung devot zu fühlen in mir trage halt gewohnt es zu hören was man(n) fühlt !

Dir fehlt also die Bestätigung (seiner Gefühle dir gegenüber) als Frau, Geliebte etc. Dir "reicht" es nicht als "Sub" diese Bestätigung zu bekommen und kannst sie nicht daraus ableiten?

"Muss" er also einen Unterschied machen und quasi doppelt gemoppelt sagen: liebe Sub, liebe Frau.

Du hast einen Mann als Partner/"Dom", sag ihm was du willst bzw. brauchst, dann bekommst es auch. Ganz wichtig: in einfachen, klaren und deutlichen Worten. Vermutlich sagt er das alles schon, nur eben in seinen Worten auf seine Art und nicht so wie du es hören willst *fiesgrins* *zwinker*

Jo von mondlicht6
*********laire Frau
34 Beiträge
Themenersteller 
oh man oh man jetzt bin nicht nur ich verwirrt lach sondern ihr auch ......also ein letzter versuch mich und mein gefühl zu beschreiben ich sehe mein devot fühlen nicht als spiel sondern es ist ein teil von mir wie ehrgeiz , ehrlichkeit usw. und da ich es halt nicht an und ausschalte sondern es lebe , es aber ein neues noch etwas fremdes gefühl für mich ist gegenüber meinem dom und freund ( kennen uns 7 Monate ) habe ich diesen 2 teil eröffnet !

ich denke das was sara geschrieben hat trifft es ganz gut ......ich bin in der indungsphase im gesamten was mich als mensch angeht und merke das ich sensibler und feinfühliger werde was signale meines doms angeht verbal wie nonverbal und vll lache ich in einem jahr über diesen thread weil ich angekommen bin und diese zweifel oder ängste von heute nicht mehr fühle !

aber gerade an die von euch die auch neu sind im bereich bdsm die nicht nur eine spielbeziehung haben sondern auch starke gefühle für ihren dom habe ich angesprochen um zu erfahren ob sie dieses gefühlschaos kennen !
*******Sara Frau
5.173 Beiträge
..nicht nur eine spielbeziehung haben sondern auch starke gefühle für ihren dom habe ich angesprochen um zu erfahren ob sie dieses gefühlschaos kennen !

Auch in einer sogenannten "Spielbeziehung"....einen Oscar für den,der mal endlich ein schöneres Wort für diese Art von Beziehung findet*g*...hat man Gefühle für seinen Partner!

Und ich persönlich würde da keine Wertung treffen wollen,welches Gefühle stärker sind..die der Liebe oder "nur" der Zuneigung..der Freundschaft usw.,
denn ich habe es schon so manchesmal erlebt das dieses sogenannten "Spielbeziehungen" mehr Bestand hatten als so manche aus aus grosser Verliebtheit geschlossene Bindung,die schneller wieder endete ,als gedacht!
Aber bitte,das ist jetzt keine Abwertung für alle Paare,die schon sehr lange in Liebe zusammen sind.
Garantien gibt es ja nun mal nicht im Leben!

Mir geht es nur darum verständlich zu machen,das ich auch in einer Spielbeziehung,starke Gefühle für meinen Partner haben kann,auch wenn ich sie nicht als Liebe bezeichne.

Und was das Gefühlschaos angeht..das ist bei jeder Art von SM Beziehung so..insbesondere am Anfang,wenn noch alles so neu und verwirrend ist!
Aber wie du schon sagtest,irgenwann legt sich das Gefühlschaos und man hat seinen eigen Weg gefunden,wie der auch immer für jeden persönlich ausehen mag.

Geniesse einfach das was du mit deinem partner zur Zeit grade erlebst und noch erleben wirst*g*
und wie Mondlicht es schon so schön formulierte:

Du hast einen Mann als Partner/"Dom", sag ihm was du willst bzw. brauchst, dann bekommst es auch. Ganz wichtig: in einfachen, klaren und deutlichen Worten. Vermutlich sagt er das alles schon, nur eben in seinen Worten auf seine Art und nicht so wie du es hören willst

******nig Mann
24.968 Beiträge
sogenannten "Spielbeziehung"....einen Oscar für den,der mal endlich ein schöneres Wort für diese Art von Beziehung findet
bdsm-geprägte affäre *ggg*
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