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Keinen Sex mehr in der Ehe

****i9 Mann
714 Beiträge
Ich war
über 25 Jahre verheiratet (3 erwachsene Töchter)...und ich weiss, was es heißt, keinen Sex mehr in der Ehe zu haben....hört sich schlimmer an als es ist...nur die Ruhe...entweder es rengt sich wieder ein oder es ist vorbei...kein Grund zur Panik...und es muss ja auch wieder gewollt werden...und wenn einer nicht mehr mag, kann man ihn auch nicht dazu zwingen...:-)

Ausserdem müssen Körper nach der Schwangerschaft, nicht erst gesund werden, weil es keine Krankheit ist...
naja, was heißt, es ist keine krankheit.

meine beste wurde mit acht stichen genäht, die hatte noch monate später starke schmerzen und abolsut keinen bock auf intimitäten.

jede reagiert nun mal völlig anders auf eine schwangerschaft und die folgen der geburt...
****i9 Mann
714 Beiträge
Selbstverständlich
meinte ich, eine natürliche Geburt, ohne Komplikationen...

dürfte klar sein oder?
*********tiate Frau
136 Beiträge
@ Guggi9
Deine Worte lesens sich mehr als verbittert - mein herzliches Beileid zu Deiner Situation - aber Hand aufs Herz... ganz so gelassen wie Du das beschreibst empfandest Du dies wohl auch nicht immer und ich kann mir nicht vorstellen, dass Du die Flinte "kampflos" ins Korn geworfen hast *zwinker*

und...

Ausserdem müssen Körper nach der Schwangerschaft, nicht erst gesund werden, weil es keine Krankheit ist...


*skeptisch*

Natürlich ist eine Schwangerschaft keine Krankheit, aber dass der Körper UND die Seele danach Regeneration braucht dürfte ja sehr wohl nachvollziehbar sein! Ferner hatte ich damals nen Kaiserschnitt und dies ist kein so leichter Eingriff *mal anmerk*! *schiefguck*
****i9 Mann
714 Beiträge
:-)
wieso verbittert...das Ganze ist etwas übertrieben ironisch dargestellt, wer es daraus lesen kann, vorausgesetzt...
Übrigens...kann man glauben oder nicht... ich war es, der den Sex nach fast 15 Jahren nicht mehr pflichtgemäß vollziehen wollte...

Der Lauf der Gewohnheit...kann ja hier nur für mich sprechen...und bitte keine Beileidsbekundungen...das hättest du mir vor 10 Jahren wünschen sollen...*g*
Vielschichtige Thematik mal wieder *zwinker*

über 25 Jahre verheiratet (3 erwachsene Töchter)...und ich weiss, was es heißt, keinen Sex mehr in der Ehe zu haben....hört sich schlimmer an als es ist...nur die Ruhe...entweder es rengt sich wieder ein oder es ist vorbei...kein Grund zur Panik...und es muss ja auch wieder gewollt werden...und wenn einer nicht mehr mag, kann man ihn auch nicht dazu zwingen...:-)

Normalerweise hört der Sex nicht einfach auf.

Den Ursprung, die Gründe dafür setzen die Partner selbst, oder zumindest einer davon.

Dass das mit dm Kinder bekommen der Frau zu tun hat, mag eine Zeit lang als "Ausrede/Entschuldigung" herhalten wollen, jedoch nicht dauerhaft.

Fragwürdig kann es werden, wenn monatelang, ein Jahr lang und länger gar nix mehr läuft ... *traurig*

Dagegen ein Patentrezept haben, wäre zu schön und zu einfach.

Beginnen könnte es z. B. mit einem vernünftigen Gespräch ohne Vorwürfe und Pauschalierungen *troest*
*********tiate Frau
136 Beiträge
Guggi9
Ich vermute mal eher ZUVIEL zwischen den Zeilen gelesen zu haben, es liegt mir allerdings fern, Dich hier zu "entkleiden" *zwinker*

aber nun *zumthema*

Da der TE ansonsten glücklich in seiner Beziehung lebt, denke ich nicht, dass es für das Paar eine Option ist, künftig wie Bruder und Schwester neben einander her zu vegetieren.
*****sha Frau
2.613 Beiträge
Grundsätzlich
kann man keine Frau,keine Geburt, keine Kinder über eine Kamm scheren,jede Geburt ist anders,wird anders weggesteckt, abhängig von sehr vielen Faktoren.

Jemand, der ein Kind mal so eben im Vorbeigehen bekommt,wenig körperliche Probleme hat/hatte. deren Kinder "pflegeleicht" waren, deren Libido immer,trotz Hormonumstellung keine Flaute hatte,kann schwerlich nachvollziehen, dass es eben auch die Kehrseite der Medaille gibt. Offenbar war ich immer vom Glück bestrahlt und hatte optimale Voraussetzungen, die nicht dazu führten, dass ich auch nur annähernd gestresst war, körperliche Beschwerden danach hatte,emotionale Probleme durch die Mutterschaft und Belastung durchleben und durchleiden mußte.

Insofern kann ich nicht davon mitreden, was es heißt,wenn die Begleitumstände eben nicht günstig waren.

Aber, wenn man sich mal die Fülle der Threads und Postings ansieht, die bezeugen, dass diese Kehrseite der Medaille offenbar eher die Masse und mein Empfinden die seltene Ausnahme darstellt,muß man(n) und frau wohl oder übel akzeptieren, dass es diese Flauten über längere Zeiträume gibt.

Und ja,das Begehrender Frau zu einem Partner kann verschwinden.Langsam schleichend oder ganz abrupt,von einem Tag zum anderen, und meine These ist die, ist dieses Begehren erstmal fort, wird es in den allerseltensten Fällen wieder reaktivierbar, es sein denn durch einen völlig neuen Partner.

Und da kann Mann machen,was will er, er wird es nicht wieder reaktivieren können, denn wenn ein Pferd erstmal tot ist, ist alles zu spät.Da kann er noch so sehr romantisch,rücksichtsvoll sein,seiner Frau Freiräume ohne Ende schaffen, er hat schlichtweg keine Chance mehr.

Man kann jemand lieben, ohne ihn zu begehren.Man kann auch jemanden begehren, ohne ihn zu lieben.Sich festzuklammern, an die Vorstellung " Aber früher war es doch ganz anders, da war sie doch ganz wild auf Sex..." macht wenig Sinn.

Und wie geht es weiter, nachdem man sich monate-bis vielleicht sogar jahrelang als Mann bemüht hat, die Lust erneut zu entfachen?
Mann resigniert irgendwann. Und lebt fürderhin entweder im erzwungenen Zölibat, oder geht irgendwann fremd.

Alle anderen harmonischen Bereiche zwischen den Partnern können solange weiter funktionieren, bis Mann beginnt, unter der Sex- und Zärtlichkeitslosen Zeit zu leiden.Gepredigt wird dann immer " Man(n) muss auch verzichten können, zu gunsten dessen,was sonst noch die Beziehung ausmacht...würde dies im umgekehrten Fall auch der Frau geraten werden?Von ihr erwartet werden, nach 10 Monaten ohne Sex und ohne Kuscheln/Zärtlichkeiten?Ich denke,nein.

Es wird gefordert und erwartet, dass der Mann zurücksteckt.
Wenn die Frau aber keinerlei Bedarf mehr hat, an Sex mit ihrem Mann,sie nichts vermisst, dann darf sie nicht von ihm verlangen, dass er auch sein natürliches,sexuelles Verlangen verzichtet.

Sie hat m.E.genauso die Pflicht, wie er, dafür zu sorgen, dass es ihm dahingehend a u c h gut geht,auch wenn das bedeutet,ihm Zärtlichkeiten und Lust zu schenken.Wie und in welcher Form ist verhandelbar.Und sei es, ihm die Möglichkeit zu geben, sich seine Bedarfe auf körperlicher Ebene anderweitig zu erfüllen, wenn sie selber nicht bereit ist, ihm ein gewisses Maß an Zärtlichkeiten und Lust zu geben.Ihn zum Zölibat zu verurteilen, weil SIE keine Lust und kein Interesse mehr an ihm sexuell hat, warum auch immer, ist aus meiner Sicht Egoismus pur.

Eine Beziehung ist keine einseitige Sache,wo nur einer von beiden zurückstecken muss, dem anderen zuliebe.Und das wohl möglich über Jahre oder gar Jahrzentelang.
Kinder hin, Kinder her, wenn eine gewisse "Karenszeit" überschritten ist, und trotz aller Bemühungen/Reden/Verständnis/Rücksichtsnahme nichts passiert,müssen die Karten völlig neu unter diesen Voraussetzungen gemischt werden, will man auf die Beziehung nicht verzichten.

Und jetzt können mich meine Geschlechtsgenossinnen gerne steinigen...*ggg* Ich steh zu meiner Meinung, dass Partnerschaft nicht zu einer Einbahnstraße werden darf, wenn einer der beiden seine Lust am anderen verloren hat...
Nicht aufgeben:
Es ist nicht so das wir uns nicht mehr lieben, ganz und garnicht. Wir haben uns, unserer Meinung, nicht auseinander gelebt. Wir lieben uns wie eh und jeh. Vertauen uns blind, teilen uns mit.... Alles so wie es in einer perfekten Beziehung sein soll. Wir haben einfach nur keinen sex mehr. Wenn einer von uns mal einen Versuch starten will kommt es nicht zu einer Reaktion des anderen. Es ist als wäre das sexuelle Interesse einfach weg.
Was mich nun mal interessiert ist ob es auch andere gibt die so etwas erleben. Es geht garnicht mal so das ich um Rat bitte. Ich denke nicht das man mit 37 und 35 in dem alter ist keinen sex mehr zu haben.


Liebe und Zuneigung sind noch vorhanden, fehlender Austausch von Zärtlichkeiten würde mich bedenklich stimmen.

Vor allem Frauen benötigen m. E. Aufmerksamkeit und Streicheleinheiten.
Das bedeutet nicht im Umkehrschluss, dass das bei Männern nicht zutrifft ... *gr*


... und ihr seid ja noch so jung ... *knuddel*
****ot2 Mann
10.763 Beiträge
Ist meine Frage, ob...
...denn noch "Selbstbefriedigung" stattfindet, wirklich so primitiv, banal, neben der Spur, - und völlig ohne Relevanz?
Was sagen die Frauen (und Männer?), die sexfreie Episoden erlebt haben?
Die keine Lust mehr auf Sex mit ihrem Partner/ihrer Partnerin hatten?
Hatten sie dann auch keine Lust mehr "auf sich selbst"?
Keinen Spass mehr daran "sexuell erregt" zu sein?
Ich vermute, dass es Beziehungen, bei denen Sex eingeschlafen ist, gibt, bei denen beide durchaus keine asexuellen Wesen geworden sind.
Was ist das für ein "Phänomen", wenn Menschen Masturbation der sexuellen Begegnung mit einem Partner "vorziehen"?
Nur mal so als gedanklicher Input...
Lg
Freimut
*****sha Frau
2.613 Beiträge
Ich glaube nicht, dass die Frauen, die ihre Lust verloren haben, noch Lust auf sich selber haben, und überhaupt Selbstbefriedigung praktizieren.Libidoverlust ist Libidoverlust.Und ja,ich glaube, sie werden dann tatsächlich asexuelle Wesen.
****i9 Mann
714 Beiträge
@Miss_Insatiate
Um mich...zu entkleiden...müsstest du ja etwas wissen von mir...was du nicht tust...darum liegt es dir nicht nur fern..sondern du bist lichtjahre davon entfernt es zu können...

Zum zweiten...Die Option war ja nicht wie Bruder und Schwester nebeneinander her zu vegetieren...Kein Beischlaf in der Ehe, bedeutet in diesem Fall, so wie es... Viersäulen ausgedrückt hat...eventuell 1 mal im Monat... mehr oder weniger...und es soll Paare geben die sich damit arrangieren können...hab ich gehört...*g*
@Antaghar
Ein sehr gutes Argument, das mit dem Alter. Zwar gibt's auch da solche und solche, aber es ist logisch, dass mit 35 manches länger dauert als mit 25. Trotzdem mache ich in Beratungen immer wieder die Erfahrung, dass vieles von der inneren Einstellung zum eigenen Körper, zum Thema Sex im allgemeinen und zu Schwangerschaft etc. abzuhängen scheint.

Bei unserem ersten Kind, war meine Frau 21, beim 2 Kind 33.

Der Zeitpunkt des ersten GV "bestimmte" - nach Dammschnitt - immer der FA.

Selbstverständlich zehrt ein Schrei-Baby an den Nerven, das hatten wir mit dem zweiten Kind auch und das 9 Monate lang.
... ich kenne das auch und hatte Jahre keine rechte Lust auf Sex... habe immer mal nachgegeben, damit das Thema dann mal wieder vom Tisch war und gut ... *oh* ....
Auch wenn man zu Hause ist, ist der Alltag mit Baby und Geschwisterkind dennoch mehr als ausgefüllt... ich hatte schlichtweg dann keine Lust mehr und war froh, wenn ich mal für mich sein konnte ....
also ... reden ist schon mal gut, aber gib Deiner Frau Freizeit / Auszeiten aus ihrer Rolle als Mama, Hausfrau und Kind... Zeit mit Freundinnen, für eigene Erlebnisse. Dann ist sie ausgeglichener, fühlt sich nicht mehr so gefordert und der Sex kommt dann auch von ganz alleine zurück ........ nur reitet nicht ständig auf dem Thema rum ...... das bewirkt dann nur das genau Gegensätzliche *ja*

Vg
Calumi
******_wi Mann
1.003 Beiträge
ich würde an Eurer stelle
zu einer eheberatung gehen, ich wollte das nie in meine ehe und nach der geburt meiner tochter hat sich meine ex so verändert , das ich mir wie das 5te rad am wagen vorkam, nach ein paar jahren hatte ich nur mehr ausserhalb sex und den so oft wie nir zu hause ich hab das dann voll ausgelebt und gesehen ich habe dort nichts mehr zu suchen .
gespräche haben nichts gebracht gebraucht hab ich nur lange wiel ich immer dachte ich warte bis meine tochter älter wird und irgendwann dachte ich mir dann wie alt soll sie noch werden? als sie 14 war reichte es mir da hab ich meine süße kennen gelernt mit der ich jetzt zusammen bin und ausser das meine tochter den kontakt zu mir abgebrochen hat habe ich es nicht bereut .

selber werdet ihr nicht leicht zu einer lösung finden ratschläge kann euch auch keiner wirklich geben ich würde zu einer beratung gehen.
****le Mann
666 Beiträge
@*****sha
Ein ganz grosses Danke für deinen obersten Beitrag.

Es gibt also doch noch Frauen, die nicht nur permanent Verständniss für sich und ihre Gefühle und Einfordern, sondern auch bereit sind dieses Verständnis in die andere Richtung zu geben.

Das ist leider sehr selten hier und auch da draussen in der Welt zu finden.

Ganz grossen Respekt!
******969 Mann
271 Beiträge
Eheberatung - ja, aber nicht irgendeine
Ich denke, Ihr solltet eine sehr gute Sexualpsychologin oder (oder sogar und) einen sehr guten Sexualpsychologen suchen.
Die haben das nötige Fachwissen und können euch sicherlich helfen.
Das ist wirklich wichtig, also sollte die Krankenversicherung das auch bezahlen.
Geht aber dorthin mit der inneren Einstellung, alles, wirklich alles zu offenbaren, wenn evt doch nicht dem Partner, dann mindestens dem Berater in Einzelgesprächen.
Ich wünsche Euch Erfolg dabei!
@ Acivasha: ... woher auch immer diese "Weisheit" kommen mag *nono*... aber diese hat so gar nichts mit der Realität zu tun. Nein, dem kann ich nur widersprechen *nene*
... sehr komplex
@*****sha

danke fuer deinen beitrag. mal abgesehen von dem thema, dass sex nach geburt einschlafen kann, denke ich, dass du recht hast. eine beziehung, auch eine sexuelle, sollte eine gewisse balance von geben und nehmen aufweisen. dazu gehoert auch die balance im erspueren/wissen, was der partner braucht - auch und gerade beim sex. und hier muessen sich beide bemuehen und man(n) (sowie frau) sollte sich nicht mit einfachen erklaerungen abgeben.
es gibt in der wissenschaft so ein paradoxon: komplexitaet laesst sich nur mit komplexitaet bekaempfen. will sagen: bei so einem komplexen verhaeltnis wie einer beziehung kommt man mit einfachen erklaerungen nicht weiter, schon gar nicht mit einfachen loesungen.

ich bin selbst auch betroffen. im platonischen sinne bin ich schon gluecklich in meiner beziehung, im sexuellen sinne ueberhaupt nicht. ich habe daher mein heil in sexuellen eskapaden ausserhalb gesucht, was fuer den kurzen moment zu befriedigung fuehrt, sogar sehr horizonterweiternd ist, schlussendlich aber mein problem ja nicht loest. daher muss ich mich dem stellen und mich auseinandersetzen, sonst wird das nichts.

@ ramski: auch wenn ich dich gut verstehen kann, will ich es nicht so weit kommen lassen, dass ich am ende meine tochter verliere. mir ist es als kind selbst so gegangen und ich kann daher aus sicht des betroffenen kindes sagen, dass ich meine vater noch heute dafuer hasse.

hasse wofuer? des es sich meine eltern eben sehr einfach gemacht haben.

daher will ich fuer meine teil es zumindest mit einer eheberatung o.ä. probieren. ich weiss, dass es z.b. nicht nur an meiner partnerin liegt. ihre libido ist sicherlich im moment "rudimentaer". aber ich habe auch nicht mehr so lust auf sie wie frueher. es liegt also an uns beiden...

und ich denke das ist in den meisten beziehungen so. das alte sender-empfaenger problem...
****ot2 Mann
10.763 Beiträge
@Acivasha
Ich glaube nicht, dass die Frauen, die ihre Lust verloren haben, noch Lust auf sich selber haben, und überhaupt Selbstbefriedigung praktizieren.Libidoverlust ist Libidoverlust.Und ja,ich glaube, sie werden dann tatsächlich asexuelle Wesen.

Asexualität (keine Selbstbefriedigung mehr) ist natürlich eine der möglichen Erklärungen für fehlende Paarsexualität.
Aber ich bin sicher, dass es auch Paare gibt, bei denen keine Paarsexualität mehr stattfindet, obwohl beide durchaus Freude an Selbstbefriedigung haben.
Er onaniert lieber zu Internetpornos, als sich im Rahmen des Liebesspiels auch um seine Partnerin kümmern zu müssen, sie zieht ihren Vibrator vor, denn er bietet im Gegensatz zu seinem Schwanz Orgasmusgarantie.
Letztbeschriebenen Fall halte ich für pathologisch...
Lg
Freimut
Habe es erlebt
über Jahre. Bei mir lag es allederings daran, dass mich mein Ehepartner überhaupt nicht gereizt hat. Wir hatten uns zwar verstanden, aber eher zweckmässig als aus Liebe. Die Kleinigkeiten die zu sexuellen Reizen führten fehlten einfach. Ich habe mich getrennt, weil ich meine damalige große Liebe wieder gefunden habe. Es war richtig. Mir schwebte ein anderer Mann im Herzen rum, darum hatte ich überhaupt keine sexuellen Bedürfnisse, heute weiß ich nicht, wie ich es jahrelang ohne Sex aushalten konnte. Entweder stellt sich bei Euch das Bedürfnis wieder ein oder es ist etwas Anderes nicht in Ordnung. 10 Monate ist m. E. nicht lang. Ich habe 8 Jahre ohne gelebt und es fehlte nicht. Jetzt möchte ich in meiner Beziehung niemals mehr darauf verzichten und bin offen für alles Neue. Wenn bei Euch doch sonst alles andere stimmt, setzt Euch nicht unter Druck und nehmt es erst einmal so hin. Dann wird sich die Lust auch wieder einstellen. Wie gesagt, wenn sonst alles stimmt. Also Geduld und Verständnis für einander haben oder etwas suchen, das Eure Fantasie belebt.

LG
*roseschenk*
****le Mann
666 Beiträge
10 Monate ist m. E. nicht lang. Ich habe 8 Jahre ohne gelebt und es fehlte nicht. Jetzt möchte ich in meiner Beziehung niemals mehr darauf verzichten und bin offen für alles Neue.

Klar sind 10 Monate deiner Meinung nicht lang. Wenn es dir nicht fehlte!
Dann ist es auch egal ob es 10 monate, 8 Jahre oder 80 Jahre sind.

Wenn dir etwas nicht fehlt, dann fehlt es dir nicht!

Aber jetzt würden Dir anscheinend schon 3 Wochen ohne Sex ein sehr unwohliges Gefühl geben.

Ging es deinen Ex-Mann genauso?
Oder hat es ihm gewurmt, das er 8 Jahre lang keinen Sex von dir bekam?
Kein Sex mehr oder nur noch in großen zeitlichen Abstaänden, hab ich erlebt.
Das ist wenn es keinen gesundheitlichen Grund dafür gibt ein Zeichen das es an ganz anderen Stellen in der Partnerschaft/Beziehung nicht mehr stimmt!
Dann sollten sich beide hinterfragen, was ihnen nicht gefällt und oder man ändern bzw. abstellen sollte, wenn die Partnerschaft weitergeführt werden soll!
***an Frau
10.900 Beiträge
Für mich hatte der Sex in der Ehe nichts Aufregendes gehabt. Wie lustvoller Sex sein kann habe ich erst nach der Trennung vor ca. 12 Jahren kennen gelernt. Der Gatte den ich hatte war wohl eher nur auf seine Befriedigung aus und ich habe diese Art der "Benutzung" wohl innerlich sehr gespürt, denn aus heutiger Sicht weiß ich sehr genau wie ich durch Zuwendung vom Partner erregt werde.

Selbst eine von mir angeregte und auch durchgeführte Paarberatung hat nichts gebracht, waren die Gespräche mit der Therapeutin eher ein Dialog von mir zu ihr.

Auch das Festhalten an der Ehe wegen der Kinder war eigentlich sinnlos. Und ich habe genau aus diesem Grunde daran festgehalten, weil ich selber als Kind in die Tretmühle der Grabenkämpfe der Eltern gekommen bin und mir damals schon geschworen habe, dass meinen eigenen Kindern nicht zuzumuten.

C´est la vie
Evian
So einen Partner kann man aber auch ohne Ehe erwischen, der Vorteil ist nur das man ihn in den Wind schießen kann ohne das ganze Scheidungsprozedere!
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