@*****har
Und bei den meisten, mit denen ich eine etwas längere Beziehung hatte, hätte ich beim Sex die Uhr danach stellen können, wann von ihnen welcher Handgriff in der immer gleichen Weise an der immer gleichen Stelle kommt - langweilig bis zum Erbrechen!
Ich finde, so einfach geht das nicht. Ich weiß nicht was Du unter längeren Beziehungen verstehst, aber ist es nicht völlig klar, dass
nach vielen Jahren, "jeder Handgriff sitzt" und zwar auf beiderseitiger Tun?!
Wie soll das auch anders funktionieren, wenn die Partner sich sagen was sie mögen und bevorzugen, so wird es der aufmerksamer Partner auch anwenden und wiederholen, die nicht so tollen Dinge werden doch eh nicht angewendet, warum auch?
Klar kommt irgendwann mal die Vorhersehbarkeit, Monotonie auf, und bei 3 bevorzugten Stellungen und dem daraus sich ergebenden Variantenspiel ist nach 5 mal Sex und anfangs sogar mehr in der Woche, das Neue, prickelnde und spannende schnell aufgebraucht.-))
Nun wenn auch noch Kinder da sind wird das Ganze noch schwerer, mal spontan ein Nümmerchen auf der Küchenplatte, so Mittags zwischendurch ist selten drin.
Die Abende auf der Couch werden auch immer mehr von der Anwesenheit der Kiddis gesteuert, laufend wegschicken geht auch nicht.-).
Am Ende bleibt das für beide langweilige Bett, ca. 23h Uhr und morgends schlägt der Wecker um 6.45 an.
Aber man muss versuchen, daraus zu entfliehen und beide MÜSSEN es wollen, dann bleibt auch der Sex und das Drumherum nach 10 Jahren plus noch geil und spannend.
Auch meine Frau und ich haben uns dabei erwischt, wie der Alltag, Schule, früh aufstehen uns die liebgewonnenen Routinen immer mehr genommen hat.
Nach endlosen Diskussionen, und das Erkennen sich nicht in das Beuteschema " ist halt so nach Jahren und wenn man Kinder hat" einer langen Ehe drängen zu lassen, haben für uns das Gästebett im Dachboden entdeckt, spannend ist es.
Ebenso haben wir abgesprochen, das jeder dem anderen sagt, dass er gerade Lust auf seinen Partner hat, aber es im Moment nicht geht weil...Ist ein gutes Gefühl zu wissen, dass der Partner auf einen Lust hat, auch wenn es im Moment unpassend ist.