Gefühl der "sexuellen Unterlegenheit" - wie damit umgehen?

Du hast ihn mit ihm auch, oder?
Wenn ja, dann ist doch alles klar:

Erstens: Du machst alles richtig.
Zweitens: Er macht auch alles richtig.

Bleibt also nur noch ihn dran zu erinnern, dass Zweitens gerade stattfindet.

Ja...natürlich hab ich den Spaß..sonst würde ich mir wahrscheinlich auch nicht dermaßen Gedanken machen, bzw. wäre es mir relativ gleich, was in seinem Oberstübchen los ist.....

Und durch die Intimität mit ihm habe ich viel mehr über meine eigenen Bedürfnisse gelernt....ich denke, ich werde ihm das mal sagen.

Ist ja nicht so, dass ich mich selbst nicht auch schon so gefühlt habe....gerade in meiner letzten Beziehung, einfach, weil der Partner auch sexuell sehr sehr offen war...da dachte ich auch, ich kann nicht mithalten.....aber mir ist bewusst geworden, wenige Frauen sind derart offen bzw. reden klar über ihre Bedürfnisse / Wünsche / Träume im Bett....

ich hatte des öfteres männern beim kennenlernen platt vor dem kopf geworfen das ich swingerclubs erfahrungen hatte (kam zum thema sex usw).
die, die es von mir erfahren hatten waren schleunigst weg und sah ich nie wieder.
dabei war ich doch nur ehrlich und dachte ich würde damit punkten.
weil die selber so offen darüber sprachen über sex und dem ganzen getöse. dem war dann nicht so... war wohl zu offensiv von meiner seite aus.
wie langweilig....

ich glaube, es ist individuell und situationsabhängig wann solche themen auf den tisch kommen.
also keine pauschalisierte antwort geben zu können.

und ich glaube desweiteren fest daran, das es völlig egal ist, ob man viele oder wenige erfahrungen hat.

wenn man zeit, geduld und spucke aufbringt ist alles mögliche.

Könnte natürlich auch am Stichwort Swingerclub gelegen haben und nicht an der damit verbundenen Erfahrung.

Du wolltest damit "punkten"?
Das ist ja ne schräge Einstellung ...

Ist ungefähr so als würde ich gleich beim ersten Date erzählen, dass ich ja voll auf SM stehe und so und darin soooo viel Erfahrung hätte. Ich glaube, da wären die Damen der Schöpfung auch sofort weg

Manche Begriffe sind alleine stehend einfach erstmal abstoßend für jene, die es nicht kennen. "SM" wie "Swingerclub", "polygam" und viele andere sind für viele gerade dann ein rotes Tuch, wenn sie es nicht kennen.
Damit "punkten" kann man damit deswegen eher nicht.


Das glaube ich auch.
Jeder Jeck ist anders, weswegen es bei jedem zu einem anderen Zeitpunkt ideal ist.
Ich würde bei Reizthemen mich jedenfalls immer sehr vorsichtig herantasten. "Sexuell etwas experimentierfreudiger" etwa statt Swingerclub etc., oder auch einfach nur "sexuell aufgeschlossen" und so signalisieren, dass man schon einiges hinter sich hat (sonst wäre man es schließlich nicht) muss erstmal reichen.
Wenn der Partner dann doch nachhakt - nun gut - dann muss er da durch, wenn's dann doch mal ins gut verpackte Detail geht.

mir gings auf auf den eierstock, das männer meinen immer locker über alles reden zu können und ich nutze halt den kürzesten weg des widerstandes und hab das dann auch getan.....

ist ja gut leute, ich habs ja längst begriffen, das es nicht umbedingt gut ankommt.


aber damals fand ich das voll toll...



heute würd ich das so auch nicht mehr angehen...

Wären sie? Dann sollte man allen hier dringend raten, die "sexuellen Vorlieben" im Profil abzuschalten, denn hier erzählt man den Besuchern ja sogar schon vor dem ersten Date, dass man voll auf SM steht (beispielsweise).



Das ist kein Zeichen dafür, dass du zu offensiv warst, Panorama, sondern ein Zeichen dafür, dass du Schwätzern begegnet bist, die offensichtlich eine "Ich-bin-der-tabulose-Hengst"-Show abzogen - und die du dann als ängstliche Schwanzeinklemmer enttarntest.

Ich kann nur empfehlen, offen zu reden. So trennt sich die Spreu vom Weizen. Es sei denn, man steht auf Klemmsusen - dann bitte coole Erfahrungen unterdrücken.

ich weiß flöt
so habe ich es auch empfunden.
großmäuler, schwätzer und besserwisser sind nicht in meiner kategorie vorhanden das ich solche mögen möchte, also von daher......






aber ich lese auch die anderen meinungen hier.
so individuell die menschen, so individuell auch die meinungen dazu.


ist immer das gleiche, wie man es macht, macht man es oft falsch, man kann es keinem recht machen.

würde ich auf blümchen-sex-tante machen, laufen die auch weg.
bin ich ehrlich und sage direkt heraus was ich schon so erlebt habe und was ich kenne, sind die auch weg.

am besten wärs doch......
ich pack mir die demnächst am arm und sag nur noch:"mitkommen"
und erspare mir weiteres gerede und geblubber.

Genau, das Rechtmachen ist ein sinnfreies Hobby. Man darf es an den Nagel hängen.

Aber dies: "Wie man es macht, man macht es falsch"
bedeutet auch: "Es ist egal, wie man es macht"
und damit genau so gut: "Wie man es macht, man macht es richtig"

Und es ist so - ob es richtig ist, entscheidest du, nicht die Anderen, die immer wollen, dass man es ihnen recht macht. Für mich war das mal eine befreiende Entdeckung, dass es stimmt, dass es richtig ist, egal was man macht. Einwände dagegen kommen stets von außen - von denjenigen, denen es eben nicht gefällt. Was vorauszusehen ist. Na und?

so ist es!
im grunde genommen mir völlig egal.......
wollt das mal erwähnt haben........




ich nehm dann zukünftig die keule!



da kommt mir eine idee.
wobei..... wenn mir jemand auf die nerven geht und ich die person los werden will, dann schocke ich halt damit zukünftig....

hat doch auch was...
bedingung ist: ich weiß die person einzuschätzen das die auch abhaut und nicht noch gefallen daran findet, dann wärs ja ein eigentor.

Naja, das er niemals über Oralsex nachgedacht hat, halte ich für ein Gerücht. Ich denke es ist eher seine Art damit zum Ausdruck zu bringen, wie viel du ihm gebracht hat und weniger der Satz als Bedeutung.

Sexuell unterlegen in welcher Hinsicht ist die Frage, die Anzahl der sexuellen Begebenheiten machen noch lange keinen überlegenen oder unterlegenen Menschen aus, ist es nicht eher das Selbswertgefühl welches dies beeinflusst? Für mich ist das klar ein Anzeichen des mangelnden Selbswertgefühles und dem kann man sehr schwer begegnen. Kannst ihm zwar von morgens bis abends erzählen wie gut er ist, aber bringen wird das nur etwas, wenn er selbst zu der Überzeugung kommt, dass dies unerheblich ist für euer beider Glück!

Ganz ehrlich - ich glaube, dass deswegen tatsächlich viele aus Prinzip Abstand nehmen oder auch umgekehrt aus Prinzip sich interessieren, "nur" weil im Haken da was Bestimmtes steht.

Im Prinzip ist es komplett bekloppt, die sexuellen Vorlieben zuerst zu wissen. Schließlich muss es ja erstmal menschlich stimmen, bevor man sich, normalerweise, übers Intimste austauscht.
Dass es hier wie auch z.B. bei Kontaktanzeigen umgekehrt geschieht erklärt dann auch, warum so verhältnismäßig wenige Personen dann auch tatsächlich zusammenkommen: Man trifft sich, weiß nahezu alles über die sexuellen Vorlieben des anderen, und ... stellt nach zwei Minuten fest, dass der Humor nicht zueinander passt.
Sowas aber auch.

Aber soo eng sehe ich das nun auch nicht: Wer flirtet, der erwähnt dann ja doch schnell die sexuellen Vorlieben. Schließlich trifft man sich in Disco / Club / Bar nicht nur ausschließlich, um miteinander Plätzchen backen zu wollen
Ich glaube dann aber doch, dass man mit anderen Dingen deutlich besser und mehr "punkten" kann als mit sexueller Erfahrung: Humor, Bildung, Schlagfertigkeit ... es gibt vieles, wo zwei zusammenpassen können.
Dann ist's auch einfacher in der Mitte zusammenzupassen.

Im Prinzip ist es eigentlich ziemlich egal, was man zuerst erfährt. Alles kann ein Ausschlussgrund sein. Die Reihenfolge bestimmt nicht den Erfolgsfaktor.

kenne ich die situation.
mir hat das reden nicht wirklich geholfen, da es immer wieder daran erinnert, das da ein (eingebildetes) defizit ist.
letztendlich hat mir meine neugier und experimentierfreude geholfen, vor allem aber, ...

meine freundin hat mich spüren lassen, wie sehr sie mich will!
und das sie großen spaß beim sex hat.

das gab dann letztendlich den ausschlag
und hat mir die hemmungen genommen

... sollte vielleicht dem angeblich "unterlegenen" Partner das Gefühl geben, dass er nicht unterlegen ist, sondern vor allem die Früchte der Erfahrung sammeln kann ...

Die Vergangenheit dreht man nicht zurück und sollte deshalb den Blick nach vorne richten ...

In einer Beziehung ist wichtig, dass es GEMEINSAM 100 % sind; mal gibt dabei der eine mehr, mal der andere.

LG paarausaw

Ich glaube das Thema ist ähnlich gelagert,wie bei der Schlampendiskussion,die hier parallel läuft.

Das Problem ist vermutlich nicht das "Erfahrungsgefälle",sondern das Verhältnis des Freundes zur Sexualität der TE vor ihm,im allgemeinen.

Es gibt einfach Menschen,die ein Problem damit haben,daß der/die Partner/in ein Leben vor ihm hatten.

Das hat vermutlich mit eigenen Unsicherheiten zu tun,die nicht geringer wären,wenn er der erfahrenere wär.

Es geht um die Angst vor dem Vergleich.

Solange es der TE nicht gelingt ihm zu vermitteln,daß sie tatsächlich "Spaß" mit ihm hat,wird keine neue Erfahrung ihn selbstsicherer machen.

Ich kenne das Gefühl, auf die sexuelle Vergangenheit der Partnerin erifersüchtig zu sein. Unterdessen finde ich dieses Gefühl auch noch ganz witzig und wir bzw. ich inszeniere es bewusst und "leide" darunter, dass sie nich schon seit Ewigkeiten die meine ist. Aber das ist dann spielerisch.

Bei einer verflossenen Partnerin habe ich aber auch ernsthaft darunter gelitten, dass sie vor unserer Beziehung sexuell so freizügig, aktiv und vielseitig war. Mein Gefühl stammte wohl daher, dass ich den Eindruck hatte, Sex sei für sie nur ein oberflächliches Spiel gewesen. Damit entstand natürlich auch die Befürchtung, dass auch ich nur ein oberflächlicher Gespiele für sie sein könnte. Damit bekam ich damals Angst um unsere Beziehung: ist alles nur so ein Zeitvertreib, wie die flüchtigen Bekanntschaften aus ihrer Vergangenheit, und schon bald ist sie wieder weg, weil ich bei ihr einfach zu wenig Spuren hinterlassen kann?

Bei meiner jetzigen Frau ist das nicht so, weil wir eine so intensive Beziehung haben, die so viel durchlebt hat, dass - egal ob wir uns jemals trennen oder nicht - bei uns unauslöschliche Spuren voneinander vorhanden sind, die von der Bedeutung unsere Beziehung Zeugnis ablegen. Damit wird die sexuelle Aktivität meiner Frau vor unserer Beziehung eigentlich für unsere Beziehung irrelevant, bzw. höchstens ein Fundus für spielerische Föppeleien, Fantasien und Anekdoten.
Mir seint, dass diese Unsicherheit oder dieses Minderwertigkeitsgefühl dann entsteht, wenn man den Eindruck bekommt, dass die Vergangenheit des Partners bedeutsamer für den Partner ist als die Gegenwart mit einem selbst - und damit natürlich auch bedeutsamer als die Zukunftserwartung.
Mir wäre es sehr unwohl, wenn mir der Partner das Gefühl geben würde, ich sei einfach die Nummer 2, 3 oder 5 im Vergleich zu ihren Beziehungen der Vergangenheit.

*Ähm*....naja, eigentlich finde ich die Frage ziemlich (verzeihung) blöd!

Über Sex (viel) reden ist das unerotischste das ich mir vorstellen kann und vor allem, was bringt es?

Weniger ist in dem Fall MEHR!

Wenn ich über etwas rede, dann will ich darauf eine Reaktion! Sonst müsste ich ja nicht darüber reden!

Was waren deine Beweggründe so offen über dein Sexleben zureden?

Wenn ich mir das so durchlese kommt es mir vor als würde ich den Text eines Oberprolls in blumig-weiblicher Verpackung lesen.

Was ich ebenso seltsam finde, das du sein, ich nenne es mal Respekt, als Minderwertigkeitskomplex empfindest!

Hi, du bist ein wahnsinnig hübsches Mädchen, bei dem selbst der erfahrenste Mann das Zittern bekommt und das hat nichts mit Minderwertigkeit zu tun. Das ist schön!!!

Mit Sexerlebnissen prahlen ist total abturnend! Und sorry, mehr ist es nun mal nicht. Selbst wenn mich jemand danach fragt, würde ich sagen, verrate ich nicht! Denn Geheimnisse zu haben, ist kein Verbrechen und auch nicht unehrlich!

ist das so - ich kann das ja nicht so beurteilen ...

Erwin

Du bist wohl erfahren?

Bitte melde dich!

Wahrlich trifft hier das Sprichwort "reden ist silber schweigen ist gold" zu !

@****chi: Wer fragt, bekommt Antworten. und dass man auch zum Teil über seine Vergangenheit spricht, ist klar. Dennoch hab ich ihm nicht offen erzählt, was da alles gelaufen ist, um Himmels willen....Anstand hab ich auch.....nur ergaben sich Situationen, in denen ich nicht lügen wollte, das ist einfach nicht so meins....

Prahlen, nein. Nur weil man viel getestet hat, heißt das mal gar nichts, und ja, gibt auch genug Dinge, von denen ich wirklich nicht reden will, weils für mich A) nicht schön war und B) ich eigentlich generell nicht gerne über Sex rede, der war....was war, war....immerhin richte ich meinen Blick nach vorn.

Und ein "verrate ich nicht".....also noch mehr das Kopfkino anregen, was du denn angestellt haben könntest....also mehr geht nicht....ich denke, Männer können leuchter mit dem umgehen, was sie wissen, als mit dem, was sie nicht wissen....


Was nur hier ganz vergessen wird, mit besagtem Mann läuft momentan NICHTS! Wir haben weder eine Beziehung, noch sonst etwas....mich hat einfach nur seine Meinung dazu stutzig gemacht....und sollte ich einer solchen Situation nochmals begegnen, möchte ich gerne wissen, wie ich damit umgehen soll.....^^

ich für meinen teil denke... je mehr darüber gesprochen wird... desto schlechter oder schlimmer für den "unterlegenen"...

wieso überhaupt darüber reden... wenn ihr "spaß" hattet ?

ebenso wichtig ist, denke ich der faktor ....ZEIT..... aber da ihr weder eine beziehung noch eine affäre habt... egal...

wenns dir wieder passieren sollte.... einfach geniessen..( gerade wenn gefühle im spiel sind... ist es doch das schönste !). und ich denke der "normale" mann wird dann auch mit der zeit "mehr" ausprobieren wollen...und wenn auch "spaß am sex" neu für ihn ist.... umso mehr...oder ??

schade, das ihr es "auf eis" gelegt habt... "nur" deshalb.....


für mich ein wenig unverständlich das man sich über die erfahrung und das erlebte es anderen solche , sagen wir mal "schwerwiegende" gedanken macht... und wie ich finde... dadurch auch einiges "zerstört"!*schulterzuck*

mein tipp wäre gewesen.... laufen lassen.... es kommt sowieso so wie es kommen soll...
und

du bist nicht für seine gefühle/ minderwertigkeitskomplex verantwortlich.... hmm...