@ abteilungmann
Erstmal danke für Deine Beitrag! Ich finde es gut, dass Du das mal so darstellst.Aber mir sind da zwei wohl entscheidende Punkte aufgefallen:
Auch wird der Mann die vorher getätigten Zärtlichkeiten und Annäherungen auf ein Minimum reduzieren, im schlimmsten Fall einstellen, weil es für ihn ja keine Wirkung erzielt.
Das würde bedeuten, dass er Zärtlichkeiten nur gibt, wenn sie für ihn eine Wirkung erzielen, also z. B. sie scharf machen. Und schon sind wir wieder bei dem, was ich nicht verstehe.
Ich zeige meiner Partnerin durch absichtslose und zweckfreie Zärtlichkeiten einfach nur, dass ich sie liebe und wertschätze. Mehr nicht. Wird sie dabei scharf, freue ich mich. Wenn nicht, ist es auch gut, aber dann hab ich ihr wenigstens etwas Gutes getan. Zärtlichkeit muss nicht mit Sex verbunden sein!
Und zweitens resultiert aus dieser Haltung von ihm das, was Du sehr gut beschrieben hast: Es mündet in eine trotzige und verkrampfte Grundhaltung: "Wozu soll ich zärtlich zu ihr sein, es führt ja doch zu nichts!" - das ist in meinen Augen kindisch und trotzig. Wenn er sie nicht so sehr liebt, um auch einfach nur so, ohne Sex im Hinterkopf, mal zärtlich zu sein, ist es traurig. Findest Du nicht auch?
Aber weil er meistens damit nur ein Ziel verfolgt, nämlich auf Sex zu hoffen, verkrampft zuerst sie. Und weil er resigniert und nicht begreift, wie wichtig auch einfach mal zweckfreie Zärtlichkeiten für sie sind, verkrampft er.
Und dann ist die Krise da, zumindest beim Sex.
Was spricht denn dagegen, dass ein Mann auch ohne Sex im Hinterkopf zärtlich ist? Nur die Gewohnheit von früher? Können männer nicht dazulernen und umdenken? Ich denke schon. Aber woran könnte es denn dann liegen?
Was meinst Du?
(Der Antaghar)