Gefühl der "sexuellen Unterlegenheit" - wie damit umgehen?
Kurze Vorgeschichte:Ich bin in keiner Beziehung, habe aber eine Art Affäre gehabt, bei der sich schließlich herausstellte, dass auf beiden Seiten große Gefühle vorhanden sind.
Nach einigem Hin und Her entschlossen wir uns nun, das alles auf Eis zu legen.
Dennoch geht mir aus dieser "gemeinsamen" Zeit eines nicht mehr aus dem Sinn.
Wir haben jederzeit sehr sehr offen über Sex gesprochen.
Ich kam aus einer Beziehung (es war meine erste), in der jegliche Spielarten Gang und Gebe waren, ich habe demnach schon sehr viel ausprobiert.
Er war bis jetzt nur mit Frauen zusammen, die entweder keinen Sex wollten, oder bei denen es über die Missionarsstellung nicht hinaus ging.
Da wir ganz ehrlich auch über das gesprochen haben, hat er am Ende des Gespräches gemeint, dass er das Gefühl hat, mir sexuell sehr unterlegen zu sein, da ich bereits viele Erfahrungen habe, und er bis er mit mir intim wurde, nicht einmal über Oralsex nachgedacht hat.
Er meinte, er hätte Angst, er würde mir nicht genügen. Das habe ich natürlich verneint, weil ich in der Zeit mit ihm nicht mal annähernd drüber nachgedacht habe, wie denn der Sex mit anderen Männern wäre....
Es ist nicht so, dass ich ihm das deutlich mache, im Gegenteil, ich bin ohne Ende zufrieden gewesen mit dem, was wir hatten.
Habt ihr ähnliche Situationen erlebt? Wie löst man das?
Gibt es einen Weg, so jemandem diese "Minderwertigkeitskomplexe" zu nehmen?