Ponygirl-Play - der eigene Anspruch bestimmt die Kosten
Hallo zusammen, auf der Suche nach Beiträgen zum Thema "Ponygirl" bin ich in diesem Thread hier endlich fündig geworden.
Um die Eingangsfrage von NurSoX1 zu beantworten: ja, bei entsprechender Vertiefung in das Thema kann man für das Ponyplay recht ordentlich Geld ausgeben.
Aber wie eQuestrian schon schrieb; man muss nicht alles auf einmal anschaffen.
Nach meiner eigenen Beobachtung entwickelt sich das Bedürfnis nach Equipage und entsprechender Qualität erst nach und nach, man wächst sozusagen mit den Aufgaben (oder den selbstgestellten Ansprüchen).
Das Ausleben richtet sich natürlich zunächst einmal danach, ob man eine Partnerin mit der entsprechenden Neigung hat - der Rest findet sich dann.
Sofern da alles passt (und da schätze ich mich persönlich überglücklich), verstärken sich die gemeinsamen Fantasien und die Ansprüche -auch nach Qualität- steigen.
Das ist aber wie eigentlich bei jedem Hobby, dem man mit Herzblut nachgeht. Fotografie beispielsweise ist da deutlich teurer als Ponyplay - kommt bei shanuka und mir leider aber noch on top.
Irgendwann wird der Eigenbau oder die Modifizierung von Ausrüstung eine Notwendigkeit, weil man eigene Ideen entwickelt oder käufliche Artikel nicht "gut genug" findet.
Ich mag z.B. die handelsüblichen Gummi-Trensen nicht, weil sie in die Mundwinkel einschneiden und diese verzerren. Ausserdem mag ich Ballknebel mit Kopfharness nicht nur aus optischen Gründen viel lieber, sondern weil sie wesentlich restriktiver sind.
Irgendwann verselbständigt sich die Geschichte: hier findet man einen noch schöneren Armbinder als es der alte war; dort bekommt man von Freunden einen Naturhaar-Schweif geschenkt, dadurch muss wiederum der Schrittgurt verändert werden usw.
Kurzum: der Fetisch wächst sich aus - aber wird auch immer differenzierter.
Auch daher gibt es im Ponyplay viele Strömungen:
Den einen geht es um das völlige Annehmen der Tier-Rolle, den anderen um ein tolles Latex-Outfit mit passendem Gummikopf.
Uns z.B. geht es gar nicht um die möglichst naturnahe Imitation eines Ponys (sonst würde ich meine Süße in eine preisgünstige, haarige Pferde-Decke hüllen).
Ebensowenig sind wir sportlich orientiert; Gallop im Gelände, Sulkyfahren oder Holzrücken kommt für uns (zumindest zur Zeit) nicht in Frage.
Aber ist auch kein Problem: als Show-Ponygirl finden wir unsere Nische für meine Süße, die uns beiden gefällt.
Nackt und nur im fesselnden Zaumzeug präsentiert zu werden sehen, weil ich sie so sexuell noch anziehender empfinde und sie ihren Exhibitionismus ausleben kann.
Jeder jeck ist halt anders...
wichtig finde ich nur, dass man seinen eigenen Fetisch nicht über den Anderer stellt, was mit dem Begriff "Königsdisziplin" m.E. auch gar nicht gemeint war. Ich kann mich an das Zitat erinnern; es ging in dem ursprünglichen Text m. E. um die Addition von Bondage, Fetisch und anspruchsvoller körperlicher Bewegung. Insofern kann ich den Begriff durchaus nachvollziehen.